DE663709C - Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd

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DE663709C DEM132565D DEM0132565D DE663709C DE 663709 C DE663709 C DE 663709C DE M132565 D DEM132565 D DE M132565D DE M0132565 D DEM0132565 D DE M0132565D DE 663709 C DE663709 C DE 663709C
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    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
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    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei der Herstellung von Chlordioxyd und bei der Ausscheidung von Chlor aus Gasmischungen, die Chlor und Chlordioxyd enthalten.
  • Es ist gefunden worden, daß Chlor mit wäßrigen Lösungen von wasserlöslichen Chloriten derart reagiert, daß Chlordioxyd unter Bildung des entsprechenden Chlorids frei wird. Wenn die Reaktion in im wesentlichen neutraler Lösung vor sich gehen gelassen wird, werden zwei Mole Chlordioxyd auf jedes Mol absorbierten Chlors entwickelt. Wenn die Reaktion so durchgeführt wird, ist es möglich, praktisch quantitative Ausbeuten an Chlärdioxyd zu erhalten, das im wesentlichen frei von Chlor ist. Der genaue Verlauf der Reaktion ist noch nicht festgestellt, ,aber die allgemeine Reaktion kann durch folgende Gleichung angegeben werden: 2 C1 0,-+ CL = 2 Cl + 2 C1 02 Chlorit + Chlor = Chlorid -f- Chlordioxyd. Beispielsweise reagiert bei gewöhnlicherTetnperatur gasförmiges Chlor mit N atriumchlorit in wäßriger Lösung, um Chlordioxyd unter Bildung von Natriumchlorid in Freiheit zu setzen. Die allgemeine Reaktion kann man, wie folgt, ausdrücken: 2 Na Cl 02 -y- C12 =:2 Na Cl -f- 2 Cl 02.
  • Die Chlorite der Alkalimetalle und die Chlorite der alkalischen Erdmetalle reagieren in der gleichen Weise. Es ist zu bemerken, daß die Bildung von Chlorat nicht stattfindet.
  • Bei der Anwendung der Erfindung zur Herstellung von Chlordioxyd wird Chlor mit einer wäßrigen Lösung eines ;geeigneten Chlürits zur Reaktion gebracht. Um das Risiko bei der Handhabung von gasförmigem Chlordioxyd in hoher Konzentration auf ein Mindestmaß herabzusetzen, wird vorgezogen, das Chlor der Reaktion mit einem inerten gasförmigen Verdünnungsmittel, wie Stickstoff oder Luft, genügend verdünnt zuzuführen, um Chlordioxyd herzustellen, das entsprechend mit diesem Verdünnungsmittel verdünnt ist, um die Konzentration des Chlordioxyds innerhalb der Sicherheitsgrenzen zu halten. Wenn das Chlor der Reaktion unverdünnt zugeführt wird, wird im wesentlichen unverdünntes Chlordioxyd erzeugt. Das nachstehende Beispiel erläutert diese Anwendung der Erfindung. Beispiel 1 Gasförmiges Chlor oder eine Gasmischung, die Chlor und ein inertes gasförmiges Verdünnungsmittel enthält, wird durch eine Lö-: sung von go Gewichtsteilen Natriumchloritj, Na C102, in Zoo Teilen Wasser bei einer Temperatur von 2o bis 25°C hindurchgeschickt, bis 35,5 Teile Chlor absorbiert worden sind. 67,q.6 Teile gasförmiges Chlordioxyd werden entwickelt.
  • Wenn die Erfindung zur Entfernung von Chlor aus gasförmigen Mischungen, die Chlor und Chlordioxyd enthalten, benutzt werden soll, wird die chlorhaltige gasförmige Mischung durch eine wäßrige Lösung eines geeigneten Chlorits hindurchgeschickt. Durch dieselbe Reaktion wird die Chlorkomponente der Gasmischung. in Chlordioxyd übergeführt. Jedes Mol Chlor, das so umgewandelt wird, geht über in 2 Mole Chlordioxyd in der abziehenden Gasmischung unter.Verbrauch von 2 Molen, beispielsweise eines AlkaEmeta.ilchlorits oder eines Mols eines alkalischen Erdchlorits. Chlordioxyd oder gasförmige Mischungen von Chlordioxyd, die im wesentlichen frei von Chlor sind, können so aus gasförmigen Mischungen von Chlor und Chlordioxyd hergestellt werden, wie solche beispielsweise bei der Reaktion zwischen Mineralsäuren und Chloraten erhalten werden. Das folgende Beispiel erläutert dieseAnwendungsart der Erfindung.
  • Beispiel 2 Eine gasförmige Mischung, die ein inertes Gas, Chlor und Chlordioxyd in molarem Verhältnis von i : i enthält, worin 35,5 Teile Chlor anwesend sind, wird durch eine Lösung von go Teilen Natriumchlorit in Zoo Teilen Wasser bei einerTemperatur von 2o bis 25°C ~hindurchgeschickt, bis das Chlor absorbiert ist".- Die gasförmige Mischung wird dann 135 Teile Chlordioxyd enthalten.
  • Die Erfindung ist auch von besonderem Wert in Verbindung mit Bleicharbeiten, bei denen Chlordioxyd benutzt wird; wie beispielsweise beim Bleichen von Mehl, insofern, als eine bequeme und wirtschaftliche Herstellung von Chlordioxyd oder gasförmigen Mischungen von Chlordioxyd von hoher Reinheit insbesondere in bezug auf Chlor gewonnen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd, dadurch gekennzeichnet, daß Chlor und eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Chlorits zur Reaktion gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einAlkalimetallchlorit oder ein Chlorit der alkalischen Erdmetalle benutzt wird.
  3. 3. Verfahren zur Gewinnung von chlorfreiem Chlordioxyd, dadurch gekennzeichnet, daß das verunreinigte gasförmige Chlordioxyd und eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Chlorits zur Reaktion gebracht werden. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkalimetallchlorit oder ein Chlorit der alkalischen Erdmetalle verwendet wird.
DEM132565D 1934-11-08 1935-11-09 Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd Expired DE663709C (de)

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