DE533969C - Verfahren zur Herstellung von Aufwisch- und Polierfransen aus einem Fransengewebe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Aufwisch- und Polierfransen aus einem FransengewebeInfo
- Publication number
- DE533969C DE533969C DEH112385D DEH0112385D DE533969C DE 533969 C DE533969 C DE 533969C DE H112385 D DEH112385 D DE H112385D DE H0112385 D DEH0112385 D DE H0112385D DE 533969 C DE533969 C DE 533969C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fringes
- fabric
- production
- wiping
- polishing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/20—Mops
Landscapes
- Woven Fabrics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Auf wisch- und Polierfransen
(Mops) aus einem Fransengewebe, dessen Fransen auf einem Webstuhl als Schußfäden
durch mehrere Kettenfädengruppen eingetragen werden. Das Neue besteht darin, daß
von den über die ganze Breite des Webstuhls reichenden Kettenfädengruppen durch Zerschneiden
der Fransen in den in der Mitte zwischen je zwei Kettenfädengruppen liegenden Linien Fransenstreifen hergestellt werden,
von denen Stücke von der mehrfachen Länge des gebrauchsfertigen Fransenschlauches
abgeschnitten, in ebenso viele gleich lange Querfaltlagen gelegt, dann längsgefaltet
und neben dem Geweberand mittels Naht zu einem doppelwandigen Schlauch verbunden
werden.
Es ist an sich bekannt, Teppiche, Tücher, Borten u. dgl. mit Fransen auf einem Webstuhl
herzustellen. Zur Herstellung solcher Textilwaren sind aber Spezialstühle erforderlich,
während die neuartige Herstellung der Aufwisch- und Polierfransen u. dgl. auf
einem gewöhnlichen Webstuhl erfolgen kann. Es ist auch bekannt, zur Herstellung von
Mops an einem festen Gewebemittelstück zu beiden Seiten herabhängende Fransen anzuordnen
bzw. getrennte Fransenbüschel durch Annähen an diesem Gewebeteil zu befestigen, worauf die Fransen gegeneinandergelegt
und z. B. durch Druckknöpfe o. dgl. am Mittelstück vereinigt werden.
Die Herstellung dieser bekannten Fransenschläuche erfolgt also nicht wie beim Erfindungsgegenstand
aus Gewebestreifen, die aus mehreren über die ganze Breite des Webstuhles verteilten Kettenfädengruppen
gebildet werden, deren Breite gleich dem Umfang des fertigen Fransenschlauches und
deren gegenseitiger Abstand gleich der Länge zweier Fransen ist und die durch Trennen in der Mitte zwischen je zwei Kettenfädengruppen
in einzelne Fransenstreifen zerlegt werden. Hierdurch wird aber die
Herstellung gegenüber der bekannten Anfertigung der Aufwisch- und Polierfransen u. dgl. außerordentlich vereinfacht und verbilligt,
und die fertigen Fransenschläuche übertreffen die bekannten Fransenschläuche wesentlich an Haltbarkeit.
In der Zeichnung ist das zur Herstellung der Aufwisch- und Polierfransen dienende
Fransengewebe und der Fransenschlauch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Anordnung der Fransen- und Gewebefäden im Gewebe.
Abb. 2 zeigt schaubildlich das Zusammenfalten der Fransenstreifen in mehrfachen
Lagen.
Abb. 3 zeigt ebenfalls sehaubildlich den zum Aufziehen auf den Halter fertigen Fransenschlauch.
Bei der Herstellung des Gewebes für die Aufwisch- und Polierfransen werden in
einem mechanischen Webstuhl bekannter
Bauart die Kettenfäden in durch leere Abstände getrennten Gruppen α eingeführt und
außen am Rand als einzelne Fäden a'. Der Abstand der Kettenfädengruppen α voneinander
ist gleich der gewünschten Länge zweier Fransen, der Abstand der Randkettenfäden
a' von den Streifen α gleich der Länge einer Franse. Als Schußfaden wird
ein Garn verwendet, das für die Fransen geeignet ist. Mit der vorbeschriebenen Kette
und diesem Schuß werden beliebig lange Gewebestreifen in einer solchen Breite hergestellt,
wie sie der Webstuhl zuläßt. Von diesen Kettenfädengruppen werden durch Zer-
X5 schneiden der Fransen in der in der Mitte
liegenden Linie Fransenstreifen hergestellt, von denen Stücke von der mehrfachen Länge
des gebrauchsfertigen Fransenschlauches abgeschnitten, diese in ebenso viele gleich lange
ao Querfaltlagen gelegt, dann längsgefaltet und neben dem Geweberand mittels Naht<i zu
einem für die Unterbringung des Halters c dienenden doppelwandigen Schlauch verbunden
werden (Abb. 2 und 3).
Natürlich kann die Querfaltung auch unterbleiben, wenn man nur doppelte Fransenreihen
haben will; bei einmaliger Querfaltung ergeben sich vier, bei zweimaliger
Querfaltung, ergeben sich sechs Fransenreihen usw. durch die notwendige nachfolgende
Längsfaltung.
Bei gehöriger Breite des Webstuhles können auch die Fransenfäden als ununterbrochene
Kette mit anderen Fäden als Schußfäden, die in Abständen aufeinanderfolgen, verwoben werden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zur Herstellung von Aufwisch- und Polierfransen aus einem Fransengewebe, dessen Fransen auf einem Webstuhl als Schußfäden durch mehrere Kettenfädengruppen eingetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß von den über die ganze Breite des Webstuhls reichenden Kettenfädengruppen durch Zerschneiden der Fransen in den in der Mitte zwischen je zwei Kettenfädengruppen liegenden Linien Fransenstreifen hergestellt werden, von denen Stücke von der mehrfachen Lange des gebrauchsfertigen Fransenschlauches abgeschnitten, diese in ebenso viele gleich lange Querfaltlagen gelegt, dann in bekannter Weise längsgefaltet und neben dem Geweberand mittels Naht zu einem doppelwandigen Schlauch verbunden werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112385D DE533969C (de) | 1927-07-26 | 1927-07-26 | Verfahren zur Herstellung von Aufwisch- und Polierfransen aus einem Fransengewebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112385D DE533969C (de) | 1927-07-26 | 1927-07-26 | Verfahren zur Herstellung von Aufwisch- und Polierfransen aus einem Fransengewebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533969C true DE533969C (de) | 1931-09-21 |
Family
ID=7171542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH112385D Expired DE533969C (de) | 1927-07-26 | 1927-07-26 | Verfahren zur Herstellung von Aufwisch- und Polierfransen aus einem Fransengewebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533969C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19614380A1 (de) * | 1996-04-11 | 1997-10-16 | Freudenberg Carl Fa | Wischmop und Wischmophalter |
-
1927
- 1927-07-26 DE DEH112385D patent/DE533969C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19614380A1 (de) * | 1996-04-11 | 1997-10-16 | Freudenberg Carl Fa | Wischmop und Wischmophalter |
DE19614380C2 (de) * | 1996-04-11 | 1998-05-20 | Freudenberg Carl Fa | Wischmop und Wischmophalter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1611043C3 (de) | Filtersack | |
AT397257B (de) | Hülle zum straffen überziehen von dreidimensionalen gegenständen | |
DE1535700A1 (de) | Elastisches Gewebe und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE533969C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aufwisch- und Polierfransen aus einem Fransengewebe | |
DE651061C (de) | Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren mit eingelegten elastischen Schussfaeden auf der flachen Kulierwirkmaschine | |
DE1952558B2 (de) | Kettenwirkware und Kettenwirkmaschine zu ihrer Herstellung | |
DE708457C (de) | Handschuh mit geflechtartigem Aussehen | |
DE688474C (de) | Verfahren zur Herstellung flacher Kettenwirkware | |
DE646845C (de) | Verfahren zum Herstellen von Doppelkettenflorgeweben | |
DE420253C (de) | Verfahren zur Herstellung eines regulaer gestrickten Umlegkragens | |
DE586127C (de) | Gummielastische Bandage | |
DE688831C (de) | den durchsetzten Kettenwirkware | |
DE405847C (de) | Hemdaermelmanschette | |
DE284943C (de) | ||
DE416012C (de) | Gummielastischer AErmelhalter | |
DE358971C (de) | Flachstrickmaschine | |
DE449417C (de) | Umwendbares Oberhemd mit Kragen | |
DE813531C (de) | Bund fuer Kleidungsstuecke, insbesondere Unterwaesche | |
DE473967C (de) | Doppelwandiges, aus Futterstoff und Oberstoff bestehendes Waeschestueck, z. B. Kragen, Manschette usw. | |
DE936261C (de) | Bekleidungsstueck, insbesondere Oberhemd, mit ausschliesslich mittels Zungenverbindungen auswechselbar befestigten Kragen und Manschetten und Verfahren zur Herstellung der Zungen | |
DE641609C (de) | Gemustertes Geflecht | |
CH138006A (de) | Trag- und Schutzhülle, insbesondere für Strumpf- oder Sockenhalter. | |
AT85733B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bändern, Geweben oder Geflechten aus Abfällen von Leder, Textilstoffen und dergl. | |
DE504074C (de) | Maschine zur Herstellung von nahtlosen Drahtsaecken | |
DE427459C (de) | Aus Kloeppelspitze bestehender Schultertraeger fuer Damenwaesche u. dgl. |