DE663694C - Verfahren und Vorrichtung zum Regeln einer Kaeltemaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Regeln einer Kaeltemaschine

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DE663694C
DE663694C DEP71527D DEP0071527D DE663694C DE 663694 C DE663694 C DE 663694C DE P71527 D DEP71527 D DE P71527D DE P0071527 D DEP0071527 D DE P0071527D DE 663694 C DE663694 C DE 663694C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D21/00Defrosting; Preventing frosting; Removing condensed or defrost water
    • F25D21/02Detecting the presence of frost or condensate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Regeln einer Kältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf Kühlschränke, insbesondere solche, die mit durch Wärme betriebenen Kälteapparaten ohne bewegliche Teile betrieben werden, und betrifft eine Regelung der Energiezufuhr des Kälteapparates mit Hilfe des öffnens und Schließens der Kühlschranktür.
  • Es ist bereits bekannt, bei Kühlschränken, die mit Kompressorapparaten arbeiten, den elektrischen Stromkreis des Kälteapparates bei offenstehender Tür zu unterbrechen, um zu verhindern, daß die Kälte des Kühlschranks zum Abkühlen der Küche o. dgl. benutzt werden kann.
  • Es ist ferner bereits bekannt, Anzeigevorrichtungen vorzusehen, die dem Benutzer des Kühlschrankes anzeigen sollen, wann er bei beeistem Verdampfer das Abtauen des Verdampfers vornehmen soll. Erfahrungsgemäß wird jedoch trotz derartiger zuweilen komplizierter Anzeigevorrichtungen der Abtauvorgang vom Kühlschrankbenutzer nicht rechtzeitig vorgenommen.
  • Es sind ferner willkürlich zu bedienende Abtauvorrichtungen bekannt, die den Abtauvorgang beispielsweise durch Druck auf einen Knopf oder Verstellen eines Schalters willkürlich einleiten und ihn nach Beendigung des Abtauens selbsttätig wieder beenden. Hierzu hat man auch schon vorgeschlagen, einen Thermostatfühlkörperwährend des Abtauvorganges willkürlich gegen das den Verdampfer umgebende Eis zu pressen. Auch diese willkürlich zu bedienenden Abtauvorrichtungen haben den Nachteil, daß die Kühlschrankbenutzer nicht dazu zu bewegen sind, den Abtauvorgang rechtzeitig, d. h. nicht zu früh und nicht zu spät, eintreten zu lassen.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die sicherstellt, daß rechtzeitig, d. h. wenn die Eisdicke am Verdampfer eine bestimmte Dicke erreicht hat, selbsttätig der Abtauvorgang eingeleitet wird. Da man sicher sein kann, daß die Kühlschranktür bei der Benutzung des Kühlschrankes in gewissen Zeitabschnitten geöffnet und geschlossen werden wird, benutzt die Erfindung die mechanische Wirkung der Türbewegung, um bei vereisten Verdampfern die Wärmezufuhr zu einem die Energiequelle des Kälteapparates steuernden Thermostaten selbsttätig derart zu verändern, daß der Al:-tauvorgang des Verdampfers einsetzt.
  • Um sicherzustellen, daß man trotz des selbsttätig eintretenden Abtauvorganges erfindungsgemäß durch die öffnungs- und Schließungsbewegung derTür jederzeit schnell Eis erzeugen kann, wird gemäß weiterer Erfindung die Wirkung der Türbewegung willkürlich ausschaltbar gemacht, so daß eine Störung gelegentlich erwünschter schneller Eisherstellung durch das selbsttätige Einsetzen des Abtauvorganges nicht eintreten kann.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden. Das in den Abbildungen gezeigte Ausführungsbeispiel stellt eine Abtauvorrichtung eines Kühlschrankes dar. In den Abbildungen ist schematisch ein für das Verfahren gemäß der Erfindung besonders geeignetes Ausführun?=° Beispiel dargestellt, und zwar in der Abb. i eine im Schrankinneren montiei2 " Vorrichtung und in den Abb. 2 bis 4 verschiedene Einzelheiten dieser Vorrichtung.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist besonders geeignet zur Regelung eines Kälteapparates in Abhängigkeit von der Eisbildung am Verdampfer und kann für jeden Kühlschrank benutzt werden. Eine derartige Regelung läßt sich leicht bei Kühlschränken erreichen, die mit einem elektrischen Motor betrieben werden, z. B. bei Kompressionskälteapparaten. In diesen Fällen kann die Tür beispielsweise eine nicht dargestellte Schließ- und Unterbrechervorrichtung für den Strom betätigen, so daß beim Öffnen oder Schließen der Tür der Strom selbsttätig unterbrochen wird, vorzugsweise aber nur dann, wenn am Verdampfer Eis vorhanden ist. Auch bei elektrisch beheizten Absorptionskälteapparaten ohne bewegliche Teile kann ein ähnliches Verfahren benutzt werden, obwohl im letzteren Fall Einrichtungen, wie sie in den Abbildungen gezeigt sind, mit ebenso gutem Erfolg benutzt werden können. Es empfiehlt sich in allen Fällen, die durch die Bewegung der Tür bewirkte Schaltung oder sonstige Betätigung so lange wirken zu lassen, bis 'die Eisschicht genügend geschmolzen ist, auch wenn das Offenhalten der Tür nur sehr kurze Zeit dauert. Die Wiedereinschaltung des Kälteerzeugens kann aber selbsttätig erfolgen.
  • Die in den Abb. i bis 4 dargestellte Vorrichtung eignet sich besonders für Kälteapparate ohne bewegliche Teile, die elektrisch oder mit Gas betrieben werden. Die Abbildungen tragen dieselben Bezugszeichen.
  • In der Abb..i wird mit 2 die Schrankwandung und mit 3 die Schranktür bezeichnet. Weiter ist mit 4 der mit Kühlrippen versehene zylindrische Verdampfer und mit 5 ein Eisbereiter bezeichnet. Um die Bewegung der Tür auf die Schaltorgane der Erfindung zu übertragen, ist eine Stange 6 vorgesehen, die in Fassungen 7, ä in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist. Die Fassungen sind von einer der Kühlrippen bzw. von einem Halter 9 gebildet. Am vorderen Ende der Stange d ist ein Knopf io vorgesehen, der gegen die Tür drückt, und zwar unter der Wirkung einer Spiralfeder i i, deren eines Ende gegen den Verdampfer oder Kühlkörper und- deren anderes Ende gegen eine auf der Stange 6 feste Scheibe 30 liegt. Beim Öffnen der Tür wird die Stange 6 durch die Spiralfeder i i hinausgedrückt, und zwar bis die Scheibe 30 am Endverschluß 31 eines die Spiralfeder :umgebenden Mantels 32 gelangt ist, vorzugs-. ,weise eine Strecke von io bis 2o mm. Am anderen Ende der Stange 6 ist ein Stift i2 vorgesehen, um zu bewirken, daß ein auf der Stange 6 gleitender Schlitten 13 bei der Bewegung der Stange 6 nach außen mitgenommen werden kann. Eine am Schlitten 13 befestigte Flachfeder 14 streicht hierbei an der Oberfläche des Verdampfers oder Kühlkörpers (bei 15) z. B. in einer Entfernung von etwa 1/2 bis i mm vorbei. Die Feder 14 ist gebogen, wie aus den Abbildungen hervorgeht. Das Ende 16 der Feder streicht, wenn der Schlitten 13 vom Stift 12 nach außen mitgenommen wird, über eine am Verdampfer oder Kühlkörper feste Ansatzplatte 17 in einer geringen Entfernung, z. B. von o bis i mm. In manchen Fällen kann die Feder sogar derart angebracht sein, daß ihr Ende 16 normal unter einem leichten Druck den Ansatz 17 überstreichen kann. Der Ansatz 17 ist aus einem blechartigen Element i9 gebildet, mit dem ein an sich bekannter ThermostatfÜhlkörper 2o am Verdampfer befestigt ist. Der Schlitten 13 ist über eine Spiralfeder i$ mit dem Verdampfer verbunden, wie aus der Abb.3 hervorgeht.
  • Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn die Tür geöffnet wird, schiebt sich die Stange 6 unter dem Einfluß der Feder i i nach außen, wobei der durch die Feder 1 8 nach hinten gezogene Schlitten 13 durch den Stift 12 nach vorn mitgenommen wird unter Streckung der Feder 18. Diese Feder ist schwächer als die Feder ii. Wenn der Verdampfer nicht oder nur sehr wenig mit Eis bedeckt ist, hat die Bewegung des Schlittens 13 keine Folgen. Die Feder 14 wird nicht gespannt, und ihr Ende 16 streicht mit ihrem normalen Druck bzw. ohne Druck über die Oberfläche der Ansatzplatte 17. Wenn die Tür wieder geschlossen wird, wird die Stange 6 eingedrückt, und wegen der Wirkung der Feder 18 wird der Schlitten 13 bis zum Stift 12 zurückgezogen. Wenn aber der Verdampfer mit einer ausreichend dicken Eisschicht überzogen ist und die Tür geöffnet wird, spannt sich die Feder 14 bei der Bewegung des Schlittens 13, indem sie zwischen der Eisoberfläche bei 15 und der Oberfläche des Ansatzes 17 gespannt wird. Durch den Druck der Eisschicht auf die Feder 14 wird ihr Ende 16 gegen die Ansatzplatte 17 stiirker als normal gepreßt, so daß die Reibung genügen kann, um den Schlitten beim Wiedereindrücken der Stange 6 noch festzuhalten. Diese Lage entspricht der der Abb. i bis .4. Durch die enge Berührung der Feder 14. und ihr Festhalten an der Eisschicht auch nach Schließen der Tür wird der Schlitten 13 abgekühlt. Es empfiehlt sich, den Schlitten aus Wärme gut leitendem Metall, wie z. B. Aluminium, Kupfer oder Messing, herzustellen. Die Feder 1q. kann vorzugsweise aus Kupferberyllium oder Stahl hergestellt werden. Die Kälte aus dem Verdampfer wird durch den Schlitten 13 auf den Fühlkörper 2o überführt, der eine Regelvorrichtung für die Heizvorrichtung des Kälteapparates in an sich bekannter Weise beeinflußt. Der Fühlkörper und seine Regelvorrichtung kann zweckmäßig auch für die übliche Regelung der Schranktemperatur ausgebildet sein. Um die Kälteübertragung auf den Fühlkörper zu erleichtern, ist dieser von einer außen vierkanten Metallhülse 21 umgeben, auf deren einer planen Oberfläche der Schlitten 13 gleiten kann unter dein Druck einer Feder 23. Wenn also der Schlitten 13 abgekühlt ist wegen der direkten Berührung der Feder 14 mit der Eisschicht am Verdampfer, die durch die Türbewegung bewirkt wird, stellt die Thermostatvorrichtung ab. Die Beheizung bleibt dann abgestellt, und die Eisschicht schmilzt. Auch wenn also der Schlitten durch das Eis am Verdampfer von dem Ansatz 17 festgehalten wird, läßt sich die Tür doch beliebig schließen und öffnen, weil nämlich die Stange 6 frei beiß eglich ist und nur durch den Stift 12 ihre Bewegung auf den Schlitten 13 überträgt. Wenn nach kürzerer oder längerer Zeit die Eisschicht wegen der abgestellten Beheizung abgeschmolzen ist, verringert sich der Druck der Feder 14 gegen die Ansatzplatte 17, so daß die Reibung herabgesetzt und die Spannung der Feder 18 genügend groß im Vergleich zu der Reibung wird, um den Schlitten 13 in seine normale Lage zurückzuziehen. Wenn der Schlitten 13 zurückgezogen ist, entsteht eine Luftschicht zwischen Verdampfer und Fühlkörper, so daß dieser allmählich die Temperatur der Schrankluft annimmt und die Beheizung entsprechend wieder einschaltet, wenn nämlich die Temperatur zu hoch ist.
  • Bei der praktischen Ausbildung und Anordnung ist darauf zu achten, daß die verschiedenen Teile der Abtaueinrichtung nicht zu nahe am Verdampfer angebracht werden, weil nämlich sonst die Eisbildung am Verdampfer in diesem Gebiet ausbleibt, so daß die Einrichtung nicht betätigt wird, auch wenn die übrigen Teile des Verdampfers Eis tragen. Es empfiehlt sich weiter, die Tätigkeit der Abtauvorrichtung ausschaltbar zu machen, z. B. durch eine einfache Sperrvorrichtung für die Feder ii oder den Knopf io. Diese Sperrvorrichtung kann zweckmäßig von außen betätigt und derart angeordnet werden, daß die Ausschiebung der Stange beim (Offnen der Tür durch sie verhindert wird. Die von außen zu regelnden Teile können auch zweckmäßig derart ausgebildet werden, daß man aus ihnen erkennen kann, ob die Abtauvorrichtung arbeitet oder nicht. Wenn nämlich bei vereistem Verdampfer eine tiefe Kälte in den Eiskästchen wegen Schnellfrierens neuen Wassers erwünscht ist, würde automatisches Abstellen der Beheizung wegen des Vorhandenseins des Eisbelags für die Herstellung des neuen Eises verzögernd wirken. In vielen Fällen ist aber die für die Führung nach außen erforderliche Durchbrechung der Wandung derart kompliziert, daß die Absperrvorrichtung im Schrankinneren eingeordnet wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in verschiedenen Hinsichten abgeändert werden. Zunächst sei über die Übertragungsvorrichtung der Türbewegungen noch folgendes bemerkt: Statt einer einfachen Stange können mechanische Kupplungen, vorzugsweise mitHebeln, benutzt werden, durch die sowohl die Winkelbewegung der Tür als auch die Bewegungen des Handgriffes usw. auf das Schaltelement übertragen werden können. Es empfiehlt sich aber immer, die Übertragungsorgane möglichst einfach zu bauen, und zwar aus dem Grund, da sie zum Ansammeln von Staub und anderen Verunreinigungen nicht einladen dürfen. Aus demselben Grund empfiehlt es sich, die Teile möglichst weitgehend in einen Mantel oder sogar in die Wandung des Schrankes einzubauen. Als Übertragungsvorrichtung empfiehlt sich weiter der an Lichtapparaten übliche Drahtauslöser, der in Form eines Stahldrahtes innerhalb einer biegbaren Umhüllung seinen Verschluß betätigt. . Ein derartig biegbares Element kann z. B. durch das übliche Schrankfenster durchgeführt sein. Auch das Schaltelement, z. B. der Schlitten und die Federvorrichtungen, kann in verschiedener Weise abgeändert werden. Statt eines sozusagen indirekten Überführungselementes 1:f, 13 kann vorzugsweise der Fühlkörper, gegebenenfalls auch in diesem Fall von einer Hülse umgeben, selbst als Schlitten benutzt werden, weil es meist auf keine Schwierigkeiten stößt, den Fühlkörper um den betreffenden kleinen Betrag zu verschieben. Um den durch die Türbewegungen bedingten Steuervorgängen über das Offenhalten der Tür hinaus Dauer zu verleihen und das Festbleiben des Schlittens am Verdampfer zu erreichen, kann die Oberfläche des Verdampfers bzw. des Ansatzes mit an sich bekannten Haftorganen, wie z. B. Rippen, Zähnen usw., versehen werden, durch die die Bewegung nach vorn unbehindert erfolgen kann, die Bewegung nach hinten aber beim Vorhandensein eines Eisbelages verhindert wird. Ganz allgemein empfiehlt es sich, die Wirkungsweise der Anlage -möglichst wenig auf die Friktionskraft zwischen dein Eis und dem betreffenden Teil der Vorrichtung zu gründen. Vielmehr 'ist eine durch die Türbewegung zustande kommende Druckkraft des Eises bzw. eine Komponente davon gegen ein federndes oder sonst in der Richtung dieser Kraft verschiebbares Übertragungselement für diesen Zweck geeignet. Durch ein solches Element kann dann die Druckkraft des Eises in eine Kraft (Druck oder Reibung) verwandelt werden, die der Zugkraft derjenigen Spannvorrichtung, die das die Kälte auf den Fühlkörper übertragende Element (z. B. 13) in seine Normallage zurückzuziehen strebt, entgegenwirkt. Hierdurch hat man als Festhaltekraft eine größere als die Reibungskraft des Eises zur Verfiigung. Zu demselben Zweck können auch Schnappeinrichtungen nach Art von Bimetallen benutzt werden, deren Formänderung für die Befestigung benutzt wird.
  • Wie aus vorstehendem hervorgehen dürfte, sind die Bewegungen der Tür oder des Dekkels eines Kühlschrankes für die Betätigung von Abtauvorrichtungen sehr verwendbar. Sie sind, wie erwähnt, für die ganze Gattung von Regelungen verwendbar, die nicht unbedingt erforderlich sind bzw. von der Anzahl der Öffnungen der Tür abhängig sind, und zwar mit dieser Anzahl steigend; z. B. kann durch das Schließen der Tür etwa eine Jalousie o. dg1. gesteuert werden, die die Vorderseite des Kühlraumes abdeckt, so daß beim nächsten Öffnen der Schranktür der Kühlraum zunächst durch die Jalousie abgeschlossen bleibt. Die Jalousie wird dann nur so weit heruntergelassen, wie es das herauszunehmende oder hineinzusetzende Kühlgut verlangt. Da hierbei weniger Kaltluft aus dem Schrank beim Türöffnen entweicht, wird bei üblicher Thermostatsteuerung auch hierdurch eine Vereinfachung der Regelung des Kälteapparates erreicht. Ferner kann durch die Türbewegung auch eine Beeinflussung der Heizquelle des Apparates erfolgen:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Regeln der Energiezufuhr bei Kältemaschinen mit Hilfe des Öffnens und Schließens einer Kühlschranktür, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Wirkung der Türbewegung dazu benutzt wird, um bei vereistem Verdampfer die Wärmezufuhr zu einem die Energiequelle des Kälteapparates steuernden Thermostaten selbsttätig so zu verändern, daß der Abtauvorgang des Verdampfers einsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Türbewegung willkürlich ausschaltbar ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtauvorgang so lange aufrechterhalten wird, wie die Druckkräfte des am Verdampfer gebildeten Eises ein federndes Element festgeklemmt halten, das mit dem Fühlkörper des die Energiezufuhr zum Kälteapparat steuernden Thermostaten in wärmeleitender Verbindung steht. q.. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen durch die Türbewegungen bewegten Schlitten (13), der mit einer Feder .(14) versehen ist, die bei vereistem Verdampfer zwischen der Eisfläche (15) am Verdampfer oder seinem Kühlkörper und einem Ansatz (17) festgehalten wird, so daß der Schlitten auch nach Schließen der Tür in naher Verbindung mit dem Fühlkörper (2o) einer Thermostatvorrichtung bleibt, die zur üblichen Temperaturregelung des Schrankes dient. Vorrichtung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgestänge von der Tür zum Thermostaten einen sogenannten Drahtauslöser enthält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946718C (de) * 1953-03-24 1956-08-02 Metzenauer & Jung G M B H Abtauthermostat fuer Verdampfer von Kuehlanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE946718C (de) * 1953-03-24 1956-08-02 Metzenauer & Jung G M B H Abtauthermostat fuer Verdampfer von Kuehlanlagen

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