DE6610722U

DE6610722U - Sack hoher belastbakeit.

Info

Publication number: DE6610722U
Application number: DE6610722U
Authority: DE
Inventors: Iwao Niwa; Schigekazu Takeda
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-07-04
Filing date: 1967-07-03
Publication date: 1975-10-16
Also published as: US3721603A; GB1198260A; DE1704345A1; US3597292A

Description

Shigekazu TAKEDA, No. 14-1, 1-chome, CLofumine-machi, Ohta-ku, Tokyo, Japan, und

Iwao NIVA, No. 2-14, 4-chome, Zaimokuza, Kamakura-shi, Kanagawaken, Japan

Sack hoher Belastbarkeit

Bisher kannte man kein chemisches Bindemittel, mit dem es möglich war, eine "befriedigende Haftung, "beispielsweise zwischen Geweben und Kunststoffilmen, etwa aus Polyäthylen, Polypropylen o. dgl. zu erreichen. Man hat daher als übliche Maßnahme Gewebe aus thermoplastischen Kunststoffasern dadurch miteinander verbunden oder unter Erhitzung ohne die Verwendung chemischer Bindemittel oder eines Schweißmittels miteinander verbunden, um beispielsweise Säcke o.dgl. Behälter aus ihnen herzustellen.

Die auf diese Weise erhaltenen Säcke o.dgl. Behälter haben sich ; dabei als ausreichend fest und brauchbar erwiesen, um leichte ; Güter aufzunehmen. Andererseits platzten aus diesen thermopla- '· stischen Kunststoffen gefertigte Säcke mit einem Fassungsvermögen von etwa 50 kg Kunstdünger, beispielsweise Ammoniumsulfat, an ι der verschweißten Füllöffnung oder in deren Nähe auf, wenn man ! sie in gefülltem Zustand aus etwa 1,5 m Höhe frei auf Betonboden· fallen ließ. ^:

Dies ist auf den Umstand zurückzuführen, daß die verschweißten Ränder oder die ihnen benachbarten Teile durch das Verschweißen gegenüber den nicht erhitzten Stellen in der Stärke geschwächt weiden und daher auch weniger beansprucht werden können. Die aus thermoplastischen Kunststoffgeweben nach den bekannten Maßnahmen durch Wärmeverschweißen gefertigten Säcke sind daher Im. allgemei· nen nicht für die Aufnahme schwerer Lasten geeignet, wie dies in dem. vorgenannten Beispiel angegeben ist.

: Es Tiiurde nun gefunden, daß sich aus thermoplastischen Kunststoff

fen auch für schwerere Lasten verwendbare Säcke o.dgl. Behälter

6610722 16.10.75

leicht herstellen lassen, wenn zum Verschließen als Bindemittel der gleiche Kunststoff verwendet wird, aus dem auch das Sackgewebe besteht.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren .zum Verhaften von Polyäthylenfasergeweben, wobei die Verhaftung praktisch ohne Beschädigung des Gewebes möglich ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erstellen einer nicht zerstörbaren Verhaftung zwischen Fasergeweben aus thermoplastischen Kunststoffen wie Polyäthylen, Polypropylen c.dgl^_T durch Anwendung des gleichen Kunststoffes, aus dem die Gewebe bestehen, in geschmolzenem Zustand auf die zu verbindenden Stellen, worauf diese Stellen mit dem geschmolzenen Bindemittel leicht aneinander gepreßt werden, um eine vorläufige Haftung der Teile aneinander zu erreichen, worauf dann die Teile !,inter gleichzeitigem Abkühlen zur Vollendung der Verbindung fest aneinander gepreßt werden.

Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen einer unlösbaren Verhaftung zwischen Gegenständen aus thermo-¹-plastischen Kunststoffen, beispielsweise aus Polyäthylen-Polypropylen-Fasergeweben mittels eines Bindemittels, das aus dem gleichen thermoplastischen Kunststoff besteht, wie die zu verbind denden Körper, wobei das neue Verfahren besonders nützlich ist zum Verbinden der einander gegenüber liegenden Kanten von diesen Gewebebahnen, um diese in eine Schlauchform zu bringen, aus der dann die Säcke für die Aufnahme schwerer Lasten gefertigt werden;

Lie Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung, uiu diese unlös— bare Verhaftung herzustellen.

j Die Erfindung ist nachstehend anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels einer zu seiner Durchführung diej nenden Einrichtung näher erläutert.
j Es zeigen:

) Fig. 1 ein schematisch gehaltenes Schaubild zum Verbinden dei"¹ Ränder einer Gewebebahn aus einem thermoplastischen Kunststoff, die zur Bildung einer Schlauchbahn übereinander gelegt werden und

6610722 16.10.75

Pig. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch die Schlaucbbahn.

Nach dem Anwendungsbeispiel der Erfindung wird eine Fasergewebebahn aus Polyäthylen, Polypropylen o,.dgl. zu einem Zylinder geformt, indem trine ihrer Kanten über die andere umgeschlagen wird, wobei gleichzeitig als Bindemittel in den Spalt zwischen die sich überlappenden Kanten der gleiche Kunststoff in geschmolzenem Zu« stand eingebracht wird, worauf die sich überlappenden Kanten leicht aneinander gepreßt werden, während das Bindemittel sich noch in erweichtem Zustand befindet, um eine vorläufige Haftung dor beiden Kanten aneinander zu bewirken. Es wird dann unter Abkühlung der zunächst leicht aneinander gepreßten Kanten ein zusätzlicher Preßd±uek auf diese ausgeübt, um das Verhaften zu voll enden.

Die thermoplastische Kunststoffaserbahn läßt sich insbesondere unter Verv/endung dor Einrichtung nach der Zeichnung in die zylindrische Form bringen, indem eine ihrer Kanten über die andere Kante gefaltet wird, so daß sie sich etwas überlappen, während gleichzeitig ein flüssiges Harz aus dem gleichen Stoff wie die Faserbahn bei einer Temperatur von etwa 240 bis 29O⁰G, zweckmäßig bei einer Temperatur von 2?0 bis 27O⁰C, zwischen die sich einander überlappenden Kanten mittels einer Auftrag einrichtung aufgetragen wird. Dieser Auftrag bildet auf den Kanten eine bandartige Schicht; die Gewebebahn wird dabei in der Einrichtung fortlaufend verschoben. Die sich überlappenden Händer werden dann leicht aneinander gepreßt, um eine erste, vorläufige Verhaftung der T~>ile miteinander zu erreichen. Die so vorbereitete Zylinderbahn wird dann zwischen einer Kühleinrichtung hindurchgeführt, wobei ein zusätzlicher Anpreßdruck auf sie ausgeübt wird, um hierdurch die Verhaftung zu vollenden.

Sofern es sich bei der zu behandelnden Gewebebahn um eine endlose Bohn handelt, erhält man einen endlosen Zylinder. Dieser wird anschließend in einzelne Zylinderstücke unterteilt, die schließlich auf die Länge d.er zu fertigenden Säcke zugeschnitten werden,wobei

zu deren Verschließen das Verkleben nach der Erfindung angewendet wird.

8610722 16.10.75

Ein endloses Faserband eines thermoplastischen Kunststoffs, etwa aus Polyäthylen, ist über eine Leitrolle 9» eine Auftragdüse 6 zu einem hin-«· und herbewegten Trennmesser 12 geflihrt.Die Seitenkanten 2,3 der Bahn werden von Leitflächen erfaßt und dabei lang-· sam nach oben und innen umgelegt, wobei in dein Ausführungsboispiel die Kante 3 Über die Kante 2 gelegt wird. Das Umlegen erfolgt über eine die Feltbreite bestimmende Leitplatte 4 unter Mithilfe seitlicher Leitflächen 5· Als Bindemittel wird ein geschmolzener Kunststoff, der gleich ist mit dem Stoff dsr Faserbahn, bei einer "Temperatur von etwa 240 bis 29O^CC auf die sich überlappenden Ränder der Kanten 2,3 mittels der Auftragsdüse aufgebracht. Das Auftregsgerät 7 ist an einem Führungsstück verschiebbar geführt. Nach dem Auftragen gelangen die sich überlappenden Kanten 2,3 zwischen ein Druckwalzenpaar 10, durch das sie bei leichtem Druck aufeinander gedrückt werden, um eine vorläufige Verhaftung der beiden Kanten 2,3 herbeizuführen. Mit dem weiteren Vorschub wird der auf diese Weise gebildete, endlose Gewebezylinder zwischen einem. Kühlwalzenpaar 11 hindurch geführt und dabei einem zusätzlichen Anpreßdruck unterzogen, um dabei die zuvor erzielte, vorläufige Verhaftung zu verfestigen. Als Kühlmittel für das Walzenpaar 11 kann beispielsweise Wasser dienen, das gegebenenfalls in heißen Zonen mittels einer Salzlake in einem Kühlgerät gekühlt worden ist. Die endlose Zylinderbahn wird dann auf der Verklebeeinrichtung weiter gefördert und mittels der hin- und herbewegbaren Trennmesser in endliche Teilstücke unterteilt, die dann später in üblichen Sackfertigungsmaschinen zu Säcken weiter verarbeitet werden. Die Anpreßrollen 10 und die Kühlrollen 11 können auch als Förderrollen zum Befördern der Gewebebahn dienen.

Anstelle der in Fig.1 vorgesehenen einzelnen Hollenpaare 1o und 11 können auch mehrere dieser Rollenpaare 10,11 vorhanden sein, wenn die Gewebebahn mit höherer Geschwindigkeit gefördert werden soll. Die von der Verklebeeinrichtung kommenden Zylinderbahnen können dann in übliche Sacklängen mittels umlaufender Trennmessea unterteilt werden* wobei die sich ergebende Länge von dem Abstand der umlaufenden Trennmesser abhängt. Die hierzu dienenden Sackfertigungsmaschinen sind in anderen Anmeldungen beschrieben und

6610722 i6.ia.75

beansprucht.

Für das aeue Verfahren lassen sich Gewebe aus Polyäthylen-oder Polypropylenflachssarnen (gestreckte Bahnen) durch Verweben in ungeköpertem Zustand (flachem Zustand) verwenden oder s'olche Ge· webe, bei denen aus Polyäthylen- oder Polypropylenfilmen durch Auswalzen ein voller Stoff verwendet wurde. '

Von dem Erfinder durchgeführte Versuche haben ergeben,daß Säcke aus einem solchen Gewebe, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Bindemittels hergestellt wurden, mit gutem Erfolg als Behälter zur Aufnahme von bis zu 50 kg Kunstdünger verwendet werden können, selbst wenn der Kunstdünger hygroskopisch ist. Während ein Sack aus dem gleichen Material, jedoch ohne die Verwendung eines Bindemittels, sich zwar für die gleiche Gewicht s·*- menge verwenden läßt, wenn der aufgenommene Stoff nicht hygroskopisch ist. Ein Sack aus dem gleichen Material als Film (und nicht als Gewebe) kann selbst unter Benutzung des Bindemittels nur zur Aufnahme etwa der halben Gewichtsmenge dieser Stoffe verwendet werden.

Zum Prüfen der Zähigkeit wurden die Säcke mit je 50 kg eines körnigen Stoffes (Kunstdünger) gefüllt. Von den verwendeten Säcken waren einige aus einem Gewebe und ohne die Beschichtung mit einem Film hergestellt. Andere waren aus einem Gewebe, das einseitig mit einem Film beschichtet war, gefertigt. Die gefüllten Säcke wurden, nachdem die Füllöffnung durch Verkleben nach der Erfindung völlig verschlossen worden war, einem Fallversuch mit einer Fallhöhe von 1,5i unterzogen, wobei sie auf einen Betonboden fielen. Die Ergebnisse zeigten, daß keiner der mit dem körnigen Gut gefüllten Säcke zerrissen wurde und daß alle Säcke ihr ursprüngliches Aussehen bewahrten. j

Um die bemerkenswerten Vorteile, die sich bei der Anwendung des j erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben, klar erkennbar zu machen,' wurden zwei Gruppen von Proben untersucht. Bei der einen Gruppe: waren die Probesäcke aus einem Polyäthylenfilm, der einseitig ;

mit einem Polyäthylengewebe beschichtet war, mit dem Bindemittel ι ; j

j nach der Erfindung verschlossen, während bei der zweiten Gruppe j

j die einander überlappenden Kanten eines Polyäthylengewebes durch¹

6610722 16.10.75

eine Nähmaschine miteinander verbunden waren.

Die Versuchsergebnisse zeigen für die Proben, die nach der Erfindung miteinander verklebt waren, eine Steigerung der Dehnungs-

festigkeit um etwa 35 % gegenüber den Proben, die nach den bekannten Verfahren an den einander überlappenden Kanten miteinander vernäht waren.

Wenn auch vorstehend das neue Verfahren nur am Beispiel von Poly-!

ι alkylenfaserstoffgeweben erläutert worden ist, so lassen sich | doch auch nach der Erfindung mit dem gleichen Erfolg Verhaftungen, von Polyalkylenstoffen in jeder !Form, beispielsweise in Form eines Bondes oder eines Gewebes, miteinander zur Erhöhung der Festigkeit verkleben,

1. Probeversuch:

Das bei diesem Versuch benutzte Polyäthylenfasergewebe bestand
aus einem 1000-denier Polyäthylenstreifen oder aus flachen Garnen (0,960 g/cc, 5>01 g/d, mi« einer Dehnung von 18,04 % und einem
Schmelzindex von 3,0). Es war nicht verköpert und hatte eine
Schußdichte von 10 Fäden/Zoll bei gleicher Kettendichte. Das als
Bindemittel benutzte Polyäthylenharz hatte in diesem Beispiel
eine Dichte von 0,921 g/cc und einen Schmelzindex von 4-_t0 (g/10
min).

Nach der Erfindung wurde jedes der Polyäthylenfasersewebe zu einer Verklebeeinrichtung nach der Erfindung geführt, wobei eine
bestimmte Fdrdergeschw^indigkeit eingehalten wurde und das Gewebe zu einemZylinder verformt wurde, indem eine der Kenten gerade
über die andere Kante gefa-ltet wurde, so daß die beiden Kanten
sich etwas überlappten. Es wurde nun auf die einander Überlappen-! iden Kanten das Polyäthylen-Bindemittel» das in geschmolzenem Zu- ₍ 'stand vorlag, auf die einander deckenden Flächen aufgetragen.Die , ■einander überlappenden Kanten wurden dann leicht aufeinanderge- ^! drückt, während das Bindemittel sich noch in gescnmolzenem Zustand befand. Die Uberlappungsnaht wurde dann abgekühlt und einem weite ren Preßdruck unterworfen, um das Verkleben zu vollenden.

265⁰C	40 mm
	15 mm "
	,8 g/m
1	,0 kg/cm
6	,5⁰C
18

-7—

im einzelnen ergaben sieb dabei folgende Versuchsergebnisse bzw. wurden folgende Verfahrensbedingungen eingehalten:

iPordergeschwiiidigkei't des Gewebes 50 m/min

!Temperatur des geschmolzenen Bindemittels an der

!Abgabedüse

! η

!Breite der Überlappung

iBreite des Bindemittelstreifens an der Überlap— jpungsstelle

jrienge des aufgetragenen Bindemittels :Endanpreßdruck auf die Verbindungsstelle [Abkühlung auf

Als Polyäthylen wurde ein Produkt benutzt, das unter dem Handelsjnamen "Shorex Grad 6,00OP" bekannt ist und vo.-a der Pirma Showa Denko K.K. hergestellt wird. Als Bindemittel wurde ein Erzeugnis {verwendet, das unter dem Handelsnamen "Yukalon LK-30" bekannt ist und von der Pa.Mitsubishi Petrochemical Co.,Ltd.vertrieben wird.

Zu Vergleichszwecken wurde Jeweils der Rest des Polyäthylenfaser-j gewebes in eine Zylinderform gebracht, indem die eine Raäkante ge4-rade über die andere gelegt wurde, so daß die beiden Kanten einander etwas überlappten. Es wurde dann ein Polyäthylenstreifen

zwischen die einander überlappenden Ränder gelegt, um die Uberlappungsstelle zu verstärken, worauf dann die sich überlappenden Ränder miteinander vernäht wurden. Verwendet wurde eine Nähmaschine (SD4-, hergestellt von der Pa. New Long Co.). JDie Stichgröße war 8 mm .

•Als Nähfaden wurde verwendet: Vinylon (ein Polyvinylalkohol) l 20/2 χ 3

>Zu Vergleichszwecken wurden die nach der Erfindung miteinander jverklebten Probestücke und die mit der Nähmaschine miteinander yernähten Probestücke auf Tuchfestigkeit geprüft, und zwar p) parallel zum Verlauf der Schuß- und Kettenfäden, |2) senkrecht zur Verkleberichtung,
5) senkrech zur Richtung der Naht.

Dabei wurde ein Instron-Zugfestigkeitsmesser benutzt, wobei folgende Versuchsbe.dingungen eingehalten wurden:

6610722 16.10.75

-δι) Dehnungsgröße der Proben

2) wirkliche Länge der Probe, aui' die die Dehnung angewendet wurde

3) Breite der Probe

30 cm/min

200 mm 50 mm

4) Temperatur und Luftfeuchtigkeit, bei welcher ₂ooc und 65 % rel

die Versuche vorgenommen wurden

Luftfeuchtigkeit

Die Versuchsergebnisse sind in der Tabelle 1 festgehalten.

Tabelle 1 Zugfestigkeit (kg/50 mm)

i Probe Nr.

Originalfasergewebe

verklebte Proben

genähte Proben

Mittelwert

2. Probeversuch:

Die Maßnahme nach dem ersten Probeversuch wurde mit folgenden Ab-I-änd^rungen wiederholt. Das verwendete Gewebe hatte ein Gewicht von 105 g/m , eine Kettfadendichte von 12 PäCEsn/Zoll, eine Schußfadendichte von 12 Eäden/Zoll. Die Fördergeschwindigkeit des Gewebes betrug 40 m/min. Das Bindemittel wurde I7 mm breit aufgetragen,und der Verbrauch an Bindemittel betrug 2,0 g/m.

Die festgestellten Zugfestigkeitswerte sind in der Tabelle 2 wiedergegeben.

	Tabelle	2	genähte
	Zugfestigkeit	(kg/50 mm)	Proben
Probe Nr.	Originalfaser	verklebte	15
	gewebe	Proben	12
1	54	34	13
2	52	Jo	11
3	54	3o	13
4	⁵⁰	32	13
5	52	3o
Iiittelwert	52	32

6610722 16.10.75

B. Probeversuch:

Die Maßnahmen nach dem ersten Probeversuch wurden wiederholt mit
ι Ρ

[folgenden Abänderungen: Mit einem Gewebe von 1W g/m , einer
Schußfadendichte und einer Kettfadendichte von 16 Fäden/Zoll,
!einer Fördergeschwindigkeit von 40 m/min, einer Auftragbreite des Bindemittels von 18 mm und einer Bindemittelmenge von 2,2 g/m.
pie erhaltenen Festigkeitswerte ergeben sich aus der Tabelle 5«

Tabelle 3

Probe Nr.

1 2

Zugfestigkeit	(kfs/50 mm)	genähte Proben
Originalfaser gewebe	verklebte Proben	19
7o	52	21
6G	42	21
66	• 48	18
48	46	2o
64	48

kittelwert

66

. Probeversuch ,

I ι

pie Maßnahme nach dem Beispiel 1 wurde fortgesetzt mit dem Unter-j jschied, daß als Gewebe ein 0,05 ffiiQ starker Polyäthylenfilm mit

ι aufplattiertem Polyäthylengewebe benutzt wurde mi"c einem Gewicht ! !von 124 g/m , einer Schußfaden- und einer Kettfadendichte von 9 J iFäden/Zoll und einer Fördergeschwindigkeit von 60 m/min sowie
einer Temperatur des geschmolzenen Bindemittels von 255⁰C und
einer Auftragt/breite von 16 mm und einer Auftragsmenge von 1,7g/m.

Yukalon

Der Film mit dem Handelsnamen und einem Grad von 800 (Herstellerin Mitsubishi Petrochemical Co.,Ltd.) war thermisch auf eine
(Seite des Gevebes auf plattiert·.
Die ermittelte. Zugfestigkeit ist in Tabelle 4 festgehalten.

-1CT-

Tabelle 4 Zugfestigkeit (kp;/50 mm)

I Probe Kr..

Originalfasergewebe

verklebte
Proben

•vernähte Proben

1
2

57,6
6o,3
58,5
57,8

58,9

38,8

37,7
37,4
39,2
38,5

28,6

28,3 27,β

28,5 28,1

Mittelwert 58,6

5· Probeversuch:

Die Maßnahme nach Beispiel 1

38,3

28,2

wurde wiederholt; mit dem Unterschied

daß das Gewebe auf der einen Seite mit einem Film aus 0,06 mm starkem Polyäthylen beschichtet war. Das Gewicht des Gewebes betrug 130 g/m , wobei die Teisj^eratur des geschmolzenen Bindemittels bei 260⁰C lag. Die Auftragsbreite desBindemittels war 17 mm und das Auftragsgewicht 1,9 g/m. Die Fb'rdergeschwindigkeit der Gewebebahn war 60 m/min. Die festgestellte Zugfestigkeit ergibt sich aus Tabelle 5·

Tabelle 5 Zugfestigkeit (kg/50 mm)

Probe Nr.

Originalfasergewebe

verklebte
Proben

vernähte Proben

1
2

64,7 65,2 63,8 63,6 64,4

43,5
4o,7
41,2
4o,8
41,3

29,7 31,3 32,8 3o,1 29,3

!Mittelwert

64,3

41,5

3o,6

;6. Probeversuch:

: Il

■ Die Maßnahme nach Beispiel 1 wurde mit folgenden Änderungen wie-I ι

jderholt: Drs Gewebe war einseitig thermisch mit einem Film von ' 0,06 min starkem Polyäthylen beschichtet. Das Gewebe hatte ein Ge-wicht von 156 g/m , eine Schußfaden- und Kettfadendichte von 12 !Fäden/Zoll. Die Temperatur des geschmolzenen Bindemittels betrug '270⁰C. Die Auftragsbreite des Bindemittels war 19 mm und die Aufitragsmenge betrug 2,4 g/m.

6610722 16.10.75

-11- '
Die festgestellten Zugfestigkeitswerte zeigt Tabelle 6.

Probe Nr.

Tabelle 6 Zugfestigkeit· (ks/30 mm)

Originalfaser- verklebte gewebe Proben

vernähte Proben

Mittelwert

69,9

44,ο

33.1

7· Probeversuch:

Die Maßnahme nagte Beispiel

1 wurde mit folgenden Änderungen wie

derholt: Es wurde ein Gewebe benutzt mit einem Gewicht von 184- g/ Die Schußfadendichte betrug 60 gesponnene Fäden 36/1/Zoll,

die Kettfädendichte war 50 gesponnene Fäden 36/1/Zoll. ' . ' Die Fördergeschwindigkeit des Gewebes betrug 4om/min. Das geschmolzene Bindemittel hatte eine Temperatur von 255⁰O. Die Auftragsbreite des Bindemittels auf dem Gewebe war 13 mm bei einer Auftragsmenge von 1,4 g/m. Es wurde ein Polypropylen der Fa.Mitsubishi verwendet und als Bindemittel ein Polypropylen der gleichen Firma.Die

ermittelten	Zugfestigkeitswerte sind in Tabelle	verklebte	7 festgehalten.	Ί
	Tabelle 7	Proben
	Zugfestigkeit (kg/50 mm)	35		j
Probe Nr.	Ori ginalf as er—	36	vernähte	j
	gewebe	34	Proben	ϊ
1	42	35	3o
2	4o	33	33	I
3	43	35	29	ι
4	39	31	I
5	44	3o
Mittelwert	42	31

6610722 18.10.75

-12-

8. Probeversuch:

Il

Die Maßnahme nach Beispiel 1 wurde mit folgenden Änderungen wiederholt. Das Gewebe .war Polypropylenfasereewebe mit einem Gewicht van 136 g/m . Das geschmolzene Bindemittel hatte eine Temperatur von 260⁰O. Die Auftragsbreite des Bindemittels war 18 mm,und die Auftragsmenge war 1,6 g/ra· Das Gewebe war Polypropylen. Die ermittelten Zugfestigkeitswerte sind in Tabelle 8 festgehalten.

Tabelle 8

Zugfestigkeit C1ck/5o mm)

Probe Nr.

Originalfasergewebe

verklebte Proben

vernähte Proben

1 2 3

4 5

39 38 4ο

4ο

34	31
36	5o
37	29
35	28
37	3o

Hittelwert

36

3o

9· Probeversuch:

Il

Die Maßnahme nach Beispiel 1 wurde mit folgenden Änderungen wiederholt. Als Gewebe diente Propylen. Das Gewicht des Gewebes betrug 32 g/m . Es hatte eine Schuß,, und Kettfadendichte von 14 2?äden/Zoll. Die Fördergeschwindigkeit der Gewebebahn betrug 4o m/ see. Das geschmolzene Bindemittel hatte eine Temperatur von 27o°C Die Auftragsbreite des Bindemittels war 18 mm bei einer Auftragsmenge von 2,0 g/m. Als Bindemittel diente ebenfalls Propylen.

Die erhaltenen Zugfestigkeitswerte sind in Tabelle 9 feägehalten

Tabelle 9

Probe Nr.

Zugfestigkeit -(kg/50 mm)

Originalfaser- verklebte vernähte gewebe Proben Proben

1 2 3 4

42 4o 43

39

44

35 36 34

35 33

3o 33 29 31 3o

Mittelwert

42

35

31

6610722 16.10.75

Claims

T 22755/32 a Gbm Takeda + ifiwa Ansprüche

1) Sack hoher Belastbarkeit aus thermoplastischem Material, hergestellt aus einer Bahn durch Zueinanderordnung deren Ränder, gekennzeichnet durch eine Gewebebahn (1) aus gestreckten Fäden aus Polyäthylen oder Polypropylen, deren Ränder (2,5) in Uberlappungsstellung sind und in dieser Stellung von in einem Streifen (8) von Polyäthylen oder Polypropylen, welches auf eine Temperatur von 250 bis 270⁹O gebracht und auf Umgebungstemperatur abgekühlt worden ist, eingebettet sind Q?ig.2).

2) Sack nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gewebebahn .1) von einem 3?lächengewicht von 84 bis 156 g/m und von einer Zugfestigkeit von wenigstens 22 kg/50 mm, deren Ränder (2,3) in eint/r Überlappungsstellung von 13 bis if am sind.

V/K

6610722 16.10.75