DE668241C - Verfahren zum Herstellen von Buechern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Buechern

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DE668241C
DE668241C DESCH113548D DESC113548D DE668241C DE 668241 C DE668241 C DE 668241C DE SCH113548 D DESCH113548 D DE SCH113548D DE SC113548 D DESC113548 D DE SC113548D DE 668241 C DE668241 C DE 668241C
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DE
Germany
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book
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fold
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Expired
Application number
DESCH113548D
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English (en)
Inventor
Georg Schauer
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GEORG SCHAUER GROSSBUCHBINDERE
PRAEGEANSTALT
Original Assignee
GEORG SCHAUER GROSSBUCHBINDERE
PRAEGEANSTALT
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren zum .L@Ilen von Büchern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Büchern, bei denen zwischen bestimmten oder beliebigen Seiten Falze vor, gesehen sind.
  • Für bestimmte . Bücher, z. B. Personalstammbücher, werden Falze zwischen bestimmte Seiten des Buches benötigt, umnachträglich, Ergänzungsblätter zwischen den Seiten durch Ankleben an den entsprechenden Falzen :einkleben zu können.
  • Bisher wurden bei Herstellung des Buches an' den betreffenden Seiten die einzelnen Fahnen ,angeklebt.
  • Durch die Erfindung wird das zeitraubende und kostspielige Ankleben der einzelnen Fahnen an den entsprechenden Seiten vermieden und erreicht, daß im Gegensatz zu den eingeklebten Falzen der Falz bis zum Rücken des Buches frei ist. Die Bedeutung dieses zuletzt genannten Vorteiles ist darin zu sehen, daß die nachträglich anzuklebenden Blätter sich den übrigen Seiten besser anpassen lassen und die gleiche Tiefe wie die Stammseite des Buches besitzen können. Außerdem besteht noch die Sicherheit, daß die durch das Verfahren gehefteten Falze sich nicht ohne Beschädigung des Buches auswechseln lassen, während die geklebten Falze jederzeit, ohne daß es erkennbar wird, sich austauschen lassen.
  • Erreicht werden diese Vorteile nach der Erfindung dadurch, daß die Seitenfolge auf dem Druckbogen so angeordnet wird, daß an einer Längsseite von drei oder ungerader Anzahl nebeneinander angeordneter Seiten sich eine nicht bedruckte Papierfläche anschließt, die ,als Falz bestimmt ist und beim Falzen in einer Taschenfalzmaschine durch- Wickelbruch der SeitAn mit angebrochen wird.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens ist in Abb. i und 2 ein Buch angenommen mit sechs Seiten, bei dem zwischen der zweiten und dritten Seite ein Falz vorgesehen sein soll.
  • Da die Blätter des Buches auf beiden Seiten bedruckt sein sollen, wird zweckmäßig in bekannter Weise der Drucksatz so gestellt, daß ein Doppelbogen bedruckt werden kann. In den Abbildungen sind die einzelnen Druckseiten mit arabischen Ziffern bezeichnet. Wie die Abb. i erkennen läßt, schließt sich an die drei nebeneinander angeordneten Seiten 2, 6, 4 bzw. an ihren entsprechenden Rückseiten i, 5, 3 ein unbedruckter Streifen an. Der Druckbogen B wird nun in bekannter Weise auf der einen Seite bedruckt, dann um i8o` gedreht und auf der Rückseite bedruckt. Darauf wird der Bogen nach der stark umränderten Linie beschnitten und nach der Linien-n getrennt. Auf diese Weise entstehen zwei gleiche Teile I und II, von denen jeder Teil ein Buch ergibt. Die Linien b, b2 und b3 - im Teil I sind die Falzbrüche.
  • In Abb. 2 ist schematisch das Falzen eines Teiles im Wickelbruch dargestellt. Dias Falzen erfolgt zweckmäßig durch eine an sich bekannte Taschenfalzmaschine. Nach dem Falzen wird der Rücken r in bekannter Weise geheftet und die Bruchkante s aufgeschnitten. Würde man dein als Falz dienenden Raume im Anschluß an eine gerade Anzahl nebengeordneter Seiten vorsehen, so würde beim Aufschneiden der Seiten ein loses Blatt entstehen, wie schematisch in Abb.3 dargestellt ist.
  • Der an Hand der Abb. i und 2 erläuterte Erfindungsgedanke ist auch für Bücher mit einer größeren Seitenzahl anwendbar. Die Druckeinteilung ist dann entsprechend zu wählen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Büchern, bei denen zwischen bestimmten oder beliebigen Seiten Falze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfolge auf dem Druckbogen so angeordnet ist, daß an einer Längsseite von drei ,oder ungerader Anzahl nebeneinander angeordneter Seiten sich eine nicht bedruckte Papierfläche (e) anschließt, die als Falz dient und beim Falzen der Seiten im Wickelbruch mit angebrochen wird.
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