DE666076C - Schutzanordnung fuer elektrische Netze - Google Patents

Schutzanordnung fuer elektrische Netze

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DE666076C
DE666076C DEA79481D DEA0079481D DE666076C DE 666076 C DE666076 C DE 666076C DE A79481 D DEA79481 D DE A79481D DE A0079481 D DEA0079481 D DE A0079481D DE 666076 C DE666076 C DE 666076C
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DE
Germany
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relay
contacts
arrangement according
time
protection arrangement
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Expired
Application number
DEA79481D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Raoul Baranowsky
Dipl-Ing Ulrich Hecht
Dipl-Ing Paul Du Mont
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/261Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations
    • H02H7/262Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations involving transmissions of switching or blocking orders

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schutzanordnung für elektrische Netze Zum Cberwachen voll Streckenteilen elektrischer Netze ist es bekannt, an den beiden Enden von dem Auftreten eines Fehlersymptoines abhängige Anregerelais sowie Zeitrelais anzuordnen, welche die Auslösung steuern. Als Anregerelais werden im allemeinen Überstrom- oder Unterspannungs-oder Unterimpedanzrelais vorgesehen, die beim Auftreten eines Fehlers das Zeitrelais in Gan g setzen, wenn gleichzeitig ein in den Anlageteil hineingerichteter Energiefluß vorhanden ist. Die Zeitrelais können überstrom-oder widerstandsabhängig sein.
  • Verwendet man nun bei einer derartiken Einrichtung eine Ruhestromschaltung, dann ist es möglich, das Vorhandensein des Ruhestrornes und damit den Zustand der Schutzeinrichtung zu überwachen. Es besteht dann allerdings die Gefahr, daß beim Ausbleiben des Ruhestromes infolge eines Fehlers in der Schutzeinrichtung selbst beim späteren Auftreten eines Kur zschlusses außerhalb der zu überwachenden Leitungsstrecke eine Fehlauslösung herbei 'geführt wird. Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfindung der Auslöseirnpuls zwar von dein Ausbleiben eines Rtiliestromes abhängig gemacht; sein Ausbleiben wird jedoch nach einer zur Betätigung der Schutzeinrichtung erforderlichen Zeit wirkungslos gemacht.
  • Es ist zwar eine auf dem Vergleich der Energierichtungen beruhende Schutzeinrichtung mit Hochfrequenzübertragung bekannt, die mit Ruhestrom arbeitet und bei der ein sog. Zeitspalt eingefügt wird, d. h. bei der eine Auslösung einige Zeit nach Beginn des Auslösebefehls, der im Ausbleiben des Ruhestromes besteht, gesperrt wird. Hierbei muß der Zeitspalt für die ganze voraussichtliche Auslösezeit einschließlich der Schaltereigenzeit bemessen werden, andererseits ist ein Reserveschutz nicht vorhanden. Beim fälschlichen Ansprechen wird die Strecke zweiseitig stromlos gemacht, als ob ein wirklicher Netzfehler vorläge. Diese Nachteile sind beim Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, daß der Auslöseimpuls beim Betätigen der Zeitrelais mit Grundzeit gegeben wird und auch nur für eine solche Zeit bestehen zu bleiben braucht, wenn die Grundzeit von der normalen Relaiszeit abweicht, da dann das Relais selbständig im Fehlerfall eine Auslösung herbeiführen würde. Die Zeit, in der ein fehlerhaftes Ansprechen eintreten könnte, ist also wesentlich geringer, außerdem ist ein Reserveschutz vorhanden. In dein an sich schon selteneren Fall, daß eine Fehlabschaltung durch den Schutz herbeigeführt wird, wird die betroffene Strecke auch nur einseitig, getrennt, so daß sie unter Urnständen ül)ig.r das andere Streckenende noch weiter gespei,5twerden kann.
  • In der Abbildung ist die Ausbildung der Schutzeinrichtung an einem Streckenende zur Darstellung gebracht. Das andere Streckenende ist natürlich mit einer gleich ausgebildeten Einrichtung ausgerüstet. Mit an und q sind die Kontakte von Überstrom-, Anrege-und Richtungsrelais bezeichnet, die in Serie zu der BetätigungsspuleZ eines Zeitrelais an der Ortsbatterie liegen. Parallel zu Z sind die AuslösespuleAb sowie die drei Kontakte des Zeitrelais Z angeordnet. Die Kontakte --, und z, liegen dabei in Serie zu den Kontakten v, und v. von Impedanzstufenrelais. Die Kontaktev, werden bei einem Fehler in der ersten Zone, d. li. ungefähr in 8o"/, des zu überwachenden Leitungsteiles geschlossen; die Kontaktev. bei einem Fehler in der zweiten Zone.
  • Wenn nun in einer Station ein Fehler in der Grundzeit ausgelöst wird, d. h. durch die geschlossenen Kontakte--, und v" dann soll gleichzeitig ein Impuls an die andere Station gegeben werden, damit auch in dieser der Schalter mit der Grundzeit betätigt werden kann. Um dies zu erreichen, ist parallel zu der Auslösespule Ab ein Relais T geschaltet, dessen Kontakt t entsprechend dem Stromkreis II in Serie mit einem von Hand zu betätigenden Kontakt Tb und dem normalerweise geschlossenen Kontakt si 11 eines Sicherheitsrelais S, (vgl. Stromkreis TV) und in Serie zu dein entsprechenden Relais S liegt. Dieses Relais betätigt einen Kontakt sV (Stromkreis V), der das Gitter einer entsprechenden Röhre G überbrückt und damit den aus einem Kupplungstransformator K und einem Kondensator C bestehenden Teil eines Senders außer Betrieb nimmt.
  • Das Relais S kann ferner durch einen voll Hand betätigten Kontakt T" willkürlich an Spannung gelegt werden.
  • Das Relais Si, das den in Serie zur Spule S liegenden Kontakt si 11 betätigt, liegt entsprechend dem Stromkreis TV in Serie zu einem Kontakt a,IV sowie einem Umschaltkontakt a. TV, so daß das Relais von einem Ruhestrom durchflossen wird. DerUmschalter a, IV legt in seiner zweiten Stellung das Relais Si an einen aus einem Widerstand W und einem Serienkondensator C TV bestehenden Entladungskreis, der den Strom an dem Relais Si während einer Zeit aufrechterhält, die länger ist als die zur Betätigung der Schutzeinrichtung erforderliche Zeit. Um diese Zeit noch zu verlängern, liegt auch während des Entladungsvorganges das RelaisSi über einem Widerstand R an Spannung, dessen Ohmwert Jedoch so hoch ist, daß der über ihn gehende Erregerstrom das Relais Si nicht züm Fest-#.-.Ii.#lten seiner K-ontakte zu veranlassen vermag.
  • #- Die Kontaktea,IV werden von einem Alarmrelais gesteuert, das bei einem inneren Fehler in der Schutzeinrichtung, und zwar an ihrem Einbauort, anspricht, also bei einem Fehler im Sender oder Empfänger, in den Röhren desselben o. dgl.
  • Zur Betätigung des Relais a. TV dient ein Relais A" das vorn Empfänger E (Stromkreis VI) gesteuert wird, also dann anspricht, wenn der l-#Cmpfänger unter dem Einfluß einer von dem Sender der Nachbarstation ausgehenden Hochfrequenz in Tätigkeit sich befindet. Parallel zu dem Relais A, ist ein kleiner Kondensator geschaltet, der den Zweck hat, den Übergang des Empfängers auf -"#otstroiiibetrieb zu gestatten, ohne daß hierdurch das Relais entregt wird. Diese Umschaltung kann dann erforderlich werden, wenn als normale Speisung ein an das Netz angeschlossener Spannungswandler mit Gleichrichter dient und nur zur Notversorgung eine Batterie eingebaut sein soll. Beim Umschalten von dein einen Betrieb auf den anderen darf dann das Relais A, nicht zum Abfallen kommen. Das Relais A, steuert weiterhin einen Kontakt a, 1 (Stromkreis I), der in Serie zu dein normalerweise geschlossenen Kontakt si 1 parallel zu den Kontakten des Zeitrelais und der widerstandsabhängigen Relais liegt.
  • Außer einem nicht dargestellten Alarinzeichen, das beim Ansprechen des nicht gezeichneten Alarmrelais Al, das die Röhrenschaltung o. dgl. überwacht, gegeben wird, ist eine Signallampe L (Stromkreis III) vorgesehen, die über normalerweise geschlossene Kontakte a, III des Alarmrelais und über normalerweise geöffnete Kontakte si III des Sicherheitsrelais Si an Spannung liegt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei einem Fehler im Schutzbereich werden die Kontakte an und (1 geschlossen, Z -wird erregt und schließt mit Grundzeit seinen ersten Kontakt --,. Da auch der Kontakt v, geschlossen ist, wird die Auslösespule Ab erregt, und der Schalter der Station wird ausgelöst.
  • Gleichzeitig wird aber auch das Relais T erregt, das seinen Kontakt t 11 öffnet und dadurch das entsprechende Relais S entregt. Infolgedessen wird der Kontaktsv geschlossen, die Aussendung von Hochfrequenz unterbleibt.
  • In der Nachbarstation wird infolgedessen der Empfänger E außer Wirkung gesetzt und das Relais A, entregt. Dadurch werden in der Schutzeinrichtung dieser Station die Kontakte a3 I geschlossen und, da auch hier die Kontakte an und q geschlossen sind, die Auslösespule Ab erregt. Durch das Ansprechen des Relais A., d. h. durch Verschwinden seiner Erregung, wird der Umschalter a, IV umgelegt und das Relais Si entregt. Die Entregun ' - erfolg t jedoch über den Stromkreis 11 , C IV in einer solch langen Zeit, daß die Kontakte si 1 so lange geschlossen bleiben, daß die Auslösespule Ab inzwischen betätigt werden konnte.
  • Bei einem Fehler außerhalb des Schutzbereiches werden ebenfalls in der einen Station die, Kontakte an, und q geschlossen. Die Kontakte v, bleiben jedocb geöffnet, so daß die Kontakte v., und --. nur dann geschlossen werden können, wenn nicht inzwischen eine andere Station abgeschaltet hat und dadurch die Schutzeinrichtung der betrachteten Station wieder in ihre Ausgangslage zurückIgekehrt ist. Es spielt hierbei keine Rolle, ob es sich um zweiseitige oder einseitige Speisung handelt.
  • Bei einem Defekt in der eigenen Station, also beim Verschwinden der Anoden- oder Gitterspannung, des Heizstromes oder der kelaisspannung, der durch irgendwelche inneren Fehler verursacht werden kann, spricht das Alarnirelais an und öffnet seine Kontaktea, IV. Das Sicherheitsrelais Si wird sofort entregt. Dadurch wird der Kontakt si 1 geöffnet, so daL die Schutzeinrichtung nicht zum Ansprechen kommen kann. Gleichzeitig werden die Kontakte a, III geöffnet. Die Lampe L bleibt infolgedessen dunkel trotz des Schließens der Kontakte si 111. Das Tönen der Alarmeinrichtung ohne Aufleuchten der Lampe L läßt darauf schließen, daß der Fehler in der eigenen Station sich befindet.
  • Ferner werden aber auch die Kontakte si II e,e , öffnet und dadurch das Relais S entregt. 1)ic Kontakte sv werden geschlossen, so daß eine Sendung ausbleibt. In der Nachbarstation wird daher das Relais A, entregt und schließt die Kontakte a, 1. Dies bleibt jedoch ohne Bedeutung, da die Kontäkte an und q offen sind. Ferner werden die Kontakte a, IV unigelegt und dadurch das Relais Si mit entsprechender Verzögerung entregt. Die Kontaktesi I in der Nachbarstation werden infolgedessen geöffnet und dieKontal##tesilII geschlossen. Das Öffnen der Kontakte si I hat zur Folge, daß, wenn nunmehr ein Fehler außerhalb des Schutzbereiches auftritt, trotz Schließens der Kontakteanundq keine Auslösun g erf ol 'gt, es sei denn über die Kontakte V. und z.. Bei einem später auftretenden Fehler innerhalb des Schutzbereiches erfolgt zwar in der einen Station die Auslösung über die Kontakte v, und z,; ein Signal an die andere Station zur Auslösung kann jedoch nicht mehr gegeben werden, (la die betreffende Frequenz ohnehin durch den Abfall des RelaisS nicht mehr ausgesandt wird. Andererseits kann das Fehlen dieser Frequenz in der Gegenstation auch bei Ansprechen der Anregeglieder nicht fälschlicherweise als Auslösekriterium gewertet werden, da auch in dieser Station der Kontaktsi 1 geöffnet ist. Eine Auslösung kann daher nur über die Kontakte v. und z, d. li. wie beim normalen Distanzschutz ohne Hochfrequenzübertragung, stattfinden. Diese kann daher nur über ihre Kontakte v. und ihren Schalter zum Auslösen bringen.
  • Das Schließen der Kontakte si Ill hat zur Folge, daß die Lampe L aufleuchtet. Dies zeigt an, daß es sieh um einen Fehler der Schutzeinrichtung selbst handelt, der außerhalb der Station liegt.
  • Bei einem Defekt im Übertragungskanal wird in beiden Stationen das Relais A, entregt. Die Vorgänge sind in beiden Stationen die gleichen wie die zuvor betrachteten, welche in der einen Station auftreten bei einem Fehler in der Nachbarstation.
  • Es ist*also zu sehen, daß bei einem Fehler in der überwachten Leitung die Schutzeinrichtung in einer Station immer mit Grundzeit betätigt wird. Ein Defekt in dem übertragungssystern hat lediglich zur Folge, daß diese Grundzeitauslösung in derjenigen Station unterbleibt, in der die Entfernung de's Fehlerortes vorn Einbauort entsprechend groß ist. Irgendeine Fehlauslösung wird nicht herbeigeführt.
  • Nur wenn gleichzeitig beim Auftreten eines Defektes ein Fehler im Netz vorhanden ist, also die Kontakte an, q und a, 1 geschlossen sind, dann kann eine Fehlauslösung eintreten, da die Kontakte si 1 nicht schnell genug öffnen. Mit der Wahrscheinlichkeit eines derartigen Falles, mit dem gleichzeitigen Auftreten eines inneren Defektes der Schutzeinrichtung und eines Fehlers im überwachten Netz braucht jedoch nicht gerechnet zu werden, so daß die Anordnung hinsichtlich der Vermeidung von Fehlauslösungen allen Anforderungen genügt. z# z#I Die Kontakte Tb dienen dazu, willkürlich die Aussendung von Hochfrequenz zu unterbrechen und damit die Nachbarstation zum Auslösen zu bringen. Die, Kontakte T" gestatten, die Schutzeinrichtung wieder in Betrieb zu nehmen. Durch die Erregung des Relais S werden nämlich die Kontakte sv ge-Öffnet und die Sendung von Ruhestrorn veranlaßt. Das Relais A, der Nachbarstation spricht infolgedessen an und öffnet seine Kontakte a31. Gleichzeiti 'g wird a,IV umgelegt, das Sicherheitsrelais Si erregt und damit die Kontakte sil geschlossen. Die Kontakte a,31 und s1I werden also in einer solchen Reihenfolge betätigt, daß sie niemals gleichzeitig geschlossen sind, so daß also bei der Inbetriebnahme keine Fehlabschaltung herbeigeführt wird.
  • Außerdem werden die Kontaktesil11 geöffnet und die Kontakte si 11 geschlossen. Das letztere hat zur Folge, daß das Senderelais der Nachbarstation erregt wird und seine Kontakte sv öffnet. Dadurch gelangen in der einen Station die Kontakte aj und sil in die richtige Lage, wie zuvor beschrieben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE - i. Schutzanordnung für elektrische Netze, bei der die Abschaltung an den Streckenenden von dem Ansprechen von Anregerelais und Zeitrelais abhängig ist und bei der ein Auslöseimpuls, der von dem Ausbleiben eines Ruhestromes abhängig ist, von einem Streckenende an das andere bei Betätigung des Zeitrelais mit Grundzeit gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbleiben des Ruhestrotnes nach einer zur Betätigung der Schutzeinrichtung erforderlichen-Zeit wirkungslos gemacht wird. ;2. Schutzanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Relais (A,), das beim Ausbleiben des Ruhestromes die Kontakte des Zeitrelais (Z) überbrückt und gleichzeitig ein Sicherheitsrelais (Si) in Wirksamkeit setzt, das seinerseits nach einer zur Betätigung der Schutzeinrichtung erforderlichen Zeit den Parallelkreis zu den Kontakten des Zeitrelais (Z) wieder aufhebt. 3. Schutzanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsrelais (Si) in einen Ruhestromkreis eingeschaltet ist und beim Ansprechen des von dem Übertragungsstrom abhängigen Relais (AJ auf einen Widerstandskreis (W, C) geschaltet wird, der nur ein allmähliches Verschwinden des Erregerstromes des Relais (S1) gestattet. 4. Schut7anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Verzögerung während des Entregungsvorganges das Sicherheitsrelais (St) über einen so hohen Widerstand (R) an Spannung bleibt, daß der dann durch die Wicklung fließende Strom den Relaisanker nicht festzuhalten vermag. 5. Schutzanordnung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein bei einem inneren Fehler in der Schutzeinrichtung der Einbaustation ansprechendes Alarmrelais, das das Sicherheitsrelais (ISI) so- fort zum Entregen bringt. 6. Schutzanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsrelais (Si) mit einem weiteren Kontakt (s111) versehen ist, der beim Ansprechen des Relais den Übertragungsstrom nach der Nachbarstation unterbricht. . 7. Schutzanordnung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine Signallampe (L), die beim Ansprechen des Sicherheitsrelais (S1) aufleuchtet, falls nicht gleichzeitig das von einem inneren Fehler in der Einliaustation abhängige Relais (A1) angesprochen hat. 8. Schutzanordnung nach Anspruch i bis 7 mit Umschaltmöglichkeit von Normalspeisung der Relais auf Netzstronispeisung, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem übertragungsstrom abhängige Relais (A3) eine Verzögerungszeit für die Entregung besitzt, die der zur Umschaltung erforderlichen Zeit entspricht. g. Schutzanordnung nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch einen von Hand oder von Wiedereinschaltrelais be- tätigten Kontakt (TJ, der die Sendung des übertragungsstrolnes steuert. I
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