DE666106C - Abgefederte Vorderradnabe fuer Fahrraeder - Google Patents

Abgefederte Vorderradnabe fuer Fahrraeder

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DE666106C
DE666106C DET46952D DET0046952D DE666106C DE 666106 C DE666106 C DE 666106C DE T46952 D DET46952 D DE T46952D DE T0046952 D DET0046952 D DE T0046952D DE 666106 C DE666106 C DE 666106C
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DE
Germany
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hub
axis
guided
slide
bore
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Expired
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DET46952D
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AUGUST TOENSMANN
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AUGUST TOENSMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/005Comprising a resilient hub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine abgefederte Vorderradnabe für Fahrräder, bei welcher durch vertikal gerichtete Schraubenfedern gegenüber der Radachse abgefederte, mit Kugelbahnen versehene Träger des Nabenmantels in auf der Achse befestigten Schlitten geführt sind.
Die bisher bekannten Vorderradnaben dieser Art sind mit erheblichen Nachteilen behaftet, die der Einführung dieser Naben bisher hindernd im Wege standen. Diese Nachteile bestehen in der Hauptsache darin, daß die auf der Achse befestigten Schlitten nur mit zwei parallelen Flächen in ihren Führungen gleiten, so daß leicht ein Ecken und damit ein Versagen der Federung eintritt. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Federnaben besteht darin, daß sie gegenüber den nicht f ederndenVorderradnaben und auch gegenüber den gebräuchlichen Freilaufnaben einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben und damit das gute Aussehen des Rades beinträchtigen und daß sie in ihrem Aufbau zu kompliziert und· damit in der Herstellung zu kostspielig sind. Endlich sind bei verschiedenen bekannten Nabenkonstruktionen die Schlitten und deren Führungsbahnen außerhalb des Nabengehäuses angebracht und damit sehr der Verschmutzung ausgesetzt, so daß diese Teile vorschnell verschleißen und damit die Betriebssicherheit der Nabe beeinträchtigen.
Alle diese Nachteile der bisher bekannten abgefederten Vorderradnaben werden durch die Nabe nach der Erfindung beseitigt, bei welcher erfindungsgemäß die gegenüber dem mittleren Teil der Nabe vergrößert ausgebildeten, außerhalb der Kugellaufbahnen liegenden Enden der Träger des Nabenmantels mit je einer sie in vertikaler Richtung durchdringenden Gleitbahn versehen sind, die die beiderseits auf der Achse befestigten Führungsschlitten an allen Seitenflächen umfassen, wobei die nach außen liegenden Seitenflächen der Gleitbahnen eine Öffnung aufweisen. Die beiden Träger des Nabenmantels sind erfindungsgemäß mittels in Bohrungen geführter Zapfen 0. dgl. in Achsrichtung verstellbar miteinander verbunden. Die axiale Ver-Stellung der Träger zueinander erfolgt dabei durch eine Schraubenmutter, die auf ihrem durch die Bohrung des Schlittens in dessen Aussparung geführten Ansatz mit Außengewinde zum Aufschrauben einer Gegenmutter und mit einer Nut, Abflachung ο. dgl. zur undrehbaren Befestigung einer Unterlegscheibe versehen ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die Nabe,
Abb. 2 und 3 die Träger des Nabenmantels in verschiedenen Ansichten bzw. im Schnitt,
Abb. 4 und 5 die in den Trägern nach Abb. 2 und 3 geführten Schlitten in der Ansicht und im Schnitt.
Der in bekannter Weise ausgebildete Nabenmantel α ist mittels der Kugellager b drehbar auf den beiden erfindungsgemäß in Achsrichtung verschiebbar miteinander verbundenen Trägern c und d gelagert, die mit senkrechten Längsschlitzen e zum Durchgang der Achse f versehen sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
reicht der eine Träger c (Abb. 2) nur bis zum Kugellager, während der andere Träger d (Abb, 3) mit einem zylinderförmigen Ansatz g versehen ist, der genau wie die Träger c und d mit eine|j, Längsnut h zum Durchgang der Achse f y^ sehen ist und die Träger c und d miteinander; verbindet. Zwischen dem Boden der Längsnut"Jf und der erfindungsgemäß im mittleren Teil abgeflachten Achse f werden die Schraubenfedern i eingespannt, durch welche somit die Achse f ständig gegen die obere Begrenzung der Schlitze e gedrückt wird, wie es in Abb. 1 dargestellt ist
An ihren erfindungsgemäß gegenüber dem mittleren Teil der Nabe vergrößert ausgebildeten, außerhalb der Kugellaufbahnen liegenden Enden sind die Träger c und d mit je einer sie in vertikaler Richtung durchdringenden Gleitbahn k versehen, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckigen Querschnitt besitzen und die beiderseits auf der Achse befestigten Führungsschlitten n, m erfindungsgemäß an allen Seitenflächen umfassen, so daß ein Ecken unmöglich ist. In den Bohrungen der Schlitten ist die Achse f gelagert, und zwar ist die Bohrung des Führungs-Schlittens in und das entsprechende Stück der Achse f vierkantig ausgebildet, so daß diese beiden Teile undrehbar miteinander verbunden sind, während die Befestigung der Achse/1 in der runden Bohrung des Schlittens η mittels einer auf die Achse aufschraubbaren Verschraubung erfolgt, zu dem Zweck, die Träger c und d in axialer Richtung genau einstellen zu können. Diese Verschraubung ist in Abb. 5 dargestellt und besteht aus einer Schraubenmutter 0, die auf durch die Bohrung des Schlittens η geführten Ansatz mit Außengewinde versehen ist, auf welches nach dem Aufstecken einer Unterlegscheibe p, die entsprechend der Ausbildung des Ansatzes unrund ausgebildet bzw. abgeflacht ist, eine Gegenmutter q aufgeschraubt wird, so daß die Schraubenmutter 0 zwar nicht verschiebbar, jedoch drehbar in der Bohrung des Schlittens?? gelagert ist. Da der Schlitten η in seiner Bahn k auf- und abgleiten muß, liegt der Gewindeansatz der Mutter 0 mit der Unterlegscheibe p und der Gegenmutter q in einer Ausfräsung r des Schlittens n.
Die Öffnungen s in den nach außen liegenden Flächen der Träger c und d werden breiter gehalten als die Längsschlitze e, da in ihnen die Achsmuttern 0 und t bzw. zwischengelegte Dichtungsscheiben auf- und abgleiten.
Die lös-und verstellbare Verbindung der beiden
Träger c und i ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch in dem Träger c (Abb. 2) befestigte flache Zapfen u hergestellt, die in entsprechend angeordnete Langlochbohrungen υ des Ansatzes g (Abb. 3) eingeschoben werden.
Durch die Einschnitte w sinddieLanglochbohrungen ν federnd ausgebildet, so daß die Zapfen u ständig ohne Spiel darin eingeklemmt liegen.
Es ist naturgemäß auch möglich, an Stelle der Zapfen u und der Bohrungen ν andere an sich bekannte Verbindungselemente vorzusehen.
Die Länge des Ansatzes g wird so bemessen, j|aß zwischen ihm und dem Träger c noch ein ^gewisser Spielraum χ verbleibt, damit eine evtl. nach längerer Betriebsdauer erforderliche Nachstellung möglich ist.
Es ist naturgemäß möglich, beide Träger c und ^ mit gleich langen Anzätzeng zu versehen, die dann in der Nabenmitte in der beschriebenen Weise verbunden werden; jedoch hat sich die dargestellte Ausführungsform insofern als besonders vorteilhaft erwiesen, als dabei die Federn i besonders leicht eingesetzt werden können.
Die nach der Erfindung ausgebildete Vorderradnabe ist denkbar einfach und betriebssicher. Die Nabe wird so in die Vorderradgabel y eingebaut, daß die Achse f am oberen Ende der senkrecht gestellten Schlitzes liegt. Beim Fahren dreht sich der Nabenmantel α auf den durch die Schlitten η bzw. m undrehbar mit der Achse f verbundenen Trägern c und d. Sobald Stöße auftreten, verschiebt sich der Nabenmantel mit den Trägern c und d auf den mit der Achse f fest verbundenen Schlitten tn und n, wobei die Sch raubenfedern j zusammengepreßt werden und somit die Stöße abfangen. Die Stärke der Federn i wird so bemessen, daß sie nur merkbarenErschütterungennachgeben, nicht dagegen schon bei Belastung des Rades durch das Gewicht des Fahrers.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Abgefederte Vorderradnabe für Fahrräder, bei welcher durch vertikal gerichtete Schraubenfedern gegenüber der Radachse abgefederte, mit Kugelbahnen versehene Träger des Nabenmantels in auf der Achse befestigten Schlitten geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem mittleren Teil der Nabe vergrößert ausgebildeten, außerhalb der Kugellaufbahnen liegenden Enden der Träger (c,g) mit je einer sie in vertikaler Richtung durchdringenden Gleitbahn (k) versehen sind, die die beiderseits auf der Achse befestigten Führungsschlitten (n, m) an allen Seitenflächen umfassen, wobei die nach außen liegenden Seitenflächen der Gleitbahnen (k) eineÖffnung (s) aufweisen.
  2. 2. Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (c und g) des Trägergehäuses mittels in Bohrungen (v) geführter Zapfen (u) in Achsrichtung verstellbar miteinander verbunden sind.
  3. 3. Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Führungsschlitten (m) mittels einer Vierkantbohrung auf einen entsprechend ausgebildeten Absatz der Achse (f) iao undrehbar aufgesetzt und hier mittels einer Schraubenmutter (i) festgeklemmt ist, wäh-
    rend die Befestigung des anderen Schlittens (η) auf der Achse (f) und die axiale Verstellung der Gehäuseteile (c und g) zueinander durch eine Schraubenmutter (o) erfolgt, die auf ihrem durch die Bohrung des Schlittens (n) in dessen Aussparung (r) geführten Ansatz mit Außengewinde zum Aufschrauben einerä. Gegenmutter (q) und mit einer Nut, Abflachung ο. dgl. zur undrehbaren Befestigung einer Unterlegscheibe (p) versehen ist.
  4. 4. Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achseim mittleren, zur Auflage der Schraubenfedern (i) dienenden • Teil mit einem flachen Absatz versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET46952D 1936-05-24 1936-05-24 Abgefederte Vorderradnabe fuer Fahrraeder Expired DE666106C (de)

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