DE668014C - Vorrichtung zum Einbringen von Schlamm in Schlammfaulbehaelter - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen von Schlamm in SchlammfaulbehaelterInfo
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- DE668014C DE668014C DEM135928D DEM0135928D DE668014C DE 668014 C DE668014 C DE 668014C DE M135928 D DEM135928 D DE M135928D DE M0135928 D DEM0135928 D DE M0135928D DE 668014 C DE668014 C DE 668014C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/28—Anaerobic digestion processes
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Description
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Für einen günstigen Betrieb eines selbständigen, von der Absitzanläge getrennt liegendenSchlammfaulbehälters
ist vor allem eine gleichmäßige Verteilung des zugeführten
Schlammes über die gesamte Oberfläche des Faulrauminhaltes anzustreben, weil dadurch
unter anderem die größtmöglichste Ausnutzung des Faulraumes gewährleistet ist und
die Bildung einer lästigen Schwimmdecke weitgehend verhindert wird. Dies setzt einen
zweckmäßig ausgebildeten Schlammverteiler voraus.
Als Schlammverteiler in diesem Sinne sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, denen
jedoch große Mängel anhaften. So ist beispielsweise eine Verteilervorrichtung vorgeschlagen
worden, bei der an einer durch die Decke des Faulraumes eingeführten, von
einem Motor angetriebenen Welle ein Schleuderrad angeordnet ist, das sich in geringem
Abstände von der Faulraumdecke dreht. Diese Vorrichtung weist noch mancherlei
Mangel auf. Eine sehr nachteilige Erscheinung ist z. B. darin zu sehen, daß die besonders
im Frischschlamm oft in größeren Mengen mitgeführten Fasern, Lumpen u. dgl.
Stoffe den oberhalb der Verteilerscheibe umlaufenden
Wellenteil sehr bald umspinnen und umwickeln und dadurch Hemmungen und Betriebsstörungen
verursachen. ,Zur Beseitigung der oft großen Umfang annehmenden Lumpen
und Faserstoffe ist stets ein unerwünschtes Öffnen des Behälters erforderlich. Die
Zuführung des Schlammes auf die Verteiler-SS scheibe erfolgt zudem durch eine bis in das
Innere des Behälters geführte besondere Rohrleitung; sehr nachteilig bei dieser Anordnung
ist der damit notwendig werdende zweite Deckendurchbruch und die einseitige
Schlammaufgabe auf die Verteilerscheibe. Ein weiterer Nachteil muß bei dieser Anordnung
darin erblickt werden, daß Bauteile, wie Verteilerscheibe und Endstück der Schlammzuleitung,
im Inneren des mit Gas gefüllten *5 Schlammfaulbehälters unter erschwerten Verhältnissen
ausgebaut werden müssen, wenn die Verteilervorrichtung irgendwelcher Ausbesserungen
bedarf.
Im folgenden ist nun eine Vorrichtung beschrieben und in den Abb. a und b zeichnerisch
dargestellt, bei welcher die genannten Mängel restlos beseitigt sind. Abb. a veranschaulicht
den Verteiler im Schnitt, Abb. b im Grundriß.
In die Behälterdecke ist der Sitzring 1 eingebaut,
dessen lichte Weite um ein geringes Maß größer ist als der Durchmesser der Verteilerscheibe
2, so daß der Apparat als Ganzes leicht eingesetzt bzw. ausgebaut werden kann. Die Antriebswelle 3, welche die Vertellerscheibe
2 trägt und mittels der elastischen Kopplung 4 mit dem Elektromotor S in
Verbindung steht, ist durch das unmittelbar an der Scheibe abschließende Mantelrohr 6
gegen Umspinnen und Umwickeln von Faserstoffen, Lumpen u. dgl. vollkommen geschützt.
Der Schlamm wird durch den für die Verbindung mit der Schlammzuleitung 10 vorgesehenen,
seitlich der Mittelachse versetzten Anschlußstutzen 7 in den zylindrischen Aufsatz
8 eingeführt, fließt durch den Beschickungstrichter 8a zentrisch auf die umlaufende
Verteilerscheibe 2 und wird nun über die gesamte Oberfläche des Faulrauminhaltes
verspritzt.
Durch die tangentiale Einführung des Schlammes wird einerseits erreicht, daß der
Durchflußquerschnitt tunlichst groß gehalten werden kann und von Konstruktionsteilen
nicht durchschnitten werden muß, so daß Verstopfungen vermieden werden; andererseits
ermöglicht die tangentiale Einführung, daß der flüssige Schlamm bereits mit einer
drehenden Bewegung im Drehsinn der Verteilerscheibe auf letztere gelangt. Diese
drehende Bewegung des Schlammes kann durch eingebaute Leitspiralen 9 in dem Beschickungstrichter
8a nach Belieben noch unterstützt werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung mit Schleuderrad zum Einbringen von Schlamm in Schlammfaulbehälter, gekennzeichnet durch das Man-
telrohr (6), das die Antriebswelle (3) in ihrer ganzen Länge umschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch den die Antriebswelle (3) und das Mantelrohr (6) umgebenden Zuführungsraum (8a), in den die Leitschaufeln
(9) eingebaut sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM135928D DE668014C (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Schlamm in Schlammfaulbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM135928D DE668014C (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Schlamm in Schlammfaulbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE668014C true DE668014C (de) | 1938-11-24 |
Family
ID=7333436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM135928D Expired DE668014C (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Schlamm in Schlammfaulbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE668014C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3399770A (en) * | 1966-01-19 | 1968-09-03 | Beloit Corp | Method for centrifugal separation of particles from a mixture |
-
0
- DE DEM135928D patent/DE668014C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3399770A (en) * | 1966-01-19 | 1968-09-03 | Beloit Corp | Method for centrifugal separation of particles from a mixture |
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