DE6609989U - Pfette fuer eine geneigt verlaufende dachhaut. - Google Patents
Pfette fuer eine geneigt verlaufende dachhaut.Info
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Description
/ Pfette für eine geneigt verlaufende Dachhaut V
Die Neuerung betrifft eine Pfette für eine geneigt verlaufende Dachhaut, vornehmlich mit einem I-, C- oder T -Profil.
Die Neuerung betrifft weiterhin eine Pfette für eine geneigt
verlaufende Dachhaut mit einem I-Profil.
Die bisher für die Pfetten von Dächern verwendeten rechtwinkligen Profile, beispielsweise C- oder I-Profile, sind in marktüblichen
und wirtschaftlich günstigen Abmessungen nur dann verwendbar, wenn sie beispielsweise durch Rundstäbe in Längsrichtung
abgestützt werden, da sie sich sonst aufgrund ihrer geringen Steifigkeit in Richtung der Dachneigung unzulässig stark durchbiegen
würden. Der dafür erforderliche Material- und Montageaufwand bringt jedoch erhebliche Kosten mit sich. Würde keine Abstützung
erfolgen, so blieben die bekannten Pfetten vor übermäßigen Durchbiegungen in Richtung der Dachneigung nur dann bewahrt,
wenn sie besonders stark dimensioniert wären. Eine solche Maßnahme wäre aber ebenfalls unrentabel, weil die Profile dann
zwar in bezug auf die in der einen Hauptachsrichtung in Richtung der Dachneigung wirksam werdende Biegebeanspruchung richtig bemessen,
in der anderen Hauptachsrichtung jedoch unnötigerweise überdimensioniert wären.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der
zuvor aufgezeigten Nachteile Pfetten der eingangs genannten Art so auszubilden9 daß ihre Profilquerschnitte im wesentlichen nur
einer Biegebeanspruchung in Richtung der Hauptachse für das kleinere Hauptträgheitsmoment ausgesetzt sind.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Pfette für eine geneigt verlaufende Dachhaut, vornehmlich mit I-, C- oder
J~-Profil dadurch gelöst, daß die Flansche des Pfettenprofils
mit dem Steg einen von 90° abweichenden Winkel einschließen und die Größe dieses Winkels derart festgelegt ist, daß die
Hauptachse für das kleinere Hauptträgheitsmoment des Profiltiuerschnitts
zumindest angenähert- mit der Richtung der von der Pfette aufzunehmenden Dachhautlast zusammenfällt.
Eine weitere Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Pfette für eine geneigt verlaufende Dachhaut mit einem I-Profil
neuerungsgemäß darin, daß der obere und untere Flansch des I-Profils gegenüber dem Steg gegeneinander um ein gleiches
Stück versetzt angeordnet sind, so daß die Hauptachse für das kleinere Hauptträgheitsmoment des Profilquerschnittes zumindest
angenähert mit der Richtung der von der Pfette aufzunehmenden Dachhautlast zusammenfällt.
Durch die Ausbildungen der Profile der Pfetten nach der Neuerung wird der Vorteil erreicht, daß die die Biegung der Profile
uin die Hauptachse für das kleinere Trägheitsmoment verursachende Komponente der Hauptlast gleich null bzw. fast null
wird, da die Hauptachse für das kleinere Hauptträgheits- und WiderstandsHioiseiit nicht oder nur geringfügig von der Hauptlastrichtung
abweicht. Ein Abstützen der Pfetten nach der Erfindung in Längsrichtung ist deshalb nicht erforderlich.
Bei den Pfetten nach der Neuerung gemäß der erstgenannten Lösung der gestellten Aufgabe besteht darüber hinaus ein wirtschaftlich
bedeutsamer Vorteil noch darin, daß eine für einen bestimmten Belastungsfall ausgelegte Pfette mit festgelegter
Steg- und Flanschabmessung bei verschiedenen Dachneigungen eingesetzt werden kann. TJm dies zu verwirklichen, brauchen
immer nur die Flansche in eine andere Winkelstellung zu dem Steg gebracht zu werden. Der dabei einzuhaltende Winkel steht
in direkter Beziehung zu dem Neigungswinkel des Daches.
litt · · C · *
Die Pfetten nach der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Pfette mit einem I-Profil mit schräggestellten Flanschen und
Fig. 2 eine Pfette mit einem I-Profil mit gegenüber dem Steg versetzt angeordneten Flanschen.
Die abgebildeten Pfetten sind auf dem durch die Linie 4 angedeuteten
Obergurt eines Dachbinders angeordnet. Die NeigungoC
_ j
des Daches beträgt etwa 15 .
Bei der in Fig. 1 dargestellten Pfette nimmt der Steg 1 eine
lotrechte Stellung ein, während die beiden Flansche 2 parallel j zur nicht gezeigten Dachhaut verlaufen. Der von dem Steg 1 und j
den Flanschen 2 gebildete spitze Winkel /3 beträgt 90°-oc, also i
75°. Die vorwiegend aus dem Eigengewicht des Daches und gegebenenfalls aus Schnee bestehende Hauptlast P wirkt in Richtung
des Steges 1. Die Wirkungslinie der Windlast Q verläuft senkrecht zur Dachneigung. Bei einer Dachneigung von etwa 19
bleibt die Windlast Q ohne Einfluß auf die Hauptlast P. Bei kleineren Dachneigungswinkeln wirkt sich die Windlast Q in
bezug auf die Hauptlast P sogar entlastend aus. In diesen 5"ä.ll.ss tilsiiit dis WiAdX*e* ^ us. do Airflhgag Ic]einer ist als
das Eigengewicht des Daches, statisch ohne Auswirkung. Bei
Ballen xür gewerbliche Zwecke li«g& die Baehneigung is ailg©=
meinen unterhalb von 15°. *
Die Hauptträgheitsachse η für das kleinere Trägheits- bzw.
Widerstandsmoment Χη bzw. Wi7 weicht so geringfügig von der
Hauptlastrichtung ab, daß bei Zerlegung de? Hauptlast P in die Hauptachsenrichtungen η und f der Anteil in der £-Richtung
gleich null oder vernachlässigbar gering wird.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Pfettenprofil sind die Flansche 3
senkrecht zum Steg 1 und gegenüber diesem um ein gleiches Stück gegeneinander versetzt angeordnet. Auch bei diesem Profil ist
die Lastkomponente in der ^ -Achse geringer als bei herkömmlichen Profilen.
IU. 71
Claims (2)
1. Pfette für eine geneigt verlaufende Dachhaut, vornehmlich
mit einem I-, C- oder X-Prcfil,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (2) des Pfettenprofils mit dem Steg (1)
einen von 90° abweichenden Winkel (β ) einschließen und
die Größe dieses Winkels (ß) derart festgelegt ist, daß die Hauptachse (17 ) für das kleinere Hauptträgheitsmoment
des Profilquerschnitts zumindest angenähert mit der Richtung
der von der Pfette aufzunehmenden Dachhautlast zusammenfällt. .
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2. Pfette für eine geneigt verlaufende Dachhaut mit einem I-Profil,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere und untere Flansch (3) des I-Profils gegenüber
dem Steg (1) gegeneinander um ein gleiches Stück versetzt angeordnet sind, so daß die Hauptachse (η ) für
das kleinere Hauptträgheitsmoment des Profilquerschnitts zumindest angenähert mit der Richtung der von der Pfette
aufzunehmenden Dachhautlast zusammenfällt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686609989 DE6609989U (de) | 1968-06-15 | 1968-06-15 | Pfette fuer eine geneigt verlaufende dachhaut. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686609989 DE6609989U (de) | 1968-06-15 | 1968-06-15 | Pfette fuer eine geneigt verlaufende dachhaut. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6609989U true DE6609989U (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=6588365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686609989 Expired DE6609989U (de) | 1968-06-15 | 1968-06-15 | Pfette fuer eine geneigt verlaufende dachhaut. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6609989U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4422423A1 (de) * | 1993-10-05 | 1995-04-06 | Roman Wittenauer | Tragwerk für ein Flach- oder Pultdach |
-
1968
- 1968-06-15 DE DE19686609989 patent/DE6609989U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4422423A1 (de) * | 1993-10-05 | 1995-04-06 | Roman Wittenauer | Tragwerk für ein Flach- oder Pultdach |
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