DE666869C - Verfahren zum Betrieb einer mit einem Doppelmantel versehenen Kuehlvorrichtung fuer unter Wasserdampf abzukuehlendes Gluehgut - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer mit einem Doppelmantel versehenen Kuehlvorrichtung fuer unter Wasserdampf abzukuehlendes Gluehgut

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DE666869C
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under steam
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/84Controlled slow cooling

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Description

  • Verfahren zum Betrieb'einer mit einem Doppelmantel versehenen Kühlvorrichtung für unterWasserdampf abzukühlendes Glühgut Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb einer mit einem Doppelmantel versehenen Kühlvorrichtung für unter Wasserdampf abzukühlendes Glühgut,. bei der durch den Doppelmantel ein Kühlmittcl ge- leitet wird. Beim Allfahren einer solchen Kühlvorrichtung bereitet die Verwendung von Wasserdampf als Schutzgas für das abzukühlende Gut besondere Schwierigkeiten, da zu dem Zeitpunkt des Alifahrens in der Kühlvo.rrichtung noch eine so niedrige Tempera.-tur herrscht, daß sich der in die Kühlvorrichtun- eingeleitete und als Schutzgas verwendete Wasserdampf sogleich niederschlägt. Dadurch wird für einige Zeit die Schutzgaswirkung aufgehoben. Die Güte des abzukühlenden Gutes wird durch das entstehende Kendensat stark herabgesetzt. Bei sehr empfindlichem Glühgut ergibt sich beim Anfaliren. der Kühlvo-rrichtung sogar ein bedeutender Ausschuß. Erst nachdem die Temperatur einen bestimmten Beharrungswiert erreicht hat, kann der Wasserdampf als solcher in der Kühlvorrichtung gehalten werden und somit die Schutzgaswirkung für das Glühgut übernehmen.
  • Es ist bereits bekannt, neben der eigentlichen Kühlvorrichtung einen besonderen Gasbehälter mit Anschlußleitungen zu dem Kühlbehälter vorzusehen. Der Gasbehälter läßt Gas durch eine Rohrleitung in den Kühlraum strömen wenn sich beim Anfahren der Kühlvorrichtung dine gewisse Wasserdampfmengc als Kondensat an dem kalten Mantel der Kühlvorrichtung niedergeschlagen hat. Abge- sehen davon, daß zur Beseitigung der beim Anfahren der Kühlvorrichtung auftretenden Nachteile hierbei eine umständliche und teure Einrichtung vorgesehen ist, kann mit dieser nicht verhindert werden, daß der Wasserdampf zunächst an den kalten Wandungen der Kühlvorrichtung kondensiert, wodurch die Gefahr auftritt, daß das von der oberen Wandun- der Kühlvorrichtung abtropfende Kondenswasser auf das zu kühlende Glühgut tropft und dieses hierdurch beeinträchtigt.
  • Die Erfindung bezweckt nun, bereits zu Beginn des Kühlvorganges mit einfachen Mitteln ein ordnungsgemäßes Abkühlen unter Wasserdampf zu ermöglichen. Dies wird durch das erfindungsgemäße Verfahren in der Weise erreicht, daß beim Anfahren durch den Doppelmantel zum Erwärmen der Kühlvo-rrichtung ein flüssiges oder gasförmiges Heizmittel geleitet wird. Besonders vorteilhaft für die Erwärmung der Kühlvorrichtung ist es, hierzu Wasserdampf zu verwenden.
  • Die Zeichnung stellt eine Kühlvorrichtung mit einem Doppelmantel dar, bei der das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann.
  • Der eigentliche Kühlraum i der Kühl%,orrichtung ist von einem DOppelMantel 2 UM-geben, durch den während des Kühlvorganges flüssiges bzw. gasförn-iiges Kühlmittel geleitet wird. Vor Beginn des eigentlichen Kühlvorganges wird durch den Doppelmantel 2 zunächst ein flüssiges bzw. gasförmiges Heizmittel geleitet, das den eigentlichen Kühlraum i, in dem sich das zu kühlende Glühgut beispielsweise auf einem Transpeeband 3 befindet, auf eine Temperatur erwärmt, bei der der Wasserdampf sich nicht mehr niederschlagen kann. Ist diese Temperatur erreicht, so. kann der eigentliche Kühlvorgang be- ginnen. Zu diesem Zweck wird durch den Doppelin.intel ?- nun ein gasföriniges oder flüssiges Kühlinittel geleitet. Als Heizmittel für den Anheizvorgang kann Wasserdampf dienen, der ohnehin zur Verwendung als Schutzgas vorhanden ist.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRÜCIIE: i. Verfahren zum Betrieb einer mit einem Doppelmantel verschenen Kühlvorrichtung für unter Wasserdampf abzukühlendes Glühgut, bei der durch den Dappelmantel ein Kühlmittel geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anfahren. durch den Doppelmantel zum Erwärmen der Kühlvorrichtung ein flüssiges oder gasföriniges Heizmittel geleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizmittel zum Erwärmen Wasserdampf verwendet wird.
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