DE6607336U - Druckgasschalter mit einem hoch- und einem niederdrucksystem - Google Patents

Druckgasschalter mit einem hoch- und einem niederdrucksystem

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DE6607336U
DE6607336U DE19666607336 DE6607336U DE6607336U DE 6607336 U DE6607336 U DE 6607336U DE 19666607336 DE19666607336 DE 19666607336 DE 6607336 U DE6607336 U DE 6607336U DE 6607336 U DE6607336 U DE 6607336U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs
    • H01H33/562Means for avoiding liquefaction or for disposing of liquefaction products

Landscapes

  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/M.70, Theodor-Stern-Kal 1
Km/bu L 4-5 431/21 c Gbm
4. November 1970
"Druckgasschalter mit einem Hoch- und einem Niederdrucksystem"
Die Neuerung bezieht sich auf einen Druckgasschalter mit einer Füllung eines beheizbaren elektronegativen Gases in einem geschlossenen Gaskreislauf und weist einen innerhalb der als Niederdruckraum ausgebildeten Polsäule, in Höhe des Verbindungsflansches zwischen Schaltkammergehäuse und Stützisolator angeordneten Hochdruckkessel auf, welcher mit einem zweiten am Grundrahmen des Schalters befestigten Kessel druckmäßig verbunden ist.
Die Anordnung eines Hochdruckkessels innerhalb einer als Niederdruckraum ausgebildeten Polsäule ist in der Weise vorteilhaft, daß eine besondere Wärmeisolation für den Hochdruckkessel eingespart werden kann und äußere Temperatureinflüsse sich nicht unmittelbar auf das unter Hochdruck stehende Isoliergas auswirken können. Der andere Vorteil liegt in dem einfachen Aufbau der Schaltkammer, weil der Hochdruckkessel unmittelbar den einen Teil der Leistungsschaltstrecke, insbesondere den feststehenden Schaltkontakt mit Düse sowie ein Blasventil trägt.
- 2 - L 45 451/21c..jGrbm__.
Die Verwendung von SFg als Isoliergas macht bei höheren Drücken von etwa 10 atü eine Beheizung des Hochdruckkessels erforderlich, da bereits bei niedrigerer. Temperaturen als 10 C bei diesem Druck eine Verflüssigung des Gases eintritt. Bei einer bekannten Anordnung wird ein auf Erdpotential befindlicher Hochdruckbehälter beheizt und das Isoliergas über eine Rohrleitung größeren Querschnitts den Schaltstellen zugeführt. Dies ist jedoch insofern nachteilig, als die Rohrleitung nicht mit einer Beheizung versehen ist und damit durch niedrige Außentemperaturen Störungen am Schalter· auftreten können*
Aufgabe der Neuerung ist es, derartige Temperatureinflüsse auf die Hochdruck führenden Bauteile des Schalters auszuschließen und eine geeignete Beheizung vorzusehen.
Dies wird nun dadurch erreicht, daß neuerungsgemäß der auf Hochspannungspotential innerhalb der Polsäule angeordnete Hochdruckkessel vermittels zweier isolierender Rohrleitungen an den auf Erdpotential befindlichen Kessel angeschlossen ist und daß beide Kessel einen vollständigen Zwangsumlauf des enthaltenen Isoliergases und eine Beheizung aufweisen. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Hochdruckkessel ,-jeweils mit ihren gegenüberliegenden Enden an die Rohrleitungen angeschlossen sind und daß eine Pumpe und ein Wärmeaustauscher im Gaskreislauf angeordnet sind. Eine vorteilhafte Ausführung der Beheizung liegt darin, daß der Wärmeaustauscher innerhalb des auf Erdpotential liegenden Hochdruckkessels angeordnet ist. Diese Maßinahmen in Verbindung mit der wärmetechnisch günstigen Anordnung des auf Hochspannungspotential liegenden Hochdruckkessels ermöglichen eine gleichmäßige Beheizung des unter Hochdruck stehenden Isoliergases bei äußerst geringen Heizkosten.
Als Ausführungsbeispiel der Neuerung ist der Gaskreislauf in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei die Polsäule und der Grundrahmen durch die dünn ausgezogenen
- 3 - L 43 451/21c Gbm
Linien andeutungsweise wiedergegeben sind.
In der Zeichnung stellt 1 einen Grundrahmen, 2 einen Hohlstützer und 3 ein Schaltkammergehäuse dar. 4 ist ein auf Hochspannungspotential, innerhalb der Polsäule angeordneter Hochdruckkessel, welcher unmittelbar einen Teil der nicht näher bezeichneten Leistungsschaltstrecke trägt. Dieser Kessel ist zwecks Zufuhr und Beheizung des Lö'schmittels mit einem zweiten auf Erdpotential befindlichen Hochdruckkessel 5 über Rohrleitungen 6 und 7 verbunden. Die Kohrleitungen 6 und 7 sind as d$r limeren Wandung des Hohl— stützers 2 verlegt und bestehen aus Isolierstoff. Die Einführung der Rohrleitungen erfolgt jeweils an den gegenüberliegenden Enden der Kessel, um einen wirksamen Zwangsumlauf des Gases zu erreichen. Dieser Zwangsumlauf wird durch einen Gasförderer 8, z.B. einen Ventilator in der angegebenen Pfeilrichtung hergestellt. In den Gaskreislauf ist für die Beheizung ein Wärmeaustauscher 9 eingeschaltet, der jedoch auch in vorteilhafter Weise innerhalb des Hochdruckkessels angeordnet sein kann. Die Beheizung des Wärmeaustauschers erfolgt im allgemeinen elektrisch, da hierdurch eine feinstufige Regelung der Gastemperatur leicht möglich ist. Zur Messung der Gastemperatur dient ein Fühler 10, welcher über einen ^elektrischen Verstärker 11, 55.B. ein Relais, die Heizung steuert. Da der Grundrahmen 1 im Gegensatz zu den aus Porzellanen bestehenden Isolatoren des Stützers und des Schaltkammergehäuses keine besonderen wärmeisolierenden Eigenschaften aufweist, ist es zweckmäßig, sämtliche innerhalb des Grundrahmens verlegten Hochdruckleitungen und den Hochdruckkessel 5nit einer Wärmedämmschicht 12 zu versehen. Der beim Ausschaltvorgang infolge Beblasung des Lichtbogens entstehende Druckverlust innerhalb der Hochdruckkessel 4, 5 wird vermittels einer Pumpe 13 ausgeglichen. Dabei wird das im Niederdruckbehälter gesammelte Gas, welcher aus Basstellungsgründen nicht weiter gezeichnet ist, über eine an diesen angeschlossene Rohrleitung 14
φ ·
L 4-3 4-51/21 c
und die Pumpe 13 zurückgefordert. Andererseits steht der Niederdruckbehalter mit dem Mederdruckraum in Verbindung, so daß ein vollständig geschlossener Gaskreislauf des Hoch- und Nisderdrucksystems vorhanden ist.
4- Seiten Beschreibung
ö Bäres'üzäSsprÜ.^ae
1 Bl, Zeichnung
880733825.2.71

Claims (6)

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Prankfurt/M.70, Iheodor-Stern-Kai 1 Kia/bu L 45 451/21 c Gbm 4-. November 1970 Schutzanspr ü c h
1. Druckgas schalt ei' mit einer Füllung eines beheizbaren elektronegativen Isoliergases, mit einem innerhalb der als Niederdruckraum ausgebildeten Polsäule in Höhe des VerbindungsflaEsche-3 zwischen Schaltkammergehäuse und Stützisolator angeordneten Hochdruckkessel, welcher mit einem zweiten, am Grundrahmen des Schalters befestigten Kessel druckmäßig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Hochspannungspotential innerhalb der Polsäule I.2) angeordnete Hochdruckkessel (4) vermittels zweier Rohrleitungen (6,7) an den auf Erdpotential befindlichen. Kessel (5) angeschlossen ist und daß beide Kessel (4,5) einen vollständigen Zwangsumlauf des beheizbaren Isoliergases aufweisen.
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kessel (4,5) jeweils mit ihren gegenüberliegenden linden an die Rohrleitungen (6,7) angeschlossen und eine Pumpe (8) und ein Wärmeaustauscher (9) im Gaskreislauf angeordnet sind.
L 45 4-51 /21 c Gbm
3· Druckgas schalter nach Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet;, daß der Wärmeaustauscher^) innerhalb des auf Erdpotential liegenden Hochdruckkessels (5) angeordnet ist.
4. Druckgasschalter nach Ansprxzch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (9) elektrisch beheizt ist.
5. Druckgasschalter nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Erdpotential liegenden und Hochdruck führenden Bauteile des Schalters, wie Leitungen und Eessel, wärmeisoliert sind;
6. Druckgasschalter nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß in den Gaskreislauf ein Temperaturfühler (10) eingebaut und der Wärmeaustauscher (9) hierdurch gesteuert ist.
660733625.2.71 J-
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