DE524155C

DE524155C - Arbeitskolben fuer Wassermotore an Waschmaschinen

Info

Publication number: DE524155C
Application number: DENDAT524155D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-05-02

Description

Arbeitskolben für Wassermotore an Waschmaschinen Gegenstand der Erfindung ist, bei einem Arbeitskolben für Wassermotore an Waschmaschinen, bei dem die Abdichtung und Schmierui.g in bekannter Weise durch ein unter Druck durch die hohle Kolbenstange zugeführtes Schmiermittel erfolgt, das in ebenfalls bekannter Weise unter einer vom Arbeitsdruck unabhängigen Pressung steht, eine starre, direkte Verbindung zwischen der das Schmier- und Dichtungsmittel enthaltenden Ringkammer und dem außerhalb des Zylinders liegenden Schmierbehälter zu schaffen, ferner um die Grundfläche der Ringkammer einen geschlossenen Ring zu legen, der zugleich zur Versteifung der Ringkammer und zur Befestigung der Schmiermittelzuführungsröhrchen dient.
Bei den bisher bekannten Kolben für Wassermotore mit Preßschmierung besteht eine solche starre, direkte Verbindung zwischen der Ringkammer und dem außerhalb des Zvlinders liegenden Schmierapparat nicht, sondern es dient z. B. als Verbindung ein Gelenkrohr, welches in den Gelenken schnell verschleißt und undicht wird, oder ein das Schmiermittel enthaltender Druckbehälter, welcher an der sich hin und her bewegenden hohlen Kolbenstange durch Packungen abgedichtet wird, welche aber schnell verschleißen. Ferner ist noch eine Verbindung bekannt, bei der die hohle Kolbenstange, als Pumpenkörper ausgebildet, sich innerhalb eines Pumpenzylinders bewegt. Auch hier sind zur Abdichtung Packungen nötig.
Die vorstehend angeführten Nachteile werden durch vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß eine starre, direkte Verbindung zwischen der Ringkammer und dem Schmierbehälter vorgesehen wird, die einem Vcrschleiß nicht unterliegt und daher zum Undichtwerden und Versagen der Schmierung keinen Anlaß gibt.
Bei den bisher bekannten, innerhalb des elastischen Kolbenringes befindlichen Ringkammern, besteht der weitere Nachteil, daß durch die Druckwirkung des Schmiermittels die Kammern und Kanäle innerhalb des elastischen Kolbenringes verengt werden und zum Versagen der Schmierung Anlaß geben können. Dieser Übelstand wird dadurch behoben, daß ein geschlossener Ring um die Grundfläche der Ringkammer gelegt ist, welcher die Verengung der Ringkammer verhindert und gleichzeitig zur Befestigung der das Schmiermittel führenden, nicht zusammendrückbaren Führungsrohre dient.
Bei dem in Abb. z dargestellten Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung ist innerhalb des Zylinders a ein Kolben angeordnet, welcher gebildet wird durch das Rohr b, die Platte c, den mit Kanälen d und e versehenen Deckel f und das Rohr ä. Durch die mit dem Schmiermittelbehälter la versehene Mutter i wird der Kolben an der kraftübertragenden Brücke l,: befestigt. Zwischen der Platte c und dein Deckel f ist die als Ring ausgebildete Manschette in und der Abdichtungsring ra angeordnet. Am Grunde der Ringkammer o ist ein geschlossener Ring p angebracht, in welchen die Rohre r münden. Der Abdichtungsring ra schließt die :Manschette m und das Kolbeninnere gegen das Druckwasser ab und bildet ferner mit der Platte c und dem Dekkel f die ringförmige Preßkammer s.
Die Betätigung der Schmierung geschieht vom Schmierbehälter lt aus. welcher das Schmiermittel durch das Rohr g, die Kanäle c und d, die ringförmige Preßkammer s und die Rohre r in die Preßkaminer o drückt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Arbeitskolben für Wassermotore an Waschmaschinen, bei denen die Abdichtung und Schmierung durch ein unter Druck durch die hohle Kolbenstange zugeführtes Schmiermittel erfolgt, das unter einer vom Arbeitsdruck unabhängigen Pressung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schmierbehälter (bz) und der Ringkammer (o) durch ein Rohr (g), Kanäle (d, e), die ringförmige Preßkammer (s) und Röhrchen (r) eine direkte Verbindung geschaffen ist.
2. Arbeitskolben nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossener Ring (p) um die Grundfläche der Ringkammer (o) gelegt ist, der die Ringkammer versteift und gleichzeitig zur Befestigung der Röhrchen (r) dient.