DE665584C - Vorrichtung fuer den Ausblasebetrieb bei mit Schleudergeblaese betriebenen Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung fuer den Ausblasebetrieb bei mit Schleudergeblaese betriebenen Brennkraftmaschinen

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DE665584C
DE665584C DEM135137D DEM0135137D DE665584C DE 665584 C DE665584 C DE 665584C DE M135137 D DEM135137 D DE M135137D DE M0135137 D DEM0135137 D DE M0135137D DE 665584 C DE665584 C DE 665584C
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/02Four stroke engines
    • F02B2700/023Four stroke engines with measures for charging, increasing the power

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Vorrichtung für den Ausblasebetrieb bei mit Schleudergebläse betriebenen Brennkraftmaschinen Bei U-Boots-Motoren ist es üblich, beim Auftauchen die restlichen Tanks durch .die Auspuffgase der Dieselmotoren auszublasen. Hierbei müssen die Motoren gegen einen erhöhten Auspuffgegendruck, der bis zu o,5 atü betragen kann, arbeiten. Bei normalen Dieselmotoren, die ohne Aufladung arbeiten, bereitet diese Forderung keinerlei Schwierigkeiten. Es wird lediglich die Motorenleistung um einen geringen. Betrag verringert. Bei Auflade-Z, liegen die Verhältnisse jedoch anders. Um eine hohe Leistung zu ermöglichen, werden beim Aufladeverfahren die Zylinder von den Verbrennungsgasen ausgespült. Zu diesem Zweck sind während einer bestimmten Dauer die Ein- und Auslaßventile eines jeden Zylinders gleichzeitig offen gehalten. Beim Ausblasebetrieb können nun die Verbrennungsgase durch den hohen Gegendruck aus dem Zylinder in die Spülluftleitung hineingedrückt «erden. Wenn der Spülluftdruck höher als der Auspuffgegendruck ist, ist die Gefahr des Rückdrückens von Verbrennungsgasen nicht vorhanden. Bei Motoren, die ein Kapselgebläse als Aufladegebläse haben, richtet sich. der Spülluftdruck nach dem Auspuffgegendruck. Steigt der Auspuffgegendruck, dann nimmt auch automatisch der Spülluftdruck zu. Die durch die Abmessu-ngen und Drehzahl des Gebläses bestimmte Luftmenge wird immer in den Zylinder hineingedrückt. Bei Schleudergebläsen dagegen ist bekanntlich die Beziehung zwischen Druck- und Liefermenge durch die Kennlinien festgelegt. Bei Zunahme des Druckes nimmt die Liefermenge stark ab. Der Auspuffgegendruck beim Ausblasebetrieb ist fast immer höher oder zum mindesten genau so hoch «de der bei der höchsten Drehzahl des Abgasturbogebläses überhaupt erreichbare Spülluftdruck. Diese Maschinen sind daher im Ausblasebetrieb ungünstiger gestellt. Wie durch Versuche belegt ist, muß man mit verhältnismäßig hoher Drehzahl fahren, wenn man überhaupt eine geringe Abgasmenge im Ausblasebetrieb fördern will. Dies ist jedoch unerwünscht. Wenn das U-Boot auftaucht, will man möglichst schnell Fahrt aufnehmen, schon während des Auftauchens. Der Dieselmotor soll also während des Ausblasens gleichzeitig den Propeller antreiben. Bei hoher Drehzahl nimmt aber der Propeller eine so hohe Leistung auf, die der Dieselmotor nicht abgeben kann, da er im Ausblasebetrieb mit durch Auspuffgase verunreinigter Luft arbeiten muß. Zum mindesten würde die Auspufftemperatur außerordentlich ansteigen, was ebenfalls unerwünscht ist. Diese Zustände lassen sich natürlich bessern, wenn man die Spülperiode abkürzt. Dann entäußert man sich aber des Vorteils, den man durch ein Abga.sturbogebläse im normalen, d. h. im Auf -ladebetrieb hat.
  • Nach der Erfindung werden diese bei Schleudergebläsen auftretenden Mißstände dadurch beseitigt, daß man vor das Einlaßventil Düsen anordnet, die den Gasstrom von der Spülluftleitung zum Zylinder ungehindert durchgehen lassen, der umgekehrten Stromrichtung aber große Hindernisse in den Weh steilen. Die Spülluft kann also nicht in de;>"' Zylinder einströmen, während den Verbren,,'^' nungsgasen, die durch den hohen Gegendruck` in der Auspuffleitung zurückgedrängt werden, der übertritt in die Spülluftleitung erschwert wird. Die Düsen werden vorteilhaft in einer Platte angeordnet, die in die Einlaßleitung eingeschaltet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Teilschnitt durch eine Düsenplatte, Abb. 2 einen Schnitt durch eine Brennkraftmaschine in verkleinertem Maßstab mit in die Einlaßleitung eingeschalteter Düsenplatte. In der Blechplatte i sind eine große Anzahl kleiner Bohrungen 2 angeordnet, die nach dem Zylinder hin scharfe Kanten 3 aufweisen, während die Bohrungen nach der Luftleitung hin düsenförmig abgerundet sind. In Richtung zum Zylinder werden also der Luft keine Hindernisse in den Weg gelegt. Die Ausflußzahl ist hier ungefähr i, während sie bei umgekehrter Strömungsrichtung infolge der scharfen Kanten 3 in der Gegend von o,6 liegt. In der Abb.2 ist die Anordnung des Düsenbleches in der Einlaßleitung q. dargestellt. Im Zylinderdeckel 5 befindet sich ein Einlaßventi16 und ein Auslaßventil7. Vöm' Einlaßventil 6 führt ein Krümmer 8 zu t,,pner Erweiterung g der Einlaßleitung 4.. In ;sdie,se Erweiterung ist die Düsenplatte i, bei-`'t pielsweise zwischen zwei Flanschen, eingesetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRL CHr i. Vorrichtung für den Ausblasebetrieb bei mit Schleudergebläse betriebenen Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einlaßleitung (4.) Düsen angeordnet sind, die einen Luft- bzw. Gasstrom in Richtung des Brennkraftzylinders ungehindert durchlassen, dagegen in entgegengesetzter Richtung einen starken Strömungswiderstand darstellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen durch Bohrungen (2) in der Platte (i) gebildet werden, die auf der einen Seite scharfkantig und auf der anderen Seite düsenförmig abgerundet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenplatte (i) in der Nähe des Einlaßventils (6) in die Einlaßleitung (4.) quer zur Strömungsrichtung eingesetzt ist.
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