DE6607286U - Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer den bremshebel der bremsnockenwelle einer bremse - Google Patents
Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer den bremshebel der bremsnockenwelle einer bremseInfo
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Description
. 4 06 924-3.8.66
Hannover, den 1.8.1966 WP 29/66
Westinghouee Bremsen- und Apparatebau GmbH, Hannover
Selbsttätige Hacheteilvorrichtung für des Bremshebel der Bremsnpol enwelle einer Bremse
. Sie Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Nachstellvorrichtung
für den Bremshebel der Bremsnockenwelle, insbesondere
für Bremsen von Straßenfahrzeugen, mit einea auf de.
Bremsnockenwelle angeordneten Schneckenrad, dan mit ei^ar auf
einer Schneckenwelle im Bremshebel gelagerten Schneoke in Eingriff
steht, die sobald infolge der Abnutzung dr Bremsbelag* äer Weg äse Sremsheheio einen zulässigen Wert übersteigt, ver-
~\ dreht wird und dadureh die Stellung des Bremshebels nachstellt»
Es sind bereits Hachstellvorrichtungen für den Bremshebel der
Bremsnockenwelle einer Bremse bekannt, die ein ai\f der Breasxnockenwelle
angeordnetes Schneckenrad, das mit einer Schnecke in Eingriff steht, aufweisen. Zum nachstellen der Stellung
des Brenshebels wird die Schnecke von Hand verdreht.
Es ist auch bereite alne selbsttätige Ifaehstellvorriobti .λ§
obiger Gattung bekannt geworden, in der an der Schneckenwall®
ein verzahntes Gesperre vorgesehen ist, dessen eines Element über eine Verzahnung mit einer zweiten parallel zur Bremsnookenwelle
angeordneten Schneckenwelle verbunden ist ο Diese zweite Schneckenwelle trägt an einem nach außen geführten End©
Oinf η Hebel, der über ein Gestänge mit der Achse verbunden isto
3)is Soh.'eakböwjgun&en des Brexashebelt bewirken eine Veret llung
des Hebels und damit sobald die Größe der Schwenkbewegung einen
beetimmten Betrag Überschreitet, ein Einrasten des Gesperreao
Sobald öich der Bremsheböl dann in seine Ausgangs]age zurückbewert,
wird die an der Bremsnockcnwelle angeoi 'nete Schneckerwelle
verdreht und eo die Stellung das Brenshebe" selbsttätig
naohg^atellt. Diese Nachstellvorrichtung weist den Nachteil
auf, daß die Verstellung mit Beginn des Hebelrücklaufe einseift,
aloo zu einem Zeitpunkt, da Schneckenrad und Schnecke noch nahezu
durch das volle Bremsmoment belastet sind. Dieses führt sit
hoher Brsffisbeanspruc-h.mg und zum Verklemmen des verstellmecbaniejr's,
was ein Hängenbleiben der Bremee zur Folge hat.
Nachteilig ist eo auoh, daß die Nachstellung.stets stufenweise
um einen Betrag erfolgt) der duroh die Verzahnung dee Gesperres
vorgegeben ist. Sine Einstellung dee Naehstellsseitpunktes und damit eine Anpassung an verschiedene Einbauverhältnisse ist.
nicht möglloh. Außerdem laufen das Gesperre und die Bewegungsübertragungsvorrichtung
bei allan Soh.enkbewegungen des Bremshebels, d.h. bei jeder Bremsung,mit, so daß an diesen Teilen
erhöhter Verschleiß auftritt.
Nach einer nooh nicht bekanntgemaohten älteren Patentanmeldung (knaihn --) obiger Gattung 1st an der
Schneckenwelle ein verzahntes Gesperre vorgesehen, dessen eines Element mit einer Böwegungeübertraeungsvorrichtung verbunden
ist» Wenn die Größe der Schwenkbewegung des Bremshebels, d.h. der Bremssylinderhub einen bestimmten Betrag überschreitet,
rastet das Gesperre ein und die Schneckenwelle wird, während sich der Bremshebel in seine Ausgangslage zurüokbewegt, verdreht,
so daß sich seine Stellung selbsttätig nachstellt. Diese Nachstellvorrichtung weist allerdings wie die bereits
oben angeführte Vorrichtung die Nachteile auf, daß ihr Aufbau aufwendig ist, daß die Nachstellung stets stufenweise um einen
Betrag erfolgt, der von der Teilung der Verzahnung des Gesperres vorgegeben ist und daß das Gesperre und die Bewegungeübertragungsvorrichtung
bei allen Schwenkbewegungen des Bremshebels leerlaufen, so daß an diesen Teilen erhöhter Verschleiß
auftrittο
Der Erfindung liegt die AufgaVa zugrunde, eine selbsttätige,
stufenlos arbeitende Nachstellvorrichtung zu schaffen, bei der vor dem eigentlichen Verstellvorgang das Bremsmoment an der
Bremsnockenwelle abgebaut wird, bei der an der Nachstellvorrichtung
keine mit Verschleiß verbundenen Leerlaufbewegungen auftreten und die sich außerdem durch einen einfachen Aufbau
auszeichnet.
D-isse Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der Schneckenwelle
über eine in einer Drehrichtung wirkende Reibschlußkupplung mit dieser verbindbar ein Naehstellhöbel angeordnet ist, der
winkelig zum Bremshebel steht und dessen durch die Schwenk-
"bewegung des Bremshebels hervorgerufene Bewegung duroh sswei
-Anschläge, die an einem im Verhältnis zum Drehpunkt des Brems-„Λ"hebels
ruhenden Fahrzeugteil befestigt sind* begrenzt ist der«
^ %ari*, daß die Stellung des Bremehebels selbsttätig stufenlos
nachgestellt wird.
Die weitere siweokmäßige Ausgestaltung der Erfindung i&t den
Ansprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
In der Zeichnung ilBt in don Pig. 1 und 2 ei« Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt,
Die Fig» 1 der Belohnung zeigt im Sohnitt einen Bremshebei mit
einer als Klemmfeder ausgebildeten Reibachlußkupplung auf der
Schneckenwelle ο
Die Fig. 2 d«r Zeichnung zeigt im Schnitt den NaoLetellhebel,
eine als Klemmfeder ausgebildete Reibsohlußkupplung auf der
Sohneckenwelle und die einstellbaren Anschläge flir den Nachfitellhebel.
In den Fig„ ü und 2 der Zeichnung ist mit 1 eine Bremsnockenwelle
bezeichnet» auf der ein Bremehebel 2 angeordnet ist, an
dessen Bohrung 3 ein nicht dargestelltes zu dem Bremszylinder
führendes Bremsgestänge angeschlossen ist» Ein auf der Sremsnookenwelle
1 fest angeordnetes Schneckenrad 4· steht mit einer Schnecke 5 in Eingriff, deren Sehneckenv/eHe 6 im Bremshebel 2
drehbar gelagert und rechtwinkelig «uy Bremsnockenwelle 1 angeordnet
ist· Auf einem aus dem Bremshebel 2 herausgeführten Ende
7 der Schneckenwelle 6 ist ein Hachsteilhebel 8 ettfa rechtwinkelig
ziur Längsachse des Bremehebels 2 angeordnet, an dem eine Klemmfeder 9 befestigt ist, die mit ihrem spiralfederföraig
ausgebildeten !Beil das Ende 7 der Schneckenwelle 6 umschließt. Die Klemmfeder 9 bildet in dieser Anordnung eine
in einer Drehriehtung wirkende Heibsehlußkupplung. Zwei an
der Achse befestigte Anschläge 10 und 11 begrenzen den'V7eg des
Bachstellhebels 8 bei Schwenkbewegungen des Bremshebels 2. Der
Abstand der Anschläge 10 waä 11 ist einstellbar» Um eine
6S07286i i.
unbeabsichtigte Verstellung der Schneekenwelle 6 mit der
Schnecke 5 zu verhindern^ ist an der Schneckenwelle eine Eeibrnigsbrexnse mit einer 'lellerfeder 12S die zwei auf einem
Vierkant 13 der Schneckenwelle 6 angeordnete Scheiben 14 gegen zwei Helbbelfige 15 ζαέ**, vorgesehen. Slime in den Bremahebel 2
eingeschraubte Einstellschraube 16 sowie eine Kontermutter 17 ermöglichen eine Einstellbarkeit der Vorspannung dor üiellerfe^r
12. über die Einstellschraube 16 1st also die Wirkung
der Reibungebremse einregulierbar. An d«r Schneckenwelle 6 ist
außerdem ein Vierkant 18 vorgesehen, der eine Handversitellung
ermöglicht. Eine Manschette 19 schützt die Reibschlußkupplung vor Verschmutzung.
Die Wirkungsweise des in den Pig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbsiepiele ist folgendes
In der in der Zeiohnung dargestellten Stellung des Bremshebels ist die Bremse gelöst und der Nachstellhebel 8 liegt am Anschlag
11 an.
Bsia Betätigen der Bremse wird über aen Bremshebei die Bremsnookenwelle
1 verdreht. Dabei Überträgt dio Schnecke 5 das
Bremshebelfiroment auf das Schneckenrad 4 der Bremsnockenwelle
Da die Paarung selbsthemmend 1st, tri<6t keine Verdrehung der - Sohnecke 5 und damit auch des Schneckenrades 4 ein. Der Bremshebel
2 macht eine Schwenkbewegung und der ITachatellhebel 8
bewegt sich auf eihsn Kreisbogen um die Bremsnockenwelle 1 nach
oben.
Wenn die Schwenkbewegung des Bremshebels 2 infolge de*· Bremsbelagabnutzung
einen bestimmten Wert überscha?eitet, so legt
sich der Uachstellhebel 8 an den Anschlag 10 an und wird bei
weiterem Ausschwenken auf dem Ende 7 der Schneckenwelle 6 verdreht. Die Klemmfeder 9 wirkt in dieser Srehriehtu&g ä<s« Saekstellhebels
8 nicht klemmend und die Schneckenwelle 6 ist infolge der Belastung durch xias über die Schnecke 5 auf das
Schneckenrad 4 übertragene Bremshebelmoment nicht verdrehbar»
r?186ti2.7i
Die Reibungsbremse an der Schneckenwelle 6 verhindert ein
unbeabsichtigtes Verstellen des Bremshebels.
Wird die Bremse gelöst, eo schwenkt der Bremehebel 2 wieder in
seine Ausgangsstellung zurück. Der Racrhstellhebel 3 trifft
dabeir da er bei der Bremsbetätigung vom Anschlag' 10 auf der
Sohneckenweile 6 verstellt wurde» naoii Abbau äea Bremsisomentes
aber bereite* vor Erreionen der Ausgangsstellung deo Bremshebels
2 auf den Aneohlag 11· Durch dira Aßsohlas 11 wird der
Kfephstellhebel 6 dann wieder Jh seine Ausgangsstellung zurückgedreht.
Dabei nimmt die in dieser Einrichtung klemmende am
-^v Nachstellhebel 8 befestigte Klemmfeder 9 die Schneckenwelle 6
mitβ Die Sohneckenwelle β wird jetzt, da kein Bremsmoraont mehr
übertragen wird, ohne große Reibungswlderstände verdreht, wodurch
Auch der Brenuhebel 2 auf der Bremsnookenwelle 1 um ein dem
Bremsbelagversohleiß entsprechendes bestimmtes Maß verdreht
wird. Der Bremshebel 2 ist somit selbsttätig nachgestellt worden.
Da der Abstand zwischen den Anschlägen 10 und 11 verstellbar
ist, kann das Spiel des Bremshebels 2 eingestellt und damit
den unterschiedlichen Einbauverhältnissen angepaßt werden,
Anetelle der Klemmfeder 9 können auch anders ausgebildete
Heibechlußkupplungen verwendet werden»
Die Srfindung zeichnet sich dadurch aus, daß selbsttätig stufenlos nachgestellt wird und daß an der Kupplung kein
Leerlauf infolge der Bremshebelbewegungen auftritt„ Erst
wenn eins Nachstellung infolge von Bremsbelagverschleiß erforderlich ist, tritt die ReibschluSkupplung in Punktion, so
daß der Verschleiß an diesem wichtigen Element klein ist. Ein weiterer Vorteil ist der sehr einfache Aufbau der erfindungsgemäßen
Nachstellvorrichtung.
Die selbsttätige stufenlose Nachstellung: 1st insbesondere bei
der Verwendung von Membra^bremsgylindera mit ihrem relativ
kleinen Hub in Verbindung mit großen Übersetzungen im Brams-
gestänge vorteilhaft. Aufgrund der Verwendung einer stufenlosen Nachstellvorrichtung kann «In Verbindung mit den verstellbaren
Anschlägen eine sehr genaue Anpassung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse vorgenommen werden, so daß
es möglieh ist, bei der Einstellung u.a. auch <3ie Einflüsse,
die sich aus einer Erv?ärmung und einer damit verbundenen VergröSerung des Durchmessers der Bremstrommel ergeben, zu
bei'ücksiohtigena
Claims (3)
1. Selbsttätige Fachstelivorrichtung für den Bremshebel der
Bremsnockenwelle einer Bremse, insbesondere für Straßenfanrseuge,
mit einem auf der Bremsnockenwelle angeordnetem Schneckenrad, das mit einer auf einer Schneckenwelle im
Breinshebel gelagerten Schnecke in Bingrifi steht, d^e,
sobald infolge der Abnutzung der Bremsbeläge der ?/eg des
Brenishebels eines zulässigen Wert Übersteigt, verdreht wird
und die Stellung des Bremahebels nachstellt, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Schneckenwelle (6) über eine in einer Drehrichtung wirkende Kupplung mit
dieser verbindbar ein Bachstellhebel (8) angeordnet ist,
a^t sinkslig sus B^eSeheböl (2) steht uaä dessen durch die
Schwenkbewegung des Bremshebels hervorgerufene Bewegung d&rch zrfei Anschläge (10 und 11), die an einem iia Verhältnis
zwn. Drehpunkt des Bremehebels (2) ruhenden Fahrzeugteil befestigt
sind, begrenzt ist derart, daß die Stellung des Bremshebels (2) selbsttätig stufenlos nachgestellt wird»
2. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibschlußkupplung von einer Klemmfeder (9) gebildet wird, die mit dem Naohsteilhebel (8)
fest verbunden ist und mit ihrem spiralfedarffciinig auegebildeten
Teil ein Ende (7) der Schneckenwelle (6) umschließt·
3. Selbsttätige nachstellvorrichtung stach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Anschlägen
(10 und 11) einstellbar ist.
Selbsttätige Nachstellvorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch
gekennssichnet, daß an der Pohneoken»velle (6) ein Vierkant
(18) vorgesehen ist, mittel** dessen die Schneckenwelle
(6) auch von Hand verstellbar iat.
5» Selbeütätige Haohstelivoiriohtung naoh Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Schneckenwelle (6) eine Reibungsbremse vorgesehen ist.
U 2· 71
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DE19661600210 DE1600210A1 (de) | 1966-08-03 | 1966-08-03 | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer den Bremshebel der Bremsnockenwelle einer Bremse |
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- 1967-07-28 AT AT702067A patent/AT287524B/de not_active IP Right Cessation
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