DE666361C - Selbsttaetige Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens einer Vergaserbrennkraftmaschine - Google Patents

Selbsttaetige Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens einer Vergaserbrennkraftmaschine

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DE666361C
DE666361C DES102148D DES0102148D DE666361C DE 666361 C DE666361 C DE 666361C DE S102148 D DES102148 D DE S102148D DE S0102148 D DES0102148 D DE S0102148D DE 666361 C DE666361 C DE 666361C
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Germany
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temperature
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internal combustion
combustion engine
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DES102148D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/08Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically
    • F02M1/10Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on engine temperature, e.g. having thermostat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Selbsttätige Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens einer Vergaserbrennkraftmaschine Bei ausgekühltem Motor springt ein Wagen bei Zufuhr des normalen Gemisches bekanntlich nur sehr schwer an. Es wird deshalb allgemein eine Luftdrossel je nach der Temperatur der angesaugten Luft bzw. der Außentemperaturvon Hand aus mehr oder weniger geschlossen, wodurch die vom Zylinder angesaugte Mischung reicher wird und den Startvorgang erleichtert. Da es bekannt ist, daß andererseits für einen länger dauernden Betrieb ein zu reiches Gemisch schädlich ist, sind auch schon Vorrichtungen bekanntgeworden, welche bei Eintreten der Erwärmung der Maschine automatisch die Luftdrossel wieder öffnen, so daß ein lange dauernder schädlicher Betrieb mit überreichem Gemisch, welcher die bekannten schädlichen Folgeerscheinungen, wie Schmierölverdünnung usw., nach sich ziehen würde, verhindert wird.
  • Diese bekannten Vorrichtungen weisen aber insofern einen Nachteil auf, als diese nur die Vorgänge an der Maschine selbst berücksichtigen, nicht aber in Rechnung stellen, daß die Vorgänge in der Maschine auch mit eine Funktion der herrschenden Außentemperatur sind.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand, indem hier die Einrichtung so getroffen wird, daß die Stellung der Drosselklappe nicht nur von der Maschinentemperatur, sondern auch von der Temperatur der umgebenden Atmosphäre abhängig gemacht wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform ist in Fig. i dargestellt. Hier bedeuten i und 2 zwei Bimetallstreifen, und zwar seien diese so angeordnet, daß der Bimetallstreifen i in seiner Temperatur im wesentlichen nur durch die äußere Raumtemperatur beeinflußt wird. Es kann beispielsweise eine Lageänderung des freien Endes dieses Bimetallstreifens durch ein in der Figur nicht gezeichnetes Gestänge auf die Drosselklappe übertragen werden, um zu verhindern, daß bei zu großer Nähe des Bimetallstreifens i dieser im wesentlichen von der Maschinentemperatur und nicht mehr von der äußeren Raumtemperatur beeinflußt wird. Der Bimetallstreifen 2 hingegen sei so angeordnet, daß er vorwiegend unter dem Einfluß der Maschine oder eines besonders geeigneten Teiles derselben steht.
  • Diese beiden genannten Bimetallstreifen i und 2 seien je an eine um die Achse 3 drehbare Scheibe angeschlossen, wobei diese Scheiben sektorenförmige Öffnungen aufweisen mögen. Befinden sich die sektorenförmigen ' Öffnungen bei den Scheiben in Deckung, so ist die Lufteintrittsöffnung für die Saugluft vollkommen freigegeben, während bei 9o ° gegenseitiger Verdrehung der beiden Scheiben die Luftzufuhr vollkommen gesperrt ist.
  • Die dem Beschauer zugewendete Scheibe sei nun mit dem Bimetallstreifen i verbunden, die dem Beschauer abgewendete Scheibe mit dem Bimetallstreifen z. Bei mittlerer Außentemperatur und kaltem Motor mögen nun die Scheiben ungefähr die in der Zeichnung dargestellte Stellung haben, d. h. es ist der in der Zeichnung schraffiert gezeichnete Teil der beiden Öffnungen in Deckung und es ist deshalb ein schwacher Luftzutritt der Ansaugluft möglich. Würde die Außentemperatur steigen, so würde sich der Bimetallstreifen i, der aus zwei MetallstreifenE und M entsprechend Eisen und Messing zusammengesetzt ist, noch mehr krümmen, da sich. das Eisen stärker ausdehnt als Messing, und es würden die äußeren voll ausgezeichneten Sektoren sich entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehen, so daß auch schon beim Startvorgang eine etwas größere Luftöffnung zur Verfügung stände, während bei kälterer Außentemperatur die anfängliche Zusatzluft noch mehr vermindert wäre. Tritt nun der Motor in Tätigkeit, so wird nach und nach der Bimetallstreifen 2 erwärmt. Die Bezeichnungen E und M entsprechen hier denen beim Bimetalistreifen i. Unter dem Einfluß der Erwärmung krümmt sich also der Bimetallstreifen 2 und verdreht dadurch die hinter der Bildebene gedachte Scheibe derart, daß die teilweise punktiert gezeichneten Sektoren in Richtung des Uhrzeigersinnes bewegt werden und damit ein größerer Teil der beiden Sektoren zur Deckung gebracht wird, was einer Vergrößerung der Luftansaugöffnung entspricht.
  • Statt die beiden Ausdehnungs- oder Regelkörper direkt an der Drosselklappe angreifen zu lassen, kann man die Anordnung auch so treffen, daß die beiden temperaturgesteuerten Regelkörper an einem gemeinsamen, die Reglerbewegungen übertragenden Auslösekörper angreifen, durch den der Einlaßquerschnitt der Saugluft gesteuert wird.
  • Benutzt man beispielsweise eine Messingeisenkombination, so kann man die Anordnung so treffen, daß das eine Glied der Kombination immer nur von der allgemein herrschenden Temperatur beeinflußt wird, das andere Glied im wesentlichen nur von der für den Startvorgang wirksamen Motortemperatur, wodurch man eine für jede Motor- und Außentemperatur günstige Starteinstellung bewirkt.
  • Fig. 2 zeigt hier ein Ausführungsbeispiel. i ist hier ein Ausdehnungsstab aus Eisen, der im wesentlichen nur von der Außentemperatur beeinflußt wird, 2 hingegen sei ein Messingstab, der sich etwa in einem Kühlwassermantel oder entlang einer Zylinderwandung derart in der Längsrichtung ausdehnen kann, daß seine Temperatur im wesentlichen, nur von dem Erwärmungszustand der Maschine abhängt. Die beiden Stäbe i und 2 sind durch einen Hebel 8 verbunden, der an den Punkten 4 und 5 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel greift mit seinem freien Ende 6 in eine Aussparung am Drehschieber 7 ein; so daß eine Lagenänderung des Punktes 6 ein Schließen oder Öffnen des Drehschiebers bewirkt. Die in der gezeichneten Stellung frei gelassene Schieberöffnung, welche sich im Weg der Ansaugluft befindet, ist wieder schraffiert gezeichnet. Nimmt die Außentemperatur zu, so dehnt sich der Eisenstab i aus und dreht den Hebel 8 um Punkt 5 derart, daß der Schieber weiter geöffnet wird. Steigt durch den Anlaßvorgang bei unveränderter Außentemperatur die Motortemperatur, so dehnt sich der Messingstab 2 aus, wodurch der Hebel 8 um Punkt 4 derart gedreht wird, daß derselbe Effekt eintritt. Man sieht also, daß die Bewegung des Punktes 6 eine Funktion dieser beiden Temperaturen ist.
  • Es ist ferner möglich, bei obiger Anordnung in an sich bekannter Weise eine künstliche Vorwärmung der Ansaugluft oder des Gemisches vorzunehmen. Diese Vorwärmung kann auf elektrischem Wege erfolgen, wobei durch Betätigung des Starterknopfes gleichzeitig das Einschalten der entsprechenden hierzu erforderlichen Vorrichtung vorgenommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Vorrichtung zur Erleichterung desAnlassens einer Vergaserbrennkraftmaschine, bei der der Einlaßquerschnitt für die Saugluft durch einen regelbaren Drosselquerschnitt in Abhängigkeit von der Temperaturgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Einlaßquerschnittes einerseits mittels eines temperaturabhängigen Regelkörpers (i in Abb. i) in Abhängigkeit von der Außenlufttemperatur eingestellt wird in dem Sinne, daß bei geringerer Außenlufttemperatur der Querschnitt verkleinert und bei höherer vergrößert wird und daß andererseits mittels eines zweiten (2) von der Temperatur der Maschine beeinflußten temperaturabhängigen Regelkörpers mit zunehmender Höhe der Maschinenwärme der Einlaßquerschnitt vergrößert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden temperaturgesteuerten Regelkörper an einem gemeinsamen, die Reglerbewegungen übertragenden Auslösekörper angreifen, durch den der Einlaßquerschnitt der Saugluft gesteuert wird.
DES102148D 1931-11-29 1931-11-29 Selbsttaetige Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens einer Vergaserbrennkraftmaschine Expired DE666361C (de)

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DE (1) DE666361C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948103C (de) * 1952-07-23 1956-08-30 Solex Sarl Vergaser mit Zusatzluft- oder Brennstoffsperrventile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE948103C (de) * 1952-07-23 1956-08-30 Solex Sarl Vergaser mit Zusatzluft- oder Brennstoffsperrventile

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