DE6607004U - Schalteinrichtung in photographischen kameras fuer rollfilme mit einem perforationsloch pro bildschritt - Google Patents

Schalteinrichtung in photographischen kameras fuer rollfilme mit einem perforationsloch pro bildschritt

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DE6607004U
DE6607004U DE19686607004 DE6607004U DE6607004U DE 6607004 U DE6607004 U DE 6607004U DE 19686607004 DE19686607004 DE 19686607004 DE 6607004 U DE6607004 U DE 6607004U DE 6607004 U DE6607004 U DE 6607004U
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DE
Germany
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switching device
camera
control
perforation
perforation hole
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Expired
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DE19686607004
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung in photographischen Kameras für Rollfilme mit einem Perforationsloch pro Bildschritt, bei der der Arbeitsweg des Kameraaufzugs vermittels eines jeweils in ein Perforationsloch eingreifenden Steuergliedes begrenzt wird.
Bei derartigen Kameras, beispielsweise für Kassettenfilm 126, wird bekanntlich der Aufzugsweg der Schalthandha'be über Sperrmittel so begrenzt, dass der Filmtransport jeweils dem Perforationsabstand, d.h. genau dner Bildlänge entspricht.
Steuereinrichtungen dieser Art sind bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus Steuerschiebern, - klinken oder ähnlichen Bauelementen, welche kraftschlüssig auf dem zu transportie-
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renden Film aufliegen und beim Erreichen eines Perforationsloches in dieses einfallen. Diese Bewegung wird direkt oder über Zwischenglieder dazu genutzt, den Transportweg der Schalthandhabe zu stoppen.
Nach erfolgter photo^raphischer Aufnahme muss in jedem Falle das federnde Steuerteil wieder aus der Perforation herausgebracht werden, um erneut einen Filmtransportschritt zu ermöglichen. Das Herausbringen kann entweder durch den Kameraauslöser selbst oder durch nach der Auslösung ablaufende Kamera funkt ionen bewirkt v/erden. In beiden Fällen muss die Federkraft des mit der Filmperforation zusammenwirkenden Steuerteiles überwunden werden, wobei besonders bei ungünstigen Platzverhältnissen die zu überwindende Reibung u.U. derart ansteigt, dass die Auslösung der Kamera unerwünscht hart und schlagend wird, bisweilen in einer Weise, die die Funktionsfähigkeit der Kamera gefährdet.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass das Steuerglied mit einer minimalen Haltekraft in Richtung zum Film hin ständig beaufschlagt und ihm nur für die Dauer des Vollzugs seines Perforationseingriffs eine zusätzliche Kraftquelle anschaltbar ist. Das Anschalten kann sich zusammen mit anderen Kamerafunktionen, beispielsweise mit dem Filmtransport, dem Steuern der Filmtransportsperre u.dgl. vollziehen. Die Rückführung der Schalthandhabe in ihre Ausgangslage macht diese zusätzliche Kraftquelle wieder unwirksam. Bei der Kameraauslösung
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ist somit zum Ausheben des Steuertsiles aus der Perforation praktisch nur die erwähnte geringe Hsltekraft zu Überwinden, Wüdurch das Auslösen ausgesprochen weich vor sich geht und den Ablauf der Kamerafunktionen nicht nachteilig beeinflussen kann.
An Hand der Zeichnung, in der ein AusfUhrungsbeispiel s6hematisch dargestellt ist, sei die Erfindung noch näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Kamera im Zustand nach einer Auslösung, Fig. 2 die Kamera im gespannten Zustand mit ausgeschwenkter Aufzugshandhabe,
Fig. 3 die Kamera gemäß Fig. 2 mit in ihre Ruhelage zurückgeführter Aufzugshandhabe.
In Figi 1 ist die Kamera in ausgelöstem Zustand dargestellt. Beim anschliessenden Spannvorgang wird der Schalthebel 1 um seinen Drehpunkt la in Richtung des Pfeiles A geschwenkt. Dabei schwenkt die Kurve Ib des Schalthebels 1 über die Rolle 2 die Schwinge 3 um deren Drehpunkt 3a in Richtung des Pfeiles B. Mit dieser Bewegung werden gleichzeitig, sei es direkt oder über Zwischenglieder 4, auch andere, nicht dargestellte Kamerateile, z.B. Verschlußsteuerteile, gespannt, und ausserdem wird der Film 5 in Richtung des Pfeiles".C transportiert. Nach Erreichen einer vorbestimmten Winkelstellung des Schalthebels l
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kommt die auf der Schwinge 3 angebrachte Schenkelfeder β mit ihrem Schenkel 6a zur Anlage an die Nase 7a des Steuerschiebers 7 und unterstützt dadurch die in Richtung des Pfeiles D wirkende Kraft der Haltefeder 8. Bei der weiteren Schwenkbewegung der Schwinge 3 in Richtung des Pfeiles B während des Kameraaufzugs mittels der 3chalthandhabe 1 wird durch ihre Ansatzfläche 3b die Klinke 9 entgegen der sie beaufschlagenden Kraft der schwachen Feder 9a in Richtung des Pfeiles E geschwenkt und gibt dadurch den Steuerschieber 7 bei 7d frei. Dieser kann nun mit seinen Stift- Schlitz- führungen 10, 7b der Wirkung der beiden Federn 6 und 8 in Richtung des Pfeiles D folgen, bis seine Fläche 7c auf dem Film 5 aufliegt. Beim weiteren Filmtransport in Richtung des Pfeiles C fällt der Steuerschieber 7 in die Perforation 5a sicher ein. Dabei wird über den Nocken 7e am Schieber 7 der Sperrhebel 11 so um seinen Drehpunkt 3a gedreht, dass seine Sperrnase 11a in das fest mit dem Schalthebel 1 verbundene Sperrad Ic einfällt und die Spannbewegung des Schalthebels 1 begrenzt. Während dieser letzten Phase der Schwenkbewegung cues Schalthebels 1 rollt die Rolle 2 der Schwinge 3 auf einem steigungslosen Teil der Kurve Ib ab, so dass die Feder 6 nicht weiter gespannt wird.
Der mit den beschriebenen Vorgängen erzielte Zustand der erfindungsgemässen Kameraschalteinrichtung ist in Fig. 2 dar-
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gestellt.
Nach der Rückführung des Schalthebels 1 in seine Ausgangslage befindet sich das Schaltsystem in dem in Fig. 3 dargestellten, auslösebereiten Zustand. Aus Fig. 3 ist leicht zu ersehen, dass in dieser Stellung die Rolle 2 der Schwinge nicht mehr an der Kurvenbahn Ib des Schalthebels 1 anliegt, wodurch auch der Schenkel 6a der Schenkelfeder 6 nicht mehr gegen die Nase Ja des Steuerschiebers 7 drückt. Bei einer nachfolgenden Kameraauslösung, d.h. bei Betätigung des Auslösers 12 in Richtung des Pfeiles F wird über Umlenkmittel 13* 14 der Steuerschieber 7 entgegen der Federkraft 8 in Richtung D aus der Filmperforation 5a gehoben, bis die durch 9a angefederte Klinke 9 hinter den Ansatz ?d einrastet. Bei diesem Vorgang ist, da die geringen Auf- bzw. Anlagekräfte der Hebel 11 und 9 leicht zu kompensieren sind, nur eine sehr kleine und weiche Haltekraft der Feder 8 zu überwinden. Die Auslösung der Kamera erfolgt also weich und erschütterungsfrei, so dass die Funktionsabiäufe sich ungestört vollziehen können und auch jede Verwacklungsgefahr für die Aufnahme ausgeschaltet ist.
Während der Auslösung folgt der Sperrhebel 11 unter Wirkung der Feder 11b der Nase ?e des Steuerschiebers 7· Dadurch gelangt die Sperrnase 11a ausser Eingriff mit dem Sperrad lc und gibt den Schalthebel 1 für das Transportsystem für einen erneuten Spannvorgang wieder frei, wie dies in Flg. 1 dargestellt ist.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Schalteinrichtung in photographischen Kameras fTr Rollfilme mit einem Perforationsloch pro Bildsehritt, bei der der Arbeitsweg des Kamerar.ufzug& vermittels eines jeweils in ein Perforationslo?h eingreifenden Steuergliedes begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass Is Steuerglied ein Schieber dient, der mit einer minimalen Haltekraft in Pachtung zum Film hin ständig und in gleicher Richti^ng nur für die Dauer des Vollzugs seines Perforationseingriffs mit einer zusätzlichen Kraft beaufschlagt ist.
    2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kameraaufzug (l) das Anschalten der zusätzlichen Kraftquelle (6) an das Steuer-
    j glied (7) bewirkt.
    J). Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Betätigung des Kamer°aufzugs (i) abgeleitete Bewegung des Steuerglipdes (7) mittels eines Zwischengliedes (5)
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    • ·
    übertragen wird, welches dabei gleichzeitig noch auf Spannglieder (4) für andere Kamerafunktionen einwirkt.
    4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als übertragendes Zwischenglied eine Schwinge (3) dient, die durch eine
    Kurvenbahn (Ib) des Kameraaufzugs (l) schwenkbar ist und als dem Steuerglied (7) anschaltbare zusätzliche Kraftquelle eine Schenkelfeder (6) trägt.
    5. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die das Steuerglied (7) ständig beaufschlagende Haltekraft eine weiche Feder (8) liefert.
    6. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kameraauslöser (12) bei seiner Betätigung das Steuerglied (7) direkt oder über Zwischenglieder (13, I2O entgegen der Kraft der weichen Feder (8) aus der Filmperforation (5a.) herausbewegt.
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DE19686607004 1968-09-28 1968-09-28 Schalteinrichtung in photographischen kameras fuer rollfilme mit einem perforationsloch pro bildschritt Expired DE6607004U (de)

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DE6607004U true DE6607004U (de) 1970-12-17

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DE (1) DE6607004U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2161078A1 (de) * 1971-12-09 1973-06-20 Agfa Gevaert Ag Fotografische kamera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2161078A1 (de) * 1971-12-09 1973-06-20 Agfa Gevaert Ag Fotografische kamera

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