CH265957A - Verfahren zur Herstellung von gewickelten lamellierten Kernkörpern für elektrische Apparate, insbesondere für Transformatoren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gewickelten lamellierten Kernkörpern für elektrische Apparate, insbesondere für Transformatoren.

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CH265957A
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Corporation Westingho Electric
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Description


  Verfahren zur Herstellung von gewickelten lamellierten Kernkörpern  für elektrische Apparate, insbesondere für Transformatoren.    Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren zur     Herstellung    von     lamellierten     magnetischen Kernkörpern für elektrische  Apparate, insbesondere für Transformatoren,  durch Aufwickeln eines Bandes aus Magnet  blech mit einer maximalen     Permeabilität    von  wenigstens 15 000 auf einen viereckigen Dorn.  



  In neuerer Zeit ist ein magnetischer Stahl  entwickelt. worden, der vorzugsweise in der  Walzrichtung gute magnetische Eigenschaften  aufweist, das heisst diese Eigenschaften kom  men besser in der     Walzrichtung    als in andern  Richtungen     zum    Ausdruck und sind auch  besser als die der Handelsqualitäten des bisher  verwendeten     Siliziumstahls.    Dieser verbesserte  magnetische Stahl ist durch einen niedrigen  Wattverlust pro Gewichtseinheit und durch  eine hohe     Permeabilität    in der Richtung ge  kennzeichnet, in der das magnetische Material  bei seiner Zierstellung gewalzt wurde.

   Um  nun diese erhöhte     Permeabilität    und diesen  niedrigen Wattverlust dieses neueren magne  tischen Stahls voll ausnützen zu     können,    muss  dieser so verwendet werden, dass der magne  tische Fluss in der     Walzrichtung    auftritt.. In  diesem Fall kann die zulässige     magnetische     Dichte viel höher sein, als sie früher ange  wendet wurde.

   Mit dem Erscheinen leistungs  fähigerer magnetischer Stähle, die es erlau  ben, eine viel höhere magnetische     Induktion     als früher im Kern hervorzurufen, wurde die  zur Bildung eines     Transformatorkerns    von    gegebener Kennleistung benötigte     Eisenmenge          weitgehend    reduziert.  



  U m nun diesen Vorteil der neueren höher  wertigen magnetischen Stähle ausnützen zu  können, wurde ein Kern für magnetische  Kreise     entwickelt,    der aus einem aus     magne-          t.ischein    Bandstahl hergestellten einen Kern  ring bildenden Kernwickel besteht, wobei  dieser Bandstahl Schleife     für    Schleife auf  eine     Form,    z. B. einen Stahldorn der ge  wünschten Abmessungen, aufgetragen wird.  Die so gebildeten Kernwickel werden gewöhn  lich mit rechteckigen Fenstern     versehen.    Die  Dorne sind so berechnet, dass sie nach Grösse  und Form dein im fertigen     Kernwickel    vorge  sehenen Fenster entsprechen.

   Letzteres wird  durch die Flachseite der Innenwindung des  den Kernwickel bildenden Stahlbandes be  grenzt. Die so gebildeten Kernwickel verblei  ben auf den Dornen, auf denen sie aufge  wickelt sind, und werden dann geglüht, um  die durch das     Aufv@-ickeln    im Stahlband her  vorgerufenen Spannungen möglichst zum     Ver-          sehu-inden    zu bringen. Die Wickel werden  dabei so angeordnet. und durch Gewichts  auflage belastet, dass während des Glühpro  zesses die Form der rechtwinkligen Kern  wickel erhalten bleibt. Die gewickelten und  geglühten Kernwickel werden im Vakuum mit.

    einem plastischen Klebmaterial versehen, das  in die Zwischenräume zwischen den     aufein-          anderfolgenden    Windungen oder Lagen von      magnetischem Stahlblech fliesst, und dann  werden die     Kernwickel    erhitzt, so dass das  Klebmaterial die     Stahlblechlagen    zu einem  festen Gebilde     zusammenbindet.    Das Kleb  material kann ein thermoplastisches Material  sein, z.

   B. ein thermoplastisches     Kunstharz.       Diese gewickelten lamellierten Kerne wer  den weiter in zwei U-förmige Teile geschnit  ten, die geeignet sind, elektrische, in Strom  kreise zu legende Spulen aufnehmen     mi    kön  nen und wieder     zusammengefügt    werden kön  nen. Die beim Schneiden entstandenen  Schnittflächen werden geschliffen     -und    ge  ätzt, um beim     Zusammenfügen    der beiden  U-förmigen Kernteile einen genau passenden  Stoss     zu    erhalten.  



  Das oben beschriebene Verfahren zur Her  stellung     spiralgewickelter    Kerne für magne  tische Kreise benötigt mehrere verhältnis  mässig kostspielige Arbeitsvorgänge und Werk  zeuge, welche die Konkurrenzfähigkeit mit  den aus     Stanzblechen    aufgebauten Kernen in  Frage stellen. So wird bei diesem     bekannten     Verfahren jeder Kernwickel auf einen Dorn  aufgewickelt     und        auf    diesem Dorn während  eines beträchtlichen Teils der nachfolgenden       Bearbeitung    belassen, z.

   B. während des  Glühvorganges, während der Imprägnierung  des Kernwickels mit Bindemitteln und wäh  rend des     Erhitzens    des Kernes zwecks Bil  dung fest zusammenhängender Kernwickel.  Diese teuren     Arbeitsvargänge,        einschliesslich     des     Abhebens    des     Kernwickels    vom Dorn,

   des  Einsetzens von Abstandstücken zwecks     Ver-          hinderns    eines     Zusammenfallens    des Kern  wickels nach seiner Abnahme vom Dorn und  des     Belastens    der     Kernwickel    mit einem  schweren     Gewicht    zwecks     Verhinderns    eines       Anschwellens    der Schichten während des  Glüh-     und    des     Erhitzungsvorganges    machen  dieses bekannte Verfahren zu umständlich.

    Weiter     verlangt    dieses Verfahren sehr viele  Dorne, da jeder derselben im Arbeitsverfah  ren noch für eine beträchtliche Zeit nach dem       Wickeln    gebraucht wird, so dass er nicht für  andere Wickel gebraucht werden kann. Im  Falle einer grossen Produktion müssen also    viele Dorne verschiedener Form und Grösse  vorhanden sein.  



  Im Gegensatz zu den bis jetzt bekannten  Verfahren kennzeichnet sieh das     erfindungs-          @@        emässe    Verfahren dadurch, dass das Band  vor dem Aufwickeln durch     Drucl,--virkung     in einer zur Richtung, in welcher es beim  Aufwickeln gebogen wird, entgegengesetzten  Richtung gebogen wird.  



  Die Zeichnung veranschaulicht vorteil  hafte Ausführungsbeispiele des     erfindungs-          gemässen        Verfahrens,    und zwar zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht eines Teils einer  zum Wickeln von     lamellierten    magnetischen       Kernwickeln    verwendeten gebräuchlichen Ma  schine,       Fig.    2 eine Seitenansicht eines gewickelten  Kernringes zwecks Darstellung der Art und  Weise, in der die Windungen eines auf her  kömmliche Art auf einem gewöhnlichen  Dorn aufgewickelten Kernringes bestrebt  sind,     zusammenzufallen,

      wenn er     vorgängig     der Glüh- und Biegevorgänge vom Dorn ab  genommen wird,       Fig.    3 und 4 Einzelheiten,       Fig.    5 eine schematische Ansicht einer zum  Wickeln verwendeten Vorrichtung,     zwecks     Veranschaulichung eines     Merkmals    der vor  liegenden     Erfindung,          Fig.    6 eine Seitenansicht einer bei der       Ausführung    eines Beispiels des erfindungs  gemässen Verfahrens benützten Planscheibe  und eines Dornes,       Fig.    7 einen Querschnitt durch die Plan  scheibe nach der Linie     VII-VII    der     Fig.    6,

         Fig.    8 eine Seitenansicht einer andern  Variante einer Planscheibe mit Dorn,       Fig.    9 eine Vorderansicht     eines    Kern  wickels bekannter Konstruktion und       Fig.    1.0 eine Vorderansicht eines nach  vorliegendem Verfahren hergestellten Kern  wickels.  



  Die     in        Fig.    1 teilweise gezeigte Wickel  maschine besteht aus einem Rahmen 1, auf  dem eine Welle (nicht gezeigt) montiert ist,  die     einerends    einen Wickelkopf 2 trägt. Letz  terer weist eine runde Planscheibe 3 auf, mit  einem der im zu     erzeugenden        Kernwickel    vor-      gesehenen     Durchbrechung    (Fenster)     entspre-          elienden    Dorn 4.

   Gemäss dem bisher     gebräueli-          liehen    Verfahren wird der Dorn während des       Wicklungsvorganges    auf der Planscheibe der       Maschine    festgehalten und nach dem     Wickeln          zusammen    mit dem gewickelten Kernwickel  abmontiert. Wenn     Doris    und Wickelkopf im       Ilhrzeigersinn    (gesehen in     Fig.    1) rotiert  werden, wird ein Stahlband 7 auf den Dorn  4 aufgewickelt. Das Stahlband besteht aus       Magnetblech    mit einer maximalen     Permeabi-          lität.    von wenigstens 1 5 000.

   Ein Paar zylin  drischer     l1itnehnierrollen    8 und 9 üben wäh  rend des     Wieklunäsvorganges    einen konstan  ten     abwärtsgerichteten        Druck    auf den Wick  lungsstreifen aus. Diese Rollen sind auf in  einem .Joch 13 eingesetzten Drehzapfen 11.  und 12 montiert, wobei das Joch 13 seiner  seits     auf    einem Drehbolzen gelagert. ist, wel  cher von einem Ruf einem Wagen 15 vorge  sehenen Futter 14 festgehalten ist.

   Der Wagen  15 ist in einem     Träger    16 montiert, so dass  er sich unter einem konstanten     abwärtsgerieh-          teten    Druck vertikal     bewegen    kann, um die       Mitnehmerrollen    beständig gegen das Stahl  band 7     anzudriieken,    während letzteres auf  den Dorn aufgewickelt wird. Das Joch 13  spielt frei um seinen Drehzapfen im Futter  14, so dass die Rollen 8 und 9 während des       Wickelns    der rechtwinkligen. Form des ge  wickelten Kernringes folgen können. Das  Stahlband 7 wird durch zwei Bremsrollen  paare 18, 19     gezogen,    die das Stahlband wäh  rend seiner Aufwicklung auf den Dorn straff  halten.

   Zufolge dieser Bremswirkung und des  Druckes der     Mitnehmerrollen    8 und 9 wird  beim Wickeln ein gewisser Druck in Richtung  des Dornes auf das Stahlband ausgeübt. Es  könnte zu diesem Zweck auch mit Vorteil eine  Reibungsführung verwendet. werden.  



       Wenn    nun auf diese bekannte Art und  Weise ein Kernring gewickelt, ausgeglüht, mit  einem plastischen Klebmaterial versehen, er  hitzt, abgeschnitten und, wie oben beschrieben,  behandelt wird, sieht er wie in     Fig.    9 gezeigt  aus. Das Fenster im Kernwickel gemäss     Fig.    9  besitzt die Länge L und die Breite W, und  die Schenkel 21, 22 des obern U-förmigen    Kernteils 23 sind mit den Schenkeln 24 bzw.  25 des untern     U-förmigen    Kernteils 27 ausge  richtet.

   Diese beiden Teile sind, wie bekannt,  mittels des     -unter    Spannung aufgetragenen  und gehaltenen Metallbandes 28 an ihren  Stossflächen 27 zusammengehalten, wobei die  einander gegenüberliegenden Enden des Ban  des 28 mittels einer Muffe 29 zusammengehal  ten werden. Da die beiden U-förmigen Kern  teile 23 und 26 einschliesslich deren Schenkel.  nach dem     Erhärtungsprozess    für das Binde  mittel, bei dem die Wickellagen des auf dem  Dorn 4 befindlichen Kernwickels miteinander  verbunden worden sind, feste einheitliche Ge  bilde darstellen, und da deren Schenkel senk  recht stehen, so wirken die Kräfte zwischen  diesen Teilen in Richtung der     Axen    dieser  Schenkel.  



  Wenn nun aber der gewickelte lamellierte  Kernring sofort nach dein Wickeln vom Dorn  abgehoben wird, das heisst vor Ausführung  des Glüh- und des     Erhärtungsprozesses,    zeigt  der Kern das Bestreben, in die Form gemäss       Fig.    2 zusammenzufallen, wobei die Lamellen  in den Abschnitten 27a und     28a    auf der  Innenseite des Ringes in das Kernfenster hin  eingedrückt werden. Diese     Ausbauchungen     sind die Folge der während des     Wickelns    in  das den Kernwickel bildende Stahlband ein  geführten Kräfte.  



  Wie in     Fig.    3 gezeigt, gelangt zufolge der  durch die Bremsrollen 18 und 19 während  des     Aufwickelns    der verschiedenen Windun  gen von Stahlband 7 bzw. 31 auf den Dorn  4 hervorgerufenen Spannung und zufolge des  durch die     Mitnehmerrollen    8 und 9     ausgeüü-          ten    Druckes eine gewisse Kraft auf das Stahl  band 7 oder 31 zur Einwirkung, die benötigt  wird, um das Stahlband um die Kanten des  Dornes zu biegen und die     atifeinanderi'olgen-          den    Lagen fest zusammenzudrücken.

   Diese  einwärts gerichtete Kraft ist durch den Pfeil  32 angedeutet und wirkt. in entgegengesetzter  Richtung einer Kraft 33, die vom Dorn 4  durch das Futter 34 auf das     Stahlblechpaket.     ausgeübt wird. Diese beiden Kräfte halten die       Stalilbandwindungen    in der gewünschten  Lage,     Fig.    4 zeigt einen Teil 35 einer Einzel-           windeng    31, wie sie sich präsentieren     würde,     wenn sie nach ihrer     Aufwickliu@.g    als Teil des  fertigen Kernwickels wieder abgewickelt  würde.

   Eine bleibende     Knicku.ng    36 über  einer Kante des     Dornes    ist     hervorgerufen    wor  den, während die dazu seitlichen Teile 37  und 38 in der entgegengesetzten     Richtung    ge  bogen sind, das heisst in einer Richtung, in  der die Blechlage bestrebt ist, sich vom Rest  der Lagen 31 abzulösen.  



       _    Wenn der Kernwickel, wie oben beschrie  ben, weiter bearbeitet wird, wodurch gemäss  dem bis anhin üblichen Verfahren der fertige  Körper vor dessen Abnahme vom Dorn gebil  det wird, so werden die Lamellen durch den       Erhärtimgsvorgang    in ihrer     gewünschten     gegenseitigen Lage festgehalten.

   Wenn aber  der     Kernwickel    vor dem     Tränken    mit Binde  mittel und Erhärten desselben vom     Dorn    ab  genommen wird, so werden die während des       Wicklungsvorganges    aufgedrückten Kräfte  nicht durch die entsprechenden Gegenkräfte  33 des Dornes aufgehoben, und das Ergebnis  ist, dass die einwärts gerichteten Kräfte 32  ein gewisses Zusammenziehen oder     Einwärts-          verschieben    der     Bandstahllagen    hervorrufen,  wodurch der Kernwickel gemäss     Fig.    2 defor  miert wird.

   Aus den oben angeführten Grün  den ist es bis anhin unumgänglich gewesen,  die Kernwickel vor ihrer Abnahme vom Dorn       zu.    glühen, mit Bindemittel zu tränken     und     dieses zu erhärten.    Das Stahlband 7 wird nun bei der durch       Fig.    5 veranschaulichten Ausführungsform  des Verfahrens durch     einen    Satz Biegerollen  39, 40 geleitet, wobei es in einer     Richtung     abgebogen wird, die der beim Aufwickeln des  Bandes auf den Dorn 4 zwecks Bildung des  Kernwickels an den Kanten des Dornes vor  handenen Biegerichtung entgegengesetzt ist.

    Nach diesen Rollen 39, 40 wird das Stahl  band 7 durch eine Bremsvorrichtung 41 ge  führt, so dass es bei     seinen        Aufwickeln    auf  den Dorn 4     unter    Spannung gehalten     wird.          Dadurch    werden die     aufeinanderfolgenden     Bandlagen im entstehenden Kernwickel fest  aufeinander gepresst.

      Gemäss einer andern     Ausführungsform          wird,    wie in     Fig.    6 und 7 gezeigt, ein Wickel  kopf 42 mit einer Planscheibe 43     verwendet,     die von einem Biegedorn 44 von der in     Fig.    6       angegebenen    Form, die der gewünschten  Form des Umrisses des Fensters     im        zu.     wickelnden Kern entspricht, durchsetzt ist.  Der Dorn 44 weist einen leichten Anzug auf  von der Planscheibe 43 weg gegen das Dorn  aussenende, wie aus     Fig.    7 ersichtlich, so dass  der Kern nach seiner     Fertigwicklung    sich  ohne Zwang vom Dorn abheben lässt.

   Dieser  Anzug beträgt nur etwa 0,5     J    über alle vier  Seiten des Dornes. Ferner sind die langen  Seiten 45, 46 des Dornes 44 schwach konvex  ausgebildet, und     zwar    mit einem Betrag, der       etwa    0,5     %    der Länge der langen Seiten 45,  46 ausmacht. Der Grad des Anzuges und  derjenige der     Konvexität    der Dornseiten ist  so klein, dass es unmöglich ist, sie in der  Zeichnung wiederzugeben. Sie sind daher in       Fig.    6 übertrieben dargestellt.  



  Dementsprechend ist auch die Strecke 47  in     Fig.    7, und ebenso die Strecke 48 in       Fig.    10, übertrieben dargestellt. Da die Dorn  langseiten schwach konisch     und        sehwach    kon  vex sind, so werden, wenn das Stahlband 49  (Fug.

   10) um die beiden U-förmigen Kern  hälften gelegt und durch die Klammer 51  festgehalten wird, die an den Trennflächen  52 zwischen den beiden Kernhälften auftre  tenden Kräfte nicht genau gleichachsig sein,  sondern, wie durch die beiden Pfeile     E    und  angedeutet, einen stumpfen     Winkel    mit  einander bilden, so dass sich eine seitliche  Komponente E" ergibt, die das Bestreben hat,  die     gegeneinandergerichteten    Schenkel der  beiden Kernhälften von der     Kerndiirchbre-          chizng    weg, entgegen der Spannung im Band  49, zu. drücken.  



  Der Dorn 44 kann auf der Treibwelle 54  (Fug. 7) der Wickelmaschine festmontiert  sein, wobei der durch     letztere    angetriebene  Dorn mit seinem verjüngten Ende sich von  der Planscheibe 43 abhebt. Nachdem der  Kern auf seine gewünschte Grösse gewickelt.  worden und das Ende des den Kern bilden  den Stahlbandes abgeschnitten und z.

   B. mit-           tels    Schweissens oder einer Klammer     usw.    am  Kernwickel befestigt     worden    ist, wird letzte  rer maschinell vom Dorn     ab-estreift,    entweder  indem die Planscheibe 13 nach aussen über  den Dorn 44 gestossen oder der Dorn 44       rückwärts    durch die     öffnung    55 im Umlauf  kopf der Wickelmaschine, durch die sich der  Dorn erstreckt, gedrückt. wird.  



  Nachdem der Kernwickel vom Dorn abge  streift worden ist, wird er seitlich auf eine  geeignete Unterlage gelegt, das heisst so, dass  das Kernfenster senkrecht zur Unterlage     stellt.     In dieser Lage wird der Kernwickel geglüht,  mit einem geeigneten in der Wärme erhärten  den Bindemittel versehen und erhitzt. Diese  Arbeitsvorgänge ersparen eine beträchtliche  Arbeit, die sonst erforderlich ist, wenn der  Kern auf dem Dorn, auf dem er gewickelt  wurde, geglüht wird. Die Kerne können somit  viel billiger als nach den oben erwähnten be  kannten Verfahren hergestellt werden. Bei       letzteren    muss eine beträchtliche Zahl     von     Dornen bereitgestellt werden, um eine ange  messene Produktionsgeschwindigkeit von Ker  nen zu gewährleisten.

   Es können auch alle  vier Kernseiten konvex ausgebildet sein, und  diese Seiten können bei gewissen Kernen alle  dieselbe Länge aufweisen.  



  Nach Erhärtung des Bindemittels wird der  Kernkörper zwecks Bildung     zweier        U-förmi-          ger    Abschnitte, deren Stossflächen senkrecht  zu seinen Längsseiten liegen, in einer Ebene  senkrecht zu seiner     Längsaxe    durchschnitten.  Ein unter Spannung gehaltenes     Metallband     wird dann um die mit ihren Stossflächen an  einanderliegenden     Kernkörperabschnitte     < ge  legt und daraus ein in gespanntem Zustand  befindliches Spannband hergestellt, derart,  dass die beiden Abschnitte unter gleichmässi  gem Druck an den     Stossfläeheii    aneinander  anliegen.  



  Das oben beschriebene Verfahren eignet  sich besonders zur Herstellung von kleineren  Kerngrössen. Bei     grösseren    Kernen, bei denen  die Schenkel länger als die zwischen diesen  liegenden Jochteile sind, ist es vorteilhaft,  eine weitere Massnahme anzuwenden, welche       aus        Fig.    8 hervorgeht. Wenn nämlich Kerne    gemäss dem in     Fig.    1 v     eranscliaulichten    Ver  fahren gewickelt werden, hat sich ergeben,  dass die durch die Rollen 8, 9 hervorgerufene  Biegung nicht an allen vier Kanten des     Dor-          nes    dieselbe ist.

   Wenn jede der vier Seiten  des Dornes, auf den Stahlband aufgewickelt  wird, wie in     Fig.    1 und 6 dargestellt, mit  den anliegenden Seiten einen Winkel von 90   einschliesst, so ist die     Abbiegung    des Stahl  bandes, wenn die     Mitnehmerrollen    von einer  Dornlängsseite auf eine     Dornschmalseite    ge  langen, beträchtlich geringer als im umge  kehrten Fall. Wenn daher die Kerne von den  Dornen abgenommen werden, so haben sie das  Bestreben, sich in die Form eines     Rhomboids     zu verziehen.

   Der Grund hierzu liegt. darin,  dass die bei 32     (Fig.    3) zur Einwirkung ge  langenden Kräfte in zwei gegenüberliegenden  Ecken grösser sind als in den beiden andern  Ecken des rechtwinklig gewickelten Kernes.  



  Dieses Bestreben des Kernwickels, eine  Form     anzunehmen,    in der die vier Kanten  winkel verschieden gross sind, kann dadurch  vermieden werden, dass     beim    Aufwickeln des  Stahlbandes eine Dornform verwendet wird,  bei welcher die Winkel an     zwei    der vier Kan  ten, z. B. an den Kanten 61 und 62 in       Fig.    8, kleiner und an den beiden andern  Kanten, z. B. an den Kanten 63 und 64,  grösser als 90  sind. Die     Winkelbeziehung    zwi  schen den an diese vier Kanten angeschlos  senen Seiten ist unterschiedlich für verschie  dene Kerngrössen.

   Gemäss     Fig.    8 weist der  Dorn an den Kanten 61, 62 einen spitzen  Winkel von etwa 75  und an den beiden  andern Kanten 63, 64 einen stumpfen Win  kel von etwa 105  auf. Bei einem rechteckigen,  im     Gegenuhrzeigersinn    umlaufenden Dorn  tritt an den Kanten 61, 62 eine zu kleine  und an den Kanten 63, 64 eine     zu    grosse       Biegung    auf. Wenn der Dorn im Querschnitt  in der Form eines Rhomboids ausgebildet  wird, wie aus     Fig.    8 ersichtlich, so wird die  Abbiegung an den Kanten 61, 62 vergrössert  gegenüber der Wirkung bei einem rechtecki  gen Dorn und diejenige an den Kanten 63,  64 verkleinert.

   Durch eine geeignete Ausbil  dung des für einen     speziell    zu wickelnden      Kern     bestimmten    Dornes kann der Kern so       ausgebildet    werden, dass er nach Wegnahme  vom Dorn     eine    Formänderung erleidet, der  art, dass die Seiten des Kernes endgültig       rechtwinklig    zueinander stehen.  



  Aus vorstehender Beschreibung geht her  vor, dass die nach dem durch     Fig.    3 veran  schaulichten, beschriebenen Verfahren herge  stellten Kernkörper sich leicht vom Dorn  lösen lassen, und dass bei ihrer Herstellung  in den     Windungen    Spannungen erzeugt wer  den, die den Kräften,     die    bestrebt sind, den  Kern bei seiner Abnahme vom Dorn     zusam-          menzudrücken    oder zu deformieren, das  Gleichgewicht halten. Solchen Kernen woh  nen daher     Spannungen        inne,    die     ihr    Zusam  menfallen oder Deformieren nach ihrer Weg  nahme vom Dorn     verhindern.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von lamellier- ten magnetischen Kernkörpern für elektrische Apparate, insbesondere für Transformatoren, durch Aufwickeln eines Bandes aus mit einer maximalen Permeabilität von wenigstens 15 000 auf einen viereckigen Dorn;
    dadurch gekennzeichnet, dass das Band vor dem Aufwickeln durch Druckwirkung in einer zur Richtung, in welcher es beim Auf wickeln gebogen wird, entgegengesetzten Rich tung gebogen wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Band auf einen im Querschnitt viereckigen Dorn aufge wickelt wird, dessen Längsseiten eine konvexe Krümmung aufweisen. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band auf einen Dorn aufgewickelt wird, der gegen das eine seiner Enden ver jüngt ist. 3. Verfahren nach Patentanspruch -und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der gewickelte Kernkörper vom Dorn abgenommen, geglüht, mit einem in der Wärme erhärtenden Bindemittel versehen und dann zur Erhärtung des Bindemittels erhitzt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kernkörper nach -i?.rhäxtung des Bindemittels in einer Schnittebene senk recht zu seiner Längsaxe durchschnitten wird zwecks Bildung zweier U-förmiger Abschnitte, deren Stossflächen senkrecht zu den Längs seiten des Kernkörpers liegen,
    und dass ein unter Spannung gehaltenes Metallband um die mit ihren Stossflächen aneinanderliegen- den Kernkörperabschnitte gelegt und daraus ein in gespanntem Zustand befindliches Spannband hergestellt wird, derart, dass die beiden Abschnitte innter gleichmässigem Druck an den Stossflächen aneinander anliegen. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Band auf einen im Quer schnitt rhomboidförmigen Dorn aufgewickelt wird, dessen Seitenflächen an denjenigen Kanten einen spitzen Winkel einschliessen, wo das Band beim Wickeln von einer Rhom- boid-Längsseite auf eine Schmalseite gelangt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084368B (de) * 1955-02-05 1960-06-30 Mcgraw Electric Co Verfahren zur Herstellung und Gluehbehandlung von mehr-schenkeligen Transformatorenkernen
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