DE668158C - Ganz oder teilweise selbsttaetige Lichtbogenschweissmaschine - Google Patents
Ganz oder teilweise selbsttaetige LichtbogenschweissmaschineInfo
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- DE668158C DE668158C DES112563D DES0112563D DE668158C DE 668158 C DE668158 C DE 668158C DE S112563 D DES112563 D DE S112563D DE S0112563 D DES0112563 D DE S0112563D DE 668158 C DE668158 C DE 668158C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/06—Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
- B23K9/073—Stabilising the arc
- B23K9/0731—Stabilising of the arc tension
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
Description
Es ist bekannt, das Vorschubwerk für die Elektrode selbsttätiger Lichtbogenschweißmaschinen
durch eine Röhre, einen gittergesteuerten Gleichrichter 0. dgl. zu steuern, dessen
Gitterpotential von der Spannung des Schweißlichtbogens oder von einer vom Lichtbogenstrom
an einer Impedanz erzeugten Spannung gesteuert wird.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen ist das Gitterpotential nicht einstellbar, und es ist daher praktisch unmöglich, die Steuereinrichtung auf bestimmte Lichtbogenspannungen bzw. diesen entsprechende Vorschubgeschwindigkeiten einzuregeln.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen ist das Gitterpotential nicht einstellbar, und es ist daher praktisch unmöglich, die Steuereinrichtung auf bestimmte Lichtbogenspannungen bzw. diesen entsprechende Vorschubgeschwindigkeiten einzuregeln.
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel.
Nach der Erfindung wird das Gitter der Steuerröhre des Vorschubwerks unter Zwischenschaltung
einer Hilfsspannungsquelle über einen regelbaren Spannungsteiler an die Elektroden
ao angeschlossen. Außerdem werden für Vorwärts- und Rückwärtslauf des Antriebsmotors des
Vorschubwerks abwechselnd eingeschaltete Röhren als Stromquelle verwendet, bei solcher
Vorspannung für das Gitter, daß die eine Röhre bei zu hoher, die andere bei zu niedriger Bogenspannung
in Betrieb gesetzt wird.
Nicht unerwähnt sei in diesem Zusammenhang, daß es an sich bekannt ist, zur Steuerung
des Vorschubwerkes von Lichtbogenschweißmaschinen eine Differenzspannung zu benutzen,
die aus der Lichtbogenspannung und einer gegebenenfalls von einem Spannungsteiler abgenommenen
Hilfsspannung gebildet wird. Aber bei allen bisher bekannten Einrichtungen dieser
Art wurde nur von der direkten Steuerung magnetischer Kreise, insbesondere der magnetischen
Kreise der Antriebsmotoren, Gebrauch gemacht, bei denen ja bekanntlich eine trägheitslose Steuerung nicht möglich ist.
Hinzu kommt noch, daß bei den bisher bekannten Einrichtungen die magnetischen Kreise
stets direkt an die Lichtbogenspannung angeschlossen sind. Namentlich bei kleinen Stromstärken
wirkt sich dabei die dem Lichtbogenkreis entzogene Energie störend auf den Lichtbogen
aus. Die vom Motor aufgenommene Leistung ist nämlich mit Rücksicht auf den Regelvorgang
nicht konstant, und diese Leistungsschwankungen müssen infolgedessen zwangsläufig
zu einer Beunruhigung des Lichtbogens führen.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung sind auch diese Nachteile vermieden. Hier ist eine
trägheitslose und damit exakte Steuerung des Vorschubwerkes möglich. Die für die Gitter-Steuerung
notwendige Leistung ist sehr klein, praktisch sogar Null. Störungen des Lichtbogens
können infolgedessen niemals auftreten.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In samt-
liehen Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
ι ist die Elektrode, 2 das Werkstück. Die Stromzuführungen für diese beiden Teile sind
der Einfachheit halber weggelassen. Die Elek- 6g trode ι wird durch den Motor 3 vorgeschoben,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg H of mann in,Nürnberg.
dessen Erregerwicklung mit 4 bezeichnet ist Zur Steuerung des Motors dienen die gittergesteuerten
Gleichrichter 61, 62, die über Transformatoren aus dem Wechselstromnetz 12 ge-,
speist werden. Bei dem Ausführungsbeisjjiel;
nach Fig. 1 werden die Gleichrichter 61, 62^ je
nachdem die Lichtbogenspannung oberhalb* oder unterhalb des gewünschten Wertes liegt
abwechselnd durch das magnetische Wechselgetriebe 63 in Betrieb gesetzt. Die Gitter der
Gleichrichterröhren sind über regelbare Spannungsteiler 10 und die Vorspannungsquellen
91, 92 an die Lichtbogenspannung gelegt. Die Feldwicklung 4 des Motors 3 ist über einen
Gleichrichter 14 an das Wechselstromnetz 12 angeschlossen. Als Vorspannungsquelle wird,
falls der Lichtbogen mit Gleichstrom betrieben wird, eine vorzugsweise nach Größe und
Phase regelbare Wechselspannung verwendet, die in der Phase stark gegen den Anodenstrom
verschoben ist. Diese Phasenverschiebung kann durch entsprechende Schaltungen, durch ein
Generatoraggregat mit entsprechend phasenverschobener Wicklung usw. erzielt werden.
Wird der Lichtbogen mit Wechselstrom betrieben, so kann unter Zwischenschaltung eines
Gleichrichters die oben beschriebene Schaltung
und Vorspannung benutzt werden. Statt dessen kann man aber auch unter Fortlassung eines
Gleichrichters im Gitterstromkreis eine negative Gleichspannung einstellbarer Größe dem Gitter
vorschalten. Unter Umständen kann man durch Anwendung von entsprechenden Schaltungen
den Wechselspannungsanteil des Gitterpotentials gegenüber der Lichtbogenspannung
bzw. dem Anodenstrom in der Phase verschieben und so die günstigste Steuerung ausprobieren.
Die Gittervorspannungen 91, 92 sind so gewählt, daß beispielsweise die Röhre 61 nur
bei zu hoher, die Röhre 62 nur bei zu niedriger Bogenspannung anspricht.
In Fig. 2, bei der die Schaltung der Röhren 61, 62 im wesentlichen der der Fig. 1 entspricht,
steuern die Röhren ein zwischen dem Motor 3 und der Elektrode 1 eingeschaltetes magnetisches
Umkehrgetriebe, in dem Sinne, daß bei zu hoher Spannung die Elektrode vorgeschoben, bei zu
niedriger Spannung zurückgezogen wird.
In Fig. 3 sind die Röhren 61, 62 mit je einem besonderen Motor 31, 32 verbunden, von denen
der eine Motor 31 rückwärts, der andere Motor32 vorwärts läuft. Die Gittervorspannungen 91, 92
sind so gewählt, daß die Röhre 61 mehr Spannung liefert als die Röhre 62, wenn die Licht-SS
bogenspannung zu klein ist, dagegen die Röhre mehr Spannung liefert als die Röhre 61,
wenn die Lichtbogenspannung zu groß ist. Je nach der Größe der Lichtbogenspannung überwiegt
deshalb entweder die Rückzugsbewegung des Motors 31 oder die Vorschubbewegung des
Motors 32. Die Motoren 31, 32 sind über ein Differentialgetriebe 33 mit der Vorschubrolle
"fü)r.die Elektrode ι verbunden.
.-Statt der in den Ausführungsbeispielen ver- -!»fendeten gittergesteuerten Gleichrichter können
auch andere Röhrenarten, beispielsweise Vakuumröhren, benutzt werden.
Ferner kann die Erfindung auch auf Lichtbogen-, Schweiß- oder Schneidebrenner Anwendung
finden.
Claims (4)
1. Ganz oder teilweise selbsttätige Lichtbogenschweißmaschine,
bei der das Vorschubwerk für die Elektrode durch gittergesteuerte
Dampf- oder Gasentladungsstrecken gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter der Steuerröhre
des Vorschubwerks unter Zwischenschaltung einer Hilfsspannungsquelle über einen regelbaren
Spannungsteiler an die Elektroden angeschlossen ist und daß für Vorwärts- und Rückwärtslauf des Motors abwechselnd
eingeschaltete Röhren als Stromquelle verwendet sind, bei solcher Vorspannung für
das Gitter, daß die eine Röhre bei zu hoher, die andere bei zu niedriger Bogenspannung
in Betrieb gesetzt wird.
2. Lichtbogenschweißmaschine nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Gleichstromlichtbogen als Vorspannung für das Gitter eine vorzugsweise stark in der
Phase gegen den Anodenstrom verschobene, gegebenenfalls in der Phase und in der
Amplitude regelbare Wechselspannung verwendet ist.
3. Lichtbogenschweißmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung eines Wechselstromlichtbogens das Gitter über einen Gleichrichter an die
Lichtbogenspannung angeschlossen ist oder daß als Gittervorspannung eine negative,
vorzugsweise einstellbare Gleichspannung verwendet ist.
4. Lichtbogenschweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als
Stromquelle für den Vorschubmotor in Reihe mit einem vom Anodenstrom der Entladungsstrecke
gespeisten Widerstand oder Spannungsteiler eine Gegenspannungsquelle solcher Größe geschaltet ist, daß sich bei
der gewünschten Lichtbogenspannung die Spannungen am Widerstand oder Spannungsteiler
und die Gegenspannung gerade aufheben. _
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112563D DE668158C (de) | 1934-01-23 | 1934-01-23 | Ganz oder teilweise selbsttaetige Lichtbogenschweissmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112563D DE668158C (de) | 1934-01-23 | 1934-01-23 | Ganz oder teilweise selbsttaetige Lichtbogenschweissmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE668158C true DE668158C (de) | 1938-11-26 |
Family
ID=7531868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES112563D Expired DE668158C (de) | 1934-01-23 | 1934-01-23 | Ganz oder teilweise selbsttaetige Lichtbogenschweissmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE668158C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748822C (de) * | 1939-11-23 | 1944-11-10 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Schweissen mit durch eine elektrische Roehrensteuerung geregeltem Vorschub einer drahtfoermigen Abschmelzelektrode | |
DE1003881B (de) * | 1954-03-10 | 1957-03-07 | Soudure Electr Autogene S A Pr | Schaltanordnung fuer die automatische Lichtbogenschweissung mit Roehrensteuerung fuer den Elektrodenvorschub |
DE1011096B (de) * | 1954-10-08 | 1957-06-27 | Air Reduction | Schaltanordnung zur automatischen Elektroden-Vorschubregelung beim Lichtbogenschweissen |
DE1027345B (de) * | 1954-07-15 | 1958-04-03 | Era Patents Ltd | Schaltanordnung fuer Wechselstrom-Lichtbogen-Schweissautomaten mit Selbstregelung der Lichtbogenlaenge bei konstantem Elektrodenvorschub |
-
1934
- 1934-01-23 DE DES112563D patent/DE668158C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748822C (de) * | 1939-11-23 | 1944-11-10 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Schweissen mit durch eine elektrische Roehrensteuerung geregeltem Vorschub einer drahtfoermigen Abschmelzelektrode | |
DE1003881B (de) * | 1954-03-10 | 1957-03-07 | Soudure Electr Autogene S A Pr | Schaltanordnung fuer die automatische Lichtbogenschweissung mit Roehrensteuerung fuer den Elektrodenvorschub |
DE1027345B (de) * | 1954-07-15 | 1958-04-03 | Era Patents Ltd | Schaltanordnung fuer Wechselstrom-Lichtbogen-Schweissautomaten mit Selbstregelung der Lichtbogenlaenge bei konstantem Elektrodenvorschub |
DE1011096B (de) * | 1954-10-08 | 1957-06-27 | Air Reduction | Schaltanordnung zur automatischen Elektroden-Vorschubregelung beim Lichtbogenschweissen |
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