DE667577C - Vorrichtung zum Herstellen eines pulverfoermigen Stoffes - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines pulverfoermigen Stoffes

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DE667577C
DE667577C DEST55089D DEST055089D DE667577C DE 667577 C DE667577 C DE 667577C DE ST55089 D DEST55089 D DE ST55089D DE ST055089 D DEST055089 D DE ST055089D DE 667577 C DE667577 C DE 667577C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/02Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
    • E01C19/10Apparatus or plants for premixing or precoating aggregate or fillers with non-hydraulic binders, e.g. with bitumen, with resins, i.e. producing mixtures or coating aggregates otherwise than by penetrating or surface dressing; Apparatus for premixing non-hydraulic mixtures prior to placing or for reconditioning salvaged non-hydraulic compositions
    • E01C19/1013Plant characterised by the mode of operation or the construction of the mixing apparatus; Mixing apparatus
    • E01C19/1022Coating the solid ingredients by passing same through a shower or cloud of binder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen eines pulverförmigen Stoffes Das bekannte Vernebelungsverfahren besteht darin, daß ein pulverförmiger, vorwiegend mineralischer Grundstoff durch Zerstäubung in eine Staubwolke überführt wird und daß gleichzeitig ein flüssiger bituminöser Grundstoff (Pech, Teer, Asphalt o..dgl.) durch Zerstäubung in die Form einer Nebelwolke überführt wird und daß diese beiden Wolken in einer Auf fangkammer miteinander gemischt werden. Dabei heftet sich an jedes S taubteilchen ein B itumenteilchen, *und es entsteht ein pulverförrniger Niederschlag. Handelt es sich darum, daß geringe Mengen des bituminösen Stoffes mit dem pulverförmigen mineralischen Grundstoff vereinigt werden sollen, wie das z. B. bei der Herstellung eines bituminierten Zementes der Fall ist, dann ist für die Durchführung des Verfahrens nachstehend beschriebene Vorrichtung geeignet, weil sich der pulverförmige Niederschlag ohne Zusammenbacken seiner Teilchen,aus der Vorrichtung abführen, in Säcke füllen, lagern und befördern läßt. Die bekannte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Injektorrohr für die Zuleitung des pulverförmigen mineralischen Stoffes in eine Auffangkammer und Injektordüsen zur Zerstäubung des vorher verflüssigten bituminösen Stoffes, die dem Injektorrohr für die Zu.-leitung des pulverförmigen mineralischen Stoffes so zugeordnet sind, daß der in der Auffangkammer sich bildende Niederschlag mittels einer Schnecke o. dgl einem Auslaß zugeführt wird. Handelt es sich aber darum, hohe Prozentsätze an Bitumen mit dem pulverförmigen, insbesondere mineralischen Grundstoff zu vereinigen, wie das beispielsweise bei der Herstellung eines bituminierten Filters erforderlich ist, dann findet erfahrungsgemäß ein Zusammenbacken der sich in# der Auff angkammer niederschlagenden Teilchen stat-t"%?#,odurch das Mischungserzeugnis hinsichtlich seiner Verwendungsmöglichkeiten stark be- einträchtigt wird. Um auch für solche Fälle die Herstellung einer pulverförmigenMischung zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung geschaffen worden, die auch in einer Auffang-kammer besteht, in die mit Hilfe von Zerstäuberdüsen sowohl der ptilverförmige Grundstoff als auch der vorher verflüssigte biturninöse Grundstoff unter Bil,dung einer Staub- bzw. Nebelwolke eingeblasen wird. Dabei sind aber die Zuleitungen regelbar gemacht, um das Mischungsverhältnis entsprechend der Natur der Grundstoffe und der beabsichtigten Menge des bituminösen Zusatzes genau beeinflussen zu können, wobei dann der sich bildende Niederschlag durch eine Absaugevorrichtung erfaßt wird, wenn er sich noch im Schwebezustande befindet. Anschließend ist eine Kühlvorrichtung für !den den Niederschlag tragenden Luftstrom' vorgesehen, so daß eine Erstarrungdes nuntnehr mit den pulverförmigen mineralischen Teilchen verbundenen Bitumens stattfindet, ehe die Abscheidung des Mischungserzeugnisses aus dem den Niederschlag tragenden Luftstrom stattfindet.' Diese Abscheidung wird durch einen angeschlossenen Fliehkraftabscheider besorgt, nachdem elektrische Abscheider für diesen Zweck weder besondet:.s-, tauglich noch wegen ihrer Kostspieligkeit 6i, - eignet sind und die Poren von Filterabsch#ie., dern erfahrungsgemäß alsbald durch die bitti#2 minierten Staubteilchen verstopft werden.
  • Durch die 'Vereinigung' der aufgezählten Merkmale kennzeichnet sich die neue Vorrichtung, wobei sowohl die Verteilervorrichtung für den pulverförmigen mineralischen Grundstoff als auch diejenige für den verflüssigten bituminösen Grundstoff eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung erfahren haben sowie eine geeignete Einrichtung vorgesehen ist, um einen geschlossenen Kreislauf für den Ab-sangeluftstrom zu ermöglichen.
  • Durch die neue Vorrichtung wird es ermöglicht, daß der bei der Vermischung der beiden Staubwolken in der Auffangkammer entstehende Niederschlag erfaßt und in einen Förderluftstrom eingebettet w ird, bevor eine Gelegenheit zum Zusammenbacken vorhanden ist, wobei während der Beförderung eine solche Äbkühlung eintritt, daß der bituminöse Anteil der Mischung erstarrt, so daß bei der Ausscheidung aus dem die Teilchen der Mischung tragenden Luftstrom ein pulverförmiges Erzeugnis entsteht, dessen Teilchen trotz des hohen Bitumengehaltes der Mischung nicht zusammenbacken, sondern eine Lagerung und Beförderung in pulverförmigem Zustande vertragen.
  • Die neue Vorrichtung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Aufriß der Vorrichtung, Abb. z einen Grundriß davon, Abb. # und 4 zeigen in vergrößertem Maßsta,be die Ausbildung der Düse zur Zerstäubung des Bitumens, und Abb. 5 und 6 zeigen Längs- und Querschnitt der Ausbildung der Zuteilvorrichtung für die pulverförmigen Grundstoffe.
  • Um das Verständnis der Wirkungsweise zu erleichtern, sei diese zunächst in großen Zügen geschildert.
  • Das Bitumen wird von dem Bitumenkocher mit Hilft einer Pumpe unter Einschaltung eines Zwischenbehältersder Düse für die Zerstäubung des Bitumens zugeführt.
  • Diese Düse arbeitet mit Druckluft, die ihr von einem Luftverdichter unter Zwischenschaltung eines Lufterhitzers zugeführt wird.
  • Über der Düse für die Bitumenzerstäubung ist die Düse für die Zerstäubung des pulverförmigen Grundstoffes vorgesehen. Die Druckhift wird dieser Düse, es können auch mehrere vorhanden sein, von derselben Druckluftleitung, zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung eines Druckluftzwischenbehälters, zugeführt. Für Staub- und Bitum-endüse kann ein gemeinsamer Druckluftzwischenbehälter vorgesehen sein. Nach erfolgter Mischung in der Staubkammer erfolgt ein Absaugen der mit bituminierten pulverförmigen *Teilchen durchsetzten Luft. Diese wird durch Staubabscheider -geführt, in den-en ein Abscheiden der bituminierten Staubteilchen erfolgt.
  • i ist der Bitumenkocher, von dem das Rohr 2 zu der BitumenpumPe 3 führt. Von dieser wird das Bitumen über das Rohr 4 dem hochliegenden Zwischenbehälter 5 zugeleitet. Der Zwischenbehälter dient dazu, das Bitumen, welches der Bitumendüse zufließt, durch Umlauf stets auf gleicher Temperatur zu halten, und ferner ist der Zwischenbehälter entgegen. früheren Ausführungen, hoch gelagert, d. h. über der Düse, damit das Bitumen der Düse'frei zuläuft und nicht mehr mit Druck-Itift aus einem tiefer liegen-den Behälter angesogenwerdenmuß,-was Störungenverursachte. In diesem Zwischenbehälter befindet sich ein Überlauf rohr 6, das mit dem Rücklaufrohr 7 in Verbindung steht, welches wieder in den Bitumenkocher- i zurückführt.
  • Von dem Zwischenbehälter 5 führt ein Zuflußrohr 8 nach dem Düsenkasten 9, in dem die Düse io zur Zerstäubu ' ng des Bitumens vorgesehen ist, Die Leitung 8 steht in Verbindung mit dem Ansatzstutzen ii der Zerstäuberdüse (vgl. Abb. 3). - i-, ist ein Motor, der zum Antrieb desLuftverdichters 13 dient. Von diesem führt eine Luftleitung 14 durch einen Ölabscheider 15 in den Luft#rhitzer 16. Von diesem Lufterhitzer führt eine Leitung 17 nach dem Düsenkasten 9 zu dem Ansatzstutzen iS der Düse (Abb. 3) für die Zerstäubung des titumens.
  • Die hier beschriebene Einrichtung arbeitet nun folgenderweise: Das Bitumen wird über die Leitung 2 durch die Pumpe 3 aus dem Bitumenkocher i arigesaugt und dem Zwischenbehälter 5 über die Leitung 4 zugeführt. Ein Teil des geförderten Bitumens fließt durch das Ablaufrohr 6 und das mit diesem in Verbindung stehende Rücklaufrohr 7 dem Kocher wieder zu. Ein anderer Teil fließt durch die Leitung 8 nach der Düse io, in der die Zerstäubung erfolgt.
  • Vermittels des Überlaufrohres 6 und des Rücklaufrohres 7 ist es möglich, einen starken Umlauf des Bitumens zu bewirken und damit dessen Temperatur auf gleicher Höhe zu, halten.. Außerdem wird mit Hilfe dieses Überlaufrohres der Druck, -unter demder Ab- lauf aus dem Reservebehälter 5 erfolgt, auf gleicher Höhe gehalten.
  • Die Vorwärmung der Luft durch den Lufterhitzer 16 ist erforderlich, um die für ein bestimmtes Bitumen höchstmögliche Zerstäubung zu erzielen und um eine wirkungsvolle Bituliiinierung des pulverförmigen Stoffes zu erreichen.
  • Der pulverförinige Grundstoff wird in dem trichterförmigen Behälter ig aufgegeben (vgl. Abb. q und 6). Am unteren Ende des Trichters befindet sich die umlaufende Verteileinrichtung 2o. Bauart und Wirkungsweise derselben wird weiter unten näher beschrieben.
  • Diese Verteileinrichtung -;,o fördert die pulverförmigen Grundstoff e in gleichmäßigem Fluß nach dem unter ihr angebrachten trichterförmigenAnsatz2i. DieLuftdüsen22, welche an dein Düsenkasteng angeschlossen sind, kommen nach dein Auslauf aus 21 zur Wirkung. Die beiden Düsen für Bitumen und pulverförmigen Stoff sind in jedem Verwendun,-szweck entsprechenden Abständen verstellbar angeordnet, so daß die aus ihrem Austritt strömenden kleinsten Teilchen aus pulverförmig:em Grundstoff und zerstäubtem Bitumen iiini '-miteinander gemischt werden, wobei das Bittimen in der feinst möglichsten Verteilung sich auf den Staubteilchen niederschlägt. Dieser Vorgang erstreckt sich bis in den Raum:23. In diesem befinden sich eine Reihe von Absatigtrichtern 24, 2 -1', 2»#'. .
  • an deren spitzen Enden Absaugleitungen25, 25', 25". . . vorgesehen sind. Diese Absaugleitungen münden in eine gemeinsame Leitung 26, die durch die Verteilerrohre --7, :28 mit den Staubabscheider11 29, 30 in Verbindung steht. Statt der Absaugtrichter kann auch ein längs 'geschlitztes Absaugrohr am unter-en Ende der Auffang-kaminer angeordnet sein. Im vorliegenden Falle sind zwei Staubabscheider vorgesehen. Diese Zahl ist jedoch beliebig. S ie richtet sich nach der Leistungsfähigkeit der Anlage. In diesen bekannten Staubabscheidern erfoTgt eine mehroderweni--er starke Befreiung der Luft von den darin enthaltenen Staubteilchen. Die Staubteilchen sinken ab und gelan-en über die Rohre 31, 32 und Schleusen 33, 34 in Säcke 35, 36.
  • Die Staubabscheider sind doppelwandig ausgeführt sowie auch ein Teil der Rohrleitung, en 37 zum Zwecke der Abkühlung des im Kreislauf sich befindenden Luftstrom-es.
  • Die von den Staubteilchen -in mehr oder weniger s#arkein Maße befreite Luft gelangt in das Rohr 37, das mit der Saugseite -des Ventilators 38 in Verbindung steht. Sie wird von ihm angesajugt und durch das Rohr 40 (vgl. Abb. 2) wieder in den Raum:23 gedrückt. Sie inündet in diesem Raum bei 41 in der Nähe des Eintrittes des aus den beiden Düsen kommenden Gemisi2hes und bewirkt auf diese Weise eine gute Durchwirbelun 'g und Abkühlung des Gemisches, Von dem Rohr 37 zweigt eine zusätzliche Rohrleitung 42 ab, Diese steht mit der Saugseite des Ventilators 43, welcher in -seiner Luftleistung ungefähr der Luftverdichterleistung entspricht, in Verbindung, der die angesaugte Luft über das Rohr -14 einem weiteren Staubabscheider 45 zuführt. Aus diesem Abscheider kann die Luft bei 46 ins Freie treten. Staubteilchen, die noch in ihr vorhanden sind, werden abgeschieden. Sie fallen durch den unteren Auslaß des Staubabscheiders 47 und die Schleuse 48 in den Aufgabetrichter ig für die pulverförmigen Grundstoff e.
  • Der Antrieb der Ventilatoren 38 und 43 erfolgt von dem Motor 49.
  • Für den Antrieb der Bituinenpumpe 3 ist der Motor 5o vorgesehen, der vermittels des Rieinens5i die Antriebsscheibe52 dieser Bitumenpumpe in Umdrehung versetzt.
  • Von dem Motor _#o führt ein Riemenantrieb 53 nach der Antriebsscheibe 54 eines Untersetzungs-etriebes 55, dessen Antriebsscheibe , t' 56 vermittels des Riemens 57 die Antriebsscheibe 58 des Zuteilapparates:2o in Umdrehung versetzt. Auf der Achse 59 dieses Verteilers sitzt noch eine Rienlenscheibe 6o, die über den Riemen 61 die Riemenscheibe 6-;, in Umdrehung versetzt"durch welche der Antrieb der Schleuse 48 erfolgt.
  • In Abb. 3 und 4 ist die Zerstäuberdüse io für Bitumen dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus dem Düsengehäuse 63, das den Ansatzstutzen ii für den Eintritt des Biturnens und den Ansatzstutzen 18 für den Eintritt der Luft aufweist. Der Düsenkörper 63 weist in seinem Kern einen Hohlraum 64 auf, in den die Ansatzstutzen ii und 18 einmünden. Aus Bearbeitungsgründen wird der Düsenkörper 63 zweckmäßigerweise aus den Einzelteilen 63a und 63b gebildet, die bei 63, miteinander verschraubt sind.
  • In seiner Längsachse weist der Düsenkörper 63 Bohrungen auf. Die eine stellt die Düsenmündung dar, die andere ist init Gewinde versehen und zur Aufnahme eines zvlindrischen Körpers 65 bestimmt, der die eigentliche Düsennadel 66 umgibt und sich bis zur Spitze dieser Düsennadel erstreckt. Zwischeu den Ansatzstutzen ii und 18 ist der Hohlraum 64 außerdem mit einem Trenn-und Abdichtungsstück 67 ausgerüstet.
  • Der zylindrische Teil 65 ist mit seinem Außengewind2 in dem Düsenkörper 63 verkhraubt. Er weist einen flanschartigen Ansatz 69 auf, mit Hilfe dessen das Hochundniederschrauben des Teiles 65 im, Teil 63 vorgenommen werden kann. Durch dieses Hochundniederschrauben wird der ringförmig ge Querschnitt 70 zwischen dem sich bis zur Düsenöffnung erstreckenden Teil 65 und der Düsenöffnung des Teileg 63 verändert. Man hat es daher in der Hand, durch entsprechende Einstellung des Teiles 65 den Luftaustritt am Düsenkopf zu regeln. Ist eine gewünschte Einregelung erfolgt, dann wird die Mutter 71 angezogen und damit der Teil 65 in seiner Stellung zum Düsenkörper 63 festgelegt. Der Teil 65 hat außerdem noch Innengewinde. In diesem Innengewinde ist die Spindel 66 auf und nieder zu schrauben. Dabei wird der Durchgangsquerschnitt 75 zwischen der kegligen Spitze 71, der Spindel und dem ebenfalls keglig geformten Innenteil des Teiles 65 verändert. Auf diese Weise ist es möglich', durch entsprechendes Aufundniederschrauben der Spindel 66 den Durchgangsquerschnitt für das Bitumen zu ändern. Ist eine gewünschte Einstellung erreicht, dann wird die -Mutter 72 angezogen und dadurch die Stellung der Spindel festgelegt, so daß eine weitere Verstellung nur nach Lösen dieser Feststellschraube 72 möglich wird.
  • Der Körper 67 weist Einfräsungen 73 auf, die besonders aus Abb- 4 zu ersehen sind. Mit Hilfe einer Sechskantmutter 68 kann man den Körper 67 drehen und auf diese Weise die Richtung der Schlitze 73 ändern. Hierdurch ist es möglich, die Richtung der aus dem Ansatzstutzen ig eintretenden Luft zu beeinflussen und dieser somit den erforderlichen Drall zu geben. Die Luft gelangt aus dem Ansatzstutzen 18 durch die Schlitze 73 in den Ringraum 74 (Abb. 4) und von diesem zu dem Austritt 7o, der sich ringförmig um den Austritt 75 des Bitumens legt und somit eine gute Zerstäubung desselben gewährleistet.
  • Das Bituinen wird bei ii eingeführt. Es tritt in den Hohlraum 64 und aus diesem in den zylindrischen Hohlraum des Körpers 65. Es gelangt durch Schlitze 76 in dem Kolben 77 nach dem Austritt 75, wo es von der Luft zerstäubt wird. Auch die Schlitze oder Nuten 76 im Kolben 77 sind schräg geführt, damit dem Bitumen der nötige Drall gegeben wird.
  • Der Kolben 77 dient außerdem der genauen Führung der langen Nadel 78 in dem Teil 65. Bei der Zuleitung der staubförmigen Grundstoffe ist es erforderlich, den Zufluß derselben immer in gleich starkem Maße erfolgen zu lassen. Zu diesem Zwecke ist die Zuteilvorrichtung (Abb. 5 und 6) vorgesehen. Das Gut wird in die öffnung des Trichters ig eingeführt. Am unteren En-de dieses Trichters sitzt auf der Welle 79 der eigent-, liche Verteiler 2o. Er besteht im wesentlichen aus einer Walze, die mit schräg verlaufenden Nuten 8o ausgerüstet ist. In diese Nuten gelangt das pulverförmige Gut. Es wird bei der Drehung der Walze 2-o mitgenommen, kann jedoch so lange nicht aus den Nuten 8o herausfallen, wie es sichim Bereich der Überdeckbleche 81 bzw. 82 befindet, die bei 83 und 84 drehbar angelenkt sind und mittels der Federn 85, 86 gegen den Umfang der Walze 2o gepreßt werden. Würden die Nuten achsrecht verlaufen, dann würde, wenn die abschließenden Kanten der Abdeckbleche8i, 82 den gleichen Verlauf hätten, eine stoßweise Entleerung der in den Nuten liegenden staubförmigen Teile in den trichterförmigen Ansatz 21 erfolgen. In vorliegen-dem Falle wird dies dadurch vermieden, daß die Nuten schräg angelegt sind. Wie insbesondere aus Abb. 6 ersichtlich ist, erfolgt damit eine allmähliche Entleerung der Nuten, deren Verlauf so gewählt ist, daß, wenn die Entleerung einer Nute beendet ist, die der anderen beginnt.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, die Nuten gleichgerichtet laufen zu lassen und dafür die abschließende Kante des Abdeckbleches schräg auszubilden, so daß beim Drehen der Walze 2o ebenfalls ein gleichmäßiger Fluß des pulverförmigen Grundstoffes erzielt wird. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE -. i. Vorrichtung zum Herstellen eines pulverförmigen Stoffes, -,bei der in einer Mischkammer durch getrenntes Einblasen einmal aus einem pulverförmigen, insbesondere mineralischen Grundstoff und zum anderen aus verflüssigten, im Normalzustande festen Stoffen zwei sich mischende Wolken gebildet werden, gekennzeichnet durch die Vereinigung von regelbaren Zuteilvorrichtungen für die Grundstoffe mit einer Absaugevorrichtung, die den sich bei der Mischung bildenden, noch im Sch-webezustand befindlichen Niederschlag erfaßt, mit einer Kühlvorrichtung für den den Niederschlag tragenden Luftstrom und mit einem Fliehkraftabscheider, der diegekühlten Pulverteilchen aus dem Luftstrom abscheidet. :2. Zuteilvorrichtung für den p,ul-#erförmigen Grundstoff nach Anspruch i mit einer am unteren Ende eines Trichters (ig) angebrachten umlaufenden Walze (:2o) sowie mit die Walze teilweise überdeckenden, an den Walzenumfang angepreßten Abdeckflächen (81, 82), dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (2o ' ) mit schräg zur Walzenachse verlaufen-den Nuten (8o) versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberdüse für das flüssige Bitumen im Bereich des Luft- und Bitumenaustrittes veränderliche Ringquerschnitte (70, 75) für den Durchtritt der Luft und des Bitumens aufweist, die gleichachsig zueinander angeordnet sind, wobei in an sich bekannter Weise der Ringquerschnitt (70) mit Hilfe des sich in der Düsenachse erstreckenden Hohlkörpers (65), der in einer Verschraubung im Körper (63) geführt ist, veränderlich ist, während der Querschnitt (75) in ebenfalls bekannter Weise mit Hilfe der im Hohlkörper (65), zu verschraubenden Nadel (66, 78) veränderlich ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Absaugtrichter (24; 24'. - .) oder ein längs geschlitztes Ab- zugsrohr am untern Teil der Auffangkammer zum Führen der mit dem erzeugten bituminösen Stoff durchsetzten Luft aus dem Raum (23)' in gekühlte Staubabscheider (29, 29') oder gekühlte Kammern, in denen eine filterlose Trennung des Staubes und der Luft erfolgt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen oder mehrere gekühlte Sprühtürme mit Entstaubungsanlagen, in welche die mit dem erzeugten bitniii,inösen Stoff durchsetzte Luft eingesprüht - N%,ird. 6.' Vorrichtung nach, Anspruch i, gekennzei chnet durch einen ständigen Luftkreis1.auf von dem Behälter (23) durch die Absaugtrichter (24, 24. - .) über die Staubabscheider (29, 30) und den Ventilator (38) nach dem Raum (23) zurück, wobei durch einen zusätzlichen Ventilator (43) die aus den Staubabscheidern austretende Luftmen#ge um den Betrag verringert wird, der als Frischluft durch die Zerstäuberdüsen in dem Raum (23) eingebracht wird.
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