DE665847C

DE665847C - Klammer aus Draht zum Zusammenhalten von losen Schriftstuecken u. dgl.

Info

Publication number: DE665847C
Application number: DEB171345D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-10-05

Description

Klammer aus Draht zum Zusammenhalten von losen Schriftstücken u. dgl. Es sind Klammern aus Draht zum Zusammenhalten von losen Schriftstücken u. dgl. bereits bekannt, bei denen die hinteren Klemmschenkel auf beiden Seiten vorstehende Abbiegungen haben, während die Einschiebeenden der beiden Klammerschenkel verschieden lang sind, um das Einschieben der Papierblätter zu erleichtern. Das verlängerte untere Ende der hinteren. Klemmschenkel bringt es mit sich, daß es von dem unterster Papierblatt absteht und dadurch bei dem Aufeinanderliegen von losen Schriftstücken in die Klammer sich Papierblätter einschieben und festklemmen können, die nicht zusammengehören. Hierdurch kommt es öfters vor, daß Schriftstücke erst nach langem Suchen wieder gefunden werden.
Es sind ferner Klammern aus Draht bekannt, bei denen die schräg gegeneinandergerichteten hinteren und vorderen Schenkel gleich fang sind und mit ihren freien Enden federnd und sich deckend aufeinanderlegen. Infolge der federnden Auflage der beiden gleich langen Schenkelenden ist das Einbringen der Schriftstücke in die Klammer erschwert, weshalb sich auch diese Klammer im Gebrauch nicht bewährt hat.
Diese Nachteile werden durch die Klammer nach der Erfindung behoben, die sich dadurch kennzeichnet, daß die hinteren und vorderen Klemmschenkel gleich lang sind, mit ihren freien Schenkelenden deckend aufeinanderliegen und die hinteren Klemmschenkel auf der einen Seite oder auf beiden Seiten vorstehende Abbiegungen haben, die bei dem seitlichen Anlegen der Schriftstücke als Anschlag dienen. Durch das Vereinigen der beiden an sich bekannten Merkmale an einer Drahtklammer wird ein unbeabsichtigtes Einschieben von fremden Schriftstücken in die gesammelten verhindert und ein leichtes Einführen von Schriftstücken durch die seitlich vorstehenden Abbiegungen erreicht.
Auf der Zeichnung sind Klammern gemäß der Erfindung in mehreren Ausführungen dargestellt.
Die Klammer besteht aus den vorderen Klemmschenkeln a und den hinteren Klemmschenkeln b. Die hinteren Klemmschenkel b sind an dem unteren Teil mit kreisbogenförmigen Abbiegungen c versehen. Die freien Enden d und e der Klemmschenkel a und b Lind gleich lang, so daß sie federnd und sich deckend aufeinanderliegen, während die gegenüberliegenden Enden durch eine Abbiegung f in einem Abstand voneinander gehalten werden, um eine größere Menge Schriftstücke aufnehmen zu können. Die Schenkelenden d, e können auch gleich breit sein, wie in Abb.3 bis 6 dargestellt. In diesem Falle sind die Abbiegungen c etwas höher gelegt. Die Schenkelenden d, e können auch spitz zulaufen (Abb.7, 8). Diehinteren Schen-kel b können auch von den Abbiegungen c aus parallel nach oben geführt sein (Abb. 9, i o). Ebenso können die Schenkelendend, e winkelförmig nach außen laufen und bei den Abbiegungen g senkrecht nach oben geführt sein (Abb. i i, 12). Nach den Abb. 13 und 14 sind die Enden e der Klemmschenkel a rahmenförmig gebogen und die Enden der hinteren Klemmschenkel b mit verlängerten Abbiegungen la versehen.
Der eine Schenkel a kann auch eine Verlängerung i haben, die den Verbindungssteg 1? untergreift (Abb. 3, 5). Die Schenkel a, b können auch satt aufeinanderliegen. Ebenso können die Schenkel a. außerhalb der Schenkel b geführt sein ('ebb. i gestrichelt;.
Die Abbiegungen c, g und 1z dienen als Anschlag bei dem Anlegen der Klammer. Das Anlegen der Klammer erfolgt in annähernd waagerechter Stellung, wobei die Abbiegung c der einen Seite hinter das letzte Blatt zu liegen kommt. Die Abbiegungen c, g, 1z können auf der einen Seite oder auf beiden Seiten der Klammer angebracht sein.
Die vorderen Schenkel a können im Bereich der Abbiegungen c, g, 1z nach oben gewölbt sein, um ein leichteres Aufschieben der Klammer zu erreichen.

Claims

PATGNTANSPRUCi-1: Klammer aus Draht zum Zusammenhalten von losen Schriftstücken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren (b) und vorderen (aj Klemmschenkel gleich lang sind, mit ihren freien Schenkelenden (e, d) deckend aufeinanderliegen und die hinteren Klemmschenkel auf der einen Seite oder auf beiden Seiten seitlich vorstehende Abbiegungen (c) haben, die bei dem seitlichen Anlegen der Schriftstücke als Anschlag dienen.