DE663482C - Rollfilmspule - Google Patents

Description

• Rollfilmspüle Um .den Anfang von photographischen Rollfilmen ran der Aufwickelspule festzulegen, hat man ,den Spulenkern mit einem geeigneten Schlitz versehen, der entweder durch die Spulenachse geht oder an den Umfang des Spulenkernes verlegt ist. Ein bequemes und sicheres Einlegen, besonders ,auch im Dunkeln, erreichte man nur durch einen besonderen Zuschnitt des Filmendes, indem man in. ,geeigneter Weise die Breite des Films verjüngte. Ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Eilurs wurde entweder durch eine selbsthemmende Falle oder durch seine Nase vermieden, in die der Film mit einem in der Mitte .der Befestigungszunge angebrachten Loch eingehängt wurde.
• Bei diesen Spulen bestand der Nachteil, daß man sieh bei Verwendung von Filmen vom laufenden Meter das Befestigüngsende selbst zuschneiden mußte, was bei sehr lichtempfindlichen P,anfilmen in der völligen Dunkelheit besondere Schwierigkeiten machte.
• Um dieses Zuschneiden sicher ausführen zu können, mußte man sich eine Schneidevorrichtung ,anschaffen, was Kosten verursachte. Um allediese Nachteile zu vermeiden, ist nach der vorliegenden Erfindung vom Spulenkerndurch .einen schwach gegen seine Achse geneigten Einschnitt einte Zunge abgetrennt, @an deren Innenseite reime Nocke derart angeordnet ist, daß sie in die Randlochung des Films eingreifen. kann. Man erreicht damit, daß man den Film einfach quer abschneiden, kann, um ihn an dem Filmspulenkern zu befestigen.
• Auf :der Zeichnung ist in Abb. i die Filmspule in Ansicht, in Abb. 2 in anderer Ansicht, in teilweisem Schnitt, und in Abb. 3 im Querschnitt -dargestellt. Um das Filmende an dem Spulenkern befestigen zu können, besitzt der Kern r einen schrägen Einschnitt 2, der vom Umfang 3 des Kernes i nach seiner Achse verläuft. Dadurch wird eine Zunge 4. hergestellt, unter die das Filmende geschoben, wird. Zum Festhalten des Filmendes an der Spule dient eine kleine Nocke 5; .die an der Unterseite der Zunge 4. entsprechend der Größe eines Filmloches angebracht ist. Zwecks Befestigung des. Films an der Spule wird das äußerste Ende desselben in den Schlitz 2 ,geschoben, wobei sich ein Filmloch der an und für sich am Film befindlichen Randlochung ran. der Nocke 5 festhakt. Diese Befestigung kann man sehr leicht in, völliger Dunkelheit ausführen. Da man .den Fiten in seiner Breite nicht zu verjüngen braucht, läuft Tran. auch keine Gefahr, @daß man den Fiten schief zwischen die Spulenflansche legt und dadurch ein einwandfreies Aufwickeln stört.
• Die Durchführungsart ist besonders für gelochte I1,inofilme gedacht. Will: man urgelochte Filme auf die beschriebene Art an der Spule befestigen, so müssen erst zwei bis drei Randlöcher an geeigneter Stelle in den Film gestanzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rollfilmspule, deren Befestigungsschlitz im Innern eine Nocke zum Einhaken eines Filmloches hat, dadurch gekennzeichnet, daß vom Spulenkern .durch einen schwach gegen seine Achse geneigten Einschnitt eine Zunge (4) abgetrennt ist, an deren Innenseite ,die Nocke (5) derart angeordnet ist, daß sie in die Rundlochung des Films eingreifen kann.