DE662273C - Verfahren und Vorrichtung zum Ausschleudern von Zucker o. dgl. in Wuerfelgroesse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausschleudern von Zucker o. dgl. in Wuerfelgroesse

Info

Publication number
DE662273C
DE662273C DET46984D DET0046984D DE662273C DE 662273 C DE662273 C DE 662273C DE T46984 D DET46984 D DE T46984D DE T0046984 D DET0046984 D DE T0046984D DE 662273 C DE662273 C DE 662273C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
bracket
sugar
cells
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET46984D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE662273C publication Critical patent/DE662273C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/10Bowls for shaping solids

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Ausschleudern von ■Zucker ο. dgl. in Würfelgröße, bei dem der Sud durch in die umlaufende Siebtrommel eingesetzte Zellen geschleudert wird.
Derartigen bekannten Einrichtungen gegenüber hat die Erfindung den Vorteil, daß das Schleudergut durch verformbare Zellen geschleudert wird und daß die sich allmählich in diesen Zellen bildenden Zuckermassen in durch Verformung dieser Zellen leicht ablösbare Würfel unter der Kohäsionswirkung eines sich augenblicklich kristallisierenden Klärmittels abgebunden werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens wird eine verbilligte Herstellung einwandfreier handelsüblicher Zuckerstücke mit wenigen selbst ungeschulten Arbeitskräften erzielt, wobei der besonders einfache Aufbau der Vorrichtung ein leichtes Bedienen und Reinigung derselben ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι im senkrechten Schnitt eine Zuckerturbine oder Schleuder mit Formgliedern gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht dieser Turbine,
Fig. 3 in größerem Maßstabe einen Schnitt durch den Bügel nach einer Ausführungsform, Fig. 4 ein Formglied in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Teilschnitt der Trommel,
Fig. 6 die entsprechende Seitenansicht, Fig. 7 und 8 teilweise Ansichten mehrerer aneinandergesetzter Formglieder, von oben und von unten gesehen,
Fig. 9 bis 17 verschiedene Ausführungen von Formgliedern mit Leisten oder Rippen,
Fig. 18 und 19 abgeänderte Einbauarten der Formglieder im Aufriß und im Grundriß, Fig. 20 eine besondere Einbauart des Leistenkopfes,
Fig. 21 bis 25 verschiedene Ausführungen des Bügels in senkrechtem Schnitt,
Fig. 26 im teilweisen Grundriß den Korb einer Zuckerturbine in einer abgeänderten Ausführungsart der Erfindung,
Fig. 27 ein vollständiges Formglied von vorn und
Fig. 28 dasselbe von der Seite gesehen,
Fig. 29 bis 32 Einzelheiten im Schnitt,
Fig. 33 eine Draufsicht zu Fig. 32,
Fig. 34 schaubildlich eine Tafel, z. B. Zukker, die durch Einschnitte unterteilt ist.
Die gelochte Drehtrommel A, an welcher mittels eines gelochten Wellblechs C oder eines sonstigen bekannten Trägers ein Sieb B ansitzt, hat einen ausgebogenen Rand α, auf
6G2273
welchem ein Kranz D aufliegt und befestigt ist. Dieser Kranz D reicht im Innern der Trommel A teilweise in Bügel E hinein. Jeder Bügel E trägt ein Formglied F, das den Innery·. umfang der Trommel A vollständig einnimmf und die erforderlichen Trennwände oder Leidsten aufweist, um die ausgeschleuderten feste'n Produkte und namentlich die .Zuckerwürfel o. dgl. in den gewünschten Abmessungen zu ίο formen. Diese Glieder F können von verschiedener Bauart sein, von welcher selbstverständlich auch die Befestigungsweise an den Bügeln E abhängen wird.
Jedes Glied F besteht aus Leisten fv f2, /3. Die LeistenZ1 liegen außen und bilden den Rahmen jedes Formgliedes. Jede Leiste trägt außen eine Zunge g, die zum Ausfüllen des •Abstandes zwischen zwei benachbarten Gliedern F bestimmt ist. Die Leisten flt f2, fs besitzen an ihrer Oberseite einen Wulst h und laufen in einem Haken j aus, mit dem sie. sich an einem durch den Bügel E hindurchgesteckten Bolzen ex einhängen lassen. Die Leisten fx und f2 sind glatt, während die Leisten /3 Rippen k aufweisen, die mit den Nachbarwandungen den Raum abgrenzen, den das Endprodukt, z. B. das Stück Zucker, ausfüllen soll. Um das Aneinanderfügen der einzelnen Formglieder F zu gestatten, hat der Ausgangsbügel E1 ein anderes Profil als die folgenden Bügel E2 und der Abschlußbügel E3, wie Fig. 2 zeigt. An ihrem oberen Teil enden diese Bügel schellenförmig e2, um das Einsetzen und Ausheben der einzelnen Teile zu erleichtern. In jedem Bügel E befindet sich ein Loch ez, durch das ein Stift hindurchgesteckt ist, was den Ausbau des ersten Teiles erleichtert. Zwischen die Schenkel e4 des Bügels E dringt ein am Kranz D sitzender Richtabsatz d.
Die auf diese Weise ausgebildeten Formglieder sind mithin von wirtschaftlicher Bauart, und ihre Zerlegung erfolgt sehr leicht, was für die Reinigung von großem Belang ist. In der Ausführungsart nach Fig. S bis 8 bilden die Außenleisten J1 der Formglieder F mit dem Bügel E und einer Gegenplatte L eine Haltevorrichtung, in welcher die Leisten/g und fz eingespannt gehalten werden. Die eine der Außenleisten// ist einerseits an einem Zapfen e5 des Bügels E und andererseits an einem Zapfen I1 der Platte L angelenkt. Die andere Außenleiste//' ist am Zapfen L, der Platte L angelenkt und endet an ihrem oberen Teil in einem Vorsprung, in welchem eine Federklinke m oder ein ähnlicher, im Bügel E einzwängbarer Teil gelagert ist.
Die Zwischenleisten f2 und /3, von denen
die 'einen, wie im ersten Beispiel, glatt, die anderen gerippt sind, schieben sich mit ihrem oberen Teil in eine Nut η des Bügels E ein.
"An ihrem unteren Teil haben sie einen Einschnitt' oder Auskehlung p, die eine Rippe q ^ dei Platte L übergreift. Diese Rippe ist dazu ^bestimmt, die Zwischenleisten zu führen und ■ nrn Platze zu halten. In den Bügel E (Fig. 5) schieben sich die Richtabsätze d des Kranzes D »'ein. Ferner wird der Bügel E von einer Schelle e2 überragt. Die Platten L der Formglieder F ruhen in der Trommel A auf einem Kranz R, dessen lotrecht emporragender Innenteil T1 den Sud zwingt, in die Zellen dieser Formglieder F emporzusteigen. Ein am Kranz R sitzender Rieht- oder Orientierungsstift r2 dringt in eine entsprechende Kerbe s der Platte L.
Die Leisten fv f2, /3 der Formglieder F können auch so ausgebildet sein, wie in den Fig. 9 bis Ii dargestellt ist. So können die Außenleisten fi" Rippen k aufweisen, die sich mit den Rippen der Leisten f2 und fs kreuzen. Es können auch nur gerippte Leisten fi" verwendet werden, wenn das Formglied F von einer glatten LeisteZ1 abgeschlossen wird, wie Fig. 10 zeigt, oder es können noch Außenleisten fi" verwendet werden, deren verkürzte Rippen andere Rippen verbinden, die zu beiden Seiten von Zwischenleisten f2 vorgesehen sind.
Anstatt an einem Bügel E befestigt oder eingehängt zu sein, wobei der Bügel selbst an der Trommel A befestigt ist, können die Leisten unmittelbar an dieser, d.h. amKranzZ), befestigt werden, der an der Trommel ansitzt. Die Fig. 12 bis 20 veranschaulichen Leisten dieser Art. Wie Fig. 12 zeigt, dringt der mittels Schrauben ν am umgebogenen Rande a der Trommel A befestigte Kranz D in eine Auskehlung^ jeder Leiste ^1, f2, fs ein, und dieser ist selbst wiederum aus abwechselnd trapezförmigen Abschnitten D1 und rechteckigen Abschnitten D2 (Fig. 16) zusammengesetzt, so daß dadurch der Einbau der einzelnen Glieder F erleichtert wird. Ferner sind die einzelnen Abschnitte des Kranzes D mit Nuteny versehen, in welche je eine Leiste/^, fp /3 eingeschoben ist. Die Rippen fe-.der Leisten werden durch eine Platte T (Fig. 12 und 16) ergänzt, die in Auskehlungen oder Einschnitten (Fig. 14) der Leisten eindringt. Die Platten T stehen nach innen hervor und sind abgeschrägt oder rechteckig, derart, daß sie eine zusammenhängende Fläche bilden. Die Leisten sind glatt oder gerippt, wie im vorherigen Beispiel. Ihre Anzahl in jedem Formglied F kann von drei auf vier erhöht werden, wie es Fig. 17 zeigt.
In der Bauart nach Fig. 18 und 19 tragen die Leisten einen besonderen Kopf U, dessen Stärke den Abstand zwischen den Leisten bestimmt, die untereinander von einem den Kopf durchquerenden Stift U1 zusammenge-
halten werden. Wie in den vorhergehenden Ausführungen dringt der Kranz D teilweise in Einschnitte oder Auskehlungen χ der Leisten und des zugehörigen Kopfes ein. In der Nähe ihrer Innenenden haben diese Köpfe U abwechselnd ein rechteckiges und ein kegeliges Profil, so daß eine richtige Aneinanderfügung der einzelnen Formglieder ermöglicht wird, wie es Fig. 17 zeigt.
Der in Fig. 20 dargestellte Kopf U trägt eine Warze U2, die in eine Ausnehmung d2 des unteren Teiles des Kranzes D eindringt.
Verschiedene Formen des Bügels sind in
den Fig. 21 bis 25 dargestellt. Im Falle der
t5 Fig. 21 sind die das Formglied F bildenden ■ Leisten bei U1 am Bügel E versplintet, der eine Auskerbung e6 aufweist, in welche eine am Kranz D sitzende Warze ds eindringt. Der in Fig. 22 dargestellte Bügel U hat eine zylindrische Ausnehmung e7, in welche die kreisförmigen Köpfe U eindringen, welche die Leisten der Formglieder F überragen. Diese Ausnehmung kann rechteckige Oberflächen mit eingezogenen Stellen aufweisen, welchen den Kopf U begrenzende Flächen, wie im Falle der Fig. 23, entsprechen. Nach Fig. 24 erfolgt die Vereinigung durch die Verbindung eines kreisförmigen Eingriffs des Kopfes U in den entsprechenden Bügel mit einem Stift U1. In Fig. 25 schließlich trägt jedes Formglied F an der Oberseite einen Wulst, der einen durch Njeten U1 mit dem Bügel E vereinigten Teil bildet. Die einzelnen Bestandteile werden während ihres Ein- und ihres Ausbaues mittels eines Stiftes u zusammengehalten.
Die in Fig. 26 dargestellte Turbine hat eine gelochte Drehtrommel A, an welcher mittels eines Trägers, z. B. eines gelochten WeIlbleches, ein geeignetes Sieb ansitzt. Gegen dieses Sieb liegen zellenförmige Glieder F an, die je einen Bügel E, einen Rahmen M und einander gleiche gerippte Leisten / aufweisen, wobei diese Leisten aneinanderliegen und zwischen den Schenkeln des Rahmens M festgespannt sind. Der mit einer Schelle e2 versehene Bügel E hat nach außen zu einen Einschnitt oder eine Auskehlung, in welche ein Kranz D hineingeschoben ist. Dieser Kranz D ist am oberen Teil der Trommel A befestigt und wird mit dem Bügel E durch einen in diesem gelagerten Federstift E1 zusammengehalten.
Um zu vermeiden, daß während des Umlaufs der Turbine die in die Bügel der Zellenglieder eindringenden Dämpfe sich nicht an diesen niederschlagen, um in die Turbine zurückzutropfen und auf diese Weise im. Falle der Anwendung in der Zuckerindustrie der Farbe des Produktes zu schaden, ist die die Schelle e2 begrenzende Wandung von Löchern ee durchbrochen, die außerhalb des Korbes A münden. Der Rahmen M besteht aus Seitenschenkeln M1 und M2, die an ihrer Basis an Zapfen I1 und I2 der Grundplatte L angelenkt sind. Am oberen Ende ist der Seitenschenkel M1 an einem Zapfen es im Bügel E angelenkt, während der Seitenschenkel M% in einem Vorsprung M3 endet, der in eine Auskerbung des Bügels E hineinreicht und darin von einem zweiten Federstift E2 festgehalten wird.
Die Platte L jedes Rahmens M ruht in der Trommel A auf einem unteren Kranz, der mit Marken oder Richtgliedern versehen ist, die in entsprechende Einschnitte oder Auskehlungen s der besagten Platte eingreifen.
In den Rahmen M passen in senkrechter Richtung Leisten /, die gegen die Seitenschenkel M1 und M2 eingespannt und an ihrer Basis von einer Rippe der Grundplatte L geführt sind. Diese dringt in Auskehlungen oder Einschnitte^ der Leisten, die in bestimmten Abständen Rippen k aufweisen. Die Rippen k werden beispielsweise aus einer dünnen Leiste gepreßt, die aus einem Metall oder einer Metallegierung von geeigneter Elastizität oder Biegsamkeit besteht. Unter diesen Bedingungen genügt es zwecks Ausbringens der Blöcke aus den Zellen, die von den aufeinanderfolgenden Leisten und ihren Rippen Ii1 abgegrenzt werden, diese Leisten nach Lösung von ihrem Rahmen nach außen hinreichend herauszubiegen. Infolgedessen rücken die Rippen Ze1 auseinander und legen die kristallisierten Blöcke frei.
Der Abstand zwischen zwei anstoßenden Gliedern zwecks Erzielung einer genauen Teilung am Umfang wird durch an der Außenseite der Seitenschenkel M1 und M2 vorgesehene Längsrippen g gesichert. Um auch die Lage der aufeinanderfolgenden Leisten/ in ihrem zugehörigen Rahmen M zu sichern, wird zwischen zwei Gruppen von drei oder vier gerippten Leisten eine glatte Leiste J1 eingeschoben, deren Stärke nach dem Außenumfang der Zellenglieder hin zunimmt.
Unter der Wirkung der Fliehkraft wird das in die Turbine eingeführte Gut gegen die Zellenglieder F geschleudert. Der feste Anteil des Behandlungsgutes füllt die von den Leisten f gebildeten Zellen und nimmt deren Form an, während die Mutterlauge durch die Lochungen der Trommel A entweicht. Sobald die Zellen mit festen Gut angefüllt sind, wird die Zuleitung des Behandlungsgutes unterbrochen; alsdann wird eine Auswaschung vorgenommen, indem in die Turbine eine geeignete Flüssigkeit eingeführt wird. Hierauf wird ein geeignetes Klärsei zum Abbinden der einzelnen Kristalle eingeführt. Endlich werden die festen Blöcke durch einen warmen
662278
Luftstrom oder durch strenge Kälte getrocknet. Hierauf werden die Formglieder F ausgebaut, und das Produkt wird durch Umbiegen der Leisten in der bereits beschriebenen Weise aus der Form gehoben.
Die Abmessungen der erzielten Produkte hängen selbstverständlich von jenen der Leisten/ und ihren Rippen ab. So kann auf diese Weise z. B. in der Zuckerindustrie der
ίο Zucker unmittelbar in Würfeln normaler Größe erzielt werden. Es können auch durch breitere Ausbildung der Leisten Blöcke oder Tafeln erzielt werden, und zwar namentlich Tafeln mit Einschnitten r gewünschter Tiefe an einer oder beiden Seiten, wie es Fig. 34 veranschaulicht.
Die Fig. 27 bis 3.2 zeigen insbesondere eine Anordnung der Leisten, die die Erzielung derartiger Platten gestattet.
Jeder Rahmen M umfaßt eine gewisse Anzahl von Leisten /,die mit ihren Querrippen ^1 gegeneinander angeordnet sind. Diese Leisten haben eine Tiefe, die gleich ist der Stärke der Tafel nach Fig. 34. Der Abstand der Rippen Jt1 bestimmt die Höhe der Tafel. Zwecks Erzielung der Einschnitte r werden auf die Leisten / andere, mit Längsrippen k2 versehene Leisten Z1 aufgesteckt. Diese Längsrippen k2 entsprechen in ihrer Höhe der Tiefe, die die Einschnitte r der Tafeln erhalten sollen. Im vorliegenden Falle sind die Längsrippen k2 an der Stelle, wo sie mit den Querrippen ^1 zusammentreffen, mit kleinen Einschnitten versehen, um ihre Zusammenfügung
zu gestatten. Selbstverständlich könnte auch die umgekehrte Anordnung benutzt werden. Zwecks Entleerung der Formen werden zunächst die Leisten Z1 herausgenommen, bevor die Leisten / die Krümmung erhalten, die die Freilegung des geformten Produktes bewirkt.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ausschleudern von • Zucker o. dgl. in Würfelgröße, bei dem der Sud durch in die umlaufende Siebtrommel eingesetzte Zellen geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die durch biegsame Leisten begrenzte, mit Zuckermassen ausgefüllten Zellen ein heißes, übersättigtes Klärmittel eingeführt wird, das beim Durchfließen der zuvor gekühlten Zuckermassen augenblicklich kristallisiert und diese hierbei zu Würfeln oder Stangen abbindet, die alsdann durch vorübergehende Verformung der Leisten aus den Zellen abgelöst werden.
2. Vorrichtung mit an der Siebtrommel angebrachten, aus zerlegbaren Leisten bestehenden Zellen -zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (Z1, Z2, Z3) gerippt und zwecks leichter Ablösung der abgebundenen Zuckerwürfel biegsam und zu Formgliedern (F) vereinigt sind, wobei jedes Formglied in einen Greif- und Hal- 6S tebügel (E) gehängt ist, der auf einen an der -Trommel (A) befestigten Kranz (D; abnehmbar aufgeschoben werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (D) mit einem in den Bügel (E) eindringenden Richtabsatz (d) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenleisten (Z) eines jeden Formgliedes (F) eine äußere Abdichtzunge (g) besitzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifbügel (E) eines jeden Formgliedes (F) ein Loch (e3) zum Durchstecken eines Haltezapfens aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenleisten (Z2, Zs) sich mit ihrem oberen Teil in eine Nut (n) des Bügels (E) einschieben und an ihrem unteren Teil eine Auskehlung (ρ) zur Aufnahme einer Halterippe (q) der Grundplatte (L) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leiste (Z1, /21 fs) einen Kopf (£7) trägt, der mit dem Nachbarkopf versplintet oder anderseitig gekuppelt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (U) der Leisten (Z1, /2, /3) einen Vorsprung (u2) besitzt, der in eine Aussparung (d2) des unteren Teiles des Kranzes (D) hineinreicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (E) eines jeden Formgliedes (F) eine für den seitlichen Einbau der mit einem Kopf (U) versehenen Leisten (Z1, /2, Zs) dienende Aussparung (d2) mit eingezogenen Winkeln besitzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die GreifundHaltebügel (E) der aus entgegengesetzt gerichteten biegsamen Leisten bestehenden no Zellenglieder (F) an ihrer Oberseite als Schelle (e2) ausgebildet und unten mit Löchern (ee) versehen sind, durch die die niedergeschlagenen Dämpfe oder Mutterlaugen, die sich in den Bügeln während des Schleuderns sammeln, hindurchtreten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DET46984D 1935-07-15 1936-06-03 Verfahren und Vorrichtung zum Ausschleudern von Zucker o. dgl. in Wuerfelgroesse Expired DE662273C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE464246X 1935-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE662273C true DE662273C (de) 1938-07-08

Family

ID=3870045

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET46984D Expired DE662273C (de) 1935-07-15 1936-06-03 Verfahren und Vorrichtung zum Ausschleudern von Zucker o. dgl. in Wuerfelgroesse

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2110778A (de)
BE (1) BE410419A (de)
DE (1) DE662273C (de)
FR (1) FR810861A (de)
GB (1) GB464246A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2759609A (en) * 1951-09-27 1956-08-21 North American Rayon Corp Centrifugal hydroextractor
US3074821A (en) * 1960-05-31 1963-01-22 Imp Sugar Company Method for making soft or brown sugar
US3342408A (en) * 1963-04-10 1967-09-19 Robert W Bergstrom Centrifugal separation system
DE2760069C2 (de) * 1977-08-24 1983-04-07 Buckau-Walther AG, 4048 Grevenbroich Pendelnd aufgehängte Flachbodenzentrifuge

Also Published As

Publication number Publication date
FR810861A (fr) 1937-04-01
GB464246A (en) 1937-04-14
BE410419A (de)
US2110778A (en) 1938-03-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60307910T2 (de) Abstandshalter für Wirbelkörper
DE2707842C3 (de) Raspelwerkzeug für eine Schäl- und Raspelvorrichtung zum Abtragen von Reifenlaufflächen
DE662273C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausschleudern von Zucker o. dgl. in Wuerfelgroesse
DE711127C (de) Kappenhalter fuer den Grubenausbau
DE2732242C2 (de) Vorrichtung zur Fixierung von Falten an Gardinen und Vorhängen
DE737440C (de) Entkernungsvorrichtung fuer Steinobst
DE3106305C2 (de) Messerkonstruktion für eine Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine
DE7924049U1 (de) Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstaehlen
DE242523C (de)
DE408491C (de) Vorrichtung zum Festhalten von Schuhoesen, Schuhhaken und aehnlichen kleinen Gegenstaenden mit rohrfoermigem Schaft beim Lackieren oder Faerben
DE1584419C3 (de) Verfahren zum Schneiden eines Blockes aus plastischem Material, insbesondere Gasbeton, und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE332346C (de) Gegliederter metallener Traeger ohne Pfosten
DE202017006814U1 (de) Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselement sowie Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungswalze damit
DE203213C (de)
DE615096C (de) Aufhaengestab fuer Kunstseidespinnkuchen
DE60319315T2 (de) Verriegelungselement für einen Gitterrost auf einer Entwässerungsrinne und Werkzeug zum Entfernen desselben
DE668656C (de) Schuhabstreifmatte mit feststehenden Buersten
DE962867C (de) Loesevorrichtung, z.B. fuer Tabak
AT152839B (de) Schleuder.
DE411943C (de) Vorrichtung zum Einsetzen von Schnuerhaken in Halteplatten
DE572612C (de) Verfahren zur Herstellung eines Putztraegers
DE636853C (de) Vorrichtung zum Zerteilen von plattenfoermigem Gut aus Zucker- oder Suesswarenmasse
DE102015217894A1 (de) Ausstechsystem und Verfahren zum Ausstanzen von Teigwaren
DE2431477A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von saegemodellen fuer die zahntechnik
DE150807C (de)