DE6608052U - Fahrbare hubplattform zum heben und senken von lasten, insbesondere fuer das be- u. entladen von flugzeugen. - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE

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BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN

Braunschweigiscbe Maschinenbaüanstalt Braunschweig, Am Alten Bahnhof 5

"Fahrbare Hubplattform zum Heben und Senken von Lasten, insbesondere für das Be- u. Entladen von Flugzeugen"

Die Neuerung betrifft eine fahrbare Hubplattform zum Heben und Senken von Lasten, insbesondere für das Be- und Entladen von Flugzeugen ^ die ein Fahrgasteil aufweistwelches mit motorisch angetriebenen sowie mit lenkbaren Bodenrädem ausgerüstet ist und zugleich als Träger für einen Antriebsmotor sowie eiüe Hyaxaulikeisxi.obi;üug cLLotI;, tt^1.<£s& mehrere hydraulische Hubzylinder mit Druckmittel versorgt, die einendig gelenkig am Fahrgestell abgestützt sind und anderendig an einer Lastaufnahmeplattform angreifen., die während der Hubbewegungen mittels einer Schere höhenparallel , geführt ist, und bei der nach einer vorgeschlagenen Atisbildung das Fahrgestell bezüglich seiner Fanrantriebsleistung sowie bezüglich der 5Pragfähigkeit als Lastfahrzeug zum Transportieren der Hublast ausgebildet ist, wobei die Schere einen als kastenförmigen Hohlkörper und einen als Gitterträger ausgebildeten Arm aufweist und die Hubzylinder in der Habe der Eckpunkte des~ Fahrgestelles sowie der L

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Lastaufnahmeplattform angelenkt sind und sich bei angehobener Lastaufnahmeplattform paarweise kreuzen, während die Antriebsbodenrädersätze mit Hydraulikmotoren ausgerüstet und in bezug auf das Fahrgestell um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar sind.

Die Lauf- oder Bodenräder, insbesondere Antriebsräder der Antriebsbodenrädersätze der eingangs genannten Hubplattform dürfen [ aus Stabilitätsgründen nur einen sehr geringen Durchmesser aufweisen. Das führt dazu, daß als Bereifung dieser iaufräder entweder Toll- oder Hartgummi oder andere hochfeste Werkstoffe in ' Frage kommen.

Die geringe Größe der Antriebs- oder Laufbodenräder führt außerdem dazu, daß im Winter bereits wenige cm. starke Schneeschichten zu einem. Schneestau unter dem. Fahrgestell führen können, durch welchen die Antriebsräder vom. Boden abheben und die ge- ; säurte fahrbare Hubplattform manövrierunfähig wird. Die bekannten fahrbaren Hubplattformen, deren Fahrgestell nicht als Last- ι fahrzeug ausgebildet ist, mußten daher mit Hilfe von Schleppern j oder anderen Zugfahrzeugen zu den be- und entladenden Flugzeugen geschleppt werden, wenn die Rollbahnen oder Pisten mit einer Schneeschicht bedeckt waren.

Aufgabe der Feuerung ist es, die einleitend beschriebene Hubplattform so auszubilden, daß die durch das bisherige Fahrwerk bedingten Sachteile vermieden werden.

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Zu diesem Zwecke wird die gesamte Hubplattform, in der vorgeschlagenen Ausführung so weitergebildet, daß die Antriebsbodenrädersätze ein Gehäuse aufweisen, in dem. außer einer Abtriebswelle zusätzliche freie drehbare Wellen gelagert sind und Stütz- und Umlenkräder für eine Gleiskette aufnehmen, in die ein äüf der Antriebswelle angeordnetes Antriebsrad eingreift.

Die Auflagefläche einer Gleiskette ist um ein Vielfaches größer als die Auflagefläche eines Bodenlaufrades. Durch die neue Ausgestltung der fahrbaren Hubplattform werden daher die Nachteile vermieden, die sich bei bekannten Hubplattformen infolge der hohen Belastung der Bereifung ergeben. Infolge der großen Auflagefläche sind Gleisketten aber auch in der lage; bei schneebedecktem Untergrund die nötige Antriebskraft bzw. Bodengriffigkeit zu entwickeln, so daß auf die bisher übliche Schlepperhilfe im. Winter verzichtet werden kann.

Bei einer Weiterbildung der neuen Hubplattform sind die Aatrielssbodenrädersätze lösbpr am Fahrgestell befestigt und es sind Antriebsbodenrädersätse mit Rädern und Antriebsbodenrädersätze mit Gleisketten gegeneinander vertauschbar. Diese Ausgestaltung erlaubt es -witterungsabhängig von einem Radantrieb ajf einen Gleiskettenantrieb und umgekehrt zu -wechseln.

Das gleieöe Ziel. XaBt sich aber hex einer anderen Ausgestaltung der Hubplattform dadurch erreichen, daß das GleiskettenantriebsraöL "bei abgenoamener Gleiskette gegen ein bereiftes

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Laufrad austauschbar ist.

Ein Ausführüngsbeispiel der weiteren Ausgestaltung der neuen Hubplattform ist in den Zeichnungen dargestellt.

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1 seigt eiüc SsitvSsusitsbt eine© alt ausgerüsteten Antriebsbodenrädersätzes der neuen Hubplattf orni.

zeigt eine Draufsicht auf den Antriebsbodenrädersatz gem. Pig. 1

Pig, 3 zeigt eine Stirnansicht des Antriebsbödenrädersätzes. !

In den Pig. 1 bis 3 ist ein Antriebsbodenrädersatz 1 gezeigt, der ein Gehäuse 2 aufweist, welches Lagerzapfen 5 besitzt, mittels welchen es um eine in Eahrtrichtung der Hubplattform. welsende Achse schwenkbar mit dem Fahrgestell der in den Pig. i nicbt gezeigten Hubplattform verbindbar ist. i

Das Gehäuse 2 nimmt ein in den Pig. 1 und 2 durch gestriebelte;_s| Linien angedeutetes 'Getriebe 4 auf, in welchem die Antriebskraft eines Hydraulikmotors 5 über - oder untersetzt und einer Abtriebswelle 6 zugeleitet wird. Außer dieser aus dem Gehäuse seitlich austretenden und quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Abtriebswelle 6 sind noch drei weitere ¥ellen 7"Vi3Tgeseiien, die ebenfalls quer zur Fahrtrichtung, jedocb frei

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im Gehäuse 2 gelagert sind. Während die Antriebswelle 6 an ihren "beiden Enden jeweils mit einem Antriebsrad 8 für Gleisketten 9 ausgerüstet ist, tragen die Wellen 7 an ihren Enden Stützräder 1o bzw* Umlen]cräder 11, um die Gleiskette 9 zu führen. Die Gleisketten 9 sind mit Laufprofilklötzen versehen, die aus Metall bestehen können, bevorzugt jedoch aus einem hochelastischen und verscbeleißfesteu Werkstoff, wie Gummi, gefertigt sind. Auf diese Weise läßt sich duroh die Laufprofilklötze 12 eine Dämpfung der J'ahrstöße und Erschütterungen herboiführen.

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Claims (3)

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1. Fahrbare Hubplattform zum Heben und Senken von Lasten, insbesondere für das Be- und Entladen von Flugzeugen, die ein Fahrgestell aufweist, welches mit motorisch angetriebenen sowie mit lenkbaren Bodenrädern ausgerüstet ist und zugleich als Träger für einen Antriebsmotor sowie eine Hydraulikeinrichtung dient, welche unter anderem mehrere hydraulische Hubzylinder mit Druckmittel versorgt, die einendig gelenkig am. Fahrgestell abgestützt sind und anderendig an einer Lassaufnabmeplattform angreifen, die während der Hubbewegungen mittels einer Schere höhenparallel geführt ist und bei der nach einer vorgeschlagenen Ausbildung das Fahrgestell bezüglich seiner Fabrantriebsleistung sowie bezüglich der Tragfähigkeit als Lastfahrzeug zum Transportieren der Hublast ausgebildet ist, wobei die Schere einen als kastenförmigen Hohlkörper und eir*enals Gitterträger ausgebildeten Arm aufweist und die Hubzylinder in der Nähe der Eckpunkte des Fahrgestelles sowie der Lastaufnahmeplattform angelenkt sind und sich bei angehobener Lastaufnahmeplattform parrweise kreuzen, während die Antriebsbodenrädersätze mit Hydraulikmotoren ausgerüstet und in bezug auf das Fahrgestell um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbodenradersätze (1.) ein Gehäuse (2)

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aufweisen, in dem außer einer Abtriebswelle (6) zusätzliche frei drehbare Wellen (7) gelagert sind und Stützuad Umlenkräder (io, 11) für eine Gleiskette (9) aufnehmen, in die ein auf der Abtriebswelle angeordnetes Antriebsrad (8) eingreift.

2. Hubplattform nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daS die Antriebsbödenrädersätze (1) lösbar am fahrgestell befestigt sind, und daß Antriebsbodenrädersätze mit Rädern und Antriebsbodenrädersätzö mit Gleisketten (S) gegeneinander austauschbar sind.

3. Hubplattform nach Anspruch 1, dadurch g c - \ kennzeichnet, daß das Gleiskettenantriebsrad (8) bei abgenommener Gleiskette (9) gegen ein bereiftes Laufrad austauschbar ist.