DE660739C - Verfahren zur frequenzstabilen Amplitudenmodulation von Ultrakurzwellensendern mit Laufzeitschwingungen - Google Patents

Verfahren zur frequenzstabilen Amplitudenmodulation von Ultrakurzwellensendern mit Laufzeitschwingungen

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Publication number
DE660739C
DE660739C DET42663D DET0042663D DE660739C DE 660739 C DE660739 C DE 660739C DE T42663 D DET42663 D DE T42663D DE T0042663 D DET0042663 D DE T0042663D DE 660739 C DE660739 C DE 660739C
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DE
Germany
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frequency
amplitude modulation
transit time
ultra
tubes
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Expired
Application number
DET42663D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Erich Hollmann
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/02Details
    • H03C1/04Means in or combined with modulating stage for reducing angle modulation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/68Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators

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  • Transmitters (AREA)

Description

  • Verfahren zur frequenzstabilen Amplitudenmodulation von Ultrakurzwellensendern mit Laufzeitschwingungen Die Modulation eines Elektronengenerators, d. h. eines vorzugsweise in Bremsfeldschaltung arbeitenden Röhrenoszillators für kürzeste elektrische Wellen, dessen Schwingwngsanfachung durch die sog. ultradynamischen Kennlinien oder Innenwiderstände vorgeschrieben ist, erfolgt bekanntlich am einfachsten durch Steuerung der Elektrodenpotentiale, wobei sich für Bremsfeldsender die Bremselektrode durch besonders große Empfindlichkeit auszeichnet. Dieses Modulationsverfahren hat allerdings den Nachteil, daß mit der Amplitudenmodulation zwangsläufig eine Frequenzmodulation verbunden ist, die in der Rückwirkung der als mit den Spannungen variabler komplexer Widerstände aufzufassenden Röhre auf das Resonanzsystem ihre Ursache hat und praktisch, vor allem beim Empfang mit hochgradig entdämpften Empfängern, von hoher Selektivität außerordentlich störend ins Gewicht fällt.
  • Um diese Schwierigkeit zu beseitigen und eine möglichst frequenzstabile Amplitudenmodulation eines Elektronengenerators zu erzielen, wird in der vorliegenden Erfindung von der Erscheinung Gebrauch gemacht, daß die Spannungsabstimmung, d. h. der Zusammenhang zwischen Bremselektrodenspannung und Schwingungsleitung, einen ausgesprochenen Resonanzcharakter aufweist, wogegen die gleichzeitig durchlaufene Frequenzcharakteristik, d. h. der Zusammenhang zwischen der Bremselektrodenspannung und der Wellenlänge der erzeugten Schwingungen, stetig ansteigt oder abfällt. Dies sei an Hand der Abb. z näher erläutert, in welcher die untere Kurve die Spannungsresonanzkurve eines Bremsfeldgenerators, d. h. die Schwingungsenergie T als Funktion der Bremselektrodenspannung EL und die obere Linie den Verlauf der Wellenlänge.? als Funktion von Eb darstellt. Offensichtlich ist eine Amplitudenmodulation durch der Bremselektrode zugeführte Wechselspannungen auf beiden Flanken der Amplitudenresonanzkurve, d. h. in den Arbeitspunkten A und B, möglich; die Frequenzcharakteristik zeigt in beiden Arbeitspunkten die gleiche Tendenz, da die Wellenlänge mit positiv wachsender Bremselektrodenspannung stetig steigt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur frequenzstabilen Amplitudenmodulation von Ultrakurzwellensendern mit Laufzeitschwingungen, deren Frequenz durch einen angekoppelten Schwingungskreis mitbestimmt wird. Erfindungsgemäß werden zwei gemeinsam auf diesen Kreis arbeitende Röhren bzw. Röhrengruppen amplitudenmäßig gegenläufig moduliert, derart, daß sich die gleichzeitig auftretenden Frequenzmodulationen gegenseitig aufheben. Die eine Röhre arbeitet z. B. auf Punkt A und die andere auf Punkt B; werden jetzt die Modulationsspannungen beiden Röhren gegenphasig zugeführt, so findet die Amplitudensteuerung für beide Röhren in gleichem Sinne statt, während die Frequenzmodulation in beiden Röhreneinheiten gegenläufig gerichtet ist und sich infolgedessen bei passender Einstellung zu Null kompensiert.
  • An Hand des Schaltbildes der Abb. a und der graphischen Darstellung der Abb.3 sei der Vorgang der frequenzstabilenAmplitudenmodulation zweierparallel arbeitender Bremsfeldaggregate gemäß vorliegender Erfindung näher erläutert.
  • In der Abb. z bedeuten R1 und R2 die beiden im Zuge zweier Paralleldrahtsysteme liegenden Schwingröhren, die auf den gemeinsamen Resonanzkreis C, L arbeiten. Sie sind durch Blockkapazitäten C1 bis C4 gleichstrommäßig von diesem getrennt und erhalten von den freien Enden der Paralleldrahtsysteme aus die Elektrodenspannungen zugeführt; die Spannungsleitungen sind durch die Brücken B1 und B2 abgestimmt. Die Bremsvorspannungen Ebl und E,b, sind an einem Spannungsteiler Pb variabel abgreifbar, so daß für beide Röhren verschiedene Arbeitspunkte eingestellt werden können. Der Modulationstransformator T trägt zwei Sekundärwicklungen S1 und S2, deren Spannungen den beiden Bremselektroden in Gegenphase zugeführt werden. Um in beiden Röhren den gleichen Modulationsgrad einstellen zu können, werden die beiden Modulationsspannungen zweckmäßig ebenfalls von Spannungsteilern P1 und P2 abgenommen. Dadurch lassen sich Unsymmetrien in der Spannungsresonanzkurve, d. h. ungleiche Steilheiten der beiden Flanken, ausgleichen.
  • Wie die erfindungsgemäße Modulationsschaltung arbeitet, sei durch Abb. 3 genauer verdeutlicht. Darin sind die Spannungsresonanzkurven J1, J2 der beiden Röhren spiegelbildlich zueinander, d. h. mit entgegengesetzt gerichteten, Abszssenmaßstäben, dargestellt, derart, daß die beiden Arbeitspunkte Al und B2 zusammenfallen, was nötigenfalls durch verschiedene Gitterspannungen E, zu er- reichen ist. Da aber die in den Arbeitspunkten A, und B2 zugeführten Modulationsspannungen des Transformators T gegenphasig sind, werden in dem Diagramm der Abb.3 beide Spannungsresonanzkurven, von den Arbeitspunkten ausgehend, in gleichem Sinne nach oben und unten durchlaufen; das bedeutet aber, daß die Amplitudenmodulation fier beide Röhren gleichphasig erfolgt.
  • Trägt man in das Diagramm nun auch die Frequenzcharakteristiken ein, so ist davon auszugehen, daß dieselben wegen des beiden Röhren gemeinsamen Resonanzkreises auch den Arbeitsruhepunkt gemeinsam haben müssen. Die für jede Röhre einzeln gültigen Wellencharakteristiken 21, A2 zeigen, wie oben schon erwähnt, mit zunehmender Bremsspannung Eb ansteigende Tendenz und sind daher unter Berücksichtigung der Spannungsmaßstäbe Ebl und E,bz auf der Abszisse gegenläufig. Da aber die Modulation im Diagramm in einer Richtung erfolgt, erkennt man, daß der Frequenzgang in beiden Röhren sich gegenseitig aufhebt und daß die im Arbeitspunkt herrschende Wellenlänge konstant erhalten bleibt, wie dies durch die horizontale Gerade A, angedeutet ist.
  • An dem Erfindungsgedanken ändert -sich natürlich nichts, wenn die beiden die Frequenz stabilisierenden Senderaggregate nicht aus einzelnen, sondern aus mehreren, hochfrequenzseitig in beliebiger Weise parallel arbeitenden Röhren bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur frequenzstabilen Amplitudenmodulation von Ultrakurzwellensendern mit Laufzeitschwingungen, deren Frequenz durch einen angekoppelten Schwingungskreis mitbestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gemeinsam auf diesen Kreis arbeitende Röhren bzw. Röhrengruppen amplitudenmäßig gegenläufig moduliert werden, derart, daß sich die gleichzeitig auftretenden Frequenzmodulationen gegenseitig aufheben. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei hochfrequenzseitig parallel geschalteten, insbesondere in Bremsfeldschaltung arbeitenden Röhren bzw, Röhrengruppen die eine auf dem ansteigenden und die andere auf dem abfallenden Teil der zugehörigen Spannungsresonanzkurve betrieben wird.
DET42663D 1933-06-19 1933-06-20 Verfahren zur frequenzstabilen Amplitudenmodulation von Ultrakurzwellensendern mit Laufzeitschwingungen Expired DE660739C (de)

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