DE663832C

DE663832C - Metallumrahmte Glasdachdeckung

Info

Publication number: DE663832C
Application number: DEL88129D
Authority: DE
Original assignee: KARL LADWIG
Current assignee: KARL LADWIG
Publication date: 1938-08-13

Description

Metallumrahmte.,j#1#sdachdeckung Es ist ein bekannter Übelstand, daß die eingekitteten Scheiben bei Glasdachkonstruktionen leicht springen, da bei Ausdehnung der Eisenli:onstruktion das Glas wdcht in gleichem Maße der Dehnung folgen kann und nun unterschiedliche Spannungen auftreten, die leicht zum Springen der Scheiben führen.
Da Glasdächer besonders stark den Einwirkungen der Sonnenstrahlen ausgesetzt sind,' ist man teilweise dazu übergegangen, von der Verkittung der Glastafeln, Abstand zu nehmen und dafür die Taz6eln lose in die T-Schienen einzulegen und die Stöße durch Kappenleisten aus Zinkblech abzudecken.
Wenn durch federndes Aufsetzen der Leisten auch unter Umständen ;eine gewisse Abdichtung gegen Regen erzielt werden kann, so läßt sich doch ein vollständiger luftdichter Abschluß damit nicht erreichen. Man muß also mit dem Vorteil auf der einen Seite. nämlich dem Wegfall des Springens der Scheiben, gleichzeitig den Nachteil des Fehlens eines luftdichten Abschlusses mit in Kauf nehmen. Dies bedeutet in der kalten Jahreszeit leinen wirtschaftlich sehr merkbaren Verlust an Wärme.
Erfindungsgemäß isteine Glasdachdeckufig (Teschaffen, die sowohl -wasser- und luftabdichtend ist als auch ein Arbeiten der Eisenrahmen gestattet ohne Spanntuigserzeugung auf die Scheiben. Dies wird dadurch erreicht, daß imgefähr im Verhältnis 4 zu i gekittete Scheiben und durch Zinkband abgedeckte Scheiben abwechselnd angeordnet sind. Die eingeschlossenen Delmungsfelder gewähren einen genügenden Ausgleich. Der Zusammenhalt und die Führung der T-Schienen wird an den Stbßen durch Unterlegplatten mit Bolzen erzielt, die durch Schlitzführungen der Schienen greifen. Der Wärmeverlust an den Dehnungs- bzw. Ausgleichsfeldern fällt infolge der geringen Anzahl dieser Felder praktisch nicht ins Ge- wicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i eine schematische Darstellung eincr Glasdachdeckung in Draufsicht, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 einen Tcilqtierscl-fnitt in vergrößertem Maßstabe, Abh.4 eine Einzelheit in. Draufsicht und vergrößertem Maßstabe, -und zwar eine Stoßverbindung.
Wie aus Abb. i ersichtlich, wechseln Felder i mit eingekitteten Scheiben 3 mit Dehnungsfeldern z mit lose eingelegten Scheiben 6 ab. Die Scheiben 3 liegen fest in KittmasSe 4, während zum Abdecken der auf Papp- oder Bleistreifen 5 auf liegenden Scheiben 6 Kappenleisten 7 dienen, die auf die Rippen der Sprossen 8 aufgeschraubt sind und deren Seitenbahnen 9 schräg federnd auf den Scheiben 6 aufliegen.
In den Dehnungsfeldern 2 liegen die Stöße der auf den Balken i i aufliegenden Rahmenschienen i o. Die Stöße sind durch Unterleg platten 12 überbrückt, deren Bolzen 13 durch Längsschlitze 14 der Schienen i o greifen.

Claims

PATENTANSPRUCII: Metallumrahmte Glasdachdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen eingekitteten Glastafeln (3) kittlos verglaste Tafeln (6) als Delmungsfelder (2) eingefügt und die Stöße der Metallrahmenschienen (io) innerhalb der Düfinungsfelder durch Unterlegplatten (12) überbrückt sind, deren Bolzen (13) durch Längs,-schlitze (14) der Schienen (io) greifen.