DE3216192C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Bauelement, das
zentriert und justiert in einem Gehäuse in Form eines
mit einer Öffnung versehenen Bechers mit rechteckigem
Querschnitt untergebracht ist, Stromzuführungsdrähte
aufweist, die aus der Öffnung des Bechers in gleicher
Richtung herausragen (radiale Bedrahtung), und in dem
Becher mit ausgehärtetem Vergußmaterial festgelegt ist.
Elektrische Bauelemente, auf die sich die vorliegende
Erfindung bezieht, sind insbesondere elektrische Konden
satoren mit einem Dielektrikum aus Kunststoffolie, vor
zugsweise in Schichtbauweise. Aber auch andere elektrische
Bauelemente, wie z. B. elektrische Widerstände, Induktivi
täten und Halbleiterbauelemente sind elektrische Bauelemente
im Sinne der vorliegenden Erfindung.
Elektrische Bauelemente der eingangs genannten Art sind
beispielsweise beschrieben in dem Buch "Bauelemente -
technische Erläuterungen und Kenndaten für Studierende",
2. Auflage, April 1977, herausgegeben von Siemens AG,
Bereich Bauelemente. Auf Seite 451 dieses Buches ist er
läutert, daß zur besseren Lötbarkeit im Lötbad - bei
Einbau solcher elektrischer Bauelemente in gedruckte
Schaltungen - die Kondensatoren im rechteckigen Kunststoff
becher eingebaut sind. Auf den Seiten 455, 461, 462 und 484
dieses Buches sind solche elektrischen Bauelemente, in
diesem Fall stets elektrische Kondensatoren, gezeigt.
In der DE-OS 23 04 412 ist eine feuchtedichte Umhüllung
für elektrische Bauelemente oder Bauelementekombinationen
mit Anschlußdrähten beschrieben, die in die gleiche Rich
tung weisen, wobei die Umhüllung aus einer einstückigen,
tiefgezogenen, thermoplastischen Kunststoffolie und einem
Abschluß aus einem härtbaren Vergußharz im Bereich der An
schlußdrähte besteht. Die Anschlußdrähte ragen dabei durch
den aus Vergußharz bestehenden Abschluß heraus. Die
feuchtedichte Umhüllung wird hergestellt, indem ein Halte
rahmen mit mehreren elektrischen Bauelementen oder Bau
elementekombinationen bestückt wird, wobei die Bauelemente
bzw. Bauelementekombinationen auf Erhebungen gesteckt
werden, welche auf dem Halterahmen vorhanden sind und die
zur Vorformung des Vergußraumes dienen, wonach die Bau
elemente bzw. Bauelementekombinationen anschließend in
bekannter Weise mittels einer tiefgezogenen Kunststof
folie umhüllt werden. Danach werden die Vergußräume mit
einem härtbaren Vergußharz ausgegossen.
In der DE-PS 28 30 472 ist ein Verfahren zum Umhüllen der
Körper elektrischer Bauelemente, insbesondere von Konden
satoren beschrieben. Die serienmäßige Umhüllung dieser
elektrischen Bauelemente, die in einer Richtung weisende
und voneinander beabstandet zumindest annähernd parallel
verlaufende radiale Anschlußdrähte aufweisen, geschieht
dabei dadurch, daß die Bauelemente in eine Gießform mit
einer Bodenschicht, die ein eingesteckte Anschlußdrähte
dichtend umgebendes weiches Material aufweist und die
Anschlußdrähte halten, in der vorgesehenen Position in
die Gießform eingeführt und dabei ihre Anschlußdrähte in
die Bodenschicht eingedrückt werden, wobei die Gießform
eine Mehrzahl von Gießnestern enthält und das Gießharz
über die verbleibenden Öffnungen der Gießnester zugeführt
und in der Gießform ausgehärtet wird. Die Bauelemente
werden zuerst in die erforderliche Lage zueinander gebracht.
Dann wird eine tiefziehbare Kunststoffolie von der Seite
der Anschlußdrähte her um die Bauelemente herumgezogen, so
daß die noch warme bzw. plastische Folie durch eine mit
einen elastischen Material belegte Stempelplatte entlang
der Anschlußdrähte gegen die Bauelemente gedrückt wird und
daß die so umzogenen Bauelemente auf die mit Sacklöchern,
die zur seitlichen Führung und exakten Halterung der An
schlußdrähte dienen, versehene Platte aufgesetzt und ver
gossen werden.
In der DE-PS 28 30 454 ist ein Verfahren zum Umhüllen der
Körper elektrischer Bauelemente, insbesondere Kondensa
toren, beschrieben, bei dem die Bauelementekörper in
einer Gießform mit mehreren Gießnestern untergebracht
werden, bei dem das flüssige Gießharz von oben in die
Gießform eingefüllt wird, die so ausgebildet ist, daß
überflüssiges Gießharz abfließen kann, und bei dem dann
das Gießharz gehärtet und schließlich das mit einer Um
hüllung versehene Bauelement entformt wird, wobei jeweils
in ein Gießnest der Gießform ein Füllmaterial und Bau
elementekörper eingebracht werden und das Gießharz so
eingebracht wird, daß es das Füllmaterial durchtränkt.
Auch bei diesem Verfahren kann eine zweiteilige Gießform
verwendet werden, die aus einer unteren, mit Öffnungen für
die Aufnahme der Stromzuführungsdrähte versehenen Platte,
einer darüber angeordneten Kunststoffolie und einer darüber
angeordneten, mit die Gießnester bildenden Ausnehmungen
versehenen Platte besteht. Die Stromzuführungsdrähte der
Bauelemente sind in Löcher der unteren Platte eingesetzt
und reichen bis zu einem dort vorgesehenen Anschlag. Auf
diese Weise sind die Bauelementekörper in ihrer Lage
fixiert.
Die bekannten Bauelemente und die Verfahren zu ihrer
Herstellung bereiten, wie sich zwischenzeitlich heraus
gestellt hat, Schwierigkeiten, die später aus der Kunst
stoffumhüllung, dem Kunststoffblock, herausragenden Teile
der Stromzuführungsdrähte so in der Gießform zu positio
nieren, daß sie mit Sicherheit in die in der Gießform
dafür vorgesehenen Öffnungen geraten. Insbesondere bei
unterschiedlich großen elektrischen Bauelementen, die
in einem Kunststoffblock gleicher äußerer Abmessung unter
gebracht werden sollen, kommt es zum Verkanten der Bauele
mente. Die Positioniervorrichtung, die in diesen Fällen
benutzt wird, besteht aus einem Fallschacht, durch den
das Bauelement mit den Stromzuführungsdrähten voraus in
die Gießmulde eingesetzt wird. Ein Eindruckstempel sorgt
dafür, daß die Kunststoffolie von den Stromzuführungs
drähten durchstoßen wird. Wird nun das Bauelement im
Fallschacht nicht exakt genau geführt, dann kommt es zum
Verkanten der Bauelemente, so daß bei Betätigung des
Eindruckstempels die Stromzuführungsdrähte die Kunststof
folie zwar durchstoßen, jedoch nicht in die vorgesehenen
Öffnungen geraten. Dies führt zu teilweise beträchtlichem
Ausschuß, zumal es sich bei den elektrischen Bauelementen,
auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, um
Massenprodukte handelt, die in sehr großen Stückzahlen
(einige Million pro Monat) hergestellt werden.
In der DE-OS 31 12 906 (AT 31. 03. 81)
und in der als Zusatz hierzu am 14. 08. 81 eingereichten
deutschen Patentanmeldung DE-OS 31 32 243 ist ein elektrisches
Bauelement beschrieben, das zentriert und justiert in einem
Gehäuse in Form eines Bechers mit rechteckigem Querschnitt
untergebracht und mit ausgehärtetem Vergußmaterial fest
gelegt ist, Stromzuführungsdrähte aufweist, die aus der
Öffnung des Bechers in gleicher Richtung herausragen
(radiale Bedrahtung) und bei dem der Becher wenigstens
an zwei gegenüberliegenden Seiten, insbesondere an den
gegenüberliegenden schmalen Seiten, mit einstückig ange
formten Laschen aus dem gleichen Material versehen ist
und diese Laschen in das Innere des Bechers umgebogen sind,
durch ihre Federkraft das Bauelement klemmend halten und
beim Vergießen mit Vergußmaterial und Aushärten desselben
als Zentrierung und Justierung für das Bauelement dienen.
Die Laschen können auch V-förmig geformt sein, so daß sie
Rinnen bilden, in denen die Stromzuführungsdrähte des
Bauelementes eingeführt sind. Die vorliegende Erfindung
unterscheidet sich hiervon, daß keine zusätzlich an den
Becher anzuformende Laschen erforderlich sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektri
sches Bauelement der eingangs angegebenen Art anzugeben,
das so ausgebildet ist, daß die erläuterten Schwierig
keiten nicht auftreten, und bei dem die Stromzuführungs
drähte exakt an den dafür vorgesehenen Stellen praktisch
senkrecht aus dem das Bauelement umgebenden rechteck
förmigen Becher herausragen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das elektrische Bauelement
der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß der Becher an wenigstens zwei gegen
überliegenden Seiten, insbesondere an den gegenüberliegen
den langen Seiten, derart nach innen eine Wölbung bildend
verformt ist, daß diese Seiten durch ihre Federkraft
das Bauelement klemmend halten und beim Vergießen mit
Vergußmaterial und Aushärten desselben als Zentrierung
und Justierung für das Bauelement dienen.
Der als Gehäuse dienende Becher gehört praktisch mit zum
elektrischen Bauelement, weil durch ihn die elektrischen
Eigenschaften des Bauelementes beibehalten werden, indem
Einflüsse aus der Umgebung (Feuchtigkeit, Verschmutzung
usw.) abgehalten werden.
Die Ausgestaltung des Bechers des elektrischen Bauelementes
gemäß der Erfindung gewährleistet, daß die bei den bekann
ten Ausführungen auftretenden Schwierigkeiten vermieden wer
den und darüber hinaus die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe in befriedigender Weise gelöst wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abmessungen
von Bauelement und Becher derart aufeinander abgestimmt,
daß der Abstand zwichen den nach innen gewölbten Seiten
flächen des leeren Bechers geringfügig kleiner ist als
die Dicke des Bauelementes. Dadurch wird eine besonders
gute Klemmung des Bauelementes im Becher erreicht.
Vorteilhafterweise ist der nicht bestückte Becher in seiner
Breite um das maximal auftretende Aufweitungsmaß kleiner,
d. h. daß bei der oberen Toleranzgrenze der Bauelement
dicke die Außenwände des bestückten Bechers plan sind.
Es ist auch möglich, und liegt im Rahmen der vorliegenden
Erfindung, daß die Wölbung der Becherlängsseiten vom
Becherboden beginnend zunimmt, ein Maximum erreicht und
zur Becheröffnung hin abnimmt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist die Becheröffnung so ausgeführt, daß sie
als Führungstrichter für das einzusetzende Bauelement
wirkt.
Die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Verschieben des
Bauelementes wird durch Aufrauhen des Becherinneren und/
oder des eingesetzten Bauelements erhöht.
Die Herstellung der Wölbung der Längsseiten erfolgt vor
teilhafterweise aus einem quaderförmigen Becher mittels
Temperatur- und Druckeinwirkung. Zum Einsetzen des Bau
elements in den Becher wird dieser durch nach außen
ziehende Kräfte an den Längsseiten und/oder durch Druck
von außen auf die Schmalseiten vorübergehend in der Breite
erweitert.
Durch die vorliegende Erfindung wird die ihr zugrunde lie
gende Aufgabe in vorteilhafter Weise gelöst und eine
Zentrierung und Justierung für das Bauelement erreicht.
Ferner wird erreicht, daß die einfachste Form eines als
Gehäuse dienenden Bechers, also ohne Laschen, ohne Zen
trierrippen und ohne anderweitige Einführungshilfen am
Becher Verwendung findet.
Weiterhin wird erreicht, daß die Stromführungsdrähte
des Bauelements ebenfalls ohne zusätzliche Hilfsmittel -
wie Laschen, Führungsrippen - im gleichen Abstand von den
gegenüberliegenden Längsseiten, wenn die Wölbungen an den
Längsseiten sind, aus dem Becher herausragen. Hierbei ver
steht es sich von selbst, daß die Federwirkungen der
Wölbungen der beiden Seiten nahezu gleich sein müssen.
Dies wird durch die Auswahl des Materials und eine ent
sprechende Zuordnung der Wanddicke erreicht.
Nicht zuletzt ist das Einführen des Bauelements in den
Becher vereinfacht, weil die Abmessungen ein Aufweiten
der Becheröffnung über die Querschnittsabmessungen des
Bauelementes hinaus erlauben und deshalb das Bauelement
ohne zusätzlich wirkende Zentriervorrichtung in den
aufgeweiteten Becher in einfacher Weise eingeführt wird,
wobei es dabei auf eine bereits von vorneherein festge
legte Zentrierung nicht ankommt.
Zur Erläuterung der Erfindung wird diese anhand der
Figuren näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt eines elektrischen
Bauelements,
Fig. 2 einen Schnitt II-II der Fig. 1, wobei das eingesetzte
Bauelement 1 nicht geschnitten dargestellt ist,
Fig. 3 einen leeren rechteckförmigen Becher im Schnitt,
Fig. 4 den leeren Becher gemäß Fig. 3 gschnitten nach
IV-IV, mit übertrieben dargestellter Wölbung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den leeren Becher gemäß Fig. 3
und Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform
des leeren Bechers mit übertrieben dargestellter
Wölbung der Seitenflächen.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen.
In Fig. 1 ist das elektrische Bauelement 1, das an seinen
Stirnseiten Metallschichten 2 und 3 aufweist, mit Stromzu
führungsdrähten 4 und 5 versehen, die an den Metallschich
ten 2 und 3 vorzugsweise durch Löten befestigt sind. Die
Stromzuführungsdrähte 4 und 5 ragen in gleicher Richtung
aus der Öffnung 6 des rechteckförmigen Bechers 7 heraus, in
welchem das Bauelement 1 eingesetzt ist. Der zwischen dem
Becher 7 und dem Bauelement 1 samt den Stromzuführungs
drähten 4 und 5 verbliebene Hohlraum ist mit Vergußmasse
8 ausgefüllt, die ausgehärtet ist.
Fig. 2 zeigt einen rechteckförmigen Becher 7, in dem das
Bauelement 1 mit den Anschlußdrähten 4 und 5 durch die
Öffnung 6 des Bechers 7 eingesetzt ist und mit Verguß
masse 8 vergossen, die ausgehärtet ist. Das zentriert und
justiert eingesetzte Bauelement 1 wird durch die Feder
kraft der langen Seiten 9 und 10 des Bechers 7 längs der
Berührungflächen 11 und 12 zwischen Bauelement 1 und
Becher 7 gehalten. Dabei können die Berührungsflächen 11
und 12 des Bauelements 1 und/oder des Bechers 7, zur
Erhöhung der Reibung, aufgerauht sein.
Die Abmessungen des Bechers 7 sind so bemessen, daß bei
der oberen Toleranzgrenze der Bauelementedicke 23 die
Becheraußenwände 24 und 25 plan sind.
In Fig. 3 ist ein leerer rechteckförmiger Becher 7 mit
einer Öffnung 6 im Schnitt dargestellt.
Die Fig. 4 zeigt den leeren rechteckförmigen Becher 7 mit
einer Öffnung 6 und den bei 13 und 14 gewölbten langen
Seiten 9 und 10, die auf den Innenflächen 11 und 12 des
Bechers 7 zwecks Vergrößerung der Reibung bei eingesetz
tem Bauelement aufgerauht sein können.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf die Becheröffnung 6 des
leeren rechteckförmigen Bechers mit den gewölbten langen
Seiten 9 und 10, die auf den Innenflächen 11 und 12 auf
gerauht sein können. Die vorübergehende Erweiterung des
Bechers zum Einsetzen des Bauelements kann durch an den
Längsseiten 9, 10 nach außen ziehende Kräfte gemäß den
Pfeilen 15 und/oder durch Druck gemäß den Pfeilen 16 von
außen auf die Schmalseiten 17 und 18 des Bechers erfolgen.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführung des rechteckförmigen
Bechers 7 mit einer Öffnung 6 dargestellt. Die Wölbung der
Becherlängsseiten 9 und 10 beginnt am Becherboden 19 und
nimmt bis zu einem Maximum 20 und 21 zu. Zur Becheröffnung
6 hin nimmt die Wölbung der Längsseiten 9 und 10 wieder
ab, so daß unterhalb der Becheröffnung 6 ein trichterför
miger Bereich 22 entsteht. Dieser erleichtert das Einsetzen
des Bauelements. Die Innenflächen 11 und 12 können zwecks
Vergrößerung der Reibung bei eingesetztem Bauelement auf
gerauht sein.
- Bezugszeichenliste
1 Bauelement
2 Metallschicht an der Stirnseite
3 Metallschicht an der Stirnseite
4 Stromzuführungsdraht
5 Stromzuführungsdraht
6 Becheröffnung
7 Becher
8 Vergußmasse
9 lange Seite des Bechers
10 lange Seite des Bechers
11 Berührungsfläche des Bauelements mit dem Becher
12 Berührungsfläche des Bauelements mit dem Becher
13 Wölbung der Becherlängsseite
14 Wölbung der Becherlängsseite
15 gemäß den Pfeilen nach außen ziehende Kräfte
16 Druck gemäß den Pfeilen
17 Schmalseite des Bechers
18 Schmalseite des Bechers
19 Becherboden
20 Maximum der Wölbung
21 Maximum der Wölbung
22 trichterförmiger Bereich
23 obere Toleranzgrenze der Bauelementdicke
24 Becheraußenwand
25 Becheraußenwand
Claims (8)
1. Elektrisches Bauelement (1), das zentriert und justiert
in einem Gehäuse in Form eines mit einer Öffnung (6) ver
sehenen Bechers (7) mit rechteckigem Querschnitt unterge
bracht ist, Stromzuführungsdrähte (4, 5) aufweist, die aus
der Öffnung (6) des Bechers (7) in gleicher Richtung her
ausragen (radiale Bedrahtung), und in dem Becher (7) mit
ausgehärtetem Vergußmaterial (8) festgelegt ist, da
durch gekennzeichnet, daß der
Becher (7) an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten,
insbesondere an den gegenüberliegenden langen Seiten (9, 10),
derart nach innen Wölbungen (13, 14) bildend verformt ist,
daß diese Seiten (9, 10) durch ihre Federkraft das Bau
element (1) klemmend halten und beim Vergießen mit Ver
gußmaterial (8) und Aushärten desselben als Zentrierung
und Justierung für das Bauelement (1) dienen.
2. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abmessungen von
Bauelement (1) und Becher (7) derart aufeinander abgestimmt
sind, daß der Abstand zwischen den nach innen gewölbten
Seitenflächen (9, 10) des leeren Bechers (7) geringfügig
kleiner ist als die Dicke des Bauelements (1).
3. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der oberen Tole
ranzgrenze der Bauelementedicke (23) die Becheraußenwände
(24, 25) des bestückten Bechers (7) plan sind.
4. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wölbung (13, 14)
der Becherlängsseiten (9, 10) vom Becherboden (19) begin
nend zunimmt, ein Maximum (20, 21) erreicht und zur Becher
öffnung (6) hin abnimmt.
5. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der der Becheröffnung
(6) naheliegende Teil (22) des Bechers (7) als Führungs
trichter für das einzusetzende Bauelement (1) ausgeführt
ist.
6. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Becherinnenwand
(11, 12) mindestens zum Teil aufgerauht ist.
7. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das in dem Becher (7)
eingesetzte Bauelement (1) mindestens zum Teil aufgerauht
ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Bauele
ments nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zunächst ein quaderförmiger
Becher (7) geformt wird, bei dem die Wölbung (13, 14)
der Längsseiten (9, 10) aufgrund von Temperatur- und
Druckeinwirkung erzeugt wird und daß zum Einsetzen des
Bauelements (1) in den Becher (7) dieser durch nach außen
ziehende Kräfte (15) an den Längsseiten (9, 10) und/oder
durch Druck (16) von außen auf die Schmalseiten (17, 18)
vorübergehend in der Breite erweitert wird.
Priority Applications (1)
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DE19823216192 DE3216192A1 (de) | 1982-04-30 | 1982-04-30 | Elektrisches bauelement, das zentriert und justiert in einem gehaeuse untergebracht ist |
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ID=6162394
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3216192A1 (de) |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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