DE663831C - Steinsatz zur UEberbrueckung verschieden grosser Feldweiten von Holzbalkendecken - Google Patents

Steinsatz zur UEberbrueckung verschieden grosser Feldweiten von Holzbalkendecken

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DE663831C
DE663831C DEG95183D DEG0095183D DE663831C DE 663831 C DE663831 C DE 663831C DE G95183 D DEG95183 D DE G95183D DE G0095183 D DEG0095183 D DE G0095183D DE 663831 C DE663831 C DE 663831C
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stones
wedge
stone
wooden beam
different sized
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DEG95183D
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English (en)
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Carl Gies
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CARL GIES
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CARL GIES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Steinsatz zur Überbrückung verschieden großer Feldweiten von Holzbalkendecken Es ist bereits bekannt, die Überbrückung von Deckenfeldern mittels eines Steinsatzes von drei Formsteinen vorzunehmen, wobei die beiden äußeren Formstein an :dien Deckenbalken oder Trägern aufliegen -und an den einander zugekehrten Seitenflächen abgeschrägt sind, so daß in der Feldmitte ein Raum von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt entsteht, in den ein Keilstein eingesetzt wird. Letzterer ist als ungleichmäßiger Dreiecksteile mit einer abgeflachten Ecke ausgeführt, so daß sich bei eileer gewissen Feldweite L der Keilstein derart einsetzt, daß seine nach unten liegende, abgeflachte Ecke bündig mit der Unterkante der beiden äußeren Feldsteine liegt. Kommt nun eine gräßere Feldweite als L vor, wird der Keilstein nach unten vorstehen, was unmöglich ist. Ein Nachbearbeiten des Keilsteines ist nicht möglich, da dieser als Hohlstein ausgebildet ist. Bei Feldweiten kleiner als L rückt der Keilstein mehr oder weniger nach üben, so daß zwischen der abgeflachten Unterkante des Keilsteines und der Unterkante seiner beiden Nachbarsteine eine Lücke entsteht: die sich in Richtung der Tragbalken über die ganze Länge des Feldes erstreckt. Diese Lücke muß dann nachträglich mit Mörtelmaterial ausgeschmiert werden. Dieser Baustoff wird naturgemäß naß eingebracht, wodurch dann der lange Trocknungsprozeß die Arbeiten wiederum aufhält und somit die angestrebten Vorteile zum großen Teil wieder verlustig gehen. Ein weiterer Nachteil ist, daß' die ausgeschmierten langen Fugen unter dem mittleren Keilstein auch nach ziem Abtrocknen durch den aufgebrachten dünnen Verputz der Decke durchscheinen. Auch bringt das Einstreichen der Mörtehnasse in die Fuge unter dem Keilstein erhebliche Schwierigkeiten mit sich, da dies immer nur von unten her erfolgen kann.
  • Von dem Bekannten unterscheidet sich der dreiteilige Steinsatz nach der Erfindung dadurch, daß der als Vollstein ausgebildete Keilstein im Querschnitt die Form eines gleichseitigen Dreiecks besitzt, von dem zwei Ecken in verschieden großen Maßen abgeschnitten sind. Mit diesem Keilstein lassen sich die üblicherweise vorkommenden Feldweiten ausgleichen bzw. überbrücken. Die, beiden äußeren Feldsteine sind so breit =
    halten, daß sie sich bei der kleinsten Felth7
    weite in ,der Mitte berühren. Bei etwas grö`.,
    ßerer Feldweite wird der Keilstein so verdreht, daß die eine oder andere abgeflachte Ecke nach unten zu liegen kommt, derart, daß die Unterkante der Keilsteine stets bündig mit der Unterkante der beiden äußeren. Feldsteine liegt. Kommen noch größere Feldweiten vor, wird der Keilstein beliebig eingesetzt, worauf dann sein nach unten über die Ebene der Nachbarsteine vorspringenderTeil. abgeschlagen wird. Das Nachbearbeiten und beliebige Verdrehen des Keilsteines ist möglich, weil dieser als Vollstein ausgebildet ist und im Querschnitt die Form eines gleichseitigen Dreiecks besitzt. Die Felder einer Decke lassen sich selbst bei Abweichungen. in der Feldweite leicht überbrücken; jedes nachträgliche Einbringen von Mörtelmasse o. dgl. kommt in Wegfall, und es bedarf nur noch -der Aufbringung :des Verputzes.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, -und zwar zeigen Abb. i ein Deckenfeld im Querschnitt, Abb. 2 einen Teilausschnitt der Abb. i eines Deckenfeldes - mit größerer Feldweite.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind hölzerne Tragbalken a mit seitlichen Auflagerleisten b vorgesehen. Zur L berbrückung des Feldes zwischen den Balken a werden jeweils zwei äußere Formsteine c und ein mittlerer Keilstein ;rl benötigt. Die äußeren Formsteine c sind mit einer Nut e ausgestattet, in welche die Leiste b des Balkens a eingreift. Der untere Steinteil f ist breiter gehalten und springt bis in die Mitte des jeweiligen Aufl.agerbalkens a vor, wobei zwischen letzterem und dem Nutschenkel fein Luftraum g verbleibt, der eine gute Schalldämpfung gewähr-,.leistet. -Die gegenüberliegende Schmalseite 4#@r Formsteine c ist .als Schrägflache h :aus->bUdet und liegt unter einem Winkel von otY"zur Waagerechten. Die Größe .der Formsteine c wird vorteilhaft so gehalten, daß sich bei kleinster normaler Feldweite i die Schmalseiten /t am tiefsten Punkt berühren, wobei in .die in der Mitte entstehende Dreiecksöffnung der Keilstein d eingesetzt wird. Dieser besitzt im Querschnitt die Form eines gleichseitigen Dreiecks, so daß er .beliebig verdreht eingesetzt werden kann. Bei grö: ßeren Feldweiten i steht der Keilstein d nach unten vor, -und dieser vorstehende Teil wird abgeschlagen, was bei dem leichten Baustoff des Steines ohne weiteres möglich ist. Nach der Erfindung wird der Stein d ferner an zwei Enden h, k, abgeschnitten, so daß größere Feldweiten i durch entsprechendes Verdrehen des Keilsteines d, wie Abb. 2 zeigt, ausgeglichen werden können. Der Putz kann nach dem Verlegen unmittelbar auf die Deckensteine aufgetragen werden. Außer zur Herstellung von H@olzbackendecken ist der Steinsatz auch für Trägerdecken und für Eisenbetondecken gleich gut zu verwenden.

Claims (1)

  1. lJATENTANSYl2UCii: Steinsatz zur Überbrückung verschieden großer Feldweiten von Holzbalkendecken, Trägerdecken o. dgl. aus zwei äußeren, auf den Trägern aufliegenden Randsteinen und einem zwischen diese passenden Keilstein, dadurch gekennzeichnet, daß der als Vollstein ausgebildete Keilstein (d) im Querschnitt die Form eines gleichseitigen Dreiecks besitzt, von dem zwei Ecken (k, k,) in verschieden großen Maßen abgeschnitten sind.
DEG95183D 1937-04-09 1937-04-09 Steinsatz zur UEberbrueckung verschieden grosser Feldweiten von Holzbalkendecken Expired DE663831C (de)

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