DE6609044U - Magnetkern. - Google Patents
Magnetkern.Info
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- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/0206—Manufacturing of magnetic cores by mechanical means
- H01F41/0233—Manufacturing of magnetic circuits made from sheets
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- H01F27/24—Magnetic cores
- H01F27/245—Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented
- H01F27/2455—Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented using bent laminations
Description
T 22 849/2IgGbJn
Firma Telcon-Magnetdc Cores Limited, Telcon Works,
Manor Royal, Crawley, Sussex, England
PUr diese Anmeldung wird die Priorität aus den amerikanischen
Patentanmeldungen Nr. 568 285 vom 27. Juli 1966 und Nr. 644 428 vom 19* Mai 1967 in Anspruch genommen.
Magnetkern
Die Neuerung bezieht sich auf C-förmige Magnetkerne mit zwei C-förmigen Teilen, die voneinander trennbar und ohne
Demontage eines der Teile um eine oder mehrere Spulen wieder zusammengesetzt werden können, wobei der Kern Verbindungsstellen
aufweist, an denen die Enden von entsprechenden Lamellen aneinanderstoßen, und wobei die Längendifferenz zwischen benachbarten
Lamellen und die Relativlage jedes Paares.· von benachbarten Lamellen so sind, daß die eine Lamelle die andere um
mindestens dem Doppelten der Dicke jeder Lamelle überlappt.
Die magnetische Wirksamkeit bekannter Formen solcher
Kerne ist nicht so gut wie bei vielen magnetischen Aufbauten bzw. Anordnungen, und zwar aus verschiedenen bekannten Gründen,
nämlich:
(a) Verschlechterung elektrischer Eigenschaften, die sich
ergibt, wenn die einzelnen Lagen, Schichten oder Blätter miteinander verbunden werden, beispielsweise mittels eines Jj
Epoxy-Harzes.
(b) Minderung elektrischer Eigenschaften, die duroh das Durchschneiden
bzw. Teilen des Kerns nach dem endgültigen Ξηΐ-spannungsglühen
entstehen.
(c) Wie gut die Oberflächenbeschaffenheit der geschnittenen Flächen auch sein mag, es bleibt doch ein effektiver Duxchschnitts-Luftspalt
mit daraus folgenden Spaltverlusten} von noch größerer Bedeutung ist jedoch, daß unter Betriebsbedingungen
ein Temperaturanstieg stattfindet, welcher, wenn auch die Kerne mittels eines Metallbandes zusammengehalten
werden, doch zur Folge hat, daß sie die Kernschenkel um einen kleinen Betrag nach außen bewegen, wodurch ein
schräger Luftspalt mit sich daraus ergebenden nachteiligen Auswirkungen auf die elektrischen Eigenschaften entsteht.
Es ist Aufgabe der Neuerung, einen G-förmig ausgebildeten
Kern zu schaffen, welcher in Bezug auf den herkömmlichen C-förmig ausgebildeten Kern bessere magnetische Eigenschaften
aufweist und leicht auseinandernehmbar und wieder zusammensetzbar ist.
660904*27.1.72
.i
33ies wird gemäß der feuerung dadurch erreicht, daß die Stoßverbindungen in jedem Magnetschenkel in einem Zickzackmuster
angeordnet sind, in welchem alle Schenkel des Musters mit Bezug auf die Ebenen der Lamellen divergieren bzw.
zu diesen Ebenen schräg verlaufen und keine zwei Verbindungsstellen
in benachbarten Schenkeln des Musters in dor gleichen
Querebene liegen.
Die beiden C-förmigen Teile, welche voneinander trennbar
sind oder getrennt sindt können auf den die gezackten bzw.
gestaffelten Verbindungsstellen bildenden Endteilen ihrer Lamellen zur Schmierung der Verbindungsstellen einen glatten»
zähen Überzug aus einem Material von relativ geringer Reibung aufweisen.
Die beiden Teile des Kerns können durch einen Überzug aus einem Klebemittel aufeinander befestigt werden, welches den
Überzug auf den Endteilen bildet oder der Rückstand des Überzugs ist, wobei der Überzug aus Kunststoff bestehen kann*
Einem weiteren Neuerungsmerkmal zufolge kann der Überzug auch ein härtendes synthetisches Harz sein, das vor dem Aushärten
das Schmiermittel und nach dem Aushärten das Klebemittel bildet.
Zweckmäßig erstreckt sich in jedem Schenkel des Kerns das
Zickzackmuster über wenigstens die eine Hälfte der Schenkellänge,
Die Differenz in der Länge und die Relativl&ge jedes
Paares von "benachbarten Lamellen in der gestaffelten Verbindungsstelle sind derart, daß die eine Lamelle die andere
um wenigstens das Vierfache der Dicke jeder Lamelle überlappt·
Man könnte meinen, daß — insbesondere bei kleinen Kernen sich
bestimmte Schwierigkeiten beim Wiederzusammensetzen der beiden G—förmigen Teile eines solchen Kerns um eine oder
mehrere Spulen nach Trennung der Teile wegen der geringen Stärke jeder der Lagen, und außerdem die Schwierigkeit ergeben
könnten, ein genaues Einpassen bzw. Ausrichten der Lagen auf einer Lage-um-Lage-Basis an jeder 4er Verbindungen
zu erzielen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sich dieses Problem — falls es auftritt — leicht lösen läßt, wenn ein
Kernaufbau gemäß der Neuerung verwendet wird. Insbesondere kann das Auseinandernehmen und Wiederstusammenaetzen der beiden
Teile dadurch erleichtert werden, daß ein Lagen- oder Lamellen-Füllfaktor verwendet wird, der nicht größer als 88 bis 94
Prozent ist, und/oder dadurch, daß die Bndstellen der Lagen, welche die gestaffelten Verbindungen bilden, vor der Endmontage
des Kerns geschmiert werden.
Die !Teuerung wird nunmehr durch Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kerns
anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines G-förmig ausgebildeten
Kerns,
Fig. 2 edne vergrößerte Ansicht eines Teils von einer der Verbindungen des Kerns nach Fig. 1, die
Fig. 2 edne vergrößerte Ansicht eines Teils von einer der Verbindungen des Kerns nach Fig. 1, die
cc non ' ι.
Fj.g. 3 "bis- 8 zeigen verschiedene Phasen bei der Fabrikation
und beim Zusammenbau des Kerns,
Fig. 9 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Enden der Lamellen oder Schichten des Kerns, welche ihre
scharfen Ecken veranschaulicht, während
Mg. 10 eine vergrößerte Ansicht der Enden der Schichten oder Lamellen des Kerns nach dem Belegen wiedergibt
.
Gemäß Fig. 1 weist der K3rn zwei G-förmige Abschnitte 1 und 2 auf, die Verbindungen bzw. Verbindungsstellen 3 und 4
haben, welche in parallelen Schenkeln gebildet werden. Wie dargestellt, sind die Verbindungen 3 und 4 Zickzackverbindungen,
so daß alle Schichten, Lagen oder Lamellen, wie beispielsweise 5, der beiden Abschnitte 1 und 2 (siehe Fig. 2) eingeschichtet
oder versetzt sind, wodurch eixie mechanische Festigkeit entsteht,
die wesentlich größer ist, als sie bei der bekannten Art von Kernen erzielt wird, bei welcher die Stoßverbindungen
zwischen einzelnen Lamellen alle in der gleichen Ebene liegen. Das Muster der Stoßverbindungen ist ein regelmäßiges Zickzack-Coder
Mehrfach-V)-Muster, und zwar deshalb, weil alle Schenkel
oder Linien (6 bis 11) des Musters in Bezug auf die Ebenen parallel zu den parallelen Schenkeln der beiden Teile divergieren,
d.h. zu den Ebenen der Schichten (wie beispielsweise 12,13, Fig. 1). Das Vernetzen der Schichten reduziert Flußstreuung
dadurch., daß Streufluiä an jedem der schmalen Einzelspalten,
einen !niedrigen Reluktanz- bzw. Widerstandsweg in benachbarten Schichten vorfindet. Es ist ersichtlich, daß
solches Einschichten bzw. Versetzen auch dazu neigt, eine
Ablenkung oder Abb?eg-ung der Schenkel des Kerns naeh außen
zu verhindern, da ein bestimmter Betrag an mechanischer festigkeit aufgrund der Druckkräfte zwischen aneinanderliegenden
Schichten der Verbindung zusätzlich gegeben wird.
Die Verbesserung der magnetischen Eigenschaften, die bei den neuerungsgemäßen Kerr, gegenüber herkömmlichen C-f^^nig ausgebildeten
Kernen zu erreichen ist, wird aus einem Vergleich von Kernen äquivalenter Abmessungen deutlich» Sus Beispiel
"bewirkt bei drei Voltampere ein Kern der in Pig. 1 dargestellten Art eine Plußdichte von 16 000 Kilogauß, während ein normaler
C-Kern der gleichen Abmessung eine Flußdichte von nur 13
Kiligäuß hervorruft; der Prozentsatz der Verbesserung bei dem
neuerungsgemäßen Kern beläuft sich somit etwa auf 23 Prozent.
Versuche an den gleichen Kernen hinsichtlich Eisenverlust ließen erkennen, daß der normale C-Kern einen Verlust von
einem Watt bei 13,1 Kilogauß hat, während der gleiche Wattzahl-Verlust
beim Kern gemäß Fig. 1 erst auftrat, nachdem eine Flußdichte von 15f5 Kilogauß erreicht war. Somit liefern Kerne
gemäß der vorliegenden Neuerung nicht nur höhere Plußdichten pro Voltampere, sondern auch niedrigere Verluste pro Voltampere.
Die Pig. 3 bis 8 veranschaulichen verschiedene Phasen, die bei der eigentlichen Herstellung und der Endmontage des
neuerungsgeinäßen Kerns durchlaufen werden. Gemäß PXg. 3
besteht der erste Schritt, den Hern zu bilden, darin, eine t^unde Spule oder Rolle aus einem entsprechenden Streifen oder
Band aus komorienfciertem magnetischem Material, nichtorentiertem
elektrischem Stahl oder magnetischem Hickeleisenmaterial zu
wickeln. Die Rolle kann anfänglieh ziemlich eng gewickelt werden oder sie kann mit genügender Schlaffheit gewiekel ■ werden,
um den Füll- oder Wieklungsfaktor von 90j£ "bis 92?S vorzusehen,
welcher bei dem neuerungsgemäßen Kern, bevorzugt wird, Wenn die Rolle zunächst ziemlich eng gewickelt wird, k-aim man
sie nach dem Wicklungsvorgang ia dem notwendigen Ausmaß
"bzw. auf das entsprechende Maß gleiten oder durchrutschen lassen, um den gewünschten Wieklungsfaktor zu erreichen. Haeh
dem Wicklungsvorgaug wird die Rolle geglüht bzw. normalisiert, um
Spannungen herauszunehmen.
Gemäß Fig· 4 wird die Rolle nun an den Stellen 16 und 17
längs eines allgemeinen Durchmessers der Rolle, der durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist, getrennt bzw. durchgeschnitten,
um so zwei halbkreisförmige halbe Stapel von Lagen 18 und 19 herzustellen. Nach dem Sehneidvsrgang werden die
kurzen inneren unJ äußeren Stücke 15, welche weniger als halbe Windungen der Rolle bilden, entfernt, so daß nur Lagen
bleiben, die aneinandergelegt werden können.
Um die Anordnung gemäß Fig. 7 herzustellen, werden die Lagen, wie nachstehend noch beschrieben wird, durch individuelles
Zusammensetzen jeder halben Lage des einen Stapels mit der entsprechenden halben Lage des anderen Stapels gebildet. Somi
muß jede halbe Lage von jeder anderen halben Lage leicht und einfach getrennt werden. Die Lagen neigen jedoch aazu, aneinanderzuheften,
und daher wird das Lösen der Schichten voneinander magnetisch bewirkt.
Gemäß Fig. 5 wird die eine halbe Gruppe von Lagen (wie
"beispielsweise 18) gegen einen Magneten placiert, der einen
Südpol 20 und einen Nordpol 21 hat. Das Ende jeder Lage, das am Südpol aiiliegt, wird zu einem Nordpol, und das Ende jeder
Lage, welches gegen deii Nordpol stößt, wird zu einem Südpol.
Als Folge davon wird jede Lage durch jede angrenzende Lage magnetisch abgestoßen, und die Lagen werden voneinander getrennt,
so daß sie während anschließender Arbeitsgänge leicht
gehandhabt werden können.
Beim Herstellen des Kernroh-lings 21, der in Fig. 7
dargestellt ist, wird die innere halbe Lage jedes nülben
Stapels um einen hohlea. zylindrischen nichtmagnetischen
Dorn oder Innenbauteil 22 (Pig. 6) herum aufgelegt, welcher einen äußeren Durchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser
des Rohlings entspricht.
Ein Ende jeder Schicht wird an das angrenzende Ende der entsprechenden Schicht des anderen halben Stapels gelegt.
Wie nachfolgend beschrieben, wird ein starkes magnetisches Feld um den Dorn aufgebaut, und die halben Lagen werden genügend eng
um ('en Dorn gezogen, so daß die anderen Enden in anstoßende Beziehung gebracht werden. Aufeinanderfolgende Paare von
Lagen der beiden Stapel werden um den Dorn herumgelegt, wobei iie Verbindungen jedes Paares gegenüber den vorhergehenden Paaren
versetzt sind, wie in Pig. ό dargestellt. Nachdem alle Lagen
zusammengesetzt worden sind, werden die äußeren Schichten umwickelt, das Magnetfeld wird aufgehoben und der Kernrohling
vom Dorn 22 entfernt und nach der Formpresse transportiert.
Das magnetische Feld, das sieh um den Dorn 22 aufgebaut
harfef wird von einem elektrischen Strom abgeleitet, der durch
die Drähte geleitet wird, die innen im Dorn angeordnet sind. Bei einer Ausführungsform weist die Vorrichtung vier parallele
Drähte 23 auf, wobei jeder etwa achtzig Ampere Gleichstrom führt.
Der Rohling wird nun in eine rechtwinklige Form gepreßt, wie in Fig.8 dargestellt, und zwar mittels eines Stempels
24, welcher den Rohling gegen einen Grundbauteil 25 preßt· Um ein genaues Fluchten der Schenkel und die genaue rechtwinklige
Form herzustellen, wird ein Dora 26 in die öffnung
27 des Kerns eingesetzt, so daS jeder der Schenkel des Kerns individuell auf die entsprechende Form gepreßt wird. Eine
genaue Ausrichtung der Schenkel im Bereich der Verbindungen ist sehr erwünscht, um den anschließenden Zusammenbau zu
erleichtern.
Der Kern wird nochmals geglüht bzw« normalisiert, um Spannungen zu ontfernen. Die bisherigen Arbeitsvorgänge können
von einem Facharbeiter rasch bewerkstelligt werden.
Schwierigkeiten können entstehen, nachdem der Kern auseinandergenommen worden ist, d.h. die beiden Hälften
des Kerns auseinandergezogen sind, so daß der eine Schenkel einer Spule in der Öffnung des Kerns placiert und dann der
Kern geschlossen werden kann. In diesen Fall gibt es keine automatische Ausrichtung der .rinden der Schenkel der Kernteile,
wie sie bei der vorbeschriebenen. Stufe vorgesehen ist, zumal die eine der Verbindungen nicht fest eingeklemmt bzw. starr
- 10
befestigt wird, um mehr oder weniger eine Bezugstellung für das Ausrichten der freien Enden der beiden Gruppen von Lagen vorzusehen.
Irgendwelche Schwierigkeiten, die bei diesem Arbeitsgang auftreten, die auf die entstehenden kleinen Zwischenräume,
die Schärfe der Kanten jeder der ^agen und auf verschiedene
sehr kleine Grate, die während des Schneidvorgangs daran entstehen, zurückzuführen sind, können durch Schmieren bzw. Einfetten
oder Ölen der binden der Lagen welche die Verbindungen
des Kerns bilden, überwunden werden.
Die einfachste Form, von Schmierung ist die mit ölj
es wird jedoch bevorzugt, die Enden der Lagen mit einem relativ glatten zähen Überzug aus einem Material mit relativ geringer
Reibung, beispielsweise einem Kunststoffmaterial, zu überziehen.
Der Überzug kann auf die 3nden der Lagen durch jedes
geeignete Verfahren aufgebracht werden; Sprühen wird zwar bevorzugt,
Einrauchen oder Bestreichen, zum Beispiel, können jedoch als alternative Methoden Verwendung finden.
Wenn ein Kunststoffüberzug verwendet wirdjund dem Überzug
die Möglichkeit gegeben wird, vor dem Zusammenbau der Kernhälften zu trocknen oder auszuhärten, liefert der Überzug
einen glatten zähen Überzug mit relativ geringer Reibung über den Enden jeder der Lagen, und wenn die Verbindungen zusammengebracht
werden, gleiten sie sofort an die richtige Stelle, und zwar ohne jede Manipulation der Teile durch den Arbeiter.
Gemäß den Pign. 9 und 10 läßt erstere die scharfen übersläienden
Katen der Lagen erkennen, und Pig. 10 veranschaulicht die Über-
660304h 27.1.72
zugwirkung eines Kunststoffs. Das Beschiehtungsmaterial 28
liefert ein glatte3 abgerundetes Profil an jeder scharfen
Kante oder Verbindung im Verbindungastellenbereich, wodurch
alle Oberflächen des geschichteten Materials bedeckt werden, die an eine angrenzende Oberfläche von benachbarten Schichten
des Kerns während des Zusammenbaus einhaken oder klemmen könnte. Der Überzug wird entsprechend dünn aufgebracht, da«ait
er keine spürbare Yfirkung auf die magnetischen Eigenschaften des Kerns ausübt, und insbesondere zeigen Versuche, daß die
!l Kerne — innerhalb meßbarer Toleranzen — vor dem Belegungs-
- Vorgang magnetisch genau das Gleiche wie nach dem Belegungs-Vorgang leisten.
Bs hat sich jedoch herausgestellt, daß es nicht notwendig
ist, den Kunststoffüberzug vor dem Zusammenbau trocken zu lassen. Die Kernhälften können zusammengebaut werden, während der
Überzug noch feucht ist, und das Belegungsmaterial kann nach dem Zusammenbau zum Trocknen oder Härten gebracht werden, oder
wenn, es ein Material ist, das durch Wärme trocknet bzw. aushärtet,
kann das Härten durch Wärmebehandlung des zusammengebauten Kerns bewirkt werden. Materialien, die auf diese Wei^e verwendet
werden können, sind Firnisse, lacke, Farben bzw. Anstrichstoffe sowie kalt- oder wannhärtende Harze, wie beispielsweise
Epoxy-Kuiistharze, welche die beiden Teile des
Kerns fest miteinander verbinden.
Das entsprechende Sehmiermittel, das auf die lagen aufgebracht
wird, ist nicht von so wesentlicher Bedeutung, es ist lediglich erforderlich, daß das Material auch wirklich die
860904427.1.72
i - 12
f scharfen Kanten der Lagen mit einem Material von geringer
j Reibung und vorzugsweise mit relativ zähem Material b&-
j deckt, das nicht völlig entfernt wird, wenn ein Kern ausäamen-
]- gebaut wird. Ein bestimmtes Material, das zu diesem Zweck ^<sr-
]. wendet worden ist, ist ein im Handel erhältliches Sprüh-
I dosen-Kunststoffmaterial, welches normalerweise von ßaus-
:■ frauen verwendet wird, um Messingartikel mit einem Ubersug
oder Film zu versehen, nachdem die Artikel poliert worden sind, um so die Anlaufwirkung der Luft zu vermindern. Ein
j anderes Beispiel ist ein schützende?! Überzugsmaterial mit
j Schmiereigenschaften. Auch öl kann verwendet werden, und zwar
j für sich allein oder als Schmiermittel über dem Kunststoff-
3 material, um die erforderliche geringe Reibung zu erzielen.
3 Wenn ein Zusammenbinden bzw. Aneinanderhaften der beiden
i Teile erforderlich ist, wird vorgezogen, ein kaltaushärtendes
I bzw. Epoxy-Harz zu verwenden; alternativ kann j}eäoeh auch ein
1 herkömmlicher Kernschellack verwendet werden,
Falls gewünscht oder erforderlich, kann noch eine weitere
Stufe angefügt werden. Nach dem Normalisieren bzw. Anlassen ^ der Kerne und vor dem Auseinanderbau des Kerns besprüht mau
die Kanten desselben mit einem Bindemittel und läßt da 3ses trocknen«
Die beiden Hälften des Kerns werden auseinandergebrochen, herumgedreht, sorgfältig wieder zusammengebaut und nochmals besprüht.
Die beiden Hälften werden dann nochmals auseinandergebrochen und die aneinanderliegenden Kanten des Kerns dann behandelt,
wie vorher beschrieben. Daskch ergebende Produkt besteht aus awei festen Halbkernen, die ohne Schwierigkeiten aneinandergesetzt
werden können. Das Schmiermittel, welches dabei benutzt
wird, ist vorzugsweise ein Kunstharz oder Kunststoff auf Siliconbasis.
] 6809C4427.1.72
üine Alternative zu den in Pig. 1 dargestellten Zickzack-Verbindungen
ist eine Ausbildung, bei welcher das Verbindungsmuster ein "W" bildet, wobei die äußeren Schenkel etwa halb so
lang wie die inneren Schenkel sind. Aus Pig» 2 ist zu erkennen, daß die Verbindungen bei aneinanderliegenden Schenkeln des Zickzackmusters
relativ zueinander versetzt sind, d.h*, die Vertindungei-n
sind senkrecht zur Läjige des Schenkels nicht fluchtend. Zusätzlich zu den magnetischen Vorteilen und Vorzügen
stellt dies sicher, daß die Verbindung leichter zusammenrutscht. Auch sollten sich die Verbindungen so weit über eine
Länge der Schenkel erstrecken, wie es zweckmäßig erscheint, da die Leistungsfähigkeit des Kerns umso größer ist, je größer das
Verhältnis von Verbindungslängen zu Schenkellänge ist.
Es hat sich herausgestellt, daß Kerne mit kleineren Abmessungen leichter gewickelt werden können, wenn das Band auf
etwa 1000G vorgewärmt wird. Diese Behandlung verhindert ein
Brechen des Bandes, da die Wärme die Steifheit des Bandes verringert .
Die Neuerung ist ebenso anwendbar bei aus zwei C-förmigen Kernen bestehenden E-förmigen Kernen, die einzeln hergestellt
und zusammengesetzt werden und Seite an Seite zusammengehalten werden von einem dritten Kern, der groß genug ist, um die Kerne
der C-Porm bequem aufzunehmen. Die beiden inneren <.erne oder alle drei Kerne einer solchen Anordnung können gemäß der Neuerung
versetzte bzw. gestaffelte Verbindungen aufweisen.
Die Neuerung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Sohutzanspruch 1 umrissenen Alis führung s farm und bezieht sich
vor allem aucn auf sämtliche Neuerungsmerkraale, die im einzelnen
— oder in Kombination -— in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Claims (7)
- Schut ζ ansprüche1 » C-förmiger Magnetkern mit zwei C-förmigen Teilen, die voneinander trennbar und ohne Demontage eines der Teile um eine oder mehrere Spulen wieder zusammensetzbar sind, wobei der Kern Verbindungsstelleu aufweist, an denen die Enden von entsprechenden Lamellen aneinanderstoßen, und wobei die Längendifferenz zwischen benachbarten Lamellen und die Relativlage jedes Paares von benachbarten Lamellen so sind, daß die eine Lamelle die andere um mindesxens dem Doppelten der Dickenabmessung jeder Lamelle überladet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßverbindungen (3,4) in jedem Magnetschenkel in einem Zickzackmuster angeordnet sind, in welchem alle Schenkel (6 bis 11) des Musters mit Bezug auf die Ebenen der Lamellen divergieren bzw. zu diesen Ebenen schräg verlaufen und keine zwei Verbindungastellea in benachbarten Schenkeln des Musters in der gleichen Querabene liegen.
- 2. Magnetkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d. j die beiden C-förmigen Teile (1,2), welche voneinander trennbar sind oder getrennt sind, auf deu die gezackten bzw. gestaffelten Verbindungsstellen bildenden Endteilen ihrer Lamellen zur Schmierung der Verbindungsstellen einen glatten, zähen überzug aus einem Material von relativ geringer Reibung aufweisen.
- 3. Magnetkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Kerns durch einen überzug aus einem Klebemittel aufeinander befestigt sind, welches den Überzug auf den Endteilen bildet oder der Rückstand des Überzugs ist.
- 4. Magnetkern nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus Kunststoff (28) besteht.
- 5. Magnetkern nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug ein härtendes synthetisches Harz ist, da.s vor den Aushärten das Schmiermittel und nach dem Aushä—fcen das Klebemittel bildet.
- 6. Magnetkern nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Schenkel des Kerns sich das Zickzackmuster über wenigstens die eine Hälfte der Schenkellänge erstreckt.
- 7. Magnetkern nach Anspruch 1 bis 6» dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz in der Länge und die Relativlage jedes Paares von benachbarten Lamellen in der gestaffelten Yerbindungsstelle derart sind, daß die eine Lamelle die andere um wenigstens das Yienache der Dicke jeder Lamelle überlappt.86090^27.1.72
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