DE703192C - Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens von Brennkraftmaschinen

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DE703192C
DE703192C DE1935K0145380 DEK0145380D DE703192C DE 703192 C DE703192 C DE 703192C DE 1935K0145380 DE1935K0145380 DE 1935K0145380 DE K0145380 D DEK0145380 D DE K0145380D DE 703192 C DE703192 C DE 703192C
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DE1935K0145380
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HANS JOACHIM SPANNER DR
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HANS JOACHIM SPANNER DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/08Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically
    • F02M1/10Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on engine temperature, e.g. having thermostat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens von Brennkraftmaschinen Bekanntlich hängt die günstigste Zusammensetzung des einem Automobilmotor zugeführten. Luft-Benzin-Gemisches sehr von der Temperatur der Außenluft sowie derjenigen des Motors ab. Bei niedrigeren Temperaturen muß das Gemisch zwecks Erzielung maximaler Energieausnutzung benzinreicher sein als bei höheren Temperaturen der Außenluft bzw. des Motors. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, den Durchlaß der die Luftzufuhr zum Vergaser regelnden Drossel auf automatischem Wege in temperaturabhängiger Weise zu verändern.
  • Bei derartigen Vorrichtungen, bei welchen also das Maß der Luftzufuhr zwangsläufig durch die Temperatur geregelt wird, ist der Umstand nicht genügend berücksichtigt worden, daß für die günstigste Zusammensetzung des Benzin-Luft-Gemisches auch noch andere Größen bestimmend sind. Eine solche Größe ist beispielsweise der Arbeitszustand des Motors. Bei langsamerer Tourenzahl, also z. B. beim Starten, kann dem Motor ein benzinreicheres Gemisch zugeführt werden als dies bei höherer Drehzahl unter sonst gleichen Umständen zweckmäßig ist. Denn im letzteren Falle findet wegen des schnelleren Ablaufs des Arbeitsvorgangs eine unvollständige Verbrennung bei einem Mischungsverhältnis statt, welches bei langsamerer Drehzahl noch eine vollständige Verbrennung zulassen würde.
  • Vorliegende Erfindung trägt derartigen Umständen Rechnung. Erfindungsgemäß wird unter Verzicht auf eine völlig zwangsläufige temperaturabhängige Regelung der Luftzufuhr nur der Spielraum durch thermisch beeinflußbare Hilfsglieder festgelegt, innerhalb dessen eine im übrigen willkürliche Regelung der Drosselstellung erfolgen kann. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die temperaturabhängigen Glieder einen oder mehrere Anschläge in ihrer Lage verstellen, durch welche die Maximal- bzw. Minimalöffnung der Drossel begrenzt wird. Innerhalb des durch die Anschläge belassenen Spielraums kann dann die Drosselverstellung z. B. von Hand aus vorgenommen werden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Drosselklappe z. B. elektromagnetisch während des Startvorgangs in eine bestimmte Stellung gebracht wird. Diese Stellung wird ihrerseits durch einen von der Außentemperatur in seiner Lage beeinflußten Anschlag festgelegt. Nach Ingangsetzung des Motors findet eine Verstellung der Drosselöffnung statt, welche durch einen von der Motortemperatur beeinflußten Anschlag reguliert wird.
  • Im- folgenden sind an Hand von Abbildungen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens gegeben, durch weiche jedoch keine Beschränkung desselben ausgedrückt werden soll. In Abb. i stellt i einen Stab z. B. aus Eisen dar, der im wesentlichen nur von der Außentemperatur beeinflußt wird. Hingegen sei 2 ein Messingstab, der sich etwa in einem Kühlwassermantel oder entlang einer Zylinderwandung derart in der Längsrichtung ausdehnen kann, daß seine Temperatur im wesentlichen nur von dem Erwärmungszustand der Maschine abhängt. Die beiden Stäbe i und 2 sind durch einen Hebel 3 verbunden, der an den Punkten q. und 5 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel greift mit seinem freien Ende, welches die Anschläge 6 und 7 trägt, in einen halbmondförmigen Ansatzteil 9 des Drehschiebers 8 ein, welcher zwei sektorförmige öffnungen io und i i aufweist. Diese verdecken je nach Stellung des Drehschiebers 8 ganz oder zum Teil die punktiert gezeichneten sektorförmigen Durchlaßölfnungen i2 und 13 der Luftdrossel. Nimmt die Außentemperatur zu, so dehnt sich der Eisenstab aus und dreht den Hebel 3 um Punkt 5 derart, daß die Anschläge 6 und 7 sich nach oben bewegen. Der Drehschieber 8 kann an sich willkürlich in verschiedene Lagen eingestellt werden. Der Winkelabstand zwischen den beiden äußersten Lagen ist im wesentlichen durch die Entfernung der beiden Enden des Ansatzteils 9 sowie den Abstand der Anschläge 6 und 7 bedingt. Durch die oben angenommene Bewegung des Hebels 3 verschieben sich die beiden möglichen Grenzstellungen des Drehschiebers 8 im Sinne des Uhrzeigers. Dies hat zur Folge, daß in einer mittleren Stellung des Drehschiebers 8 der Einlaßquerschnitt für die Saugluft vergrößert wird. Um diese mittlere Stellung kann jedoch der Drehschieber 8 überdies nach beiden Drehrichtungen willkürlich bewegt werden. Anderseits dehnt sich beim Steigen der Motortemperatur der Messingstab 2 aus, wodurch der Hebel 3 um den Punkt q. derart gedreht wird, daß ebenfalls der oben beschriebene Effekt auftritt. Umgekehrt ist es natürlich bei Temperaturverringerung entweder des Motors oder der Außenluft.
  • Die Abb.2 zeigt das gleiche Verfahren in etwas abgeänderter Form. Dort trägt der Hebel 3 an seinem Ende einen halbmondförmigen Ansatzteil 1q. mit den beiden als Anschläge dienenden Enden 15 und 16. In diese greift ein zungenförmiger Ansatz 17 des Drehschiebers 8 ein. Dieser kann willkürlich um eine mittlere Stellung innerhalb eines festen, von der Entfernung der beiden Anschläge 15 und 16 abhängigen Winkelbereiches gedreht werden. Die mittlere Stellung wird durch die Abstandsmitte der beiden Anschläge 15 und 16 bestimmt, deren Lage ihrerseits wieder von der Stellung des Hebels 3 abhängt. Die Wirkungsweise der Anordnung geht also gleichfalls dahin, daß bei einer Erwärmung, sei es des Motors, sei es der Außenluft, der Einlaßquerschnitt in einer mittleren Stellung des Drehschiebers 8 vergrößert wird. Beim Starten würde der letztere beispielsweise von Hand so eingestellt werden, daß die Zunge i; den Anschlag 15 berührt, während nach Ingangsetzung des Motors Berührung zwischen 17 und 16 stattfindet.
  • Der Erfindungsgedanke kann ferner i21 der in Abb.3 dargestellten Art verwirklicht werden. Dort stellt a eine Magnetspule dar, welche beim Starten in einen Stromkreis eingeschaltet wird. Sie zieht den Kern b bis zum Anschlag c, der mit einem Ausdehnungsstab d (oder einem äquivalenten, auf Temperatur reagierenden Körper) verbunden ist. Dieser Ausdehnungsstab verschiebt den Anschlag je nach der Temperatur der angesaugten Luft und ermöglicht dadurch ein mehr oder weniger tiefes Eindringen des Kerns in die Magnetspule, wodurch anderseits wieder die Drossel mehr oder weniger geschlossen werden kann. Gleichzeitig mit dem Schließen der Drossel wird eine Feder f gespannt, die den Kern b nach Öffnen des Spulenkreises, d. h. nach Beendigung des Starteorgangs, wieder in die Nähe der Ausgangsstellung langsam zurückzieht und dadurch allmählich die Luftdrossel öffnet und die Luftzufuhr zum Vergaser freigibt. Die jetzt eingenommene Stellung des Kernes b wird durch einen weiteren Anschlag g bestimmt, der in seiner Lage durch einen von Temperatur des Motors abhängigen Regler fixiert wird.
  • Es ist ferner möglich, die obigen Anordnungen mit einer an sich bekanntea künstlichen Vorwärmung der Ansaugluft des Gemisches, die evtl. auf elektrischem Wege bei Betätigung des Starterknopfes erfolgen kann, zu kombinieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens von Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen der Einlaßquerschnitt für die Saugluft vermittels temperaturabhängiger, die Einstellung einer Drossel beeinflussender Glieder gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturabhängigen Glieder die Stellung zweier Anschläge festlegen, welche ihrerseits das Ausmaß einer willkürlichen oder auch zwangsläufig ausgeführten Änderung der Drosseleinstellung bestimmen, -wobei die Stellung des einen Anschlages im wesentlichen durch die herrschende Außentemperatur und die Stellung des anderen Anschlages im wesentlichen durch die herrschende Maschinentemperatur bestimmt wird. ?. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge in gegeneinander festen Lagen fixiert sind, so daß die Änderung der Drosselstellung um eine mittlere, durch die Abstandsmitte der beiden Anschläge festgelegten Lage nach beiden Seiten hin erfolgen kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Gemischregelung eine zusätzliche künstliche Vorwärmung der Ansaugluft oder des Gemisches oder beider vorgenommen wird.
DE1935K0145380 1935-08-13 1935-08-13 Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens von Brennkraftmaschinen Expired DE703192C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866572C (de) * 1950-12-06 1953-02-12 Friedrich Dipl-Ing Nallinger Schaltvorrichtung fuer Anlasshilfseinrichtungen von Brennkraftmaschinen

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