DE6607078U - Fernschalter, insbesondere schuetz - Google Patents
Fernschalter, insbesondere schuetzInfo
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- DE6607078U DE6607078U DE19686607078 DE6607078U DE6607078U DE 6607078 U DE6607078 U DE 6607078U DE 19686607078 DE19686607078 DE 19686607078 DE 6607078 U DE6607078 U DE 6607078U DE 6607078 U DE6607078 U DE 6607078U
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Description
^jQs Mannheim, den 25.2.1968
STOTZ-KONTAKT pat
α. μ. D. η.
MANNHEIM
MANNHEIM
Hp.-Nr. 667/67
"Fernschalter, insbeoondere Schütz"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernochalter, insbesondere auf ein Schütz.
. Ein Schütz ist gemäß BGiner Bestimmung, nämlich hohe Schaltzahjj
len zu bewältigen, nicht oline weiteres in. der Lage auch einen in
S dem gesteuerten Stromkreis auftretenden Kurzschlußstrora abzuachal-
" ' ten. Es ist daher erforderlich, dem Schütz dafür geeignete Serätb,
j wie Schmelzsicherungen, Selbstschalter cd. dergl. für die Kurzschlußüberwachung
vorzuschalten. Diese zusätzlichen Bauteile erfordern Platz und eine umfangreiche Verdrahtung und stehen somit
der Forderung auf Kleinheit einer Schaltanlage entgegen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Mängel zu beheben. Die Erfindung
besteht darin, dass ein von den Schaltströmen des Schützes
r beaufschlagter Kurzschlußauslöser die Auslöseelemente und die
Kurzschluß abschaltenden Kontakte aufwöist als selbstständiges
L--* Anbauteil für das Schütz ausgebildet ist.
Die Kurzschlußauslöser können auch in dem Gehäuse des Schützes angeordnet sein, wobei der Auslosemagnet unmittelbar auf den
Schaltmechanismus einwirken kann, und die Abschaltung des Kurzschlusses mittels des Schützkontaktes selbst erfolgt.
Zweckmässigerweise v/erden die verbindend Leitungen als Befestigungsmittel
verwendet. Als Anbauteil kann in einfachster Weise mehrpoliger Selbstschalter mit Kurzscblußauplöser Verwendung rinden.
Bei unmittelbarer Einwirkung des Kurzschlußauslösers auf der» Schaltmechanismus des Schützes ist der Kurzsohlußauslöser vorteilhafterweise
in dem Schützgehäuse untergebracht. Er kann selbe
dargestellt | * • |
1 |
Es zeigen | 2 | |
Pig. | 3 u | |
Pig. | 5 u | |
Pig. | ||
Pig. |
ein Schlagankermagnet sein, der in diesem Pail direkt auf die
Schaltkontakte schlägt. Pur diesen Zweck kann auch ein vom Auslöser
ausgebildetes Schaltschloß vorgesehen sein. Durch das schnelle Aufreissen der Kontakte wird der an sich für die Abschaltimg
des hohen Kurzschlußstromes ungeeignete Schutzkontakte erst hierzu befähigt'. Vorteile im Hinblick auf die bestehenden
Geräte bildet das Anbauteil, das in gleicher V/eise wie bisher
der Überstromauslösor ausgebildet und ebenso mit dem Schütz verbunden
sein kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erdindung ist in den Figuren 1 bis 6
das Schütz mit Anbauteilen,
das Schütz mit eingebautem Kurzsohlußauslöser, 4- die Schaltungen zu den beiden Ausführungen,
6 einen Kontaktmechanismus bei eingebautem Kurzschlußauslöser
• ;per als Anbauteil 2 für das Schütz 1 vorgesehene Kurzschlußauslöser
mit den Kurzschluß abschaltenden Kontakten 6 ist mittels iseiner Verbindungsleitungen 3 zu dem Schütz 1 an diesem gehalten.
Das Anbauteil 4 enthält den thermischen Überstromauslöser. Um das mit dem Auslöseraagneten 7 zusammenwirkende Schaltschloss 9, die
. ' zusammen die Auslöserelemente bilden, nach erfolgter Auslösung ^-.-.wieder in seine Bereitschaftsstellung zu bringen, ist an dem An-'vL\
bauteil 2 der Hebel 5 vorgesehen. Das Schaltbild zu diener Aus-P'tV
-~ führung zeigt Pig. 3. Die den Kurzschluß abschaltenden Kontakte S*
'"\ ~- und die Spulen des Auslösemagneten 7 sind den Schützkontakten B
vorgeschaltet. Das Anbauteil 2 ist ?in vollkommen selbstständiges
Bauteil, das keine Eingriffselemente in das Schütz aufweist, sondern lediglich raummässig mit diesen eine Einheit
bildet.
Bei der in Pig. 2 dargestellten Ausführung ist der Kurzschlußauslöser
in dem Gehäuse des Schützes 10 mit untergebracht una für
die Kurzschlußabschaltung werden die Schutzkontakte 8 selbst
eingesetst, wie in der Fig. 4 gezeigt ist. FUr das Aufziehen
eines evtl. vorhandenen Schaltschlosses ist wieder der Hebel 5 vorgesehen.
Der Kurzschlußauslöoer ist entweder selbst ein Schlagankermagnet,
der unmittelbar auf die Kontakte 8 des Schützes einwirkt, oder der Auslösomagnot arbeitet mit einem Schaltschloss zusammen.
Die Kontakte 8 müssen in diesem Fall so ausgebildet sein, dass sie
im geschlossenen Zustand und bei durch den Schaltmagnet 12 festgehaltenen Kontaktträger 13 durch beispielsweise den Schlaganker
geöffnet v/erden können. Dieses kann dadurch erreicht werden, dass ;der Kontakt eine Doppelfederung 14,15 erhält. Es kann auch die
Kentaktdruckfeder für einen Überhub ausgebildet sein. Erforderlich
ist, dass mit Hilf es des Schlaganker der Kontakt schnell und
unabhängig vom übrigen Schaltmechanismus aufgerissen wird, damit
er die für die Kursschlußabschaltu'ng notwendige Abschaltleis'bung
bewältigen kann.
Fig. 5 und 6 zeigen solche Kontaktausführungen. Die Kontaktbrük-/;
ke 16 ist an dem Kontaktträger 13 mittels dor Kontaktdruckfe-•
der 15 und der Überhubfeder 14 beweglich gelagert» Sit» wird mit ' Hilfe des Magnetankers 12 gegen die Festkontakte 19 gezogen. Die
s-\ > nebeneinanderliegenden Kontaktbrücken sind über einen Querbal-
|s w- - .ken 17, auf dem der Schlaganker 18 oder ein Schaltschloss schlägt,
' ,* gekoppelt.
Im Eormalbetrieb wird lediglich die Kontaktdruckfeder 15 beansprucht.
Der Kentakthub ist durch die Bewegungsfreiheit des Magnetankers 12 bestimmt. Im Kurzschlußfall werden die Kontaktbrücken
16 mittels des Schlagankers 18 und des gekoppelten Querbalkens 17 von dem Festkontakt 19 abgehoben, bevor der Magnetanker
12 infolge seiner Trägheit einen nennenswerten Hub ausgeführt hat. Der Schlag auf den Querbalken bzw. die Kontaktbrücke
muss so stark sein, dass die Kontaktbrücken 16 auf dem Stütz-
-4-
teller 20 für die Üb erlaub feder 14 aufschlägt und diese Feder
j ebenfalls zusammendrückt, so dass der Gesainthub der Kontakt·
«■ brücke grosser ale der Ankerhub ist. Die Funkenkammer ist diesem
,iyergrösserten Kontakthub entsprechend durch Zusatzbauteile 21
Selbstverständlich stellen die beschriebenen Beispiele nicht den
Umfang der Erfindung dar. So kann ein die Auslösekraft verstärkendes
Schaltschloss auch automatisch in die Bereitschaftstellung gebracht werden; sei es mit Hilfe des Schützmagneten
--oder eines dem Schaltschloss zugeordneten selbständigen Magneten
der nur diesem Zweck dient.
Claims (1)
- • S 1Patentansprüche1. Fernschalter, insbesondere Schütz, dadurch gekennzeichnet,dass ein von den Schaltströmen des Schütz-es (l) beaufschlagter Kurzschlußauslöser (2) die Auslöseelemente (7,9) und die Kurzschluß abschaltenden Kontakte (6) aufweist als selbstän-I diges Anbauteil für das Schlitz (1) ausgebildet ist.! 2. Fernschalter,· insbesondere Schütz, dadurch gekennzeichnet,I dass die Auslöseelemente des Kurzschlußauslösers in dem■, Gehäuse (lo) des Schützes (l) angeordnet sind und dass der1 Auslösemagnet (7) unmittelbar auf den Schaltmechanismus des1 Schützes einwirkt und die Schützkontakte (8) die Kurzschlußf, abschaltenden Kontakte sind.I 3· Fernschalter, insbesondere Schütz nach Anspruch 1,|| dadurch gekenr zeichnet, dass der Anbauteil (2) ein mehr-ji poliger Selbstschalter mit Kursschlußauslösung ist.f 4. Fernschalter, insbesondere Schütz nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeijhnet, dass der Anbauteil (2) mittels der verbindenden Leitungen (3) ani Schütz (1) gehalten ist.'. 5. Fernschalter, insbesondere Schütz, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,dass ein im Gehäuse (10) des Schützes (1) angeordneter und unmittelbar auf den Schaltmechanismus einwirkender Auslöser ein Sjhlagankermagnet ist, der zur Kurzschlußabschaltung direkt auf die Schützkontakte (8) schlägt.6. Fernschalter, insbesondere Schütz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser initeinem auf die Schutzkontakte arbeitenden Schaltschloss (9) versehen ist, das mit dem Schaltmagneten des Schützes in Eingriff steht und v-on diesem in die Bereitschaftsstellung gebracht wird.7. Fernschalter, insbesondere Schütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kursschlußauslöser ein eigener Elektromagnet zum Aufziehen des Schaltschloss^ zugeordnet ist.8. Fernschalter, insbesondere Schütz nach Anspruch 6 und 7> dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltschloss von Hand betätigt vrLrd.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686607078 DE6607078U (de) | 1968-03-09 | 1968-03-09 | Fernschalter, insbesondere schuetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686607078 DE6607078U (de) | 1968-03-09 | 1968-03-09 | Fernschalter, insbesondere schuetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6607078U true DE6607078U (de) | 1971-01-07 |
Family
ID=6586732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686607078 Expired DE6607078U (de) | 1968-03-09 | 1968-03-09 | Fernschalter, insbesondere schuetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6607078U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3531710A1 (de) * | 1984-09-27 | 1986-04-03 | La Télémécanique Electrique, Nanterre, Hauts-de-Seine | Durch zusammenbau von modulelementen realisierbare schaltvorrichtung mit veraenderlicher zusammensetzung |
-
1968
- 1968-03-09 DE DE19686607078 patent/DE6607078U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3531710A1 (de) * | 1984-09-27 | 1986-04-03 | La Télémécanique Electrique, Nanterre, Hauts-de-Seine | Durch zusammenbau von modulelementen realisierbare schaltvorrichtung mit veraenderlicher zusammensetzung |
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