DE662395C - Bandfilter - Google Patents

Bandfilter

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Publication number
DE662395C
DE662395C DEL90752D DEL0090752D DE662395C DE 662395 C DE662395 C DE 662395C DE L90752 D DEL90752 D DE L90752D DE L0090752 D DEL0090752 D DE L0090752D DE 662395 C DE662395 C DE 662395C
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DE
Germany
Prior art keywords
band filter
coils
capacitance
coupling
band
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Expired
Application number
DEL90752D
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English (en)
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters
    • H03H7/0169Intermediate frequency filters
    • H03H7/0176Intermediate frequency filters witout magnetic core

Landscapes

  • Filters And Equalizers (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Bandfilter Die auf eine Frequenz fest abgestimmten Kreise des Zwischenfrequenzteiles von Überlagerungsempfängern werden im allgemeinen als Bandfilter ausgebildet. Dieses besteht meistens aus zwei Resonanzkreisen, die kapazitiv, induktiv oder gemischt, d. h. kapazitiv und induktiv, gekoppelt sind. Da ein derartiges Bandfilter ein gewisses Frequenzband durchlassen muß, sind die Kreise sehr fest miteinander gekoppelt oder etwas gegeneinander verstimmt.
  • Bei Verwendung derartiger normaler Bandfilter ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn die Durchlaßbandbreite sehr groß sein muß, wie es z. B. bei Fernsehempfängern der Fall ist. Das Frequenzband besitzt bei den heute üblichen Bild- und Zeilenzahlen einen Umfang von mindestens 5 X io5 Hz, als Zwischenfrequenz wird zweckmäßig eine fünf- bis zehnmal so große Frequenz verwandt.
  • Vorliegende Erfindung betrifft ein Bandfilter, vorzugsweise für Fernsehempfänger, das trotz der großen Durchlaßbreite einen großen Resonanzwiderstand besitzt und bei dem sowohl die magnetische wie die kapazitive Kopplung verändert werden kann. Bei der relativ zur Zwischenfrequenz großen Bandbreite ist es zweckmäßig, eine gemischt induktiv-kapazitive Kopplung der Kreise anzuwenden. Andernfalls würde sich eine Bevorzugung der tiefen oder hohen Frequenzen ergeben, die zu einer einseitigen Hebung der Bandfilterkurve führen würde.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bandfilter sind die aus Widerstandsdraht gewickelten Spulen gleichachsig angeordnet, und die Kopplungskapazität besteht aus zwei zwischen den einander zugekehrten Endflächen der Spulen angeordneten Kapazitätsflächen, welche mit -den entsprechenden Spulen verbunden sind und deren Stellung zueinander durch Verdrehung geändert werden kann.
  • Beiliegende Abb. i zeigt eine beispielsweise Schaltung des erfindungsgemäßen Bandfilters. Sie zeigt zwei Kreise I und II, die aus einer Kapazität C und Selbstinduktion L bestehen. Der Ohmsche Widerstand der Spulen ist durch den Widerstand R wiedergegeben. Die Spulen sind induktiv gekoppelt. Parallel zu dieser induktiven Kopplung erfolgt die kapazitive Kopplung durch einen veränderlichen Kondensator K. In dieser Schaltung sind die in der Abb. 2 und 3 wiedergegebenen beispielsweisen Ausführungsform des Filters enthaltenen Teile ausgezogen wiedergegeben, während die zuzuschaltenden Kondensatoren gestrichelt gezeichnet sind.
  • Abb.2 zeigt einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Bandfilter. Auf einer Achse i, die aus nichtferromagnetischem Material, z. B. Messing, besteht, sind Isolierscheiben 2, Spulentragkörper 3, Zwischenscheiben aus Isoliermaterial q. und ein Glimmerdielektrikum 5 angeordnet. Auf der Außenseite der Isolierscheiben 2 sind Metalldeckel 6 befestigt, die mit dem Metallrohr 7 das gesamte Filter abschirmen. Auf den Spulentragkörpern 3 sind die Wicklungen 8 in einzelnen Scheiben zur Verringerung der Eigenkapazität der Spulen aufgebracht. Die Wicklungen bestehen aus Material mit hohem Widerstand, beispielsweise einer Manganlegierung. Auf den Scheiben aus Isoliermaterial q. sind nach
    Abb. 3 Metallstückchen 9 befestigt, die als 8.@.
    lege des Kopplungsköndensators dienen.
    werden durch die dünne Glimmerschicht 5 trennt. Eine Veränderung der Kapazität erfolgt dadurch, daß die Scheiben 4 gegeneinander verdreht werden, so daß sich die Stellung der Kondensatorbelege 9 zueinander ändert. Die genannten Teile 2 bis 6 werden sämtlich durch Muttern io auf der Achse i festgehalten.
  • Die Zuführungsleitung zu dem Bandfilter besteht auf einer Seite aus einem Draht i i, auf dem Perlen aus Isoliermaterial 12 und ein abschirmendes Gewebe 13 befestigt sind. Die Kapazität zwischen Zuführungsleitung und abschirmender Leitung kann erfindungsgemäß als Schwingkapazität des einen Resonanzkreises verwandt werden. Auf der anderen Seite sind die Zuführungsleitungen 14 direkt herausgeführt.
  • Durch vorliegende Erfindung wird ein Bandfilter geschaffen, das eine sehr große Durchlaßbandbreite neben einer in einem bestimmten Umfange veränderlichen .gemischten Kopplung besitzt. Es ist einfach aufgebaut und nach außen elektrisch vollkommen abgeschirmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Bandfilter mit induktiv-kapazitiver Kopplung, deren kapazitiver Teil einstellbar s dadurch gekennzeichnet, daß die aus s ;@ iderstandsdraht gewickelten Spulen gleichachsig angeordnet sind und die Kopplungskapazität aus zwei zwischen den einander zugekehrten Endflächen der Spulen angeordneten Kapazitätsflächen besteht, die mit den entsprechenden Spulen verbunden sind und deren Stellung zueinander durch Verdrehung geändert werden kann. z. Bandfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Achse Spulenkörper aus Isoliermaterial und Scheiben aus gleichem Material befestigt sind, welche die Belegung des Kopplungskondensators tragen. 3. Bandfilter nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen und deren Abschirmungen als Kapazität der Resonanzkreise verwandt werden. 4. Bandfilter nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei Metalldeckel und ein aufschiebbares Metallrohr eine Abschirmung des Bandfilters vorgenommen wird.
DEL90752D 1936-07-14 1936-07-14 Bandfilter Expired DE662395C (de)

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DEL90752D DE662395C (de) 1936-07-14 1936-07-14 Bandfilter

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DE662395C true DE662395C (de) 1938-07-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2729795A (en) * 1945-09-19 1956-01-03 Conrad H Hoeppner Delay line

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