DE662610C - Kolbenabdichtung - Google Patents

Kolbenabdichtung

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Publication number
DE662610C
DE662610C DED68063D DED0068063D DE662610C DE 662610 C DE662610 C DE 662610C DE D68063 D DED68063 D DE D68063D DE D0068063 D DED0068063 D DE D0068063D DE 662610 C DE662610 C DE 662610C
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DE
Germany
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piston
membrane
cylinder
cylinder jacket
ring
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Expired
Application number
DED68063D
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English (en)
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Detroit Hydrostatic Brake Corp
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Detroit Hydrostatic Brake Corp
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/06Bellows pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Kolbenabdichtung Die Erfindung betrifft eine Abdichtung eines durch ein Flud betätigten Kolbens in bezug auf die Zylinderbohrung und ist insbesondere zum Abdichten von Arbeitskolben bestimmt, die Bremsvorrichtungen betätigen und von einem Fluddruck (Gas oder Flüssigkeit) beeinflußt werden, der mittels eines von Hand oder Fuß oder beiden betätigten Steuers angewendet wird.
  • Kolbenabdichtungen mittels einer am Zylinderkörper befestigten und die Kolbenstirnfläche überdeckenden Membran, die sich teils gegen die Zylinderbohrung und teils gegen den Kolben abstützt, sind bekannt. Diese Abdichtungen leiden aber an dem Übelstand, daß ein Teil der Membran ungestützt frei schwebt und daher durch den Fluddruck übermäßig gedehnt und verformt wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine solche Beanspruchung zu verhindern, was dadurch erreicht wird, daß die Membran an keiner Stelle ihrer Fläche ungestützt ist. Zu diesem Zweck ist der Kolbenkopf an seinem Ende im wesentlichen zylindrisch abgestuft, und der zwischen Kolbenstirnfläche und Einspannstelle der Membran am Zylinderkörper befindliche Membranteil legt sich taschenartig in die so gebildete Aussparung zwischen Kolben und Zylindermantel, sich auf dieser abstützend, ein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel mit einer Abänderung.
  • Fig. i zeigt einen axialen Schnitt durch die Einrichtung bei zwei Lagen des Arbeitskolbens, welche im wesentlichen den Bedingungen entsprechen, wenn die Bremsschuhe zurückgezogen oder wirkungslos sind (linke Hälfte der Fig. i) und wenn die Bremsschuhe angezogen oder in Arbeitslage sich befinden (rechte Hälfte der Fig. i), wobei der Unterschied zwischen den beiden Lagen angibt, daß die größte nach auswärts gerichtete radiale Bewegung der Arbeitsglieder, durch welche der Fluddruck die Bremsschuhe betätigt, selbst dann verhältnismäßig klein ist, wenn das Bremsschuhfutter vollständig abgenutzt ist.
  • Fig. z ist eine Unteransicht, welche den ringförmigen Raum zwischen den nach aufwärts gerichteten konzentrischen Seitenwandungen der Membran darstellt.
  • Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen radialen Schnitt, teilweise schaubildlich, einer Einzelheit, nämlich eines metallenen Verstärkungsringes, der den Flansch der Membran umschließt, um den am Außenumfang des Membranflansches auftretenden Umfangskräften zu widerstehen, wenn der Zylindermantel in eine Gewindebohrung eingeschraubt wird, die in dem getrennten Zylinderkopf vorgesehen ist.
  • Fig. q. zeigt eine Abänderung der Einrichtung für einen Kompressorkolben, dessen Kopf zu einer größeren Tiefe abgestuft ist, wodurch eine entsprechend tiefere Auswölbung der Membran bedingt ist.
  • Mit Bezug auf Fig. i bezeichnet i den getrennten Zylinderkopf, welcher mit einer Gewindeausnehmung versehen ist, um den Endteil des Zylindermantels a aufzunehmen, in dessen Bohrung sich der Kolben 3 bewegt. Der Kolbenkopf 3 ist an seinem Ende erfindungsgemäß im wesentlichen iclindrisch abgestuft. 4: ist ein Packungsring; der geeignet ist, eine gewisse Menge des Schmiermittels zurückzuhalten, welches zur Verlüii.-i derung des Festhaftens während der geringi ji.. Bewegungen des Kolbens benötigt wird.
  • Die biegsame Abdichtung besteht aus eine i'' ausdehnbaren Membran 5, welche in bekannter Weise am Zylinderkörper befestigt ist und die Kolbenstirnfläche überdeckt, wobei sie sich teils gegen die Zylinderbohrung und teils gegen den Kolben abstützt. Der zwischen Kolbenstirnfläche und Einspannstelle der Membran am Zylinderkörper befindliche Membranteil legt sich nun taschenartig bei g in die durch die genannte Abstufung gebildete Aussparung zwischen Kolben und Zylindermantel 2;ein, indem er sich auf dieser abstützt. Dem Membranteil wird durch diese dauernde Abstützung die Fähigkeit genommen, als Mitnehmer zu wirken, und lediglich die Rolle zugewiesen, eine wirksame Abdichtung herzustellen.
  • Die Membran 5 trägt einen nach auswärts senkrecht zu den beiden Wandungen der Tasche y vorspringenden Ringflansch, der zwischen dem Zylindermantelende 2 und dem Zylinderboden festgeklemmt ist. Außerdem ist der Ringflansch von einem ein L-förmiges Querschnittsprofil aufweisenden' metallenen Verstärkungsring 6 umschlossen, der dazu bestimmt ist, den Klemmdruck aufzunehmen. Gleichzeitig trägt das Zylindermantelende eine in den Ringflansch der Membran eindringende Ringwulst i i. Diese beiden Maßnahmen zusammen ermöglichen eine feste Verbindung der Manschette mit dem Zylindermantel. Unterhalb des Ringes ist ein Stützring 7 eingeschaltet. Die Räume S und 9 werden durch das Druckflur gefüllt, welches durch den Kanal io zufließt, wenn ein nicht dargestellter Verdichter das Arbeitsflur vortreibt. Dieser Verdichter kann zweckmäßig mit einer ebensolchen Abdichtung zwischen Kolben und Zylinder versehen sein.
  • Der Verstärkungsring 6 kann zweckmäßig an der Innenfläche mit Zahnungen versehen sein, mittels deren derselbe in einen Flansch des verformbaren Abdichtungsstoffes eingreift und damit zweckmäßig mittels eines Verkittun;gsstoffes vereinigt ist.
  • Nachdem der Mantel 2 mit seinem Gewindeende in die Gewindeausnehmung des Kopfes i vollständig eingeschraubt worden ist; tritt die axial vorspringende Ringwulst i i in das nachgiebige Material der Membran 5 ein. Wie ersichtlich, ist die Membran 5 als eine Doppelschale ausgebildet, wobei die innere Schale sich der Gestalt des abgestuften Kolbenkopfes änpaßt, während die äußere Schale ,-Nischen die Bohrung des Mantels- anlegt. -Nischen der inneren Fläche der AuMen-"schale und der äußeren Fläche der Innenschale, welche beiden Flächen im wesentlichen konzentrisch zueinander verlaufen, entsteht ein ringförmiger Raum, der mit dem Flud ausgefüllt wird. Der Widerstand der nachgiebigen Wandungen der Membran wird somit einerseits durch den Boden des abgestuften Kolbenkopfes und die Seitenwandung desselben sowie durch die dazu koaxiale Wandung des Mantels andererseits geboten; während die Verformung der Membrane bei den Kolbenbewegungen aus der Lage links in Fig. i zu der Lage rechts in F ig. i so gering ist, daß sie keinen schädlichen Einfluß auf die Wirksamkeit der Abdichtung hat, jedenfalls aber das Lecken des Flud und den Druckabfall verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Kolbenabdichtung mittels einer am Zylinderkörper befestigten und die Kolbenstirnfläche überdeckenden Membran; die sich teils gegen die Zylinderbohrung und teils gegen den Kolben abstützt, .dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkopf (3) an seinem Ende im wesentlichen zylindrisch abgestuft ist und daß sich der zwischen Kolbenstirnflä clie und Einspannstelle der Membran (5) am Zylinderkörper befindliche Meinbranteil taschenartig (bei 9) in die so gebildete Aussparung zwischen Kolben und Zylindermantel (?), sich auf dieser abstützend, einlegt. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der nach auswärts senkrecht zu den Taschenwandungen vorspringende, zwischen dem Zylindermantelende (2) und dem Zylinderboden f estgekleinmteRingflansch derMembran (5 ) von einem ein L-förmiges Querschnittsprofilaufweisenden; denKleinindruck aufnehmenden Verstärkungsring (6) - umschlossen ist und daß das Zylindermantelende eine in den Ringflansch der Membran eindringende Ringwulst (i,i) trägt. 3. Abdichtung nach Anspruch i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsring (6) an seinen InnenfliMaen mit Zähnungen versehen und finit der Membran verkittet ist.
DED68063D 1934-05-13 1934-05-13 Kolbenabdichtung Expired DE662610C (de)

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DE (1) DE662610C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052659B (de) * 1953-12-15 1959-03-12 Siemens Ag Bremsanordnung fuer Foerderanlagen
DE2924768A1 (de) * 1979-06-20 1981-01-15 Hemscheidt Maschf Hermann Kolbenpumpe mit regelbarem foerderstrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052659B (de) * 1953-12-15 1959-03-12 Siemens Ag Bremsanordnung fuer Foerderanlagen
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