DE662273C - Verfahren und Vorrichtung zum Ausschleudern von Zucker o. dgl. in Wuerfelgroesse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausschleudern von Zucker o. dgl. in WuerfelgroesseInfo
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- DE662273C DE662273C DET46984D DET0046984D DE662273C DE 662273 C DE662273 C DE 662273C DE T46984 D DET46984 D DE T46984D DE T0046984 D DET0046984 D DE T0046984D DE 662273 C DE662273 C DE 662273C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/10—Bowls for shaping solids
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Ausschleudern von ■Zucker ο. dgl. in Würfelgröße, bei dem der
Sud durch in die umlaufende Siebtrommel eingesetzte Zellen geschleudert wird.
Derartigen bekannten Einrichtungen gegenüber hat die Erfindung den Vorteil, daß das
Schleudergut durch verformbare Zellen geschleudert wird und daß die sich allmählich
in diesen Zellen bildenden Zuckermassen in durch Verformung dieser Zellen leicht ablösbare
Würfel unter der Kohäsionswirkung eines sich augenblicklich kristallisierenden
Klärmittels abgebunden werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens
wird eine verbilligte Herstellung einwandfreier handelsüblicher Zuckerstücke mit
wenigen selbst ungeschulten Arbeitskräften erzielt, wobei der besonders einfache Aufbau
der Vorrichtung ein leichtes Bedienen und Reinigung derselben ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens ist in der Zeichnung
dargestellt.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. ι im senkrechten Schnitt eine Zuckerturbine
oder Schleuder mit Formgliedern gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht dieser Turbine,
Fig. 3 in größerem Maßstabe einen Schnitt durch den Bügel nach einer Ausführungsform,
Fig. 4 ein Formglied in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Teilschnitt der Trommel,
Fig. 6 die entsprechende Seitenansicht, Fig. 7 und 8 teilweise Ansichten mehrerer aneinandergesetzter Formglieder, von oben und von unten gesehen,
Fig. 5 einen Teilschnitt der Trommel,
Fig. 6 die entsprechende Seitenansicht, Fig. 7 und 8 teilweise Ansichten mehrerer aneinandergesetzter Formglieder, von oben und von unten gesehen,
Fig. 9 bis 17 verschiedene Ausführungen von Formgliedern mit Leisten oder Rippen,
Fig. 18 und 19 abgeänderte Einbauarten
der Formglieder im Aufriß und im Grundriß, Fig. 20 eine besondere Einbauart des Leistenkopfes,
Fig. 21 bis 25 verschiedene Ausführungen des Bügels in senkrechtem Schnitt,
Fig. 26 im teilweisen Grundriß den Korb einer Zuckerturbine in einer abgeänderten
Ausführungsart der Erfindung,
Fig. 27 ein vollständiges Formglied von vorn und
Fig. 28 dasselbe von der Seite gesehen,
Fig. 29 bis 32 Einzelheiten im Schnitt,
Fig. 33 eine Draufsicht zu Fig. 32,
Fig. 34 schaubildlich eine Tafel, z. B. Zukker, die durch Einschnitte unterteilt ist.
Fig. 29 bis 32 Einzelheiten im Schnitt,
Fig. 33 eine Draufsicht zu Fig. 32,
Fig. 34 schaubildlich eine Tafel, z. B. Zukker, die durch Einschnitte unterteilt ist.
Die gelochte Drehtrommel A, an welcher mittels eines gelochten Wellblechs C oder
eines sonstigen bekannten Trägers ein Sieb B ansitzt, hat einen ausgebogenen Rand α, auf
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welchem ein Kranz D aufliegt und befestigt
ist. Dieser Kranz D reicht im Innern der Trommel A teilweise in Bügel E hinein. Jeder
Bügel E trägt ein Formglied F, das den Innery·.
umfang der Trommel A vollständig einnimmf und die erforderlichen Trennwände oder Leidsten aufweist, um die ausgeschleuderten feste'n
Produkte und namentlich die .Zuckerwürfel o. dgl. in den gewünschten Abmessungen zu
ίο formen. Diese Glieder F können von verschiedener
Bauart sein, von welcher selbstverständlich auch die Befestigungsweise an den Bügeln
E abhängen wird.
Jedes Glied F besteht aus Leisten fv f2, /3.
Die LeistenZ1 liegen außen und bilden den
Rahmen jedes Formgliedes. Jede Leiste trägt
außen eine Zunge g, die zum Ausfüllen des •Abstandes zwischen zwei benachbarten Gliedern
F bestimmt ist. Die Leisten flt f2, fs besitzen
an ihrer Oberseite einen Wulst h und laufen in einem Haken j aus, mit dem sie. sich
an einem durch den Bügel E hindurchgesteckten Bolzen ex einhängen lassen. Die Leisten fx
und f2 sind glatt, während die Leisten /3 Rippen
k aufweisen, die mit den Nachbarwandungen den Raum abgrenzen, den das Endprodukt,
z. B. das Stück Zucker, ausfüllen soll. Um das Aneinanderfügen der einzelnen
Formglieder F zu gestatten, hat der Ausgangsbügel E1 ein anderes Profil als die folgenden
Bügel E2 und der Abschlußbügel E3, wie
Fig. 2 zeigt. An ihrem oberen Teil enden diese Bügel schellenförmig e2, um das Einsetzen
und Ausheben der einzelnen Teile zu erleichtern. In jedem Bügel E befindet sich
ein Loch ez, durch das ein Stift hindurchgesteckt
ist, was den Ausbau des ersten Teiles erleichtert. Zwischen die Schenkel e4 des
Bügels E dringt ein am Kranz D sitzender Richtabsatz d.
Die auf diese Weise ausgebildeten Formglieder sind mithin von wirtschaftlicher Bauart,
und ihre Zerlegung erfolgt sehr leicht, was für die Reinigung von großem Belang ist.
In der Ausführungsart nach Fig. S bis 8 bilden die Außenleisten J1 der Formglieder F
mit dem Bügel E und einer Gegenplatte L eine Haltevorrichtung, in welcher die Leisten/g
und fz eingespannt gehalten werden. Die eine der Außenleisten// ist einerseits an
einem Zapfen e5 des Bügels E und andererseits
an einem Zapfen I1 der Platte L angelenkt.
Die andere Außenleiste//' ist am Zapfen L,
der Platte L angelenkt und endet an ihrem oberen Teil in einem Vorsprung, in welchem
eine Federklinke m oder ein ähnlicher, im Bügel E einzwängbarer Teil gelagert ist.
Die Zwischenleisten f2 und /3, von denen
die 'einen, wie im ersten Beispiel, glatt, die
anderen gerippt sind, schieben sich mit ihrem oberen Teil in eine Nut η des Bügels E ein.
"An ihrem unteren Teil haben sie einen Einschnitt' oder Auskehlung p, die eine Rippe q
^ dei Platte L übergreift. Diese Rippe ist dazu
^bestimmt, die Zwischenleisten zu führen und
■ nrn Platze zu halten. In den Bügel E (Fig. 5) schieben sich die Richtabsätze d des Kranzes D
»'ein. Ferner wird der Bügel E von einer
Schelle e2 überragt. Die Platten L der Formglieder
F ruhen in der Trommel A auf einem Kranz R, dessen lotrecht emporragender
Innenteil T1 den Sud zwingt, in die Zellen
dieser Formglieder F emporzusteigen. Ein am Kranz R sitzender Rieht- oder Orientierungsstift r2 dringt in eine entsprechende Kerbe s
der Platte L.
Die Leisten fv f2, /3 der Formglieder F
können auch so ausgebildet sein, wie in den Fig. 9 bis Ii dargestellt ist. So können die
Außenleisten fi" Rippen k aufweisen, die sich
mit den Rippen der Leisten f2 und fs kreuzen.
Es können auch nur gerippte Leisten fi" verwendet
werden, wenn das Formglied F von einer glatten LeisteZ1 abgeschlossen wird,
wie Fig. 10 zeigt, oder es können noch Außenleisten fi" verwendet werden, deren verkürzte
Rippen andere Rippen verbinden, die zu beiden Seiten von Zwischenleisten f2 vorgesehen
sind.
Anstatt an einem Bügel E befestigt oder eingehängt zu sein, wobei der Bügel selbst
an der Trommel A befestigt ist, können die Leisten unmittelbar an dieser, d.h. amKranzZ),
befestigt werden, der an der Trommel ansitzt. Die Fig. 12 bis 20 veranschaulichen Leisten
dieser Art. Wie Fig. 12 zeigt, dringt der mittels Schrauben ν am umgebogenen Rande a
der Trommel A befestigte Kranz D in eine Auskehlung^ jeder Leiste ^1, f2, fs ein, und
dieser ist selbst wiederum aus abwechselnd trapezförmigen Abschnitten D1 und rechteckigen Abschnitten D2 (Fig. 16) zusammengesetzt,
so daß dadurch der Einbau der einzelnen Glieder F erleichtert wird. Ferner sind
die einzelnen Abschnitte des Kranzes D mit Nuteny versehen, in welche je eine Leiste/^,
fp /3 eingeschoben ist. Die Rippen fe-.der Leisten
werden durch eine Platte T (Fig. 12 und 16) ergänzt, die in Auskehlungen oder Einschnitten (Fig. 14) der Leisten eindringt. Die
Platten T stehen nach innen hervor und sind abgeschrägt oder rechteckig, derart, daß sie
eine zusammenhängende Fläche bilden. Die Leisten sind glatt oder gerippt, wie im vorherigen
Beispiel. Ihre Anzahl in jedem Formglied F kann von drei auf vier erhöht werden,
wie es Fig. 17 zeigt.
In der Bauart nach Fig. 18 und 19 tragen
die Leisten einen besonderen Kopf U, dessen
Stärke den Abstand zwischen den Leisten bestimmt, die untereinander von einem den
Kopf durchquerenden Stift U1 zusammenge-
halten werden. Wie in den vorhergehenden Ausführungen dringt der Kranz D teilweise
in Einschnitte oder Auskehlungen χ der Leisten und des zugehörigen Kopfes ein. In der
Nähe ihrer Innenenden haben diese Köpfe U abwechselnd ein rechteckiges und ein kegeliges
Profil, so daß eine richtige Aneinanderfügung der einzelnen Formglieder ermöglicht
wird, wie es Fig. 17 zeigt.
Der in Fig. 20 dargestellte Kopf U trägt eine Warze U2, die in eine Ausnehmung d2
des unteren Teiles des Kranzes D eindringt.
Verschiedene Formen des Bügels sind in
den Fig. 21 bis 25 dargestellt. Im Falle der
t5 Fig. 21 sind die das Formglied F bildenden
■ Leisten bei U1 am Bügel E versplintet, der
eine Auskerbung e6 aufweist, in welche eine am Kranz D sitzende Warze ds eindringt. Der
in Fig. 22 dargestellte Bügel U hat eine zylindrische Ausnehmung e7, in welche die
kreisförmigen Köpfe U eindringen, welche die Leisten der Formglieder F überragen.
Diese Ausnehmung kann rechteckige Oberflächen mit eingezogenen Stellen aufweisen,
welchen den Kopf U begrenzende Flächen, wie im Falle der Fig. 23, entsprechen. Nach
Fig. 24 erfolgt die Vereinigung durch die Verbindung eines kreisförmigen Eingriffs des
Kopfes U in den entsprechenden Bügel mit einem Stift U1. In Fig. 25 schließlich trägt
jedes Formglied F an der Oberseite einen Wulst, der einen durch Njeten U1 mit dem
Bügel E vereinigten Teil bildet. Die einzelnen Bestandteile werden während ihres Ein- und
ihres Ausbaues mittels eines Stiftes u zusammengehalten.
Die in Fig. 26 dargestellte Turbine hat eine gelochte Drehtrommel A, an welcher mittels
eines Trägers, z. B. eines gelochten WeIlbleches, ein geeignetes Sieb ansitzt. Gegen
dieses Sieb liegen zellenförmige Glieder F an, die je einen Bügel E, einen Rahmen M und
einander gleiche gerippte Leisten / aufweisen, wobei diese Leisten aneinanderliegen und
zwischen den Schenkeln des Rahmens M festgespannt sind. Der mit einer Schelle e2 versehene
Bügel E hat nach außen zu einen Einschnitt oder eine Auskehlung, in welche ein
Kranz D hineingeschoben ist. Dieser Kranz D ist am oberen Teil der Trommel A befestigt
und wird mit dem Bügel E durch einen in diesem gelagerten Federstift E1 zusammengehalten.
Um zu vermeiden, daß während des Umlaufs der Turbine die in die Bügel der Zellenglieder
eindringenden Dämpfe sich nicht an diesen niederschlagen, um in die Turbine zurückzutropfen und auf diese Weise im.
Falle der Anwendung in der Zuckerindustrie der Farbe des Produktes zu schaden, ist
die die Schelle e2 begrenzende Wandung von Löchern ee durchbrochen, die außerhalb des
Korbes A münden. Der Rahmen M besteht aus Seitenschenkeln M1 und M2, die an ihrer
Basis an Zapfen I1 und I2 der Grundplatte L
angelenkt sind. Am oberen Ende ist der Seitenschenkel M1 an einem Zapfen es im Bügel
E angelenkt, während der Seitenschenkel M% in einem Vorsprung M3 endet, der in
eine Auskerbung des Bügels E hineinreicht und darin von einem zweiten Federstift E2
festgehalten wird.
Die Platte L jedes Rahmens M ruht in der
Trommel A auf einem unteren Kranz, der mit Marken oder Richtgliedern versehen ist, die
in entsprechende Einschnitte oder Auskehlungen s der besagten Platte eingreifen.
In den Rahmen M passen in senkrechter Richtung Leisten /, die gegen die Seitenschenkel
M1 und M2 eingespannt und an ihrer Basis
von einer Rippe der Grundplatte L geführt sind. Diese dringt in Auskehlungen oder Einschnitte^
der Leisten, die in bestimmten Abständen Rippen k aufweisen. Die Rippen k
werden beispielsweise aus einer dünnen Leiste gepreßt, die aus einem Metall oder einer Metallegierung
von geeigneter Elastizität oder Biegsamkeit besteht. Unter diesen Bedingungen genügt es zwecks Ausbringens der Blöcke
aus den Zellen, die von den aufeinanderfolgenden Leisten und ihren Rippen Ii1 abgegrenzt
werden, diese Leisten nach Lösung von ihrem Rahmen nach außen hinreichend herauszubiegen.
Infolgedessen rücken die Rippen Ze1 auseinander und legen die kristallisierten
Blöcke frei.
Der Abstand zwischen zwei anstoßenden Gliedern zwecks Erzielung einer genauen Teilung
am Umfang wird durch an der Außenseite der Seitenschenkel M1 und M2 vorgesehene
Längsrippen g gesichert. Um auch die Lage der aufeinanderfolgenden Leisten/ in
ihrem zugehörigen Rahmen M zu sichern, wird zwischen zwei Gruppen von drei oder
vier gerippten Leisten eine glatte Leiste J1
eingeschoben, deren Stärke nach dem Außenumfang der Zellenglieder hin zunimmt.
Unter der Wirkung der Fliehkraft wird das in die Turbine eingeführte Gut gegen die
Zellenglieder F geschleudert. Der feste Anteil des Behandlungsgutes füllt die von den Leisten
f gebildeten Zellen und nimmt deren Form an, während die Mutterlauge durch die
Lochungen der Trommel A entweicht. Sobald die Zellen mit festen Gut angefüllt sind,
wird die Zuleitung des Behandlungsgutes unterbrochen; alsdann wird eine Auswaschung
vorgenommen, indem in die Turbine eine geeignete Flüssigkeit eingeführt wird. Hierauf
wird ein geeignetes Klärsei zum Abbinden der einzelnen Kristalle eingeführt. Endlich
werden die festen Blöcke durch einen warmen
662278
Luftstrom oder durch strenge Kälte getrocknet. Hierauf werden die Formglieder F ausgebaut,
und das Produkt wird durch Umbiegen der Leisten in der bereits beschriebenen Weise aus der Form gehoben.
Die Abmessungen der erzielten Produkte hängen selbstverständlich von jenen der Leisten/
und ihren Rippen ab. So kann auf diese Weise z. B. in der Zuckerindustrie der
ίο Zucker unmittelbar in Würfeln normaler
Größe erzielt werden. Es können auch durch breitere Ausbildung der Leisten Blöcke oder
Tafeln erzielt werden, und zwar namentlich Tafeln mit Einschnitten r gewünschter Tiefe
an einer oder beiden Seiten, wie es Fig. 34 veranschaulicht.
Die Fig. 27 bis 3.2 zeigen insbesondere eine Anordnung der Leisten, die die Erzielung
derartiger Platten gestattet.
Jeder Rahmen M umfaßt eine gewisse Anzahl von Leisten /,die mit ihren Querrippen ^1
gegeneinander angeordnet sind. Diese Leisten haben eine Tiefe, die gleich ist der Stärke
der Tafel nach Fig. 34. Der Abstand der Rippen Jt1 bestimmt die Höhe der Tafel.
Zwecks Erzielung der Einschnitte r werden auf die Leisten / andere, mit Längsrippen k2
versehene Leisten Z1 aufgesteckt. Diese Längsrippen
k2 entsprechen in ihrer Höhe der Tiefe,
die die Einschnitte r der Tafeln erhalten sollen. Im vorliegenden Falle sind die Längsrippen
k2 an der Stelle, wo sie mit den Querrippen
^1 zusammentreffen, mit kleinen Einschnitten
versehen, um ihre Zusammenfügung
zu gestatten. Selbstverständlich könnte auch die umgekehrte Anordnung benutzt werden.
Zwecks Entleerung der Formen werden zunächst die Leisten Z1 herausgenommen, bevor
die Leisten / die Krümmung erhalten, die die Freilegung des geformten Produktes bewirkt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Ausschleudern von • Zucker o. dgl. in Würfelgröße, bei dem
der Sud durch in die umlaufende Siebtrommel eingesetzte Zellen geschleudert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die durch biegsame Leisten begrenzte, mit Zuckermassen ausgefüllten Zellen ein
heißes, übersättigtes Klärmittel eingeführt wird, das beim Durchfließen der zuvor
gekühlten Zuckermassen augenblicklich kristallisiert und diese hierbei zu Würfeln
oder Stangen abbindet, die alsdann durch vorübergehende Verformung der Leisten
aus den Zellen abgelöst werden.
2. Vorrichtung mit an der Siebtrommel angebrachten, aus zerlegbaren Leisten bestehenden
Zellen -zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (Z1, Z2, Z3) gerippt
und zwecks leichter Ablösung der abgebundenen Zuckerwürfel biegsam und zu Formgliedern (F) vereinigt sind, wobei
jedes Formglied in einen Greif- und Hal- 6S
tebügel (E) gehängt ist, der auf einen an der -Trommel (A) befestigten Kranz (D;
abnehmbar aufgeschoben werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (D)
mit einem in den Bügel (E) eindringenden Richtabsatz (d) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenleisten
(Z) eines jeden Formgliedes (F) eine äußere Abdichtzunge (g) besitzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifbügel
(E) eines jeden Formgliedes (F) ein Loch (e3) zum Durchstecken eines Haltezapfens
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenleisten
(Z2, Zs) sich mit ihrem oberen Teil
in eine Nut (n) des Bügels (E) einschieben und an ihrem unteren Teil eine Auskehlung
(ρ) zur Aufnahme einer Halterippe (q) der Grundplatte (L) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leiste (Z1,
/21 fs) einen Kopf (£7) trägt, der mit dem
Nachbarkopf versplintet oder anderseitig gekuppelt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (U)
der Leisten (Z1, /2, /3) einen Vorsprung (u2)
besitzt, der in eine Aussparung (d2) des unteren Teiles des Kranzes (D) hineinreicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (E)
eines jeden Formgliedes (F) eine für den seitlichen Einbau der mit einem Kopf (U)
versehenen Leisten (Z1, /2, Zs) dienende Aussparung
(d2) mit eingezogenen Winkeln besitzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die GreifundHaltebügel (E) der aus entgegengesetzt
gerichteten biegsamen Leisten bestehenden no Zellenglieder (F) an ihrer Oberseite als
Schelle (e2) ausgebildet und unten mit
Löchern (ee) versehen sind, durch die die
niedergeschlagenen Dämpfe oder Mutterlaugen, die sich in den Bügeln während
des Schleuderns sammeln, hindurchtreten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE464246X | 1935-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=3870045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US2110778A (de) |
BE (1) | BE410419A (de) |
DE (1) | DE662273C (de) |
FR (1) | FR810861A (de) |
GB (1) | GB464246A (de) |
Families Citing this family (4)
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US3074821A (en) * | 1960-05-31 | 1963-01-22 | Imp Sugar Company | Method for making soft or brown sugar |
US3342408A (en) * | 1963-04-10 | 1967-09-19 | Robert W Bergstrom | Centrifugal separation system |
DE2760069C2 (de) * | 1977-08-24 | 1983-04-07 | Buckau-Walther AG, 4048 Grevenbroich | Pendelnd aufgehängte Flachbodenzentrifuge |
-
0
- BE BE410419D patent/BE410419A/xx unknown
-
1936
- 1936-06-03 DE DET46984D patent/DE662273C/de not_active Expired
- 1936-07-07 US US89401A patent/US2110778A/en not_active Expired - Lifetime
- 1936-07-10 GB GB19218/36A patent/GB464246A/en not_active Expired
- 1936-07-11 FR FR810861D patent/FR810861A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR810861A (fr) | 1937-04-01 |
GB464246A (en) | 1937-04-14 |
BE410419A (de) | |
US2110778A (en) | 1938-03-08 |
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