DE665669C - Vorrichtung zum Aufeinanderlegen von zwei Taschenschachteln - Google Patents
Vorrichtung zum Aufeinanderlegen von zwei TaschenschachtelnInfo
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- DE665669C DE665669C DEP70651D DEP0070651D DE665669C DE 665669 C DE665669 C DE 665669C DE P70651 D DEP70651 D DE P70651D DE P0070651 D DEP0070651 D DE P0070651D DE 665669 C DE665669 C DE 665669C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B19/00—Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
- B65B19/02—Packaging cigarettes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
Es sind bereits Vorrichtungen zum Herstellen von Doppelpackungen bekannt, die aus
je zwei miteinander verbundenen Taschenschachteln bestehen. Wenn derartige Packungen
aus einem Stück hergestellt werden, so ergibt sich die Notwendigkeit, daß man die
zu verpackenden Gegenstände vor dem Falten der Zuschnitte auf diese bringen muß, wodurch,
insbesondere bei empfindlichen Gegenständen, wie Zigaretten, leicht eine Beschädigung
eintreten kann, oder aber man muß die beiden Taschen der fertigen Packung so weit auseinanderbiegen, daß ihre Rückwände
einander nahezu berühren. Erst dann sind die offenen Enden der Taschen so frei, daß Zigaretten
eingefüllt werden können.
Man hat auch schon vorgeschlagen, die Taschenschachteln einzeln herzustellen und
zu füllen und dann in paralleler Lage einer Wendevorrichtung zuzuführen, in der sie
paarweise in die .für eine Doppelpackung erforderliche Lage aufeinandergelegt werden.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt das Wenden der Schachtelteile
quer zu ihrer Bewegungsrichtung. Hierdurch wird die Arbeitsgeschwindigkeit sehr herabgesetzt,
auch wird eine erhebliche Anzahl von Bauteilen für das Wenden benötigt, wodurch die Maschine verwickelter und teurer wird.
Die vorliegende Erfindung beseitigt nun den Nachteil der vorhandenen Einrichtungen.
Zu diesem Zweck werden die einzelnen Schachteln flach liegend, nur mit den Schmalseiten
aneinanderstoßend, der Wendevorrichtung zugeführt, in der eine der beiden Schachteln oder beide Schachteln eines Paares
um die einander zugekehrte Kante der Schachteln so weit gedreht werden, daß die beiden Schachteln in der endgültigen Lage
aufeinanderliegen.
Wenn die beiden Schachteln eines Paares hintereinanderliegend der Wendevorrichtung
zugeführt werden, dann wird vorzugsweise der vordere Teil der Vorderschachtel eines
Paares durch Anschläge angehoben und durch die Vorwärtsbewegung der nachfolgenden
Schachtel um die Berührungsstelle mit dieser gedreht.
Die Ansprüche 2 und 3 kennzeichnen zweckmäßige Ausbildungsformen, die nicht
für sich allein, sondern nur in Verbindung mit dem Gegenstande des Anspruchs 1 geschützt
sein sollen.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht von Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A gesehen.
Fig. 3 ist ein Grundriß eines Teiles von Fig. i.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Teiles,,. der Vorrichtung und veranschaulicht die ArIj,-in
welcher eine Schachtel über die andere-JjV;,'
legt wird. ''*{■]--±
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie itfc Fig. 4 und zeigt die verschiedenen Teile in
einer anderen Stellung.
ίο Fig. 6 ist eine Seitenansicht und zeigt die
Schachteln nach dem Übereinanderlegen.
Fig. 7 ist eine schaubildliche Darstellung und zeigt die Anordnung eines Schachtelpaares
nach dem Übereinanderlegen. Die Schachteln 1 werden von der Herstellungsvorrichtung
bzw. von der Herstellungs- und/oder FülLvorrichtung mittels eines Förderanschlages
2 auf einem endlosen Förderband 3 vorbewegt. Der Anschlag 2 ist so angeordnet, daß er vier Schachteln mit einmal
ergreift und sie auf einen Tisch 4 ablegt, wie in Fig. 2 dargestellt,, wobei die Verschlußlappen
5 der Schachteln an den Stirnseiten sich befinden, wenn diese auf den Tisch 4 gebracht
werden. Sobald eine Partie Schachteln in die Stillstandslage gelangt ist, bewegt eine
weitere Fördervorrichtung in Gestalt eines hin und her gehenden Stößels 6 (vgl. Fig. 2)
die Schachteln nach links in Fig. 2 und bringt 3" sie zu einer Stapelvorrichtung oder Magazin 7
(vgl. Fig. 1). Die Schachteln werden in dem Magazin 7 durch ein Paar Stützen 8 gehalten,
die mittels Nocken 9 in das Magazin hinein- und aus diesem herausbewegt werden können.
Die Nocken 9 sind so angebracht, daß sie in ihrer Bewegung gegenüber Förderanschlägen
10 einer endlosen Fördervorrichtung 11 so abgestimmt sind, daß die Stützen 8 aus dem
Magazin herausgezogen werden, so daß die ίο von ihnen gehaltene Lage auf den Maschinentisch
fällt und dort den Vorrat ergänzt. Wenn die Stützen 8 wieder in das Magazin nach
Beendigung des soeben beschriebenen Vorganges eintreten, wird eine weitere Anzahl
Schachteln in das Magazin eingeführt.
Der Förderanschlag 10 kommt gegen die unterste Schachtel des Stapels auf dem Maschinenbett
zur Anlage und bewegt diese längs des Maschinentisches bis zu einer Stelle, in welcher der Anschlag die Schachtel
in der Stillstandslage läßt. Dieser oder ein anderer Förderanschlag der Fördervorrichtung
11 entfernt alsdajm die nächste Schachtel
von dem Stapel auf den Maschinentisch und bewegt sie gegen die er"ste stillstehende
Schachtel, worauf ein weiterer Förderanschlag 12 einer endlosen Fördervorrichtung 13
gegen die rückwärtige Schachtel des Paares anliegt und das Schachtelpaar längs des
*>o Maschinentisches bewegt. Eine Bürste 14-legt
sich gegen die Oberseite der Schachteln bei ihrem Durchgang und gewährleistet hierdurch,
daß die Schachteln jedes Paares mitteinander in Berührung bleiben.
?<,'.Wenn ein Schachtelpaar längs des Ma-,Ähinentisches
durch einen Förderanschlag 12 äÄörbewegt wird, dann gelangt der vordere
-Teil der ersten Schachtel des Paares gegen·:
ein Paar Ansätze 15, die auf Kniehebeln ΐά:
angebracht sind, welche ihrerseits um Zapfen 17 durch einen Nocken 18 und Lenker 19 geschwenkt
werden. Die Ansätze 15 sind so an-,,. geordnet, daß sie gegen die Unterseite derjj(
vorderen Schachteln anliegen und diese in de|"* aus Fig. 4 ersichtlichen Weise anheben. AuS
dieser Darstellung ist ersichtlich, daß, weni| die vordere Schachtel mit der Vorderkante der
nachfolgenden Schachtel in Berührung steht;
die erstere um den Berührungspunkt ge:
schwenkt wird. Die vordere Schachtel wird"!"" durch die Ansätze 15 in die in Fig. 5 darge-:
stellte Lage angehoben und während sie so angehoben ist, wird die folgende Schachtel
des Paares vorwärts bewegt, wie in der Zeichnung dargestellt. Die fortdauernde Bewegung
der nachfolgenden Schachtel bewirkt, daß die vordere Schachtel um die Berührungsstelle
mit dem Ansatz 15 geschwenkt wird, bis die Schachtel überlappt und unter der Einwirkung
der Schwerkraft auf die Oberseite der nachfolgenden Schachtel des Paares fällt. Eine Führung 20 dient dazu, die fallende
Schachtel auf die Oberseite der nachfolgenden Schachtel zu leiten. Es ist ersichtlich, daß
durch die gezeigte Vorrichtung die vordere Schachtel von dem Maschinentisch angehoben
und etwa um eine halbe Umdrehung geschwenkt und auf die Oberseite der nachfolgenden
Schachtel des Paares abgelegt wird.
Wenn die Schachteln in der beschriebenen Weise übereinandergelegt sind, dann nehmen
sie gewöhnlich zueinander eine ähnliche Stellung, wie in Fig. 6 gezeigt, ein, d. h. die Vorderkante
der oberen Schachtel steht etwas über die Vorderkante der unteren Schachtel,
die gegen den Förderanschlag 12 anliegt, hervor. Um beide Schachteln ordnungsmäßig
gegeneinander auszurichten, wie in Fig. 7 gezeigt, ist eine Bürste 21 neben der Bahn der
Schachteln angebracht, so daß sie gegen die obere Schachtel des Paares anliegt und diese
rückwärts bewegt, so daß sie an der Stirnseite des Förderanschlages 12 ausgerichtet ist.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch noch in anderer Wreise wirken, als hier 5U5
beschrieben und dargestellt. Beispielsweise kann die Erfindung so ausgeführt werden, daß
die Schachteln, wie oben beschrieben, paarweise längs des Maschinentisches bewegt
werden, während eine Vorrichtung aiigebracht
ist, welche jede Schachtel über 900 um die nebeneinanderliegenden Kanten dreht, so
daß die Schachteln auf den nebeneinanderliegenden Kanten stehen und somit nebeneinander
für den in Frage stehenden Zweck ausgerichtet sind. " ;
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Aufeinanderlegen von zwei Taschenschachteln, die einzeln hergestellt und gefüllt und dann in paralleler Lage einer Wendevorrichtung zugeführt werden, in der sie paarweise in die für eine Doppelpackung erforderliche Lage aufeinandergelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schachteln flach liegend, nur mit den Schmalseiten aneinanderstoßend, der Wendevorrichtung zugeführt werden, in der eine der beiden Schachteln oder beide Schachteln eines Paares um die einander zugekehrte Kante der Schachteln so weit gedreht werden, daß die beiden Schachteln in der endgültigen Lage aufeinanderliegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die beiden Schachteln eines Paares hintereinanderliegend der Wendevorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Vorderschachtel eines Paares durch Anschläge (15) angehoben und durch die Vorwärtsbewegung der nachfolgenden Schachtel um die Berührungsstelle mit dieser gedreht wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Andrükker, beispielsweise eine über der Bahn, der Schachteln angeordnete Bürste (21) bekannter Art, gegen die obere der übereinandergelegten Schachteln anliegt und diese im Verein mit dem Förderanschlag (12) gegenüber der unteren Schachtel ausrichtet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB665669X | 1934-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665669C true DE665669C (de) | 1938-09-30 |
Family
ID=10491277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP70651D Expired DE665669C (de) | 1934-02-27 | 1935-01-23 | Vorrichtung zum Aufeinanderlegen von zwei Taschenschachteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665669C (de) |
-
1935
- 1935-01-23 DE DEP70651D patent/DE665669C/de not_active Expired
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