DE667240C - Herstellung geraeuscharmer Tonfilme - Google Patents

Herstellung geraeuscharmer Tonfilme

Info

Publication number
DE667240C
DE667240C DEK139244D DEK0139244D DE667240C DE 667240 C DE667240 C DE 667240C DE K139244 D DEK139244 D DE K139244D DE K0139244 D DEK0139244 D DE K0139244D DE 667240 C DE667240 C DE 667240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
direct current
circuit
flowing
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK139244D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klangfilm GmbH filed Critical Klangfilm GmbH
Priority to DEK139244D priority Critical patent/DE667240C/de
Priority to DK53828D priority patent/DK53828C/da
Application granted granted Critical
Publication of DE667240C publication Critical patent/DE667240C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Herstellung geräuscharmer Tonfilme Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung geräuscharmer Tonfilme.
  • Verfahren zur Herstellung geräuscharmer Tonfilme sind bekannt. Von den aufzuzeichnenden Sprechströmen wird gewöhnlich ein Teil .gleichgerichtet und zur Steuerung eines Verstärkers oder zur direkten Verlagerung der Nullinie benutzt. Bei diesen Anordnungen werden außer dem Gleichrichter noch zusätzliche Verstärkereinrichtungen erforderlich, die .die Anordnung verteuern und unübersichtlich machen.
  • Die Erfindung gibt ein Verfahren an, das ohne großen Aufwand, es wird weder ein Gleichrichter noch ein zusätzlicher Verstärker zu dem gleichgerichteten Strome benötigt, dennoch sehr sicher arbeitet. Bei dem Gegenstand der Erfindung wird ein B-Verstärker benutzt.
  • Derartige im Gegentakt arbeitende B-Verstärker sind an sich bekannt. Bei diesen Verstärkern fließt im Anodenkreis außer einem Wechselstrom, der der angelegten Gitterwechselspannung proportional ist, ein Anodengleichstrom, der sich mit der Größe der Gitterwechselspannung ändert.
  • Nach der Erfindung wird sowohl der im Anodenkreis eines B-Verstärkers fließende Wechselstrom als auch der Gleichstrom dieses Kreises, der proportional der Umhüllenden der Wechselstromamplitude ist, dem Lichtsteuerorgan eines Tonaufzeichnungsgeräts zugeführt. Hierbei bewirkt der W echselstrom die Frequenz- und Amplitudenaufzeichnun.g, während der Gleichstrom zur Reintonsteuerung dient.
  • Diese erfindungsgemäße Anwendung eines B-Verstärkers zur Aufnahme geräuschfreier Tonfilme bietet gegenüber den bekannten Verfahren mehrere Vorteile. Es wird dadurch der große Aufwand an Gleichrichtern und den zusätzlichen Verstärkern vermieden, kann also besonders. gut für leichte transportable Aufnahmegeräte angewendet werden. Durch das Fehlen dieser Verstärkereinrichtungen wird auch die Übersichtlichkeit und die Betriebssicherheit der Anordnung erhöht.
  • Weiterhin hat die Anordnung den Vorteil, daß sich leicht eine Begrenzung des Schallstromes wie auch des Reinton- (Noiseless-) Stromes erzielen läßt.
  • Ein weiterer Vorteil ist der, daß die großen Amplituden verhältnismäßig schwächer aufgezeichnet werden können als die kleinen.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Abb. r zeigt die Schaltung eines B-Verstärkers mit den Klemmen K im ;gemeinsamen Anodenkreis beider Röhren. Bekanntlich fließt in einer B-Verstärkerstufe zwischen diesen Klemmen K ein Gleichstrom, der sich ungefähr proportional sowohl der bei E angelegten Wechselspannung als auch der bei A abgegebenen ändert. Betätigt der bei A abgegebene Wechselstrom ein Lichtsteuerorgan, so läßt sich gleichzeitig der bei K auftretende veränderliche Gleichstrom zur Reintonsteu.e ,f
    rung verwenden, indem bei K eine entsr@` #.
    chende Vorrichtung angeschaltet wird. I:
    Vorrichtung kann nun so ausgebildet werden;. däß der Gleichstrom bei K direkt zur Reintonsteuerung verwendet wird. Der Gleichstrom bei K kann aber auch noch zur Steuerung einer zwischengeschalteten Verstärkerstufe dienen: Abb.2 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der der an den Klemmen K auftretende Gleichstrom auch noch zur Steuerung des Verstärkungsgrades einer vorhergehenden Verstärkerröhre benutzt wird, derart, daß der Verstärkungsgrad dieser Röhre sich erst dann ändert, wenn der bei K auftretende Gleichstrom einen gewissen bestimmten Wert überschreitet: Die Klemmen K sind durch einen Kondensator 9 überbrückt, der für die auftretende Wechselspannung einen Kurzschluß bedeutet. Der Kondensator q. wird über das Ventil i und den Widerstand 2 aufgeladen und entlädt sich über Widerstand 3 und Aufzeichnungsorgane. Durch richtige Wahl der Widerstände 2, 3 und des Kondensator@s q. kann die Auf- und Entladezeitkonstante des Kondensators q. bestimmt werden. Das Ventil i verhindert, däß der Kondensator q. sich über Widerstand 2 und Widerstand 5 entlädt. Über den Widerstand 7, der im Gitterkreis der Röhre 8 parallel zur Vorspännungsbatterie z2 liegt, fließt ebenfalls der Gleichstrom des B-Verstärkers und erzeugt an dem Widerstand 7 einen Spannungsabfall. Solange dieser Spannungsabfall kleiner ist als die Spannung der Batterie 12, verändert sich die Vorspannung der Verstärkerröhre 8 nicht. Wird der Gleichstrom des B-Verstärkers aber so groß, daß die Spannung am Widerstand 7 die Spannung der Batterie 12, übersteigt; so wird die Vorspannung der Verstärkerröhre 8 größer, und der Verstärkungsgrad der Anordnung sinkt. Der veränderliche Widerstand 6 ist nicht immer nötig, kann jedoch zur Spannungsteilung dienen und bewirken; daß die Spannung am Widerstand 7 kleiner gehalten werden kann als die Spannung am Widerstand 5.
  • Abb. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der der im Anodenkreis des B-Verstärkers fließende Gleichstrom .gleichzeitig zur Veränderung des Verstärkungsgrades der vorhergehenden Röhre 8 benutzt wird. Über die Rufladung und Entladung des Kondensators q:, über die Spannung am Widerstand 7 und die Spannungsteilung durch den Widerstand 6 ist dasselbe za sagen wie bei Abb. 2. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Schaltungen Abb.2 und 3 ist der, daß der Widerstand 7 jetzt nicht mehr parallel zur Vorspannungsbatterie i2 liegt, sondern mit dieser in Reihe. Dadurch wird erreicht, daß ;Üer veränderliche Gleichstrom des B-Verärkers die Vorspannung der Röhre 8 ändert `und damit deren Verstärkungsgrad beeinflußt. Der Spannungsabfall am Widerstand 7, der um so größer ist, je größer die an denKlemmenE (Abb. i) auftretende Wechselspannung ist, vergrößert die negative Gittervorspannung der Röhre 8, .die am unteren Ende ihrer Charakteristik arbeitet, bei großen Amplituden mehr als bei kleinen. Der Arbeitspunkt der Röhrencharakteristik wird demgemäß nach unten verlagert, so daß bei der Aufnahme des betreffenden Schallvorganges die großen Amplituden weniger verstärkt werden als die kleinen Amplituden.
  • Eine Rückkopplung der Gegentaktstufe auf die Röhre 8 wird dadurch vermieden, daß parallel zu den Klemmen K und dem Widerstand 7 ein Kondensator 9 eingeschaltet ist. Infolgedessen kann an dem Widerstand 7 keine Wechselspannung auftreten, die eine Rückkopplung verursachen könnte, weil die Wechselspannung durch den Kondensator 9 kurzgeschlossen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Die Anwendung eines B-Verstärkers in an sich bekannter Schaltung, bei welcher sowohl der im Anodenkreis fließende Gleichstrom als auch der Wechselstrom benutzt wird, in Tonfilmaufnähmeeinrichtungen; wobei der im Anodenkreis fließende Gleichstrom zur Reintonsteuerung dient.
  2. 2. Die Anwendung eines B-Verstärkers in an sich bekannter Schaltung, bei welcher sowohl der im Anodenkreis fließende Gleichstrom als auch - der Wechselstrom benutzt wird, in Tonfilmaufnahmeeinrichtungen, wobei: der im Anodenkreis fließende Gleichstrom zur Begrenzung .des Schallundioder des Reintonstromes dient.
  3. 3. Schaltungsanordnung für die Anwendung eines B-Verstärkers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen zu der Gittervörspannung einer vorhergehenden Verstärkerröhre parallel liegendem Widerstand der Gleichstrom des B-Verstärkers derart fließt, daß j die Gittervarspannung erst dann erhöht wird, wenn der Spannungsabfall am Widerstand die konstante Gittervorspannung übersteigt. q..
  4. Die gleichzeitige Anwendung eines B-Verstärkers nach Anspruch i und 2.
  5. 5. Die Anwendung eines B-Verstärkers in an sich bekannter Schaltung, bei welcher sowohl der im Anodenkreis fließende Gleichstrom als auch der Wechselstrom benutzt wird, in Tonfilmaufnahmeeinrichtungen, wobei der im Anodenkreis fließende Gleichstrom zur Steuerung der Verstärkung des Schall- bzw. Reinstromes dient, derart, daß .die großen Amplituden verhältnismäßig schwächer aufgezeichnet werden als die kleinen.
  6. 6. Die gleichzeitige Anwendung eines B-Verstärkers nach Anspruch i, z und 5.
  7. 7. Schaltungsanordnung für die Anwendung eines B-Verstärkers nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodengleichstrom des B-Verstärkers über einen Widerstand im Gitterkreis einer vorhergehenden Verstärkerröhre derart fließt, daß mit zunehmender Amplitude die Gitterspannung sich vergrößert.
DEK139244D 1935-09-10 1935-09-10 Herstellung geraeuscharmer Tonfilme Expired DE667240C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK139244D DE667240C (de) 1935-09-10 1935-09-10 Herstellung geraeuscharmer Tonfilme
DK53828D DK53828C (da) 1935-09-10 1936-07-20 Fremgangsmaade og Apparat til Fremstilling af støjsvage Tonefilms.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK139244D DE667240C (de) 1935-09-10 1935-09-10 Herstellung geraeuscharmer Tonfilme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE667240C true DE667240C (de) 1938-11-07

Family

ID=7249344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK139244D Expired DE667240C (de) 1935-09-10 1935-09-10 Herstellung geraeuscharmer Tonfilme

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE667240C (de)
DK (1) DK53828C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DK53828C (da) 1937-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2801896C2 (de)
DE875818C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsehempfaenger mit Braunscher Roehre
DE676173C (de) Vorrichtung zur Verbesserung der Tonwiedergabe von einer Tonaufzeichnung
DE3306441A1 (de) Verstaerkersystem mit automatischer verstaerkungsregelung und gehoerhilfe mit einem derartigen verstaerkersystem
DE667240C (de) Herstellung geraeuscharmer Tonfilme
DE927698C (de) Verstaerkerschaltung mit Gegenkopplung
DE493123C (de) Anordnung zur Regelung des UEbertragungsgrades in von Wechselstroemen durch-flossenen Signalsystemen mit Verstaerkern
DE672795C (de) Signaluebertragungsanlage mit zwei UEbertragungswegen, in die von den Signalstroemen gesteuerte Sperrvorrichtungen eingeschaltet sind
DE613352C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung von Stroemen und Spannungen im Verstaerkerausgangskreis mittels Rueckkopplung
AT151743B (de) Verfahren zur Herstellung geräuscharmer Tonfilme.
DE2501653B2 (de) Schaltungsanordnung zum logarithmischen Verstärken
DE1487399A1 (de) Hoerhilfe fuer Schwerhoerige
AT132972B (de) Schaltungsanordnung für thermionische Röhren.
DE3241817C2 (de)
DE698644C (de) Modulationseinrichtung
DE743785C (de) Verfahren zum Verkuerzen der Einschwingzeit eines verhaeltnismaessig traegen Schwingelements in Tonuebertragungsanlagen
DE652566C (de) Selbsttaetige Amplitudenregelung bei der photographischen Schallaufzeichnung
DE2712680A1 (de) Mehrstufiger transistorverstaerker fuer wechselspannungen
DE1076177B (de) Selbstschwingender Rechteckwellengenerator
AT138166B (de) Netzbetriebener Verstärker mit Gegentaktschaltung.
DE597979C (de) Demodulations- oder Verstaerkerschaltung
DE3231030A1 (de) Mehrstufiger hoergeraeteverstaerker
DE737861C (de) Schaltungsanordnung zur Verringerung oder Beseitigung der Kreuzmodulation (nichtlineares Nebensprechen) in Traegerstromverstaerkern zur gleichzeitigen Verstaerkung mehrerer Traegerfrequenzkanaele
DE899367C (de) Schaltung zur Umwandlung einer Gleichspannung in zwei Gleich- spannungen entgegengesetzter Polaritaet oder einer Wechseleintakt- spannung in eine Gegentaktspannung
DE491118C (de) Anordnung zum Ausgleich der Traegheit von Selenzellen beim Umwandeln von Lichtaende-rungen in elektrische Stromaenderungen unter Anwendung einer Elektronenroehre, an welcer der eine besondere Stromquelle enthaltende Stromkreis einer Selenzelle ange-schlossen ist