DE665665C - Sprung-Buerstenmatte - Google Patents

Description

• Sprung-Bürstenmatte Die Erfindung betrifft Sprungmatten, wie sie beim Turnen verwendet werden. Diese Matten wurden bisher ausschließlich ;aus hokosfasern hergestellt; sie bestehen. aus einem Grundgeflecht, an dessen Oberseite ebenfalls aus Kokosfasern bestehende Borsten angeordnet sind. Derartige Bürstenmatten aus Kokosfasern, erfüllen zwar sehr gut ihren Zweck; sie haben aber den Nachteil, daß sie dein Staub festhalten. und schwer zu reinigen. rund außerdem auch sehr teuer sind. Es kommt hinzu:, d@aß Kokosfasern nur vom Ausland her bezogen. werden können. Daher ist das Bedürfnis nach einem brauchharen Ersatt heute besonders groß. Main hat zwar schon auf verschiedene. Weise versucht, die Kokosfaser-Bürstenmatten zu ersetzen, wobei man vielfach Schwammgummi verwendet. Alle diese Versuche haben. aber bisher nicht zu einer restlos befriedigenden Lösung geführt, weil meist die Herstellungskosten, in vielen Fällen auch die Brauchbarkeit der Ersatzmatte zu wünschen übrigließen. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Borsten der Bürstenmatte aus schmalen Gummistreifen bestehen, die V-förmig in ein Grundgewebe eingeflochten oder eingewebt sind. Für das Grundgewebe werden dabei Fäden aus inländischen Rohstoffen verwendet. Die Gummistreifen, :die gemäß der Erfindung benutzt werden, kann man herstellen durch Zerschneiden von nicht mehr brauchbaren Automobilluftschläuchen. Auf diese Weise werden die Herstellungskosten der Matte sehr niedrig. Die Sprungkraft der Matte ist überraschend groß. Die Matte gemäß der Erfindung hat den Vorteil, diaß sie staubfrei ist, weil sich der Staub an den verhältnismäßig glatten Gummifäden echt genügend festhalten kann. Außerdem kann man die Matte sehr leicht waschen, ohne d.aß die Trocknung unnötig lange Zeit in Anspruch nimmt. Wenn man für das Grundgeflecht Fäden verwendet, die von Natur aus oder ,durch besondere. Behandlung Feuchtigkeit bzw. Wasser nicht aufnehmen, so kann man die Matte durch einfaches, Ab- spritzen mit einem Wasserstrahl reinigen. Auch die Haltbarkeit .der Matte gemäß der Erfindung ist genügend groß. ' Auf der Zeichnung ist die. Erfindung einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; Abb. i zeigt die Unteransicht eines. Teiles einer Matte gemäß der Erfindung.
• Abb. 2 ist ein Aufriß im Schnitt auf der Linie II-II der Fig. i.
• Abb.3 zeigt einen Gummistreifen in gestrecktem Zustand.
• Die Matte besteht aus einem Grundgeflecht, dessen Kettfäden,,a und Schußfäden b gleiche Stärke haben und aus jedem geeignetem Werkstoff bestehen können. Vorzugsweise bestehen die Fä:den:tt und b aus inländischen: Rohstoffen, rund zwar aus solchen Rohstoffen, die möglichst wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Man kann auch Fäden verwenden, die durch besondere Behandlung feuchtigkeitsabstoßend gemacht sind. Die Bindung des aus den Fäden a und b bestehendeh Grundgewebes oder Grundgeflechtes kann auch eine ,ändere sein wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel. Bei diesem sind in jedes von zwei aufeinanderfolgenden Kettfädena und zwei Schußfäden b gebildete Feld zwei V-förmig gebogene Gummistreifen c, 9 #..ingesetzt. jeder Gummistreifen sieht vor keiner Verarbeitung so aus, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. Es handelt sich um Streifen von etwa 2 bis 3 ,mm Wandstärke. Man kann diese Streifen dadurch herstellen, daß man einen verbrauchten Automobilluftschlauch in entsprechende Streifen zerschneidet. Die eingewebten oder eingeflochtenen Gummistreifen c, .1 bilden die aufrecht stehenden Borsten der Sprungmatte, wie Abb.2 erkennen läßt. Die Höhe der Borsten richtet sich :nach der Länge der verwendeten Gummistreifen.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCI-I: Sprung-Bürstenmatte, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrecht stehenden Borsteh aus sclunalen Gummistreifen (c) bestehen, die V-förmig in das Grundgewebe bzw. -geflecht (a, b) eingewebt oder eiregeflochten sind und vorzugsweise aus in entsprechende Streifen zerschnittenen Automobilluftschläuchen bestehen.