DE6610776U - Endverschluss fuer hochspannungsplastkabel, vorzugsweise mit polyaethylenisolierung. - Google Patents

Endverschluss fuer hochspannungsplastkabel, vorzugsweise mit polyaethylenisolierung.

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G15/02Cable terminations

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Description

P.A. 623 28 5*-2.11.€?
Kombinat Meißen, den 12.Oktober 1967
VEB Kabelwerk Oberspree (KVO)
Kabelwerk Meißen
Endverscbluß für HoehspannungsplastkabGl,
lulu
Die Erfindung betrifft einen Endverschluß für Hoehspanmtngsplastkabelf vorzugsweise mit Polyäthylenisolierung· Der Bndversohluß wird vorzugsweise zum Abschließen von Einleitorkabeln eingesetzt« Er kanu ^jedoch unter Eiasatä von. sUsattällöhe Aufteilungsgehäusen auch für Dreileiterkabel angewandt werden»
Es ist bekannt, zur Erleichterung öe*r Montage und zur Einsparung von Montageseit serienmäßig vorgefertigte Hohlkörper aus Gießharz zum Abschließen von Hoehspannungskabsln eiuzu» setzen» Während der Montage werden cUe vorgefertigten Hohlkörper auf die vorbereiteten Kabeladern aufgesteckt» befestigt und der verbleibende Hohlraum wird mit Gießharz ausgegossene Zur Verringerung der elektrischen Feldstärke werden Potentialtrichter verwendet· Bei dem bekannten Endverschluß ist der Potentialtrichter in den vorgefertigten Hohlkörper eingegossen. Damit das Gießharz zum f lüssigkeitsdiohten Abschluß des Kabelmantels in den unteren Teil des SndverscbUinses eindringen kann, ist der frei aus dem vorgefertigten F-tfilkÖrper aus Gießharz herausragende £eil des Potentialtrichters mit Durchbrüchen versehen*
Bei einem weiteren bekannten Endverschluß mit einem teilweise in das vorgefertigte Gießharzgehäuse eingebetteten Potentialtrichter aus Reh? erfolgt did Abdichtung zwischen dem Kabelmantel aus Metall und dem Potentialtrichter durch eine L3tplombe« Außerdem ist im oberen Seil des Gießharzgehäuses eine ^ehälterartige Erweiterung aus Metall vorgesehen, in die Kabel isolieröl oder Vergußmasse zur Ausfüllung des verbleibenden Hohlraumes gefüllt wird.
%-qs welösteuerung weraea OefeisateEwöiss auch Metäilsiaga, Drahtspiralen mit geschlossenen oder offenen Windungen und Potentialtricüter aus leitfähigen Kunstharzen verwendet;»
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wobei diese vollkommen in Gießharz eingegossen sind, Ea ist ferner bekannt, bei Isolierhüllen, die aus mehreren Schichten bestehen, die obere Schicht mit dem darauf befindlichen halbleitenden Belag trichterförmig aufzuweiten und als Petentialtriohter zu verwenden,, Der Zwickel im Potential» triohter wird in diesem Fall© mit einer zähflüssigen Xsolier-Mass© ausgegossen* Sas so vorbereitete Kabelende wird durch eine
Pie bekannten Bndverschlüsse weisen eine Reihe von Nachteilen auf β
Der Eadversebluß mit teilweise eingebettetem Potentialtriehtea?* bei dem der verbleibende Hohlraum mischen dem GieSharzkÖrpeJ? und dem Kabelande am Montageort mittels Gießharz ausgegossen wird» ist für polyäthylenisolierte Hochspannungskabel nicht ssu verwenden^ da das Gießharz auf dem Werkstoff Polyäthylen nicht genügend haftet« Außerdem ergeben sich im Betriebs*» zustand durch die unvermeidbaren Sexi^eratursehwankungen unzulässige Hohlräume im EndTessshluß, wall di© Mraseausdehsrngs*· koeffizienten von Polyäthylen und Gießharz; sehr unterschiedlich sind. iErot» der l>urchbrüche im frei aus dem vorgefertigten Gießharzkörper herausragenden Seil des Fotentialtrichters» ist ohne Anwendung von Vakuum ein blasenfreier Guß im unteren Bereich des Kabelendverschlusses nicht möglich» Gerade in diesem Bereich wird durch die eingeschlossenen (Sasblasen "und durch hohe Feldstärken der isolierstoff bedeutend geschwächt, Ein weiterer Sachteil ist darin zu sehen, daß für jeden Kabel»* querschnitt eine bestimmte EndverschlußgrSße hergestellt werden muß, weil durch die Ausführung des Potentialtrichters nor kleine (Toleranzen ausgeglichen werden können· Der bekannte sndverschluß mit vorgefertigtem Gieflharzgehause, teilweise eingebettetem Petentialtrichter aus Rohr und behälterartiger Srweiterung im oberen Teil ist nur für IfassekabeX pit Metallmantel einsetsbar, da durch die Hohlräume oberhalb des Potötttiaitrichters iwisshert der Oberfläche der Kabelader
• 3 *
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und dem xnnenraum des Sießharzganäuses de? in PoIgQ der auftretenden Glimmentladungen zerstört wird. Eine Anpassung des Rohrstutzens des Potentialtrichters an den Kabelmantel ist auch bei diesem Endverscfeluß nur In einem geringen (Coleranzberelch möglich« Daraus resultiert, daß auch dieser JändveraohluB nur für einen bestimmten Leiter» querschnitt verwendbar ist·
Wie bereits dargelegt, ist die Haftung von Gießharz auf Polyäthylen unzureichend« Deshalb scheiden auch vollkommen in Gießharz eingebettete Metallringe und Brahtspiralen mit geschlossenen oder off enden Windungen zur Eeldbegrenziung bei
*n±t Po]
Fotentialtriciiter aus leitfähigen Kunstharzen besitzen den Nachteils daS sie sahlecht as den Kabeldurohmesser anpassbar siiado Obwohl bei einem Potentialtrichter t der aus einer offenen Drahtspirale besteht» eine Anpassung an das Kabel in mäßigen Grenzen möglich ist» sind in der Nähe der Kabelader schroffe Übergänge an den elektrisch stark beanspruchten Stellen dee Bndverschlusses nicht zu vermeiden« An diesen Stellen wird die Feldstärkeverteilung ungünstig beeinflußt* Außerdem ist ein derartiger Potential trichter in seinem Auf*>au labil, wodurch zusätzliche Maßnahmen zur Befestigung erforderlich sind«
Es hat sich gezeigt, daß Hochspannungsplastkabel mit mehr«· schichtigen Isolierhüllen äußerst störanfällig sind, da eine hoMraumf reie Terbindung der einzelnen Schichten der Isolier— hülle trotz der Anwendung von Vakuum kaum möglich ist« Auf Grund dieser Erkenntnis werden jetzt für Hochspannungsplast«» kabel fast nur noch einschichtige Isolierhüllen mit hohlraumfreien Sohirmungen hergestellt· Bine Ausf ormung des Potentialtrlehters aus der Isolierhülle mit den halbleitenden Belag 1st damit nicht gegeben·
Zweck der Scfindung ist es, einen jBndversehluß fü3?
* vorzugsweise mit Folyathylenisolierung
entwickeln, bei dem durch serienmäßige Voi-fe^tisong die
und die Montagezait auf des·
BauatelXe wesentlich herabgesetst wird« Außerdem soll dor SndrerschluB für aehrase I£aböl<iuarsclinittc einsetzbar sein,
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so daß nur wonige Sypfczi des Südveriäeftlüsses gefertigt; werden müisen*
Dor Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, dea Endveräehluß für Hochspannungsplastkabel konstruktiv so auszugestalten* daß ein© völlige Hohlrauinf reiheit zwischen dor Isolierhülle der Kabelader und der Innenwandung des vorgefertigten Gieß« harzgehäuses erreicht wird» Gleichzeitig soll der Potential«- tiiichter eine genaue Anpassung auch, bei untergsohieälicheu ■Äabelquerschnitten ermöglichen, ohne daß dadurch die elektrischen Eigenschaften des Endverschlussos verschlechtet werden»
Srfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem vorgeformten Gießharzgehäuse unterhalb eines Einfüllöffnung ein durchgehender annähernd zylindrischer Innönraum einen, Elindestdurchaesser D1n^
Dmln * 2 s i0»3 ··· °*5> + d
besitzt, wobei sich der Mindestdurchmessür B^n aus der Wanddicke s der Isolierhülle und dem Aderdurchmesser d ergibt* Der durchgehende annähernd zylindrisch.© Innenraum wS.rd mit ein©r isolierenden Sgaf tveimittlmagpmm ns® t <^e && &e:c vom Aderschirm befreiten Isolierhülle, dem freigelegten Leiter und an der Wandung des annähernd zylindrischen Innenraumes hohlrauofrei haftet, ausgegossen.· Sie Haftvermittlungsmasse muß annähernd die gleichen elski;risciien Eigenschaften isde das Hfe.terial dor Isoliörhülle und bei Tergußtemperatur eine Viskosität von höchstens 30 cP und bei Kabelbetriebstemperatur eine Viskosität? zwischen 12D0 cP lind 8000 eP aufweisen. Im Gieß ist ein Potentialtriehter eingegossen, der aus eines platte geformt ist und teilweise aus dem Gießha hsrausragt· Der Petentialtrichter besitzt im eingebetteten Teil Durchbräche lind im nicht eingebetteten Teil in Sichtung xur längsaehse des Endversehluases Längsachlitae, dia gleichmäßig am Umfang verteilt sind,
gshETise des Sidy-ersc.lil-asses ist am Kopfteil
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Außeadurchniesser kleiner als die äußoren Abmessungen des Kabelschuhes ausgeführt.
Am Kopfteil ist das Gießharzgehäuse dvirch einen dünnwandigen Deckel, der mit dem vorgeformten Gießharzgehause eine Einheit bildet, abgeschlossen♦
Der Potent! al trichter ist an der Nahtstelle zusammengefalstj wobei der FaIa in Längsrichtung nur bis zu den längsschlitzen reicht und jji der Efahfcstelle in einen Iängsschlits übergeht« Der konische Hohlraum zwischen dem nicht eingebetteten Teil Ö.es Potentialtrichters und der Cfeexfläche de^ IsöiieÄslle wird mit einer hohlriumfreien SandbowiCiclung, die ähnliche elektrische Eigenschaften wie das Material der Isolierhülle "besitztι ausgeglichen.
Der konische Hohlraum zwischen dem nicht eingebetteten (Dell des Potentialtrichters und der Oberflache der Isolierhülle kann zweckmäßigerweise auch mit Haf trsrermittlungsmasse ausgefüllt werden.
Der Endverschluß gemäß der Erfindung besitzt folgende Vorteilet
1* Der cndverschluß gestattet nicht nur einen hohlraumfreien Abschluß von Hochspannungsplastkabeln mit Polyäthylenisolierung, sondern er ist auch für Hochspannungsplastkabel mit anderen thermoplastischen Isolierstoffen, z„B» Polyvinylchloridj verwendbar.
2. Durch diese Ausgestaltung des Potentialtrichters ist für alle ^ndverschlüsse im Querschal btsbereich von 50 mm
bis 500 ram für eine bestimmte Hisnnspannung der gleiche Potentialtrichter einsetzbar, so daß diese serienmäßig und sehr rentabel hergestellt werden können.
3, Im eben angeführten Querscianitts'bereioh werden nur noch drei iDypen für das GießharzgehäuiBe benötigt.
4* Bursh die E-insshränkujag des 2ypsaap3?tiäaentefi ist eine rentablere Konfektionierung des !Zubehörs und eine rationellere !lagerhaltung möglich.
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5. Heben der rationelleren Herstellung der Endversehlüsse im Betrieb ergeben sich. auch, auf den Baustellen Einsparungen an Arbeitszeit und erleichterte Hontagebedingungen*
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbölspiel näher erläutert werden· In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig· Λ ι eine Sehnittdarstellung des EndverSchlusses, Jig. 2s eine vergrößerte Darstellung des Kopf teiles des
Endversehlusses im Schnitt, Flg. 3t eine vergrößerte Schnittdarstellung des teilweise im Gießharzgehäuse eingegossenen Potentialtrichters
mit Bandbewicklung,
4t den Potentialtrichter im Schnitt·
Das Gießharz gehäuse 1 wird im Betrieh auf einem Automaten unter Anwendung von Vakuum hohlraumfrei hergestellt. Dabei Y/ird der vorgefertigte Potentialtrichtez» 2 auf einen Kern auf ges tec let und in die Gießform des Automaten eingepasst. Als Gießharze worden heißhartende Harze verwendet» wodurch die Aushärtezelt gegenüber kalthärtenden Harzen wesentlich herabgesetzt wird· Im Potentialtrichter 2 sind in dem Bereich» das in Gießharz eingebettet ist, gleichmäßig am Umfang verteilt kreisförmige Burchbrüohe 3 eingearbeitet« Dadurch, können luftblasen θ die im Gießharz enthalten sind« leicht dorch die kreisförmigen Ite?chbrüeh© 3 entweichen» so daß ein völlig blasenfreier Guß erreicht wij?d« Die kreisförmigen Durchbrüche 3 dürfen nicht zu groß gewählt werden6 weil sonst die elektrisch© Feldverteilung ungünstig beeinflußt wird· Der Potentis"trichter 2 wird im Betrieb aus Metallblech in mehreren Arbeitsschritten hergestellt· lach dem Lochen der kreisförmigen Durchbrüch· 3 und Ausschneiden der LängssGhlltse wird mittels eines Schnittwerkseuges die Abwicklung des Fötentialtx-iolitera E ausgeschnitten. Anschließend wird der Potentialtrichter 2 geformt und an der Nahtstelle 5 gefalzt· Die Anorclirung der Längsschlitze 4 ist so gewählt» daß der TaIz an de£> Nahtstelle 5-durch einen längsschlitz 4 begrenzt
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Daduroh ist ter aus dem Gießharzgehäuse Λ herausragende Seil des Potrttiulto.'ehters 2 flexibel und kann leicht aufgebogen werden· Dt« Potei.tialring 6 wird nach den vorgenannten Arbeitsgangen eingerollt. Der relativ große Aufwand an Werkzeugen zur Herstellu^ des Potentialtrichters 2 wird durch die Tereinheitlichung v*s Poteatialtrichters 2 und die sich daraus ergebenden hohen Stückzahlen ausgeglichen· Der Potentialtrichter 2 kann dadurch troiradem rentabel hergestellt werden,, Der Mindestdurchraesser Dn^n dt ^ annähernd sylindrisch^n Innenrau^is 7 berechnet sich aus der ^anddiOie s der Isolierhülle und dem Äderdurchmesser d des Kabe2s zu
Βί s 2 s CO«3 ··· 0·5*^ + d
d.ho, daß bei dem Sndverschluß eine Minde&tspaltcreite ^^ zwischen der Wandung des annähernd zylindrischen Snenraumes und cujr Oberfläche &qx Isolierfolie δ
> (0,3 .·♦ 0,5) s
betraf η muße Bei den Säadversehlüss©a für eine Wennspanaung von 20 k? schwankt aeBe die Ündestspaltbreite ^1nXn dem jeweiligen Ireiterquerschnitt zwischen 1,5 und 2S5 mm» Wird die Mndestspaltbreite ^20Jj1 unterschritten, so hohlraumfa^ies Ausgießen des Gießharzgehauses 1 mittels der Haftvermittlungsmasse nicht gewährleistet« Dagegen ist die Vergrdßerung der Mindestspaltbrelt© ^Ή^η für die Funktion des Endversclil-assQS chn© Bel'mgo Zn diesem Falle erhält nur der TDnförerschluß keine optlmaJI.en Abmessungen« Zur Herstellung der <&dverschlüsse wird dann mehr Gießharz und zum Ausgießen eine größere Menge Haftvermittlungsmasse benötigt·, 'Der Innenraum 7 des vorgeformten Gießharsgehäuses 1 ist von der Stelle an, an der sich das Gießharzgehäuse 1 am Kopfteil 9 konisch verjüngt, bis au dar Stelle, an der der Potentialtriohter 2 aus dem Gießharzgehäuse 1 herausgeführt ist« annähernd «ylindrisöh ausgestaltet« .Zur leichteren Entformung des Gießharzgehäuses 1 nach: dem Gießvorgang ist es zweokmässig* wenn der Snnenrauai f in Richtung sum Petentäaltriehter 2 'leicht konisch erweitert ausgebildet ist· Am Kopfteil 9 des
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Sießharzgehäuses 1 ist eine EinfüllSffnung 10, die mit einem VersehluSstopfen abgedichtet wird, vorgesehen· Das Kopfteil 9 des Gießharsgehäuses 1 ist verfängt ausgeführt, damit die Ias&he 11 des Kabelschuhes 12 ohne Behinderung an den Ssaamelschienen befestigt werden kann· Am oberen Ende des Kopfteiles ist ein dünnwandiger Deckel 13 am Gießbarzgehäuse 1 angeformt· Im Zentrum des dünnwandigen Deckels 13 befindet sieh ein kreisförmiger Durchbrach, der 30 nach Größe des Kabelschuhes ausgearbeitet und angepaßt werden kann, Bs ist vorteilhaft, wenn der kreisförmige Durchbrach so bemessen ist% daß er im Durchmesser dem kleinsten verwendbaren Eabelcjuers&iinitt für eine bestimmte Nennspannung entspricht· Dadurch wird für die Aufarbeitung für größere Querschnitte im gleichen Spanrrungsbereich nur wenig Zeit in Anspruch genommen« Aus diesem Grunde ist auch die Wanddicke des Deckels 13 dünner als die übrige Wanddicke des Gießharzgehäuses 1 gewählt worden· Die geometrischen Abmessungen des Gießharzgehäuses 1 gestatten die Überbrückung eines bestimmten Querschnittsbereiches· So ist ζ·Ββ der Endverschluß für eine bestimmte Hennspannung im Bereich von J5Q mm bis 120 mm einsetzbar» Dadurch sind für
2 2 de^ Quer schnitt sbere ich von 50 ttanT bis 500 mm drei ÜJypen des Iftdverschlusses ausreichend· Bei diesen drei Typen wird der gleiche Potentialtrichter 2 verwendet. Bei der Btontrvge werden die vorgefertigten Giößharirgehäuse 1 au£" die vom Aderschirm 14 befreite Isolierhülle 8 der Kabelader aufgesteckt« Der Potentialtrichter 2 wird entsprechend dem Aderäurchmesser d angepaßt· Der Potentialtrichter 2 ist im unteren !Teil, in dem die längsschlitze 4 angeordnet sind, so bemessen 9 daß er stets auT o.er Kabelader mit den kleinsten abmessungen straff aufsitzt· Die Anpassung an größere Kabelqu<t -^schnitte erfolgt durch Aufweiten des mit längsschlitzen 4» versfcHenen unteren Seiles des Potenti&ltrichters 2· Dadurch bleibt Am Einsatzbereich des jeweiligen Endverschluss rs der öi.?nungsw.Lnkeli?6 des Potentialtrichters 2 konstant. Das hat zur Folge· daß die Verteilung der elektrischen Eoldstärk® in allen Querschnittsbereichen unverändert bleibt· Der konische Hohlraum zwischen dem nicht im Giöjßjaarssgöhäuse 1
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Tell des Potentialtrichtere 2 und dor Isolierhülle 8 der Kabelader wird durch eine hohlraumftteie Bewicklung, die dem öffnungswinkel d~ des PofcentiaHirlchters 2 angepaßt ist., ausgefüllt. Das verwendete ivickelmaterial muß ähnliche elektrische Eigenschaften wie das Material der Isolierhülle 8 besitzen. Zur hohlräumereien Verbindung der einzelnen Lagen der Bewicklung muß zweokmäßigerweiso ein selbstklebendes oder selbstverschweiisendes Band verwendet werden» nach dem Befestigen des Kabelschuhes 12 am freigelegten Leiter 16 v/ird das Gießharzgehäuse 1 soweit nach oben geschoben, bis der dünnwandige Deckel 13 des Kopf teilesi 9 am '"cnaft des Kabelschuhes 12 leicht anliegt, leaach wJLrd der Potentialtrichter mit dem Aderschirm 14 in an siüh bestaunter iSeise elektrisch verbunden. Mittels eines Bandwickelfis 17 wird der untere !Teil des Gießharzgehäuses 1 abgedichtet und mechanisch befestigt· Zur leichteren Bewicklung ist das Gießharzgehäuse 1 im unteren Teil treppenartig abgestuft» Durch die Einfüllöffnung 10 wird die Haftvermittlungsmasse, die bei ftießtemperatur von ca, 1800O eine Viskosität von weniger als 30 «P aufweist» in das Gießharzgebäuse 1 eingegossen« Beim Gieihrorgang wird der gesamte Innenraum 7 des Gießharzgehäuses 1 mit der Haiirwermittlungsinasse ausgefüllt· Da die Viskosität der Haftvermittlungsmasse beim Vergießen weniger als 30 cP beträgt, kann im Gießharzgehäuse 1 enthaltene Luft leicht nach oben entweichen und zwischen dem Kabelschuh 12 und dem kreisf örmigen Durchbruch des Deckels aus dem Gießharzgehäuse i austreten„ weil der sich ergebende Spalt nicht abgedichtet ist. Die Hai'tvormittlungsmasse besitzt nach der Abkühlung auf Kabelb«triebstemgeratur eine Viskosität von 1200 cP bis 8000 cP tind haftet ausgezeichnet an der Wandung des laaenraumes 7 c&£? Gießharzgehauses 1, an der Oberfläche de* Isolierhülle 8 und am Leiter 16 an· Die Haftversiivülungsmasse ist teraen in der Zaget äie unterschiedlichen Ausdehnungen von Gießiistrz und Polyäiäiylen bei 'Semperatqgschwanlcungen im Betriebszütstand des ^Jadverschlusses auszugleichen^ so daß keinerlei HohJj?äuine unterhalb der Sinfüll— offffling 10 entstehen können, ^tev EoMraum i5 im Kopfteil 9 oberiialb der Sinfülloffnung 1Θ ist? cfone Einfluß auf die Funktionstüchtigkeit des Bndversehiuisses, Mash, dem Füllen
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des Gießharzgehäuses 1 wird die Einfüllöffnung 10 mit einem Verschlußstopfen verschlossen·
Anstelle der Aufwicklung des Hohlraumes im unteren Steil des EndVurSGhlus&es kann aucfc ein Ausgießen des Hohlraumes mit Ha-etvarmittlungsmasse erfolgenβ Damit der öffnungswinkelV des Potentialtriohters 2 durch Druckeinwirkung des Bandwicsels 17 nicht verändert wird9 ist die Wanddicke des Fotentiaicrichters 2 enuäpx-echend stark zu wählen· Vorzugsweise wird für die Herstellung des Potentialtrichtere 2 Kupfer- oder Aluminiumblech verwendet« Die verwendete Haftvermittlungsmasse muß ähnliche elektrische Eigenschaften wie der Werkstoff der Isolierhülle S aufweisen, damit de? !Bndverschluß die geforderten elektrischen Werte besitzt· Versuche haben ergeben, daß eine Haftvermittlungsmasse auf der Basis phenolfreiex Erdölbitumen allen Anforderungen entspricht· JäiE gemäß der Erfindung hergestellter ijndveipschluß für eine Kennspannung von 20 kV in Verbindung mit einem Hochspannungsplastkabel mit Polyäthylenisolierung wurde 5 Minuten lang bei einer Wechselspannung von 55 kV geprüft, ohne daß sichtbare Entladungen und Durchschlage im Endversohluß auftraten· Bei einer weiteren kontinuierlichen öpannungssteigerung erfolgte im Mittel bei 65 kV der Buajohschlag im Kabel, während der Endverschluß funktionsfähig blieb« Die Spannung von 65 kV entspricht etwa der Durchschlagsfestigkeit des Isolierstoffes des Kabele· Da die Haf tvermifefclungsmasse gut an uopolax^n Stoffen, wie Z9B, Polyäthylen, sehr gut haftet» ist der erfinduagsgemaße ündverschluß in Verbindung mit der Haftvermittlungsmasse auch, zum Abschluß von Kabels, mit anderen polymeren Isolierstoffen, z.B. Polyvinylchlorid, einsatzfähig·
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Aufstellung flor verwendeten Bazugszeltlion
1 Pofcentialtrlchfcer
a »urehbruoh
3 Iiangssohlltz
4
E pot^^fT^L^ X1^i »τι fr
6 Innenvaum
7 laolierhüUe
8 Kopfteil
9 Einfüllöffnung
10 lasche
11 KabelGChun
12 Deckel
13 Adorsciiirra
14 Hohlraum
15 Lslt©?
16 Bandniokel
17
1Wn
8 WaAddtoke
α Aderdurchjaeasor
0 ein HlndösapaHibröita
Öffnungswinkel
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Claims (1)

  1. U. 62 3 2ij5-2.ii. 6/
    p -nicht, t
    1· Sndversoj-luß für HochspanEungsplastkabel, vorzugsweise mit Polyäthjleaist-lierung, bestehend aas einem vorgeformten Gießbarζgehäuse, in dein ein mit Duorchbrüehen versehener Potentialtrichter zum ^Voau des elektrischen Feldes teilweise eingebettet -st, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeformte Gießhorz^enausö (1) unterhalb einer Sinfüilöffnung (10) einen durchgehenden und annähernd zylindrischen Innenraum (7), dessen MinJesfcduiv-hmesser
    1Wn" 2 s (0'3 ··" 0>5) * d
    betragen maß, besitzt und mit einer isolJ erenden Haf tvermittlungsmass©, die an der OberfläSi-9 der JsolierMile (8) dem freigelegten Leiter (16) und an de." Wandung des annähernd zylindrischen InnenraumöS (7) i>Qhlrau£-*£rei haftet, e'zsgefüllt ist, wobei die Haftvermittlungtmass© amiälierad ^ie gleichen elektrischen Eigenschaften wis das Material der Isolierhülle (8), bei Vergußtemper,. fcur ei^e V-skosität von weniger als 30 cP und bei Kabelbetrtebstemperatur eine Viskosität zwischen 1200 &e und 8000 CP aufweisen muß und der aus einer Metallplatt© geformt© Potentialtrichter (2) im eingebetteten Seil Durchbrüche (3) und im nicht eingebetteten Teil in Richtung zur Längsachse des Endverschlusses Längssehlitze (4) besitzt, die gleichmäßig am Umfang verteilt sind»
    2· Bndversohluß, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgefonnte Gießharzgehäuse (1) am Kopfteil (9) im Außendurchmesser kleiner als die äußeren Abmessungen des Kabelschuhes (12) ausgeführt ist«
    3« Endverschluß« nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeformte Gießharzgehäuae (1) am Kopfteil (9) durch einen dünnwandigen Deckel (13), der mit dem Gießharzgehäuse (1) eine Einheit bildet, abgeschlossen ist.
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    4· Endverachluß, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Potentialtrichter (2) an der Nahtstelle (5) so zusaamengefalst ist» daß der Salz in Längsrichtung nur Ms zu den Längsschiitzen (4) reicht und aa der Hahtstelle (5) in einen Längsschlitz (4) übergeht,
    i?« Sndverschluß» nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet» öaJß der konisdie Hohlraum zwisehf.^i dem nicht eingebetteten iDeil des Potentialtrichters (2) und der Oberfläche der Isolierhülle (8) hohlrauisfsrei durch eine Bewicklung aus Band, das ähnliche elektrische Eigenschaften wie das läaterial der Isolierhülle (8) besitzt, ausgeglichen v&rd.
    6· Endverschluß, nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Hohlraum zwischen dem nicht ©ingebetteten iDeil des Potentialtrichters (2) und der Oberfläche der Isclierhülle (8) mit Haftvermi^tlungsmasse ausgefüllt ist*
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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DE19676610776 1967-11-02 1967-11-02 Endverschluss fuer hochspannungsplastkabel, vorzugsweise mit polyaethylenisolierung. Expired DE6610776U (de)

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