DE665281C

DE665281C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufgeben von Flachsstengeln auf die Foerderbaender vonSchwingturbinen

Info

Publication number: DE665281C
Application number: DEM135939D
Authority: DE
Inventors: Paul Apelt; Joseph Monforts
Original assignee: PAUL APELT
Current assignee: PAUL APELT
Priority date: 1936-10-10
Filing date: 1936-10-10
Publication date: 1938-09-21

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Aufgeben von Flachsstengeln auf die Förderbänder von Schwingturbinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zum Aufgeben von Flachsstengeln auf die Förderbänder von Schwingturbinen, wobei die Stengel quer zur Förderrichtung der den Turbinen vorgeschalteten Brechvorrichtung zulaufen. Als Brechvorrichtung dienen dabei gegen das Gut schwingende Schlagleisten. Die Leistung derartiger Vorrichtungen ist gering.
Demgegenüber l:esteht die Erfindung darin, daß die Stengel einer in der Arbeitsacbs.e der Schwingturbinen liegenden Walzenbrechvorrichtung unter Hemmung der Wurzel- und Fruchtenden und unter Vorlauf der mittlerem Stengelteile zugeführt und in dieser Stellung durch die Walzenbrechvorrichtung hindurchgeleitet werden. Dadurch wird nicht nur das gebrochene Gut selbsttätig zum Schwingteil übergeführt, sondern auch die Leistung wird wesentlich erhöht.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, ist erfindungsgemäß derart :ausgebildet, daß dem ersten Brechwalzenpaar und parallel zu dessen. Achsen etwa senkrechte Anschläge vorgeschaltet sind, deren gegenseitige Entfernung geringer als die Stapellänge ist, und .daß zwischen diesen Anschlägen ein in Arbeitsrichtung förderndes Rad angeordnet ist.
Zwischen .den Anschlägen und dem vordersten Brechwalzenpaar kann endlich @erfindungsgemäß -ein Förderriemenpaar angeordnet sein, das in Arbeitsrichtung verlaufend in Nuten der vorderen Brechwalzen geführt ist.
Die Zeichnung erläutert die einzelnen Schritte beispielsweise.
Es zeigen Fig. i eine der bisherigen Anordnungen, Fig.2 bis 5 Ausführungen im Sinne der Erfindung.
In allen Figuren ist die Brechvorrichtung durch ihre Riffelwalzen i angedeutet. Vor den beiden Schwingturbinen 3, 6 mit ihren Doppelfö,rderb.änclern q., 5 ist gemäß Fig. i nach bisherigem Brauch ein Tisch 2 aufgestellt, auf den die seitlich angeordneten Brechwalzenpaare i die gebrochenen Stengel 7 schieben, und von dem sie nach erneutem Ordnen, . durch den- Bedienenden von Hand auf das Förderband q. der ersten Turbine 3 aufge°,. geben werden. '-, .-Bei den Ausführungen nach Fig.2 bis dagegen erfolgt die Aufgabe zwischen den B1 echwalzenpaaren und der ersten Turbine selbsttätig. Werden nämlich die Stengel7 gegen die dem ersten Brechwalzenpaar vergeordneten seitlichen Anschläge 8 in Richtung auf die Förderriemen 4 weiter vorgeschbben, so bildet sich in den Stengeln je ein Knick, der sich nach Erfassung durch das erste Bre@chwalzenpaar im ganzen Brechwerk fortpflanzt, so daß die Stengel auch von den Förderriemen ordnungsgemäß erfaßt und eingezogen werden. Fig.2 zeigt den Vorschub der Stengel durch ein Stiftenrad 9. Eine größere Sicherheit wird natürlich erreicht, wenn die Förderriemen in an sich bekannter Weise bis zur Aufgabesteile unter Führung durch Ausnehmungen der Riffelwalzen vorgezogen werden (Fig.3. Riemen io). Bei :dieser Anordnung muß allerdings die im Brechwerk selber am Stengelknick aussetzende Brechwirkung nach dem Wenden (Umspannen) auf einem zweiten kleinen Brechwerk i i ergänzt werden. Die vollkommenste Lösung ist eine solche, wie sie in Fig.4 und 5 erläutert ist, :da hier infolge Eingliederung eines besonderen Riemenpaares 12, 13 in die Aufgabestelle und einige der Brechwalzenpa.are (Ausnehmungen 14) einmal ein selbsttätiger geordneter Einzug und zum anderen ein durchgehendes Brechen der Stengel auf ihrer ganzen Länge :erfolgt.

Claims

PATENT ANSL'RÜCIJli: i. Verfahren zum Aufgeben von Flachsstengeln auf die Förderbänder von Schwingturbinen, bei dem die Stengel quer zur Förderrichtung der den Turbinen vorgeschalteten Brechvorrichtung zulaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stengel .einer in der Arbeitsachse der Schwingturbinen liegenden Walze.nbrechvorrichtung unter Hemmung der Wurzel-und Fruchtenden und unter Verlauf der mittleren Stengelteile zugeführt und in dieser Stellung durch die Walzen'brechvorrichtu.ng hindurchgeleitet werden.
2. Verrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Brechwalzenpaar und parallel zu dessen Achsen etwa senkrechte Anschläge (8) vorgeschaltet sind, deren gegenseitige Entfernung geringer .als die Stengell.änge ist, und daß zwischen diesen Anschlägen (8) ein in Arbeitsrichtung förderndes Rad (9) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlägen (8) und dem vordersten Brechwalzenpaar (i) ein Förderriemenpaar (12, 13) angeordnet ist, das in Arbeitsrichtung verlaufend in Nuten der vorderen Brechwalzen geführt ist.