DE6608482U - Vorhangtragoese aus kunststoff. - Google Patents

Vorhangtragoese aus kunststoff.

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DE6608482U DE19686608482 DE6608482U DE6608482U DE 6608482 U DE6608482 U DE 6608482U DE 19686608482 DE19686608482 DE 19686608482 DE 6608482 U DE6608482 U DE 6608482U DE 6608482 U DE6608482 U DE 6608482U
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Graf Wilhelm
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ALUFA VORHANGSCHIENEN
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ALUFA VORHANGSCHIENEN
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Description

A 29 648/34e Gbm 25, Mai 197I / F
- E l40 -
1. ALUFA-Vorhangschieneη Ebner & Hepperle KG, 7251 Heimsheim/Württ.,
2. Wilhelm Graf, 7000 Stuttgart-Rohr, Gietmannstr." 26
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Vorhangtragöse aus Kunststoff
Zum Aufhängen von Gardinen und Vorhängen an Führungsschienen werden aus plastischem Kunststoff gefertigte Tragösen verwendet, die nach Art einer Sicherheitsnadel geöffnet und verschlossen werden können. Der Kopf einer solchen Tragöse ist ballig oder linsenförmig ausgebildet, damit er auf den Laufflächen der Führungsschiene leicht gleitend verschiebbar ist. Er kann aber auch als die beiden ösenarme verbindender Bogen geformt sein, mit dem er in den Steg eines besonderen Gleitstückes exngehängt wird, das aus zwei durch diesen Steg vereinigten kleinen glatten Holz- oder Kunststoffstücken besteht.
Die bekannten Formen dieser Tacagösen haben verschiedene Nachteile: Von den beiden vom Kopf ausgehenden Armen ist meist der eine kräftiger und breiter, und sein unterer Teil setzt sich etwa ü-förmig in einen schwächeren, elastischen Arm fort, der viie bei einer Sicherheitsnadel die Öse schließt, indem er in eine offene Tasche oder Nut des nur als oberer Teil vorhandenen zweiten Armes eingelegt wird* Die hintere Wand der Tasche erstreckt sieh meist bis zum gegenüberliegenden Arm, füllt dadurch den freien Raum im oberen Teil der Öse mehr oder weniger
Cf * ·
aus und gibt damit dem freien Arm eine Führung beim Einlegen in die Schließnut. Der aus Gründen leichter Biegsamkeit verhältnismäßig schwach ausgebildete elastische Schließarm kann, besonders bei seitlichem Zug am Vorhang, leicht aus seiner Tasche herausgezogen werden. Eine diesen Mangel beseitigende Formschlüssigkeit des freien Armendes in seiner Haltenut bedingt Jodoch einerseits eine umständliche Handhabung, z.B. beim Einlegen in eine bzw. Herausnehmen aus einer Rastvorrichtung, Kompliziert und verteuert dadurch andererseits die Herstellung der ganzen öse.
Für die Erfindung ergab sich daher die Aufgabe, eine nach dem Sioherheitsnadelprinzip arbeitende Tragöse aus spritzfähigem Kunststoff au finden, welche die geschilderten Nachteile vermeidet, leicht herzustellen und zu handhaben ist und dabei einen aufgehängten Vorhang sowohl bei großem Vorhanggewicht als auch bei starkem seitlichen Zug sicher halten kann. Dies wird gemäß aev Erfindung dadurch erreicht, daß unterhalb des an sich bekannten Rahmens, der vom Kopf der Tragöse, den beiden von ihm ausgehenden kräftigen oberen Armteilen und einem diese Arme verbindenden Quersteg gebildet ist, der untere Abschaitt des längeren Arms und der nach oben umgelenkte Fortsatz etwa V-förmig zueinander stehen und die der Symmetrieachse des V zugewandten Seiten In der Ebene des V konvex gekrümmt sind. Die von der Symmetrie-Achse abgewandton Seiten der aus dem unteren Abschnitt des längeren Arms und dessen umgelenkten Fortsatzes gebildeten V-förrigen Anordnung verlaufen etwa geradlinig oder sind leicht nach außen gewölbt.
Mit diesen aus den V-förmig zusammenlaufenden Teilen ergibt sich für die Tragöse in geschlossenem Zustand eine, bezogen auf ihre Längsmittellinie, symmetrische Form und damit eine widerstandsfähige Konstruktion, die, unterstützt durch den stabilen Oberteil der Öse eine gleichmäßige Belastung und daher ein genau senkrecht nach unten gerichtetes Hängen des Vorhanges, sowohl wenn dieser, wie es üblich ist, mit je einer Lasche an jedem Arm der Ösen als auch nur mit ie einer Lasche an jeder Öse gehalten ist.
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Die verhältnismäßig schwach ausgebildete eingeschnürte Verbindungsstelle der beiden Teile der V-förmigon Anordnung gibt dem freien Arm beim Sohließen und Öffnen der öse eine leichte
Beweglichkeit, ohne daß dadurch ihr Widerstand gegen den Zug der Traglast geschwächt wird, da dieser sich im wesentlichen auf die verdickten Armteile auswirkt.
Ein weiteres Merkmal dor neuen Tragöse liegt darin, daß der die Öse tragende Gleiter, gleichgültig, ob er mit den Armen einstückig hergestellt oder £js besonderes durch einen Steg mit der öse verbundenes Holz- odor Kunststoffstück ausgebildet 1st. seitlich über don Vorlauf der Ösenarme hinausragt. Der daduroh erzielbare Vorteil bestehtdarin, daß einerseits der an den Armen der öse j.n Traglaschen hängende Vorhangstoff nach unten den erforderlichen seitlichen Platz erhält, andererseits - und das 1st noch wichtiger - beim seitlichen Zusammenschieben der Gleiter die Ösenarme sich nicht durch mögliches SchrÜgstellon der ösen übereinanderschieben und verklemmen können, wie dies bei vielen bekannten Tragösen der Fall ist.
Es ist vorteilhaft, den Kopf des ebenfalls aus Kunststoff bestehenden mit der Tragöse vereinigten Gleiters hohl auszubilden* Die Nut oder Tasche für den freien Schließarm ist zweckmäßigerweise nach oben verlängert, mündet also in diese Höhlung und ist im Kopf der Tragöse als Öffnung sichtbar. Durch eine hohle Ausbildung des Ösenkopfes wird das an sich schon geringe Geräusch beim Verschieben der Vorhänge in den Schienen noch zusätzlich gedämpft. Dazu kann auch für das Gleitstück selbst ein abriebfestes weicheres Material verwendet werden, während der Kunststoff für die eigentlichen Ösenteile eine harte Konsistenz aufweisen sollte, durch die die Öse die erforderliche Stabilität erhält.
Diese neue Tragöse eignet sich in gleicher Weise auch für die Aufnahme eines Gleiters aus Holz oder Kunststoff, dessen beide Teile mittels eines sie verbindenden Steges in dem bogenförmig gestalteten Kopf der Tragöse eingesetzt und von am innerenRande des Bogens leicht vorspringenden Absätzen gehalten ist. Bei dieser Ausbildung wird am Grunde des Steges eine An-
Anschlagnase vorgesehen, die allzu große Schwenkungen der Öse um den Steg begrenzt.
Die erwähnten und weitere Merkmale der Erfindung sind anhand von durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in mohrfach vergrößertem Maßstab die neue Tragöse, und zwar bei Fig. a die Draufsicht auf dsn Kopf,
bei Fig. b die Ansicht der ösenflache und bei Fig. c einen Querschnitt entsprechend der Linie C-C in Fig. Ib.
Fig. 2 zeigt bei Flg. a die Drauföicht auf den Kopf eines die
öse tragenden rechteckigen Holz-Gleiters, bei Flg. b die Ansicht der Tragösenfläche mit dem Schnitt durch den Gleiter entsprechend dor Linie P-P in Fig. 2a.
Für den Ösenquerschnitt gilt auch hier die Fig. Ic. Fig. 5 erläutert die Lage von vier aneinandergereihten schematisch angedeuteten Tragelementen in einem gegenüber der üblichen Ausführung etwas größerem Maßstab,
j, "TlV w^^ ^f- ^14,-. Λ^Λ^/^vMivsn. t*^v» A ^fI
Am leicht ballig geformten Kopf 1 der aus plastischem Material bestehenden Tragöse (Fig» I) sitzen nach unten gerichtet deren Arme 2 und J>. Der rechte Arm 2 geht in seinen unteren Teil k über, bei dem an der Stelle 2 V-förmig der elastische Fortsatz nach links oben verläuft. Dessen Ende 10 kann von einer Tasche aufgenommen werden, die wie aus Fig. Ic ersichtlich, in dem linken Armteil 3 vorgesehen ist. Die Abmessungen sind so gewählt, daß die Armteile 2 und 3 senkrecht zur Ösenfläche eine tiefere Ausdehnung t aufweisen als die unteren Teile 4- und 5 Mit der Tiefe t,.
Die irr. Querschnitt etwa rechteckige nach der Ösenmitte offene Tasche oder Nut 6 des linken oberen Armteils 3 mindert nicht die Stabilität dieses Arms. Die Nut ist nach oben durch das Gleitstück 1 hinduroh verlängert und daher an der Kopfobers-;itc &.ls ijfr'nung sichtbar (Fig. la). Diese obere Öffnung nach außen ist 'redingt durch die Herstelling der Öse in einer Srritzforr,. Vn das Geräusch der gleiter beim Verschieben des Vorhanges zu a^npf..r; kann ir Gleitkörper 1 ein Hohlraum 7 vorgesehen sein. Ir. dieser, nündtt auch die Nut ein.
An der Rückseite der Tragös^ etwa am übergang des dickeren oberen Armteiles 2 zu dom breiteren, jedoch in seiner Tiefe ft^ etwas dünneren unteren Armteii H sowie am freien Ende des Armteils j5 an der hinteren Wand der Tasche 6 schließt etwa das Zuerst ück 8 den oberen Tragösenteil ab, der dadurch zu einem sehr stabilen Rahmen wird*
Die V-förmig zusammenlaufenden unteren ösenteile k und 5 sind zwar weniger dick in der Tiefe t^ als die oberen Armteile, verbreitern sich jedoch in Laufrichtung der Ösen durch die konvexe Ausbildung ihrer sich zukehrenden Seiten entsprechend dor Dar— stellung in Pig. Ib und c. Am Zusammentreffen der unteren Arme bei 9 ist der Übergang verhältnismäßig schmal ausgeführt. Dadurch kann der freie Arm beim öffnen und Schließen leicht betätigt werden. Die Stabilität und Viiderstandskraft der öse wird dadurch nicht beeinträchtigt, weil der Zug nach unten oder nach der Seit© durch die kräftigen breiten Armteile 4 und 5 und den stabilen Rahmen des Oberteils aufgenommen wird.
Von den Laschen des meist an den Vorhängern befestigten Tragbandes können entweder jede einzelne Lasche an einer Tragöse oder je zwei Laschen nebeneinander an den beiden Armteilen 4 und 5 jeder Öse angebracht seil . wird je eine der Laschen über die Ösenteile 4 und 5 gestreift,, gewährleistet die symmetrische Gestalt der Tragöse ein gerades Herunterhängen des Stoffes und der in ihm entstehenden Falten.
Wenn, wie es bei bekannten Gleitern der Fall ist, die Arme 2 und ^ einer Öse unmittelbar an die benachbarten anstoßen, dann
könnten beim kräftigen Zusammenschieben des Vorhanges die Arme aneinandertreffender Ösen teilweise übereinander geraten und sich verklemmen, da die Laufnut zwischen den Laufflächen in den Führungsleisten stets etwas breiter ist, als es die Tiefe t der Arme 2 und 3 der Tragösen erfordert. Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß einerseits durch den schrägen Verlauf .t=r unteren Ösenteile 'i· und 5» andererseits durch das r.erklichc ■jbtrstehen um den 3etrag d (Fig. Ib) an den Seitenkant-.r. ■_>.·.-, .rleitkörpers 1 über die Ausdehnung der öse in Laufrichtung genügend Raum für den Stoff des Vorhanges zur Verfugung
Der mittlere und untere Teil der Tragöse nach Fig. 2 entspricht genau der Fig. 1. Ihr Kopf 18 ist jedoch in einen besonderen Gleiter eingehängt. Dieser besteht in bekannter V/eise aus zwei in Fig. 2 erkennbaren Teilstücken 12 und 13 aus Holz oder Kunststoff mit glatten Gleitflächen. Diese beiden etwa rechteckigen Stücke sind durch den Steg 11 miteinander verbunden, der in die Rundung 14 des gebogenen Ösenkopfes einsetzbar ist. Die Vorstrunge 15 und 16 an dem Umfang der Einsetzöffnung 14 lassen den Steg 11 nur unter Druck hindurchtrwten* Zum Herausnehmen des ganzen Gleiters aus der Öse muß der Abstand der beiden oberen Ösenarme 2 und 3 so weit sein, daß der Gleiter in irgendeiner Stellung hindurchgeführt v/erden kann. Damit der Holzgleiter 10 in der runden Aussparung 14 des Ösenkopfes nicht beliebig geschwenkt werden kann, empfiehlt es sich, an dem untersten Punkt des runden Steges eine Anschlagnase 17 vorzusehun, die beim Anstoßen an die Vorsprünge 15 und 16 die Drehung des Gleiters begrenzt.
660848

Claims (10)

  1. Schutz- ans prüche
    1- Vorhangtragöse aus Kunststoff mit einem als Gleiter oder zur Aufnahme eines Gleit- oderRollkörpers ausgebildeten Kopfteil, von dem zwei in Verschieberichtung in einem Abstand zueinander parallele Arme ausgehen, deren einer eine «ingeformte Tasche enthält, in die ein vom unteren Ende des anderen längeren Armes zur Bildung der Öse umgelenkter elastischer Portsatz nach Art einer Sicherheitsnadel einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines in an sich bekannter Vielte aus dem Kopfteil (l, l8), den beiden von ihm ausgehenden Armabschnitten (2, 3) und aus einem die Armabschnitte verbindenden Quersteg (8) gebildeten geschlossenen Rahmen der untere Abschnitt des längeren Arms (4) und der nacsi oben umgelenkte Fortsatz (5) etwa V-förmig zueinander stehen und die der Symmetrieachse des V zugewandten Seiten (4a, 5a) in der Ebene des V konvex gekrümmt sind.
  2. 2. Tragöse nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß die von der Symmetrieachse abgewandten Seiten (4b, 5b) der aus dem unteren Abschnitt des längeren Arms (4) und dessen umgelenkten Fortsatzes (5) gebildeten V-förmigen Anordnung etwa geradlinig oder leicht nach außen gewölbt verlaufen.
  3. 3. Tragose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Scheitel (9) des V der Querschnitt der aus unterem Armabschnitt und Fortsatz bestehenden Einheit (4, 5) verringert ist.
  4. 4. Tragöse nach den Ansprüchen 1 bis ~$, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einen Arm (j5) nutförmig eingeformte Tasche (6) durch den Kopfteil (1, l8) hindurch in eine Öffnung ausläuft.
  5. 5. Tragöse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gleiter (1, 12, Γ5) über die seitliche Ausdehnung der Öse merklich (d) hinausragt.
    66Ü848* 9.9.
  6. 6. Tragöse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung des Ösenteils (2-5) stabiles, hartes, für das Gleitstück (1) abriebfestes weicheres Material verwendet ist.
  7. 7· Tragöse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. (ia.2 in dem einstückig mit den anderen Ösenteilen hergestellten Kopfgleitstück (1) ein Hohlraum (7) vorgesehen ist.
  8. ■8. Tragöse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kopf (l8) die bogenförmige Vereinigung (2Λ) der oberen Armteile (2, 3) ist und eine runde Aussparung (14) für den Steg (11) einer einsetzbaren besonderen, aus zwei Gleitstücken (12, 13) aus Kunststoff oder Holz bestehenden Gleiters enthält, der durch an der inneren Rundung des Kopfes leicht vorspringende Ansätze (15, 16) gehalten ist.
  9. 9, Tragöse nach cten Ansprüchen 1 bis 6, und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Oberteilrahmens (2, 3, 8) genügend groß bemessen ist, um dem einzusetzenden an dem Steg (11) gehaltenen Gleitstück (12, I3) einen Durchgang zu sichern.
  10. 10. Tragöse nach den /»nsprUchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11) des Gleiters (12, 13) mit einer sicn nach unten gerichteten Anschlagnase (17) versehen ist, der die Drehung des Gleiters :n der Rundung des Tragösenkopfes Über die vorspringenden Ansätze (15, 16) hinaus verhindert.
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