DE665351C

DE665351C - Fenster- oder Tuerfeststeller

Info

Publication number: DE665351C
Application number: DEG94953D
Authority: DE
Inventors: Hermann Goering
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-03-05
Filing date: 1937-03-05
Publication date: 1938-09-23

Description

Fenster- oder Türfeststeller Fenster- oder Türflügel werden im allgemeinen mit Haken in bestimmten Stellungen festgestellt. Diese und ähnliche Anordnungen haben den Nachteil, daß zum Feststellen der Fenster- oder Türflügel und zum Lösen der Feststellung besondere Maßnahmen erforderlich sind. Es wurde auch bereits eine Anordnung beschrieben, bei der eine gerade, an dem einen Gegenstandsteil befestigte Schubstange zwischen zwei Schleppfedern, die mit Hilfe eines Gehäuses an dem anderen Gegenstandsteile angebracht waren, gelagert war, so daß die Reibung zwischen den Schleppfedern und der Schubstange zum Festhalten in beliebiger Stellung ausgenutzt wurde. Diese Anordnung hat sich in der Praxis in der dort beschriebenen Form nicht bewährt, da sie den notwendigen Erfordernissen in bezug auf einfachste Ausbildung aller Teile nicht genügte. Durch die Erfindung wird diese Schwierigkeit überwunden und' ein Fenster- oder Türfeststeller geschaffen, .der in einfachster Weise anzubringen, zu handhaben und gegebenenfalls auszubessern ist. Nach der Erfindung wird ein Fenster-oder Türfeststeller mit vorzugsweise am Fenster- oder Türflügel drehbar befestigtem, mit eingelegten Schleppfedern versehenem Gehäuse und vorzugsweise am Fensterkreuz oder am Fenster- oder Türrahmen drehbar befestigter, zwischen den Schleppfedern gleitender Schubstange mit derartigen Schleppfedern versehen, die mit ihren Enden etwas aus dem Gehäuse herausragen und dort derart umgebogen sind, daß sie sich in dem Gehäuse festhalten.
Die beschriebenen Schleppfedern nach der Erfindung sind besonders einfach herzustellen, da ein Biegen zur Erzeugung der Spannung sowieso erforderlich ist und für das Herstellen der Endbiegungen, die zum Festhalten der Federn im Gehäuse dienen sollen, daher kein besonderer Arbeitsgang erforderlich ist. Die Federn können ohne jedes Hilfsmittel in das Gehäuse eingesetzt und gegebenenfalls gegen andere Federn ausgetauscht werden. Für Tür- oder Fensterfeststeller, die für verschieden schwere Türen oder Fenster benutzt werden sollen, braucht man daher nur eine einzige Art von Gehäuse herzustellen und versieht diese dann an der Einbaustelle je nach Bedarf mit stärkeren oder schwächeren Federn. Ist eine Feder entziveigegange1,i oder das Gehäuse verschmutzt, so bedarf ,., nur einfachster Griffe, um die Federn at`. zutauschen oder zu säubern. Irgendwel @.i Gerätschaften sind für diesen Zweck nichf erforderlich.
Die Erfindung sei an Hand des in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Die im allgemeinen am Fensterkreuz oder am Fenster- oder Türrahmen i befestigte Schubstange -Y wird vorzugsweise aus einem geraden Blechstreifen hergestellt, und dieser Blechstreifen wird zweckmäßig mit Hilfe eines vernieteten Bolzens 3 an einem Winkel drehbar befestigt, der an den Rahmen i oder das Kreuz angeschraubt werden kann. Der Winkel 4. kann zur Verstärkung eine Mittelrippe 5 trägen. Die Achse des Bolzens 3 ist parallel zur Drehachse 6 des Fenster- oder Türflügels 7 zu stellen.
Das Gehäuse 8 wird vorzugsweise ans einem beispielsweise 2 bis 3 Cm breiten Blechstreifen derart zusammengebogen, daß ein viereckiger Querschnitt von i cin großer und '(z cm kleiner Seitenlänge entsteht. Abzüglich der Blechdicke bleibt dann bei dem Ausführungsbeispiel ein innerer Raum von etwa 3 min Höhe, der zur Aufnahme von zwei Schleppfedern 9 und io und der Schubstange 2 dient. Die Schleppfedern ragen dabei mit ihren beiden Enden etwas aus dem .: Gehäuse heraus und sind dort umgebogen, so @aß sie sich in dem Gehäuse festhalten und 6ht herausgleiten können. Das Gehäuse $ k vorzugsweise mit einem Bolzen i i an 2 ` einem Winkel 12 drehbar befestigt, der an dem Fenster- oder Türflügel 7 festgeschraubt wird. L'm den Bolzen i i in einfacher Weise mit dem Gehäuse 8 vernieten zu können, wird auf der Gegenseite des Gehäuses vorteilhaft eine angemessene Öffnung 13 vorgesehen. Die :ochse des Bolzens i i soll parallel zur Drehachse 6 des Fenster- oder Türflügels gerichtet sein.

Claims

PA TI-NTANSPRUCH Fenster- oder Türfeststeller mit vorzugsweise am Fenster- oder Türflügel drehbar befestigtem, mit eingelegten Schleppfedern versehenem Gehäuse und vorzugsweise am Fensterkreuz oder am Fenster- oder Türrahmen drehbar befestigter, zwischen den Schleppfedern gleitender Schubstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppfedern (9, io;) mit ihren Enden etwas aus dein Gehäuse (S) herausragen und dort derart umgebogen sind, daß sie sich in dem Gehäuse festhalten.