DE666026C - - Google Patents

Info

Publication number
DE666026C
DE666026C DENDAT666026D DE666026DA DE666026C DE 666026 C DE666026 C DE 666026C DE NDAT666026 D DENDAT666026 D DE NDAT666026D DE 666026D A DE666026D A DE 666026DA DE 666026 C DE666026 C DE 666026C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
liquid
overcurrent
shut
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT666026D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE666026C publication Critical patent/DE666026C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/47Burnishing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die normale Abschaltleistung eines Hochleistungsschalters bei betriebsmäßiger Stromstärke beträgt nur einen geringen Bruchteil der Kurzschlußabschaltleistung, deshalb verursacht die Unterbrechung des Lichtbogens bei einer betriebsmäßigen Schaltung nur geringe Schwierigkeiten, dagegen sind diese Schwierigkeiten bei kurzschlußartigen Überströmen verhältnismäßig groß.
Es ist deshalb schon, vorgeschlagen worden, bei einem Schalter, bei dem bei betriebsmäßigen Abschaltungen Druckgas zur Lichtbogenlöschung verwendet wird, beim Abschalten von Strömen, welche größer sind als die Auslösestromstärke des Maximalrelais, der Unterbrechungsstelle Löschflüssigkeit zu- % zuführen.
Dazu wird ein Flüssigkeitsventil durch das Überstromrelais geöffnet. Da der Schalter
zn aber verhältnismäßig selten auf überstrom anspricht, besteht die Gefahr, daß sich das Abstellorgan in seiner Verschlußstellung· mit der Zeit festsetzt und daß die zusätzliche Löscheinrichtung gerade dann versagt, wenn der Schalter mit einer besonders hohen Abschaltleistung beansprucht wird. Es würde auch bereits schädlich sein, wenn das Flüssigkeitsventil zwar nicht ganz versagt, aber infolge einer langen Betriebspause seine Bewegung mit Verzögerung ausführt.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil, sie bezieht sich ebenfalls auf einen Schalter mit Lichtbogenlöschung unter stromabhängig gesteuerter Flüssigkeitszufuhr zur Löscheinrichtung und besteht darin, daß das die Flüssigkeitszufuhr steuernde Ventil im Ruhezustand des Schalters dauernd geöffnet ist und bei willkürlich eingeleiteten Ausschaltungen geschlossen wird.
Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das Steuerventil häufiger in Tätigkeit tritt, als wenn es dauernd geschlossen wäre und nur bei selbsttätigen Auslösungen durch Überstrom geöffnet würde: denn die willkürlichen Ausschaltungen kornmen in der Regel im praktischen Betrieb häufiger vor als Überstromauslösungen. Die Sicherheit gegen Versagen ist also bAm Erfindungsgegenstand besonders hoch.
Außerdem sind die Folgen eines etwaigen Versagens beim Erfindungsgegenstand, bei welchem in diesem Falle eine zu große Menge Löschmittel zugeführt wird, nicht gefährlich im Gegensatz zu einem Schalter, bei welchem das Steuerventil normalerweise geschlossen ist und daher beim Versagen der Steuereinrichtung geschlossen bleiben würde, auch wenn ein Kurzschlußstrom abzuschalten ist. Die Folge da von wäre, daß der gezogene Lichtbogen nicht gelöscht werden, sondern weiterbrennen und
'■) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Frits Gieffers in Berlin-Spandau und Dr.-Ing. Floris Koppelmann in Berlin-Siemensstadt.
«60026
den Schalter zerstören würde. Demgegenüber wird also mit der Erfindung die Betriebssicherheit bedeutend erhöht.
Um ferner ein Versagen des Schalte^." auch dann zu verhindern, wenn zufällig-. gleichzeitig mit einer willkürlichen Schalthandlung noch eine Kurzschluß- oder Überstromauslösung erfolgt, kann man nach der weiteren Erfindung eine Einrichtung vorsehen, welche das Absperren der Flüssigkeitszuführung im Falle eines kurzschlußartigen Überstromes verhindert.
Die Zuführung der Flüssigkeit kann durch die Betätigung eines Handsclialters gesperrt und wieder freigegeben werden. Man. kann also ohne verwickelte Steuervorrichtungen auskommen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. "
io ist das feststehende Schaltstück des ?■·> Schalters, 11 sein beweglicher Schaltstift. Dem Schaltstück io wird der Strom durcli die Leitung 12 zugeführt und vom Schaltstift 11 über einen Gleitkontakt 13 durch die Leitung 14 abgenommen. Der Schaltstift 11 wird durch einen Kolben 15 bewegt, der sich in einem Druckgaszylinder 16 befindet. 17 ist ein Isolierkörper mit einem Löschkanal 18 für den Lichtbogen, durch den der Schaltstift 11 hindurchgeht. In dem Kanal 1S münso det die Druckgaszuführungsleitung 19. 20 ist ein Druckgasbehälter und 21 ein Ventil, welches durch die Spule 22 elektromagnetisch gesteuert wird. In die Druckgaszuführungsleitung 19 ragt ein Flüssigkeitszuführungsrohr 23, welches mit seinem unteren Ende in den Flüssigkeitsbehälter 24 hineinragt. Dieses ist über eine Leitung-2 5 hinter dem Ventil 21 an die Leitung 19 angeschlossen. In die Leitung 25 ist das Ventil 26 eingebaut, welches durch eine geeignete Vorrichtung normalerweise offen gehalten ist und durch eine Spule 27 elektromagnetisch geschlossen werden kann, solange diese Spule unter Strom ist. 28 ist der Überstromauslöser des Schalters, 29 der Steuerschalter in der Schaltwarte. Der Übörstromauslöser 28 wirkt auf die beiden Kontakte 30 und 31, wovon der Kontakt 30 in dem Steuerstromkreis für den Auslösemagneten 22 des Hauptventils 21 liegt und beim Ansprechen des Überstrommagneten 28 geschlossen wird, während der Kontakt 31 normalerweise geschlossen ist und beim Ansprechen des Überstromauslösers geöffnet wird. Der Steuerschalter 29 besitzt die beiden Kontakte 32 und 33, wovon 32 im Stromkreis des Hauptschaltmagneten 22 parallel zum Kontakt 30 liegt, während 33 im Stromkreis der Magnetspule 27 für das Flüssigkeitsabsperrventil 26 liegt. Die Einrichtung wirkt auf folgende Weise: Wenn infolge eines Kurzschlusses im Netz | der Überstromauslöser 28 anspricht, schließt sich der Steuerkontakt 30, wodurch der Elek-'tromagnet22 das Ventil 21 öffnet. Aus dem Druckgasbehälter 20 strömt nun Druckgas in dfeiLeitungen 19, 25 und 34 ein. Der Schalt "Soft 11 bewegt sich daher nach oben und unterbricht den Kontakt. Bei seinem weiteren Aufwärtsgang zieht er, den Unterbrechungslichtbogen durch den Löschkanal 18 hindurch. Gleichzeitig strömt das Druckgas durch die Leitung 19 dem Löschkanal 18 zu und drückt über die Leitungen 25, da das Ventil normalerweise offen ist. Flüssigkeit aus dem Behälter 24 durch das Steigrohr 23 in die Leitung 19 hinein. Die Flüssigkeit wird vom Druckgas in den Löschkanal iS hinein mit gerissen und löscht dort den Unterbrechung« lichtbogen in bekannter Weise.
Wenn dagegen zum Zwecke einer betriebsmäßigen Abschaltung der Steuerdruckknopf 29 gedrückt wird, dann wird gleichzeitig mit dem Unterstromsetzen des Magneten 22 der Magnet 27 für das Flüssigkeitsventil 26 erregt und die Flüssigkeitsauführung daher abgesperrt. Es wird daher in diesem Falle Druckgas allein durch die Leitung 19 dem Löschkanal 18 zugeführt, und dieses löscht mit Leichtigkeit den verhältnismäßig schwachen Unterbrechungslichtbogen. Wenn zufälligerweise während der Abgabe eines Abschaltkommandos durch Drücken des Steuerschalters 29 gleichzeitig ein Kurzschluß im Netz auftritt, dann wird durch den Überstromauslöser 28 der Kontakt 31 geöffnet und daher der durch den Kontakt 33 geschlossene Stromkreis der Spule 27 wieder unterbrochen, so daß das Ventil 26 nicht abgesperrt wird. Die Abschaltung erfolgt daher auch in diesem Falle mit Flüssigkeitszuführung.
Um eine zusätzliche Sicherheit zu schaffen, kann man den Steuerstrom, der bei einer Überstromauslösung durch die Leitung 35 fließt, benutzen, um das etwa hängengebliebene Ventil 26 in die Offenstellung zu reißen, was durch einen zusätzlichen Elektromagneten bewirkt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Schalter mit Löscheinrichtung für uo den Lichtbogen, die durch öffnen eines Absperrorgans in einer Druckgasleitung mit Druckgas oder mit Flüssigkeit, welche durch das Druckgas der Löschvorrichtung zugeführt wird, gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das im Ruhezustand geschlossene Absperrorgan in der Druckgasleitung bei jeder Abschaltung geöffnet wird und ein zusätzliches Absperrorgan in dem für die Flüssigkeitszuführung bestimmten Leitungssystem vorgesehen ist, welches normalerweise dauernd offen ist,
    660026 3
    jedoch bei allen Abschaltungen, die nicht 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch
    selbsttätig durch den Überstrom, sondern gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vor
    voix Hand aus oder von einem Steuer : haixden ist, welche das Absperren der
    schalter ausgelöst werden, die Flüssigkeits- Flüssigkeitszuführung im Falle eines kurz
    zuführung zur Löscheinrichtung sperrt. I schlußartigen Überstromes verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    i;Enm;r:KT in inn
DENDAT666026D 1935-12-18 Active DE666026C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE475307X 1935-12-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE666026C true DE666026C (de)

Family

ID=6541828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT666026D Active DE666026C (de) 1935-12-18

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2127809A (de)
BE (1) BE418562A (de)
DE (1) DE666026C (de)
FR (1) FR814694A (de)
GB (1) GB475307A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH674956A5 (en) * 1988-05-30 1990-08-15 Sig Schweiz Industrieges Tool for finish machining rifling of gun barrel - has machining elements mounted on flexible cylinder with thick rubber centre to allow axial compression

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2445934A (en) * 1942-11-03 1948-07-27 Jr Albert G Bodine Method and apparatus for cutting into the surface of an article
US2992470A (en) * 1959-02-16 1961-07-18 Raymond A Miller Edge rolling tool

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH674956A5 (en) * 1988-05-30 1990-08-15 Sig Schweiz Industrieges Tool for finish machining rifling of gun barrel - has machining elements mounted on flexible cylinder with thick rubber centre to allow axial compression

Also Published As

Publication number Publication date
BE418562A (de)
US2127809A (en) 1938-08-23
GB475307A (en) 1937-11-17
FR814694A (fr) 1937-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3248204B1 (de) Leitungsschutzschalter
DE666026C (de)
DE660026C (de) Schalter mit Loescheinrichtung fuer den Lichtbogen
DE634102C (de) Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere mit Lichtbogenloeschung durch Druckgas
DE588290C (de) Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE647572C (de) Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter mit einer Sicherungseinrichtung
DE548989C (de) Ventilanordnung zur Steuerung der Druckgaszufuhr bei Schaltern mit Lichtbogenloeschung durch Druckgas
DE649661C (de) Vorrichtung zum mehrmaligen selbsttaetigen Wiederschliessen eines elektrischen Selbstschalters mittels eines Schaltmagnets
DE976141C (de) Anordnung zum Schalten von mit Kurzschlussloeschern arbeitenden Hochspannungsstromkreisen
DE870467C (de) Einrichtung zum Betrieb von zwei in einen gemeinsamen Druckmittel-behaelter foerdernden Druckerzeugern
DE636025C (de) Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch Druckgas
CH210019A (de) Einrichtung zur selbsttätigen Wiedereinschaltung elektrischer Schalter.
DE974270C (de) Schuhbodenpresse
AT128003B (de) Ventilanordnung zur Steuerung der Druckgaszufuhr bei Schaltern mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas.
AT126081B (de) Wiedereinschaltvorrichtung für Schalter mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas.
DE955617C (de) Druckluftschalter mit reduziertem Druck
DE1046250B (de) Hochvakuumpumpstand mit Treibmittelpumpen
DE587893C (de) Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE690593C (de) Elektrischer Fluessigkeitsschalter
DE744004C (de) Schaltanordnung zur selbsttaetigen Steuerung der Schalter elektrischer Verteilungsanlagen
DE696824C (de) Sicherheitseinrichtung fuer OElfeuerungsanlagen
DE2625472A1 (de) Schutzschaltung fuer eine bandmesser- schneidmaschine
DE943002C (de) Einrichtung zum Unterbrechen oder Regeln von Gleich- und Wechselstrom
DE552366C (de) Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung fuer Druckgasschalter
DE675369C (de) Einrichtung zum Loeschen des Lichtbogens in Stromunterbrechungsvorrichtungen