DE202008004028U1 - Flachspule - Google Patents

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DE202008004028U1 DE202008004028U DE202008004028U DE202008004028U1 DE 202008004028 U1 DE202008004028 U1 DE 202008004028U1 DE 202008004028 U DE202008004028 U DE 202008004028U DE 202008004028 U DE202008004028 U DE 202008004028U DE 202008004028 U1 DE202008004028 U1 DE 202008004028U1
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Abstract

Flachspule für einen Elektromotor, insbesondere Gleichstrommotor (100), die aus Flachwicklungselementen (3, 4) aus in einer Ebene nebeneinander liegenden Drahtwindungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) besteht, dadurch gekennzeichnet,
– dass wenigstens zwei der Flachwicklungselemente (3, 4) aus gegenläufig gewickelten Windungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) bestehen und
– dass die Windungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) aus einem einzigen durchgehenden Drahtelement (45) hergestellt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flachspule für einen Elektromotor, insbesondere einen Gleichstrommotor, die aus Flachwicklungselementen aus in einer Ebene nebeneinander liegenden Windungen besteht, und eine Vorrichtung zu deren Herstellung.
  • Eine Flachspule für einen Elektromotor, insbesondere Gleichstrommotor, ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2007 004 359 A1 bekannt. Aus einer dünnen Folie aus einem leitfähigen Material werden Flachwicklungselemente-Paare, bestehend aus zwei sich gegenüber liegenden Flachwicklungselementen geformt. Die Windungsenden sind bereits durch eine Falzstelle verbunden. Anschließend werden die Flachwicklungselement-Paare gefaltet und ein Windungsanfang eines zweiten Flachwicklungselements mit einem Windungsanfang eines ersten Flachwicklungselementes eines nachfolgenden Flachwicklungselement-Paares verbunden.
  • Es stellt sich die Aufgabe, die bekannten Flachspulen so weiter zu entwickeln, dass sie einfacher herzustellen sind und verbesserte Einsatzeigenschaften haben.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Flachspule dadurch gelöst,
    • – dass wenigstens zwei genannte Flachwicklungselemente aus gegenläufig gewickelten Windungen bestehen und
    • – dass die Windungen aus einem einzigen durchgehenden Drahtelement hergestellt sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ohne Schweißverbindungen zwei Flachwicklungselemente als Flachwicklungselemente-Paar eine Flachspule darstellen können.
  • Die Aufgabe wird weiterhin bei einer Flachspule dadurch gelöst,
    • – dass zwei Flachwicklungselemente als Flachwicklungselemente-Paar aus gegenläufig gewickelten Windungen bestehen,
    • – dass die Flachwicklungselemente-Paare nebeneinander angeordnet sind und
    • – dass die Windungen der nebeneinander angeordneten Flachwicklungselemente-Paare aus einem einzigen durchgehenden Drahtelement hergestellt sind.
  • Der Vorteil des durchgehenden Drahtelements, und das gilt für beide Lösungen, besteht insbesondere darin, dass für die Fertigung einer Spule keine Wende- und Verbindungsarbeiten z. B. durch Schweißen etc. anfallen. Hierdurch können die Herstellungskosten optimiert werden. Außerdem gibt es keine Verbindungsprobleme durch fehlerhafte Verbindungsstellen. Dadurch kann die Qualitätskontrolle der Stromführung auf ein Mindestmaß reduziert werden.
  • Unter gegenläufig gewickelten Windungen sollen dabei solche verstanden werden, bei denen die erste Windung von außen nach innen und die zweite von innen nach außen gewickelt ist.
  • Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Herstellung einer Flachspule für einen Elektromotor, insbesondere Gleichstrommotor dadurch gelöst,
    • – dass wenigstens eine Wickeleinheit wenigstens mit wenigstens einer Rechnereinheit verbunden ist und
    • – dass die Wickeleinheit durch die Rechnereinheit wie folgt gesteuert ist:
    • – Biegen eines Drahtelements zu wenigstens einer Gruppe untereinander beabstandeter und nebeneinander liegender Windungen a1) für das erste Flachwicklungselement derart, dass die Windungen in ihren Außenabmessungen wenigstens um einen Durchmesser des Drahtelements von der äußersten zur innersten Windung verringert sind, und a2) für das zweite Flachwicklungselement derart, dass die Windungen in ihren Außenabmessungen wenigstens um den Durchmesser des Drahtelements von der innersten zur äußersten Windung vergrößert sind;
    • – Zusammenschieben der Gruppe untereinander beabstandeter und nebeneinander liegender Windungen derart, dass wenigstens ein Flachwicklungs-Paar vorliegt.
  • Die Aufgabe wird weiterhin bei einer Vorrichtung zur Herstellung einer Flachspule für einen Elektromotor, insbesondere Gleichstrommotor dadurch gelöst,
    • – dass wenigstens eine Wickeleinheit wenigstens mit wenigstens einer Rechnereinheit verbunden ist und
    • – dass die Wickeleinheit durch die Rechnereinheit wie folgt gesteuert ist:
    • – Biegen eines Drahtelements zu wenigstens einer Gruppe untereinander beabstandeter und nebeneinander liegender Windungen a1) für das erste Flachwicklungselement derart, dass die Windungen in ihren Außenabmessungen wenigstens um einen Durchmesser des Drahtelements von der äußersten zur innersten Windung verringert sind, und a2) für das zweite Flachwicklungselement derart, dass die Windungen in ihren Außenabmessungen wenigstens um den Durchmesser des Drahtelements von der innersten zur äußersten Windung vergrößert sind;
    • – Biegen weiterer Gruppen unter einander beabstandeter und nebeneinander liegender Windungen b1) für weitere erste Flachwicklungselemente, die sich in ihren Außenabmessungen wenigstens um den Durchmesser des Drahtelements von der äußersten zur innersten Windung verringern, und b2) für weitere zweite Flachwicklungselemente, die sich in ihren Außenabmessungen wenigstens um den Durchmesser des Drahtelements von der innersten zur äußersten Windung vergrößern;
    • – Zusammenschieben der Gruppen untereinander beabstandeter und nebeneinander liegender Windungen derart, dass weitere Flachwicklungs-Paare für ein Flachspule vorliegen.
  • Vorteile beider Lösungen bestehen insbesondere darin, dass die Windungen nacheinander und ohne Unterbrechung zu wenigstens einem Flachwicklungs-Paar ohne Füge- und Faltungsarbeiten gefertigt werden können. Damit ist es möglich, die Flachspule sehr kostengünstig vollautomatisch herzustellen. Weiterhin werden Spitzen und schar fe Kanten, die bei einem Ausformungsprozess, z. B. durch Stanzen oder Ätzen entstehen können, weitestgehend vermieden. Das verbessert das magnetische und elektrische Feld der Flachwicklungen ganz wesentlich. Dadurch, dass keine Feldkonzentrationen entstehen, wird die Isolation weniger beansprucht, was zur Folge hat, dass die Mengen notwendigen Isoliermaterials verringert werden können.
  • Es möglich, in einem einzigen Windungsvorgang eine geforderte Anzahl Flachwicklungs-Paare zu Flachspulen zu produzieren. Die fertigungstechnischen Vorteile sind besonders groß und wirken sich äußerst kostensenkend auf den Gesamtpreis des Elektromotors aus.
  • Die Flachwicklungselemente-Paare können als geometrische Konfiguration ausgebildet sein. Die geometrische Konfiguration der Flachwicklungselemente-Paare kann ein Vieleck, also ein Quadrat, ein Rechteck, ein Sechseck, ein Achteck, ein Trapez, aber auch ein Oval, ein Kreisring oder dgl. sein. Welche Konfiguration gewählt wird, hängt von den jeweiligen Einsatzbedingungen ab.
  • Die Wickeleinheit kann unterschiedlich ausgebildet sein. So kann sie ein doppelkonischer Wickeldorn, eine geführte Biegeeinheit oder dgl. sein. Der Wickeldorn kann aus mehreren Dornstreben bestehen. Der Wickeldorn kann als Körperelement mit wenigstens einem durchgehenden Seitenelement ausgebildet sein. Die geometrische Form des Wickeldorns wird durch die gewählte geometrische Form der Windung bestimmt. So kann der Wickeldorn aus zwei Pyramidenstümpfen bestehen, die an ihren Enden anliegen. Vorzugsweise liegen die Flächen aneinander, die Richtung gedachter Pyramidenspitze zeigen.
  • Das Drahtelement kann im Querschnitt als quadratisches Profil, Rechteckprofil, Tonnenprofil, wenigstens teilweise gerundetes Rechteckprofil, Sechseckprofil, Rundprofil, gewalztes Rundprofil oder dgl. Profil ausgebildet sein. Das gewählte Profil kann die Verarbeitungseigenschaften und die Packungsdichte des Drahtelements bestimmen.
  • Die getroffenen Isoliermaßnahmen bestimmen in hohem Maße die Funktionssicherheit der Windung und damit die Funktionssicherheit des gesamten Elektromotors. So kann zwischen den Flachwicklungselementen ein Isolierelement angeordnet sein. Ein derartiges Isolierelement kann eine Isolierfolie sein. Die Wicklungstechnik erlaubt es auch, dass das Isolierelement eine Isolation sein kann, die das Drahtelement umgibt. Diese Isolation kann bereits auf die Drahtseele aufgebracht sein. Der Windungsvorgang wird dann mit dem isolierten Drahtelement vorgenommen. Es ist aber auch möglich, dass die gewickelten Flachwicklungselemente in Isolierlack getaucht werden und damit die Drahtseele so isoliert oder nachisoliert wird.
  • Die Windungen können erhitzt werden und dadurch die Isolation verbacken. Hierdurch entsteht eine sehr robuste stehende Spule.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein auf einem doppelkonischen Wickeldorn einer Wickelmaschine gewickeltes Doppelspulenelement in einer teilweise schematischen perspektivischen Darstellung,
  • 1a bis 1g verschiedene Querschnittsprofile eines Drahtelements zur Windung eines Doppelspulenelements,
  • 2 ein gewickeltes Doppelspulenelement in einer schematischen perspektivischen Darstellung,
  • 3 ein fertig gestelltes Flachwicklungs-Paar in einer schematisch dargestellten Seitenansicht,
  • 4 mehrere gewickelte Doppelspulenelemente zur Herstellung eines Spulenelements in einer schematischen perspektivischen Darstellung,
  • 5 einen bürstenlosen Gleichstrommotor in einer schematischen von oben gesehenen Schnittdarstellung,
  • 6 einen Teilausschnitt aus einem Rotorelement eines Gleichstrommotors gemäß 1,
  • 7 ein Statorwicklungselement eines Gleichstrommotors gemäß 6 und
  • 8 eine Sternschaltung von Flachkörperspulenelementen eines Statorwicklungselements gemäß 7 in einer schematisch dargestellten Seitenansicht.
  • Ein Flachspule, im folgenden Spulenelement 21.1 für einen Gleichstrommotor 100 (vgl. insbesondere 5) besteht als Flachspule aus einer Vielzahl miteinander verbundener Flachwicklungselemente-Paare 3, 4. In 1 ist eine Wickelmaschine 50 gezeigt, die einen doppelkonischen Wickeldorn 52 aufweist. Der Wickeldorn 52 besteht zum einen aus vier Dornstreben 52.1, 52.2, 52.3 und 52.4, die die Außenkanten eines ersten Pyramidenstumpfs begrenzen, und zum anderen aus vier Dornstreben 52.5, 52.6, 52.7 und 52.8, die die Außenkanten eines zweiten Pyramidenstumpfs begrenzen und die an einer Dornmittelebene 52.M zusammen stoßen.
  • Gesteuert wird die Wickelmaschine 50 von einer Rechnereinheit 51. Sie sorgt dafür, dass die Wickeleinheit, zu der der Wickeldorn 52 gehört, entsprechend dem Anwenderprogramm arbeitet. Die Rechnereinheit kann ein Digitalrechner sein. Verwendet werden kann eine spezielle CNC-Maschine.
  • Zum Wickeln wird ein Drahtelement 45 verwendet. Umgeben ist dessen Seele, d. h. der blanke Draht mit einer Isolation 44, die als Außenschicht aufgetragen werden kann. Das Drahtelement weist im Schnitt, wie die 1a bis 1g zeigen, verschiedene Querschnitte auf.
  • 1a zeigt ein quadratisches Profil 45.1. Die Kanten sind leicht gerundet. Beim Übereinander- und Nebeneinanderliegen der Profile wird vorhandener Platz maximal ausgenutzt, so dass eine hohe Packungsdichte der Spule erreicht wird.
  • 1b zeigt ein Rechteckprofil 45.2. Es wird so verarbeitet, dass die langen Seiten aufeinander zu liegen kommen. Die Kanten sind auch hier leicht gerundet. Beim Übereinander- und Nebeneinanderliegen der Profile wird gleichfalls vorhandener Platz maximal ausgenutzt, so dass eine hohe Packungsdichte erreicht wird.
  • 1c zeigt ein Tonnenprofil 45.3. Zwei sich gegenüber liegende Seiten sind leicht gebogen, die anderen beiden im wesentlichen gerade. Die gebogen Seiten erlauben nicht nur ein gutes Übereinandergleiten beim Zusammenschieben der einzelnen Windungen, wie später erläutert wird, sondern auch im Bedarfsfall eine gute Wärmeabführung bzw. das Eindringen von Isolierlack beim Tauch des fertigen Spulenelements 21.1, und folgender.
  • 1d zeigt ein gerundetes Rechteckprofil 45.4. Zwei sich gegenüberliegende Seiten sind gerundet, die anderen beiden im Wesentlichen gerade. Die gerundeten Seiten erlauben auch hier nicht nur ein gutes Übereinandergleiten beim Zusammenschieben der einzelnen Windungen, wie später erläutert wird, sondern ebenfalls auch im Bedarfsfall eine gute Wärmeabführung bzw. das Eindringen von Isolierlack beim Tauchen des fertigen Spulenelements 21.1, und folgender.
  • 1e zeigt ein Sechseckprofil 45.5. Alle sechs Seiten sind gleich lang. Die Kanten sind leicht gerundet. Beim Übereinander- und Nebeneinanderliegen der Profile wird vorhandener Platz gut ausgenutzt, so dass eine gu te Packungsdichte erreicht wird. Im Bedarfsfall ist eine gute Wärmeabführung bzw. das Eindringen von Isolierlack beim Tauchen des fertigen Spulenelements 21.1, ... möglich.
  • 1f zeigt das klassische Profil eines Wickeldrahts, nämlich ein Rundprofil 45.6. Der Vorteil dieses Profils ist, dass beim Wickeln nicht auf die Lage des Wickeldrahtelements geachtet werden muss.
  • In 1g ist ein gewalztes Rundprofil 45.7 gezeigt. Mit einem Rundprofil 45.6 wird zuerst ein Spulenelement gewickelt, danach wird das fertige Flachspule gewalzt. Hierdurch kann die Packungsdichte erhöht werden. Es ist aber auch möglich, die Seele gleich zu walzen und danach zu verarbeiten.
  • Beim Wickeln wird das Drahtelement 45, wie 1 zeigt, an den Wickeldorn heran geführt und um die vier Dornstreben 52.1, 52.2, 52.3 und 52.4 gewickelt. Die Rechnereinheit sorgt für den nötigen Drahtzug und das Wickeln einer Windung 31.1, ..., 31.n neben der anderen. Die Neigung der vier Dornstreben 52.1, 52.2, 52.3 und 52.4 ist so gewählt, dass der Außendurchmesser einer nachfolgenden Windung wenigstens um einen Durchmesser D des Drahtelements kleiner als der Innendurchmesser einer voran gegangenen ist. In dieser Art und Weise wird Windung um Windung bis zur Dornmittelebene 52.M um die Dornstreben gewickelt. Danach wird das Drahtelement 45 um die vier Dornstreben 52.5, 52.6, 52.7 und 52.8 gewickelt und zwar so, dass hier der Außendurchmesser der nachfolgenden Windung wenigstens um den Durchmesser D des Drahtelements 45 größer als der der voran gegangenen ist.
  • Die in 2 gezeigte Windung wird in gleicher Art und Weise wie beschrieben gewickelt. Nur das hier kein Wickeldorn eingesetzt wird, sondern eine von der Rechnereinheit 51 geführte Biegeeinheit (nicht dargestellt) gesteuert wird.
  • Ist der Wickelvorgang beendet, werden die Windungen 31.1, ..., 31.n und 41.1, ..., 41.n zusammen so geschoben, dass ein 3 gezeigtes Flachwicklungs-Paar 3, 4 vorliegt. Insbesondere leicht gerundete Flächen des Drahtprofils unterstützen das Aufeinanderschieben der gewickelten Windungen.
  • In 4 ist dargestellt, wie Windungen einer Vielzahl von Flachwicklungs-Paaren 3, 4 aneinander gereiht sind. Mit einem einzigen durchgehenden Drahtelement 45 werden Windungen 31.1, ..., 31.n und 41.1, ..., 41.n gewickelt. Zwischen den Enden jeder Flachwicklung bzw. jeden Flachwicklungs-Paars 3, 4 sind keine separaten Verbindungen durch Verschweißen oder dgl. mehr erforderlich. Das Spulenelement 21.1, ... beginnt mit einem einzigen Windungsanfang 32 der ersten Flachwicklung 3 und endet mit einem einzigen Windungsende 43 der letzten Flachwicklung 4. Das jeweilige Spulenelement ist eine stehende Flachspule. Sie kann getaucht oder ungetaucht z. B. in einen Ofen eingebracht und erhitzt werden. Das Isoliermittel schmilzt und backt die Windungen zusammen, so dass ein fester Spulenverbund vorliegt, der mechanischen und anderen Belastungen, wie extremer Feuchtigkeit, standhält.
  • In 5 ist ein bürstenloser Gleichstrommotor gezeigt. Er besteht aus einem Rotor 1 und einem Stator 2, die gegeneinander verdrehbar sind und durch einen oder mehrere Luftspalte 22, 23 getrennt sind.
  • Der Rotor 1 weist zwei nebeneinander liegende Magnetringe 11, 12 auf, die an einem Trägerelement (nicht dargestellt) angeordnet sind. Der innere Magnetring 11 schließt mit einem Innenring 14, der äußere Magnetring 12 mit einem Außenring 13 ab.
  • Beide Magnetringe 11, 12 werden im Ein- oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt, so z. B. zunächst ein Konstruktionsring aus Kunststoff – zur Erhöhung der Festigkeit auch mit eingelegtem Metall – und dann das Magnetmaterial.
  • Als Magnetmaterialien können zum Einsatz kommen:
    • – Neodym-Eisen-Bor (NdFeB)
    • – Samarium-Cobalt (SmCo)
    • – Aluminium-Cobalt (AlNiCo)
    • – Strontium-Ferrit (StFe)
    • – Barium-Ferrit (BaFe)
  • Ist z. B. der Magnetring 12 geformt worden, wie ihn 6 zeigt, so werden bestimmte Bereiche aufmagnetisiert, dass abwechselnd in Radialrichtung N-S-gepolte und S-N-gepolte Magnetelemente 12.1, 12.2 als Permanentmagnete vorliegen. Jedes Magnetelement hat hier etwa eine 1½-fache Länge eines Spulenelements 21.1, 21.2, die die Statorwicklungselemente 21 bilden.
  • Unter Belassung zweier Luftspalte 22, 23 liegt zwischen beiden Magnetringen 11, 12 der Stator 2 mit einem im Wesentlichen ringförmig ausgebildeten Statorwicklungselement 21, das aus Spulenelementen in Form von Flachkörperspulen 21.1, 21.2, 21.3, wie 1 und 2 zeigen, besteht. Die Spulenelemente sind in einen Statorkörper 24 aus Kunststoff eingebettet.
  • 8 zeigt eine mögliche Verschaltung der Flachkörperspulen 21.1, 21.2, 21.3 als Sternschaltung. Hierbei ist der Sternpunkt 8 heraus geführt und die U-Wicklung mit 5, die V-Wicklung mit 6 und die W-Wicklung mit 7 bezeichnet. Auch eine Dreieckschaltung ist realisierbar. Für besondere Eigenschaften können die Spulenelemente auch einzeln angesteuert werden.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass die vollautomatische Herstellungsmöglichkeit der Spulenelemente in Verbindung mit den in Spritzgußtechnik hergestellten Kunststoffteilen einen sehr preisgünstigen und robusten Gleichstrommotor bereitstellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007004359 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Flachspule für einen Elektromotor, insbesondere Gleichstrommotor (100), die aus Flachwicklungselementen (3, 4) aus in einer Ebene nebeneinander liegenden Drahtwindungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) besteht, dadurch gekennzeichnet, – dass wenigstens zwei der Flachwicklungselemente (3, 4) aus gegenläufig gewickelten Windungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) bestehen und – dass die Windungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) aus einem einzigen durchgehenden Drahtelement (45) hergestellt sind.
  2. Flachspule für einen Elektromotor, insbesondere Gleichstrommotor (100), die aus Flachwicklungselementen (3, 4) aus in einer Ebene nebeneinander liegenden Windungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) besteht, dadurch gekennzeichnet, – dass zwei Flachwicklungselemente (3, 4) als Flachwicklungselemente-Paar (3, 4) aus gegenläufig gewickelten Windungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) bestehen, – dass die Flachwicklungselemente-Paare (3, 4) nebeneinander angeordnet sind und – dass die Windungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) der nebeneinander angeordneten Flachwicklungselemente-Paare (3, 4) aus einem einzigen durchgehenden Drahtelement (45) hergestellt sind.
  3. Vorrichtung zur Herstellung einer Flachspule für einen Elektromotor, insbesondere Gleichstrommotor (100), die wenigstens ein Flachwicklungselement (3, 4) aufweist, wobei jedes Flachwicklungselement (3, 4) aus in einer Ebene nebeneinander liegenden Windungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) besteht, dadurch gekennzeichnet, – dass wenigstens eine Wickeleinheit (50) wenigstens mit wenigstens einer Rechnereinheit (51) verbunden ist und – dass die Wickeleinheit (52) durch die Rechnereinheit (51) wie folgt gesteuert ist: – Biegen eines Drahtelements (45) zu wenigstens einer Gruppe untereinander beabstandeter und nebeneinander liegender Windungen a1) für das erste Flachwicklungselement (3) derart, dass die Windungen in ihren Außenabmessungen wenigstens um einen Durchmesser (D) des Drahtelements von der äußersten zur innersten Windung (31.1, ..., 31.n) verringert sind, und a2) für das zweite Flachwicklungselement (4) derart, dass die Windungen in ihren Außenabmessungen wenigstens um den Durchmesser (D) des Drahtelements von der innersten zur äußersten Windung (41.1, ..., 41.n) vergrößert sind; – Zusammenschieben der Gruppe untereinander beabstandeter und nebeneinander liegender Windungen derart, dass wenigstens ein Flachwicklungs-Paar (3, 4) vorliegt.
  4. Vorrichtung zur Herstellung einer Flachspule für einen Elektromotor, insbesondere Gleichstrommotor (100), das wenigstens ein Flachwicklungselement (3, 4) aufweist, wobei jedes Flachwicklungselement (3, 4) aus in einer Ebene nebeneinander liegenden Windungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) besteht, dadurch gekennzeichnet, – dass wenigstens eine Wickeleinheit (50) wenigstens mit wenigstens einer Rechnereinheit (51) verbunden ist und – dass die Wickeleinheit (52) durch die Rechnereinheit (51) wie folgt gesteuert ist: – Biegen eines Drahtelements (45) zu wenigstens einer Gruppe untereinander beabstandeter und nebeneinander liegender Windungen a1) für das erste Flachwicklungselement (3) derart, dass die Windungen in ihren Außenabmessungen wenigstens um einen Durchmesser (D) des Drahtelements von der äußersten zur innersten Windung (31.1, ..., 31.n) verringert sind, und a2) für das zweite Flachwicklungselement (4) derart, dass die Windungen in ihren Außenabmessungen wenigstens um den Durchmesser (D) des Drahtelements von der innersten zur äußersten Windung (41.1, ..., 41.n) vergrößert sind; – Biegen weiterer Gruppen unter einander beabstandeter und nebeneinander liegender Windungen b1) für weitere erste Flachwicklungselemente (3), die sich in ihren Außenabmessungen wenigstens um den Durchmesser (D) des Drahtelements von der äußersten zur innersten Windung (31.1, ..., 31.n) verringern, und b2) für weitere zweite Flachwicklungselemente (4), die sich in ihren Außenabmessungen wenigstens um den Durchmesser (D) des Drahtelements von der innersten zur äußersten Windung (41.1, ..., 41.n) vergrößern; – Zusammenschieben der Gruppen untereinander beabstandeter und nebeneinander liegender Windungen derart, dass weitere Flachwicklungs-Paare (3, 4) für ein Flachspule vorliegen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeleinheit ein doppelkonischer Wickeldorn (52), eine geführte Biegeeinheit oder dgl. ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickeldorn (52) aus wenigstens einer Gruppe von mehreren Dornstreben (52.1, 52.2, 52.3, 52.4, 52.5, 52.6, 52.7, 52.8) besteht.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickeldorn (52) als Körperelement mit wenigstens einem durchgehenden Seitenelement ausgebildet ist.
  8. Flachspule nach Anspruch 1 oder 2 oder Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachwicklungselemente-Paare (3, 4) als geometrische Konfigurationen ausgebildet sind.
  9. Flachspule nach Anspruch 1 und 8 oder 2 und 8 oder Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Konfiguration der Flachwicklungselemente-Paare quadratisch, rechteckig. sechseckig, oval, rund, acht eckig, trapezförmig und/oder dgl. ist.
  10. Flachspule oder Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtelement (45) im Querschnitt als quadratisches Profil (45.1), Rechteckprofil (45.2), Tonnenprofil (45.3), wenigstens teilweise gerundetes Rechteckprofil (45.4), Sechseckprofil (45.5), Rundprofil (45.6), gewalztes Rundprofil (45.7) oder dgl. Profil ausgebildet ist.
  11. Flachspule oder Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwischen den Flachwicklungselementen (3, 4) ein Isolierelement (44) angeordnet ist.
  12. Flachspule oder Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtelement (45) von einer Isolation (44) umgeben ist.
  13. Flachspule oder Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen (31.1, ..., 31.n; 41.1, ..., 41.n) durch die Isolation (44) zu verbacken sind.
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