DE6610C - Regelung der Dampfeinströmung nach Mafsgabe der Maschinenbelastung ohne Vermittelung eines Regulators - Google Patents

Regelung der Dampfeinströmung nach Mafsgabe der Maschinenbelastung ohne Vermittelung eines Regulators

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DE6610C
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regulator
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regulation
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DENDAT6610D
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G. HÖVELMANN, Civil-Inpenieur, in Barmen
Publication of DE6610C publication Critical patent/DE6610C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/02Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves
    • F01L31/04Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves with positively-driven trip levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

1879.
G. HÖVELMANN in BARMEN.
Regelung der Dampfeinströmung nach Marsgabe der Maschinenbelastung ohne Vermitti
eines Regulators. ι '
ι /
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1879 ab. l
Es bedeutet die Curve über A B, Fig. 1 in beiliegender Zeichnung, die Geschwindigkeitscurve des Kolbens einer Schwungraddampfmaschine für den einfachen Hub. Ist A C der Weg des Kolbens bei constantem Dampfdruck für die Maximalleistung der Maschine, so ist die Ordinate CD die Geschwindigkeit des Kolbens im Punkte C. Wird die Arbeit der Maschine auf das Minimum reducirt und so die Geschwindigkeit des Krummzapfens beschleunigt, so erreicht der Kolben die Geschwindigkeit CD schon in einer früheren Stellung, sei es in E, und ist deshalb weniger Füllung zu geben.
Die zu beschreibende Steuerung ist nun so angeordnet, dafs das Einlafsventil sich jedesmal selbstthätig schliefst, sobald die Kolbengeschwindigkeit CD je nach der Arbeitsleistung der Maschine in Punkten zwischen E und C erreicht ist.
Zu diesem Zweck ist die Durchströmungsöffnung für den frischen Dampf-genau so grofs normirt, dafs gerade soviel Dampf einströmt, als für die Kolbengeschwindigkeit CD nöthig ist, ohne dafs der Druck vermindert wird. Sobald bei geringer Geschwindigkeitszunahme des Kolbens diese Druckverminderung eintritt, schliefst sich das Ventil durch den Dampfüberdruck selbstthätig, also ohne Anwendung eines vermittelnden Regulators.
In der Zeichnung sind mit Weglassung aller Dampfmaschinentheile, welche nicht zur Steuerung dienen, Seitenansichten des Cylinders in Fig. 2 und 3, entsprechende Vefticaldurchschnitte in Fig. 4 und 5 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 5 den Schnitt durch den Cylinderdeckel nach der Linie Y-Z.
In Fig. 4 ist der Kolben in seiner Endlage gezeichnet; er hat das mit einem Stifte in den Cylinder hineinragende Einlafsventil α geöffnet, das auf dieser Seite befindliche Auslafsventil b geschlossen und das gegenüberliegende Auslafsventil c, welches mit b durch Stangen aufserhalb des Cylinders verbunden ist, geöffnet. Das Einlafsventil d ist schon früher, nach dem in der Einleitung angegebenen Princip, geschlossen und zwar auf folgende Weise: Der Cylinder hat für den Eintritt des Dampfes den Kanal e, wie für den Austritt den Kanal /. Jeder der beiden Cylinderdeckel enthält eine Dampfkammer, welche durch die Scheidewand 0, Fig. 5, in zwei Theile getheilt ist; die oberen stehen mit dem Einlafskanal e des Cylinders, die unteren mit dem Auslafskanal / in Verbindung, durch Vermittlung der erwähnten Ventile abcd. Die hohlen mit einem Stift versehenen Einlafsventile haben einige Löcher g für den Durchtritt des Dampfes. Zur Regulirung des Hubes dieser Ventile ragt ein Stift h in die Oeffnung derselben, der in der festen Mutter i vor- und zurückgeschraubt und auf diese Weise mit seinem Ende dem Boden des Ventils genähert oder von ihm entfernt werden kann.
Zur genauen Einstellung nach Leistung der Maschine und nach dem Dampfdruck im Kessel ist mit der Stange h ein Zeiger k verbunden, der auf einer Scala, Fig. 3, den Normalstand markirt. Die Stangen der Auslafsventile b und c gehen nach aufsen und sind mit je einer Traverse /, Fig. 3, versehen; auf jeder Längsseite des Cylinders, Fig. 2, geht eine Stange m durch die Flantschen zur Verbindung der Auslafsventiltraversen. Die Befestigung des Cylinders auf dem Fundamentrahmen wird in üblicher Weise durch seitlich angegossene Lappen bewerkstelligt, ebenso wird in Herstellung des Kolbens, der Stopfbüchse für die Kolbenstange, der Dichtung der Cylinderdeckel keine Neuerung bezweckt.
Auf dem Einlafskanal e will der Erfinder ein Sicherheitsventil anbringen, welches wenig stärker belastet ist als der Dampfdruck ausmacht, damit beim Abstellen der Maschine nach Abschlufs des Absperrventils die Compression von Dampf und Luft begrenzt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die vorstehend beschriebene und gezeichnete Regelung der Dampfeinströmung nach Mafsgabe der Maschinenbelastung und durch selbstthätiges Schliefsen der Dampfeinlafsventile ohne Vermittelung eines Regulators.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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