DE666535C - Magnetogrammtraeger mit sehr kleiner Permeabilitaet - Google Patents

Magnetogrammtraeger mit sehr kleiner Permeabilitaet

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Publication number
DE666535C
DE666535C DEA81454D DEA0081454D DE666535C DE 666535 C DE666535 C DE 666535C DE A81454 D DEA81454 D DE A81454D DE A0081454 D DEA0081454 D DE A0081454D DE 666535 C DE666535 C DE 666535C
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DE
Germany
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frequency
sound
carrier
sound carrier
recording
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Expired
Application number
DEA81454D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Luebeck
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE666535C publication Critical patent/DE666535C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/68Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
    • G11B5/70Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
    • G11B5/714Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the dimension of the magnetic particles

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Magnetogrammträger mit sehr kleiner Permeabilität Es ist bekannt, für die magnetische Schallaufzeichnung Tonträger zu verwenden, die aus einem unmagnetischen Träger (Papier, Film o. dgl.) und einer auf diesen aufgebrachten ferromagnetischen Schicht bestehen. Da diese Schicht im allgemeinen aus voneinander isolierten Körnern besteht, ist ihre Permeabilität geringer als diejenige kompakter Stahlbänder. Auf Grund dieser Erkenntnis wurde auch schon die Vermutung geäußert, daß wegen der geringeren Permeabilität bei derartigen Bändern auch die Entmagnetisierung geringer sein müßte. Nun ist aber die Entmagnetisierung eine Größe, die nicht nur von der Art und dem Werkstoff des Tonträgers, sondern auch von der Frequenz des aufgezeichneten Tones abhängig ist.
  • Bekanntlich hängt nämlich der Entmagnetisierungsfaktor N von dem Verhältnis dll ab, wenn 1 die Länge des Magnets und d der Durchmesser des dem Magnetquerschnitt flä- chengleichen Kreises ist; daraus ergibt sich ein Anwachsen von N mit zunehmender Frequenz, da dann bei gleichbleibendem Querschnitt die Länge der aufgezeichneten Magnete abnimmt.
  • Völlig ungeklärt war jedoch bisher der Einfluß der Permeabilität der ferromagnetischen Schicht auf den Frequenzgang bei magnetischer Schallaufzeichnung, so daß man auf Vermutungen angewiesen war.
  • Nun ist es gelungen, ein Gesetz zu finden, das die von dem Hörkopf abgenommene Spannung exakt beschreibt. Arbeitet man mit konstantem Sprechstrom in der Wicklung des Aufzeichnungsmagnets, so lautet das Gesetz für die abgenommene Spamung: Hier bezeichnet E& die im Hörkopf induzierteEMK, v die Geschwindigkeit des Tonträgers, s die Spaltbreite des Hörkopfes, co die aufgezeichnete Frequenz und d einen Dämpfungsfaktor. Nun ist.,in allen praktischen Ausführungen der Abnahmespalt s so klein, daß innerhalb des in Frage stehenden Frequenzbereiches #'C auch der Winkel kleinist undmaninfo dessen den sin -durch den Winkel selbA ersetzen kann. Dann lautet das Gesetz E,ff - 0 . (0 . 6 - 6d. (2-) Es zeigt sich nun, daß der hier eingehende .Dämpfungsfaktord allein von den magnetischen Eigenschaften des Tonträgers abhängt, und zwar folgt aus Messungen, daß d um so kleiner wird, je niedriger die Perineabilität-,U des Tonträgers ist.
  • Die Abb. i zeigt eine Anzahl von Frequenzkurven, wie sie sich für verschiedene praktisch vorkommende Werte von d aus der Formel i bzw.:2 ergeben, und es zeigt sich, daß diese innerhalb der Meßgenauigkeit sich mit den gemessenen Werten decken. Charakteristisch für derartige Frequenzkurven ist nun die Frequenz, bei derE,ff das Maximum durchläuft; diese sei im folgenden als Grenzfrequenz l#g,-) bezeichnet; auch für 1"".) läßt ,sich aUs Gl. 2 durcli Differenti:ati#on (Bildung von dElda) und = o setzen) ein Ausdruck finden. Es folgt nämlich - Das Bestreben, bei aRen Schallaufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren geht nun bekanntlich dahin, mit einem möglichst linearen Frequenzgang zu arbeiten. Bei der magnetischen Schallaufzeichnung tritt nun die Forderung hinzu, daß bei der Aufzeichnung das Band bei allen Frequenzen möglichst voll ausgenutzt werden soll, was auf die Forderung hinausläuft: Aufsprechen mit frequenzunabhängigem Strom. Daraus folgt eine Eingangsspannung in dem Wiedergabeverstärker nach Art der in Abb. i gezeigten. Dieser Frequenzgang muß nun durch geeignete Maßnahmen im Wiedergabeverstärker so entzerrt werden, daß die Ausgangsspannung möglichst frequenzlinear verläuft. Dann ' ist es aber zweckmäßig, den unentzerrten Frequenzgang so zu wählen, daß die im Hörkopf induzierte EMK für die tiefste wiederzugebende Frequenz annähernd ebenso groß ist wie für die höchste Frequenz. Andernfalls stößt man bei der Entzerrung auf immer; wachsende Schwierigkeiten.
  • - Nun erfolgt, wie aus Abb. i ersichtlich, der Abfall der Hörkopfspannung für f > f(g,.) wesentlich steiler als für f < Man wird also bestrebt sein müssen, die Grenzfrequenz möglichst hoch zu legen, damit eine einwandfreie Entzerrung der höchsten Tonfrequenz noch möglich ist.
  • Andererseits gibt es Gesichtspunkte, die da
    t sprechen, mit einer EMK im Hörkopf zu
    teiten, die in dem oberen Tonfrequenz-
    f.)'gi-eich auch noch mit der Yrequenz ansteigt. Diese Gesichtspunkte seien im folgenden noch näher erläutert: Nach neueren Untersuchungen bildet sich über dem Aufzeichnungsspalt des Sprechkopfes ein Streufluß in der Art der Abb. 2 aus. Diese Flußverteilung läßt sich angenähert durch die Gleichung beschreiben 0 = I. c-a(V), wo 0 die -x-Komponente des, Streuflusses und x die Entfernung von der Spaltmitte ist. a ist dabei ein Maß für die Flahkensteilheit der magnetischen Spaltkurve. a ist bei günstigster Dimensionierung des Sprechkopfspaltes nur abhängig von dem Material des Sprechkopfkerns. Ist I ein Gleichstrom und i - sin a)x ein diesem überlagerter Sprechwechselstrom, so gilt 0= je -a(xi + i Sin (0 X. e-a(.,c). Es bildet sich also über dem Spalt je nach Amplitude und Frequenz vonI undi eine Flußverteilung aus, wie in Fig. 2 für zwei Fälle (linker und rechter Ast) gezeigt.
  • Analog dieser Flußverteilung erfolgt nun auch die Magnetisierung des Tonträgers. Solange im aufsteigenden Ast das magnetisierende Feld nur ansteigt und im abfallenden Ast nur abfällt (IIa), ist es für die Magnetisierung des Tonträgers gleichgültig, in welcher Weise dieser Anstieg bzw. Abfall erfolgt; erst wenn wie inIIb die Feldstärke vor dem Spalt abwechselnd ansteigt und abfällt, erfolgt eine Zickzackmagnetisierung des Tonträgers, wie für den Fall IIb in Abb. 3 gezeigt. Dazwischen liegt ein Grenzfall, nämlich der, bei dem die Maxima und Minima von 0 gerade verschwinden, also ist. Für diesen Grenzfall ergibt sich die Beziehung Wächst co, bzw. i, über diesen Grenzwert, so müssen infolge der Zickzacki-nagnetisierung des Tonträgers sowohl lineare als auch nichtlineare Verzerrungen auftreten, da bei den wiederholten Hin- und Rückmagnetisierungen die remanente Induktion im Tonträger aus dem linearen Bereich verschoben wird.
  • Dieser Effekt muß sich also nach Gl. 4 dahin auswirken, daß die hohen Tonfrequenzen
    nur mit kleineren Sprechstr5men i unverzerrt
    aufgezeichnet werden können, wie sich auch
    experimentell nachweisen läßt (s. Abb. 4
    andererseits wird nach den Tiefen zu die A us,-
    steuerfähigkeit des Tonträgers durch seine
    magnetische Charakteristik begrenzt. Trägt man die größten Sprechströme, dieverzerrt aufgezeIcb:net werden können (J""",), als Funktion von f auf, so gelangt man zu Abb- 5.
  • Bisher glaubte man, daß eine einwandfreie Aufzeichnung nur möglich sei, wenn man den Sprechstrom unabhängig von der Frequenz konstant hielt. Messungen haben jedoch ergeben, daß diese Auffassung falsch ist. Die vorliegende Erfindung zeigt vielmehr, daß der Aufsprechstrom von einer gewissen Grenzfrequenz (f - 3ooo Hz) ab proportional f abfallen muß.
  • Nun erhellt auch, weswegen es vorteilhaft ist, die magnetischen Eigenschaften des Tonträgers so zu gestalten, daß die Grenzfrequenz möglichst an die obere Grenze des Tonfrequenzbereiches verlegt wird, denn dann kompensiert der durch den Abnahmevorgang bedingte Spannungsanstieg bei den hohen Frequenzen den Verlust, der durch das Ab- fallen des Aufsprechstromes bei den gleichen Frequenzen bedingt ist; denn es ist leicht verständlich, daß man unmöglich die höchsten Tonfrequenzen mit in das wiedergegebene Spektrum einbeziehen kann, wenn sowohl der Sprechstrom als auch die Abnahmespannung abfallen.
  • Wie aus Gl. 3 ersichtlich, ist die Forderung nach einer hohen Grenzfrequenz nur zu erfüllen, wenn der Dämpfungsfaktor d und damit die Permeabilität des Tonträgers klein genug gemacht werden. Gemäß der Erfindung soll daher dem Tonträger eine Permeabilität im Arbeitspunkty = d BIdH gegeben werden, die < 5 ist, da die Messungen ergeben haben, daß erst von diesem Wert ab der Frequenzgang den gewünschten Verlauf annimmt. Da ein Tonträger mit den gewünschten Eigenschaften im allgemeinen eine kleine Remanenz haben wird und, damit verbunden, die von ihm abgegebene Nutzspannung verhältnismäßig klein ist, ist er aber nur brauchbar, wenn die Störspannung ebenfalls sehr klein gemacht wird. Besteht nun der verwendete Tonträger aus einer auf einen Trägerfilm aufgetragenen Schicht aus ferromagnetischem Pulver, so soll gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken diese Schicht in an sich bekannter Weise aus einem Pulver von einer Körnchengröße < iu ausgebildet werden, da nur dann die Störspannung, die bekanntlich mit der Korngröße wächst, unter ein erträgliches Maß sinkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHF: i. Tonträger zur magnetischen Schallaufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Permeabilität seiner magnetisierbaren Schicht im Arbeitspunkt ist.
  2. 2. Tonträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei, Verwendung einer auf einem Trägerfilm aufgetragenen pulverförmigen ferromagnetischen Schicht die Korngröße < iu gehalten wird. 3. Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung eines Tonträgers nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprechstrom von einer Grenzfrequenz (etwa 3ooo Hz) ab proportional f abfällt.
DEA81454D 1936-12-20 1936-12-20 Magnetogrammtraeger mit sehr kleiner Permeabilitaet Expired DE666535C (de)

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Publications (1)

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DE666535C true DE666535C (de) 1938-10-22

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ID=6948322

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DE (1) DE666535C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873149C (de) * 1950-10-10 1953-04-13 Siemens Ag Magnettonverfahren und Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873149C (de) * 1950-10-10 1953-04-13 Siemens Ag Magnettonverfahren und Vorrichtung

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