DE6608980U - Buegelmaschine. - Google Patents

Description

SIEMENS-ELECTROG'ERÄTE GMBH 8000 Münenen 2, den 19.10.71

Planner Straße 8

Aktz.; S 58 241/8d Gbm VPA 66/5289 Ser/si

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Die Neuerung bezieht sich, auf eine Bügelmaschine mit einer Bügelwaise und einer an einem Schwenkarm "befestigten Bügelmulde, die durch Federkraft gegen die Walze gepresst wird, sowie einem Antriebsmotor, der über ein Getriebe und einen Freilauf oder eine Kupplung in der einen Drehrichtung die Walze antreibt und in der anderen Drehrichtung die Mulde von der Walze abhebt.

Bei den bekannten Bügelmaschinen dieser Art werden aufwendige Übertragungsmittel, z.B. Zahnradgetriebe, Gestänge und dergleichen zur Kupplung der BügeDaulde mit dem Antriebsmotor verwendet.

Aufgabe der Neuerung ist es, die Übertragungsmittel der auf die Mulde wirkenden Abhebekraft des Antriebsmotors wesentlich zra. ver e inf ac h&a..

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der MuI-denschwenkarm über einen Seilzug mit einem der abtreibenden Welle des Getriebemotors 2nigeordneten Kurbeltrieb gekoppelt ist. Durch diese Maßnahme entfallen alle zwischen der abtreibenden Welle des Motors und dem Muldensehwsnkarm biuher erforderlichen

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starren Übertragungsglieder. Dieser Umstand macht sich insbesondere dann vorteilhaft bemerkbar, wenn eine mehrfache Umlenkung der Abhebekraft, z.B. über Umlenkrollen, erforderlich ist.

Eine einfache Arretierung der Abhebestellung der Mulde ergibt sich, wenn neuerungsgemäß der Kurbeltrieb so ausgebildet ist, daß ex beim Erreichen der Abhebestellung in eine Übertotpunktlage verschwenkt wird, wobei die Endlage durch einen Puffer abgefedert ist. Außerdem ist dem Kurbeltrieb ein Endschalter zugeordnet, der den Antriebsmotor selbsttätig stillsetzt, sobald der Kurbeltrieb den Totpunkt durchlaufen hat. Zur Rückschwenkung des Kurbeltriebes aus der Übertotpunktlage ist ein bei Drehrichtungsumkehr des Antriebsmotors wirksam werdender Mitnehmer vorgesehen, der nur im Bereich des Kurbeltriebtotpunktes wirksam ist.

Dem Seilzug ist vorteilhaft ein Spannelement, z.B. eine Spannfeder als Längenausgleichselement zugeordnet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäß ausgebildeten Bügelmaschine schematisch im Schnitt dargestellt.

Die Bügelwalze 1 ist in einem Lagerbock 2 drehbar gelagert, an dem die Bügelmulde 3 mittels eines Schwenkarmes 4 angelenkt ist. Im Hohlraum der Bügelwalze 1 ist ein Antriebsmotor, z.B. ein Reversiermotor angeordnet, der in der einen Drehrichtmng die Bügelwalze und in der anderen Drehrichtung einen Kurbeltrieb 5 antreibt, der über einen Seilzug 6 auf das freie Ende des Schwenkarmes 4 wirkt. Der Seilzug 6 ist entsprechend der räumlichen Ausbildung des Lagerbockes 2 über eine Umlenkrolle 7 geführt. Zur Aufrechterhaltung

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eines konstanten Seilzuges ist ein Spannelement 8 vorgesehen. Der Anpreßdruck der Bügelmulde 3 wird in an sich bekannter Weise von einer niüht dargestellten Feder erzeugt. Dem Kurbeltrieb 5 ist ein Puifer 9 zugeordnet, der die Drehbewegung des Kurbeltriebes nach dem Durchlaufen des Totpunktes abstoppt. Außerdem ist noch oin Endschalter 10 vorgesehen, der den Antriebsmotor stillsetzt, sobald der Kurbeltrieb 5 den Totpunkt durchlaufen hat.

In der Buhestellung der Bügelmaschine ist die Mulde 3 von der Walze 1 abgehoben» wobei sich der Kurbeltrieb 5 in der übertotpunktlage auf dem Puffer 9 abstützt. Wird der Antriebsmotor in der Walzendrehrichtung eingeschaltet, wird der Kurbeltrieb durch einen nicht dargestellten Mitnehmer aus der Ubertotpunktlage verschwenkt und die Bügelmulde durch die übliche Anpressfeder gegen die rotierende Walze gepreßt. Zum Abheben der Bügelmulde 3 wird der Antriebsmotor umgesteuert, wobei sich in üblicher Weise die Verbindung zur Bügelwalze 1 entkuppelt. Durch Verschwenken des Kurbeltriebes 5 wird der Schwenkarm 4· um seinen fixen Drehpunkt bewegt und die Mulde 3 von der Bügelwalze 1 abgehoben. Sobald der Kurbeltrieb den Totpunkt durchlaufen hat, wird der Antriebsmotor durch Betätigung des Endschalters 10 abgeschaltet und die Drehbewegung des Kurbeltriebes 5 durch den Puffer 9 gestoppt. Durch Anlassen des Motors in entgegengesetzter Drehrichtung wird erneut die Walze angetrieben und dl e Mulde in der oben beschriebenen Weise aus der Abhebestellung in die Anpreßstellung geschwenkt.

6 Schutzansprüche
1 Figur

860898020.1.72

Claims (6)

-A- VPA 66/5289 S c hu t ζ ans pr üehe

1. Bügelmaschine mit einer Bügelwalze und. einer an einem Schwenkarm "befestigten Bügelmulde, die durch Federkraft gegen die Walze gepresst wird, sowie einem Antriebsmotor, der über ein Getriebe und einen Freilauf oder eine Kupplung in der einen Drehrichtung die Walze antreibt und in der anderen Drehrichtung die Halde von der walze abhebt, dadurch gekennzeichnet , daß der Muldenschwenkarm über einen Seilzug mit einem der abtreibenden Welle des Getriebemotors zugeordneten Kurbeltrieb gekoppelt is<H.

2. Bügelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der Kurbeltrieb eine tJbertotpunktlage aufweist.

3. Bügelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb in der tJbertotpunktlage durch einen Puffer abgefedert ist.

4. Bügelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der tJbertotpunktlage des Kurbeltriebes ein Endschalter zugeordnet ist;.

5. Bügelmaschine nach den Ansprüchen Ί bis 4, gekennzeichnet durch einen bei Drehrichtungsumkehr des Antriebsmotors den Kurbeltrieb aus der tJbertotpunktlage zurüekschwenkenden und anschließend selbsttätig sich entkuppelnden Mitnehmer.

6. Bügelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß dem Seilzug ein Spannelement, z.B. eine Spannfeder zugeordnet ist.