DE1788017C3 - Verfahren zur Herstellung eines Klauenpolkörpers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines KlauenpolkörpersInfo
- Publication number
- DE1788017C3 DE1788017C3 DE19661788017 DE1788017A DE1788017C3 DE 1788017 C3 DE1788017 C3 DE 1788017C3 DE 19661788017 DE19661788017 DE 19661788017 DE 1788017 A DE1788017 A DE 1788017A DE 1788017 C3 DE1788017 C3 DE 1788017C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fingers
- sheet metal
- ring winding
- pole body
- claw pole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 title claims description 12
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 26
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 26
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 16
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Klauenpolkörpers aus gestanztem
Blech mit gegeneinander versetzten Fingern, die derart mehrfach abgekantet werden, daß sie eine Ringwicklung
umfassen, insbesondere für eine Kraftfahrzeuglichtmaschine.
Ein solches Verfahren ist aus der österreichischen Patentschrift 1 73 503 bekannt. Danach wird für jeden
Ankerpol ein Blechbündel durch drei sich überdeckende Blechzuschnitte gebildet, die derart abgekantet sind, daß
sie die Ringwicklung allseitig umfassen. Die Breitenabmessungen der verschiedenen Pole ergeben zusammen
nur einen Bruchteil des Umfanges der Ringwicklung. Infolgedessen haben die Pole keinen Materialzusammenhang.
Vielmehr werden sie in ihren Lagen nur durch die Ringwicklung gehalten. Dabei erstrecken sich die
beiderseitigen Finger der Blechzuschnitte von der Ringwicklung aus in axialer Richtung dicht nebeneinander.
Um das zu erreichen, müssen die Blechzuschnitte mit den Fingern mehrfach in einander entgegengesetzten
Richtungen abgekantet werden. Die von der Ringwicklung abstehenden Enden je dreier sich
überdeckender Finger sind miteinander verschweißt.
Dieses Verfahren erfordert einen großen Arbeitsaufwand und ergibt keinen in sich geschlossenen
Klauenpolkörper.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so
zu gestalten, daß erheblich an Arbeit gespart und ein in sich geschlossener Klauenpolkörper erzielt wird.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Blech in Form eines dem Umfang der Ringwicklung
entsprechenden Blechstreifens gestanzt, dieser zu einem Polygon gebogen und an seinen Enden zusammengeschweißt
wird und daß das Abkanten der Finger so erfolgt, daß die auf den beiden Seiten des Blechstreifens
befindlichen Finger Klauen von einem C-förmigen Querschnitt bilden, welche die Ringwicklung wechselweise
von entgegengesetzten Seiten her umgreifen, wobei die Finger auf jeder Seite des Blechstreifens so
weit gegeneinander versetzt sind, daß zwischen ihnen die Finger der anderen Seite Platz finden.
Die Erfindung bringt gegenüber dem erwähnten bekannten Verfahren den Fortschritt, daß die Finger zur
S Bildung des C-förmigen Querschnittes nur je zweimal bzw. in derselben Richtung abgekantet werden und
trotzdem die Ringwicklung allseitig umschlossen wird,
da die abgekanteten Finger einer Seite in die Lücken zwischen den Fingern der anderen Seite eintreten, was
bei den (ür das bekannte Verfahren verwendeten Blechzuschnitten nicht möglich ist, da die Finger breiter
sind als die Lücken zwischen ihnen.
Bekannt ist ferner aus der deutschen Patentanmeldung T 9 135 VIII d/83 b ein eine Spule einschließender,
ringförmiger Eisenmantel, der aus zwei dickwandigen, schachtelartig aufeinandergesteckten Hälften besteht
Jede dieser Hälften hat außen einen zylindrischen Kragen und innen parallel zur Ringachse liegende
Ansätze. Hierbei ist die Anwendung des Verfahrens
zo nach der Erfindung nicht möglich, da kein für ein entsprechendes Abkanten geeignetes, gestanztes Blech
mit beiderseitigen Fingern vorhanden ist.
Die französische Patentschrift 14 13 384 zeigt zwar, daß zwei Ringspulen an den Stirnseiten durch
Blechscheiben und am Umfang durch von den Blechscheiben abgekantete Finger eingeschlossen werden.
Doch sind für jede Ringscheibe zwei getrennte Blechscheiben vorhanden, und von diesen werden die
Finger nur je einmal abgekantet. Es greifen somit nicht C-förmig gekantete Finger in die Lücken zwischen
C-förmig gekanteten Fingern ein und desselben, polygonartig gebogenen Blechstreifens.
In der Zeichnung sind Teile eines Klauenpolkörpers zur Veranschaulichung eines Beispieles für das Verfahren
nach der Erfindung dargestellt; und zwar zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Blechstreifens, der die Vorstufe zur Fertigung eines Klauenpolkörpers darstellt,
während
Klauenpolkörpers mit einem Teil einer Ringwicklung zeigt.
Zur Herstellung des Klauenpolkörpers wird zunächst ein Blech ausgestanzt, das die aus F i g. 1 ersichtliche
Form hat Es besteht aus einem Streifen 17, von dem beiderseits Finger 18 und 19 abstehen, und zwar in einer
solchen Anordnung, daß jeweils ein Finger, z. B. 19, auf einer Seite des Streifens 17 einer Lücke zwischen den
Fingern 18 auf der anderen Seite gegenüberliegt. Die Finger 18, 19 bestehen aus je einem sich von dem
Streifen 17 aus trapezförmig nach außen verjüngenden Abschnitt 20 und aus einem anschließenden, rechteckigen
Abschnitt 21. Zur Bildung des Klauenpolkörpers wird der Blechstreifen 17 zunächst längs der Querlinien
22 derart abgekantet, daß er ein Polygon bildet. Die Querlinien 22 liegen an den Stellen, an denen jeweils ein
Fingerabschnitt 20 beginnt. Alsdann werden die Enden des Blechstreifens 17 zusammengeschweißt. Hierauf
werden die Finger 18 auf der einen Seite des Blechstreifens 17 längs dessen Kanten 23 etwa um 90°
z. B. nach innen abgekantet. Danach werden die äußeren Abschnitte 21 der Finger 18 längs der Kanten 24 nach
der gegenüberliegenden Seite des Blechstreifens 17 abgekantet. Man erhält auf diese Weise ein C-förmiges
Profil, wie F i g. 3 zeigt. In dieses kann die Ringwicklung 25 eingelegt werden. Darauf werden in entsprechender
Weise die auf der anderen Seite befindlichen Finger 19 um 90° nach unten abgekantet, und deren äußere
Abschnitte 21 werden abermals um 90° abgewinkelt, so
daß sie ebenso wie die Abschnitte 21 der Finger 18 die
Ringwicklung 25 von unten umgreifen.
Es ist auch möglich, daß die Finger 18,19 statt nach
innen nach außen hin abgekantet werden. In diesem Fall wird die Ringwicklung außen über den Blechstreifen 17
gelegt
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines Klauenpolkörpers aus gestanztem Blech mit gegeneinander versetzten Fingern, die derart mehrfach abgekantet werden, daß sie eine Ringwicklung umfassen, insbesondere für eine Kraftfahrzeuglichtmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech in Form eines dem Umfang der Ringwicklung entsprechenden Blechstreifens gestanzt, dieser zu einem Polygon gebogen und an seinen Enden zusammengeschweißt wird und daß das Abkanten der Finger so erfolgt, daß die auf den beiden Seiten des Blechstreifens befindlichen Finger Klauen von einem C-förmigen Querschnitt bilden, welche die Ringwicklung wechselweise von entgegengesetzten Seiten her umgreifen, wobei die Finger auf jeder Seite des Blethstreifens so weit gegeneinander versetzt sind, daß zwischen ihnen die Finger der anderen Seite Platz finden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661788017 DE1788017C3 (de) | 1966-03-17 | Verfahren zur Herstellung eines Klauenpolkörpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661788017 DE1788017C3 (de) | 1966-03-17 | Verfahren zur Herstellung eines Klauenpolkörpers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1788017A1 DE1788017A1 (de) | 1972-01-20 |
DE1788017B2 DE1788017B2 (de) | 1977-06-23 |
DE1788017C3 true DE1788017C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0559665A1 (de) | Stator für eine elektrische maschine. | |
DE2133987C3 (de) | Mittelfrequenz-Leistungstransformator mit einer einwindigen Sekundärwicklung | |
DE2309727A1 (de) | Verfahren zur herstellung von insbesondere als vorschaltgeraet fuer gasentladungslampen zu verwendenden drosseln oder transformatoren | |
DE3041344A1 (de) | Elektromotor und verfahren zu dessen fertigung | |
WO2018137999A1 (de) | Deckschieber fuer ein bauteil einer elektrischen maschine | |
DE3906368A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines statormagnetkreises von rotierenden elektrischen maschinen oder eines magnetkreises von transformatoren und ein so erhaltener magnetkreis | |
DE1513862A1 (de) | Kern fuer einen Dreiphasen-Transformator | |
DE1788017C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Klauenpolkörpers | |
DE2811249C2 (de) | ||
DE102013223727B4 (de) | Elektromotor mit einem segmentierten Stator | |
DE1788017B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines klauenpolkoerpers | |
DE2702747C3 (de) | Selbstanlaufender Synchronmotor | |
DE3245248A1 (de) | Anker fuer elektrische drehmaschinen | |
DE2241141A1 (de) | Waermetauscher und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2250394A1 (de) | Elektromagnetische induktionsvorrichtung | |
CH416817A (de) | Magnetkern, insbesondere für Transformatoren oder Drosseln | |
DE2346346C2 (de) | Zündtransformator zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen, insbesondere Zündanker | |
DE737338C (de) | Spule mit einem magnetisierbaren Kern aus mehreren Teilen von Werkstoffen verschiedener Temperaturkoeffizienten | |
DE2651734B2 (de) | Spulenkörper | |
DE320091C (de) | Verfahren zur Herstellung gewundener Rohre mit zwei oder mehreren Hohlraeumen aus Metallbaendern oder -platten | |
DE2519208A1 (de) | Kern fuer blindwiderstandselemente | |
DE652948C (de) | Gleichstromankerwicklung mit nach aussen hin, vorzugsweise stufenweise, vergroessertem Nutenquerschnitt | |
DE898484C (de) | Spiralig aufgewundener elektrischer Wickelkondensator | |
DE202008004028U1 (de) | Flachspule | |
DE475223C (de) | Selbsttragende Ringspule |