DE6606378U - Drehhandgriff fuer ein schloss. - Google Patents
Drehhandgriff fuer ein schloss.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B13/00—Devices preventing the key or the handle or both from being used
- E05B13/005—Disconnecting the handle
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/0004—Lock assembling or manufacturing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
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Drehhandgriff für ein Schloß
Die Erfindung betrifft einen Drehhandgriff für ein
Schloß mit einem einarmigen Hebel, der· an seinem einen Ende drehbar gelagert und mit Betätigungselementen des
Schlosser verbunden ist, während sein freies s£nde in einer
durch einen Anschlag begrenzten Endlage abschließbar ist.
Ein Drehhandgriff dieser Art ist aus der US-PS 2 358
bekannt. Bei diesem bekannten Handgriff ist das Schloß zum Verriegeln des Handgriffes in seiner Schließlage an seinem
freien Ende vorgesehen. Der Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung des Handgriffes ist als ein gesondertes Teil
ausgeführt und muß bei der Montage des Handgriffes entsprechend ausgerichtet auf der Tür befestigt werden, was einen
zusätzlichen Aufwand bedeutet. Außerdem stellt dieser Anschlag eine gewisse Gefahr für den Benutzer dar, da er als
hakenförmiges Teil von der Türfläche absteht, wodurch sich Kleidungsstücke leicht verfangen können. Das in den Handgriff
eingelassene Schloß zur kSicherung desselben in seiner Schließtage weist einen Verriegelungszapfen auf, welcher
in der Riegelstellung über die Unterseite des Handgriffendes
hervortritt und ir eine Bohrung des als Anschlag dienenden Teiles sowie in die Türfü3lung selbst hineinfaßt»
Aufgrund dieses weiten Überstandes des Verriegelungszapfens über den Umriß des Handgriffes kanu dieser Zapfen bei un-
achtsamer Handhabung des Sperrschlosses zu einer Beschädigung der Oberfläche der Tür führen.
Das zusätzliche Anbringen und Ausrichten eines Anschlages sowie die Möglichkeit einer Beschädigung der Tür
durch Sperrorgane des Absperrschlosses sind zwar bei einer weiteren bekannten Handhabe für ein Schloß (FR-PS 1 042 236)
vermieden, weil dort die Handhabe an einer Grundplatte gehalten ist, die auch das Schloß für die Verriegelung des
freien Endes der Handhabe trägt, doch handelt es sich hierbei nicht um eine Drehhandhabe, sondern um eine Schwenkhandhabe.
Die Gefahr des Hängenbleibens mit Kleidungsstük-
ken an vorstehenden Teilen ist jedoch auch bei dieser Hand=
habe nicht beseitigt, da das mit dem Riegelschloß zusammenwirkende freie Ende der Handhabe in der offenen Stellung
des Schlosses von der Tür absteht und somit eine Gefahr darstellt. Da bei dieser bekannten Ausführungsform das
Sperrschloß für den Handgriff in Längsrichtung des Handgriffs gesehen, hinter diesem angeordnet ist, ergibt sich
eine große Einbaulänge des gesamten Griffes. Außerdem steht die Sperrzunge über den das Zylinderabsperrschloß aufnehmenden
Verriegelungskörper hervor, so daß eine zusätzliche Angriffsfläche geboten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehhandgriff der eingangs erläuterten Art so auszugestalten,
daß er eine kurze Baulänge aufweist und in keiner der möglichen Betätigungslagen vorspringende oder überstehende Kanten
aufweist, an denen man hängenbleiben kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Handgriff auf einer an sich bekannten Grundplatte mit einem mit der Grundplatte einstückig ausgebildeten, ein Zy-
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DDUDO lö 17.9. 70
llndorschloß aufnohtnonden Vorrlegelungskb'rper drehbar gelagert
ist und daß dieser Verriegelungskörper in der Schließlage
des Handgriffes einen Endanschlag für diesen bildet und in einer am Ende desselben ausgebildeten in Schwenkrichtung
sich erstreckenden Nut aufgenommen ist, in die eine an der Nutwandung angeformte Leiste hineinragt, die in
©ins entsprechende Kehle int Verriegelungskörper in der Schließstellung eingreift und mit einer Aussparung versehen
ist» dlo mit einer am Schließzylinder fest angeordneten
und in die Kohle einschwenkbaren Nase zusammenwirkt. Dadurch, daß der Handgriff in der Schließlage den Verrießolungskb'rper
übergreift, ergibt sich eine in sich geschiosseno
verhältnismäßig kurze Baueinheit, die keinerlei vorspringende Kanten aufweist. Auch in der Offenstellung
des Drehhandgrifies stehen keine Teile des Schließzylinders
über den Verriegelungskb'rper hervor, da die zur Verriegelung dienende Nase innerhalb des Verriegelungskörpers
in eine Nut einschwenkbar 1st, in die die mit der entsprechenden Aussparung versehene Leiste des Drehhandgriffes
eingreift. Es kann also unter keinen Umständen vorkommen, daß irgendwelche scharfkantigen Bauteile aus der glattflächigen
Baueinheit hervorragen. Außerdem ist durch diese kompakte Bauweise, die allseits glattflächig ausgeführt
werden kann, die Herstellung einer solchen Baueinheit im Spritzgußverfahren wesentlich erleichtert»
Der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dar- *■
gestellt. Es zeigt;
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf den Handgriff in Schließstellung, und
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Fig. 2 eine Seitenansicht des Handgriffes gemäß Fig. teilweise geschnittene
Nach Figo 1 und Fig. 2 ist der eigentliche Handgriff als einarmiger Hebel 1 ausgebildet, dessen eines Ende 2 eine
mit einem Bund versehene Buchse 3 enthält, in deren quadratischer Bohrung 4 mittels eines Stiftes 5 ein quadratischer
Dorn 6 gehalten ist, der an seinem dem Hebel abgewandten Ende einen Gewindezapfen 7 aufweist. Der Dorn 6
ist in seiner Länge auf die Stärke einer Tür 8 und des Herzstückes 9 eines nicht weiter dargestellten Baskülverschlusses
abgestimmt und gegen Herausziehen aus letzterem durch eine Mutter 10 mit Unterlegscheiben 11 gegen den Bund
der Buchse 3 gehalten» Die Buchse 3 ist in der Bohrung 12 einer Grundplatte 13 schwenkbar gelagert, wodurch zugleich
der Stift 5 gesichert ist. Das freie Ende 14 des Hebels
ist mit einer sich in dessen Schwenkrichtung erstreckenden, zu ihrem Grund erweiterten Nut 15 versehen derart,
daß die Nut 15 einen an sich flachbreiten Querschnitt aufweist, in den eine sich in Richtung der Nut 15 erstreckende,
an den Hebel angeformte, mit einer Aussparung *<>
versehene Leiste 17 hineinragt. An die Grundplatte 13 ist ein Verriegelungskörper 18 angeformt, dessen Kopfabschnitt 19
der Nut 15 angepaßt ist, wozu in einer der Seitenwände eine Kehle 20 für die Leiste 17 verläuft, die an einem der
Schwenkbewegung des Hebels 1 entgegengerichte-fcen Anschlag
421 für das freie Ende 14 bzw. die Stirnseite der Leiste 17
endet. Der Verriegelungskorper 18 enthält ein Zylinderschloß 22, dessen Schließzylinder 23 mit einer Nase 24
verbunden ist, und weist im Schwenkbereich dieser Nase 24
eine zu der Achse des Zylinderschlosses 22 senkrecht etwa auf die Aussparung i6 in der Nut 15 bzw« in der Leiste 17
gerichtete Ausnehmung 25 auf, deren Querschnitt über ihre Erstreckung von dem Zylinderschloß 22 bis zur Außäiswöjid
gleichgehalten oder erweitert ist. Soweit füi» den Eingriff
der Nase 2k in die Aussparung 16 nicht erfordedich ist,
■ ist die Ausnehmung 25 durch einen Deckel 2ö abgeschlossen,
der mit der Befestigungsschraube 27 für das Zylinderschloß
22 gehalten ist»
Zum Öffnen des Easkülverschlusses wird das Zylinderbchloß
22 mittels des dazugehörigen Schlüssels entsperrt und der Schließzylinder 23 um etwa 90 gedreht, wodurch
die Nase 2k aus der Aussparung 16 der Leiste 17 heraus&eäphwenkt
wird. Der zuvor mittels der Nase 2k und der Aus= sparung 16 in Schließstellung des BaskUlverschlusses gehaltene
Hebel 1 wird auf diese Weise freigegeben und kann in Richtung des Pfeiles A um die Achse des Endes 2 des Hebels
1 geschwenkt werden, womit zugleich der BaskülverSchluß
geöffnet wird. Dieser Öffnungsbewegung entgegenwirkende Reibungskräfte werden mit Hilfe des Hebels leicht überwunden.
Nach Öffnen des Baskülverschlusses und dex- zugeordneten Tür od. dgl. kann der Hebel in die Ruhsstellung zurückgeschwenkt
werden, um ein Verfangen von Kleidungsstükken
zu vermeiden.
Zum Verschließen der Tür und Schließen des Baskülverschlusses wird der Hebel 1 entgegen der Pfeilrichtung A so
weit geschwenkt, bis die Stirnseite der Leiste 17 an dem Anschlag 21 zur Anlage gelangt und somit die Aussparung 16
auf die Nase 2k ausgerichtet ist. Sodann wird durch Drehen des Schließzylinders 23 mittels des Schlüssels die Nase 2k
in die Aussparung 16 gebracht und das Zylinderschloß 22 durch Abziehen des Schlüssels gesperrt.
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Selbstverständlich ist eine erfindungsgeraäße Ausbildung
nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebundene Es gestatten z. B. der Hebel und die Nut sowie der
in diese eingreifende Abschnitt das Verriegelungskörpers eine Vielzahl von Ausbildungen und Anordnungen. So können
die Nut und der Verriegelungskörper schwalbenschwanzartig
ausgebildet sein, der Kopfabschnitt des Verriegelungskörpers
kann nach oben bzw. in Richtung auf die Schwenkachse weisen und dementsprechend die Nut an dem Hebel nach unten,
die Leiste und die Kehle können bei anderem Schließsinn des ZyIindes·«chiQ-Sses z·« der inneren Seitenwand des
Verriegelungskörpers gelegen sein, u. dgl, mehr.
Claims (1)
- ι % % ta »a «tit it11 · * · 111SchutzansprnctiDrehhandgriff für ein Schloß mit einem einarsaigen Hebel, der an seinem einen Ende drehbar gelagert und mit Betätigungselementen des Schlosses verbunden ist, während sein freies Ende in einer durch einen Anschlag begrenzten Endlage abschließbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Handgriff (1) auf einer an sich bekannten Grundplatte (13) mit einem mit der Grundplatte einstückig ausgebildeten, ein Zylinderschloß (22) aufnehmenden Verriegelungskörper (18) drehbar gelagert ist und daß dieser Verriegelungskörper (18) in der Schließlage des Handgriffes (1) einen Endanschlag für diesen bildet und in einer am Ende desselben ausgebildeten in Schwenkrichtung sich erstreckenden Nut (15) aufgenommer ist, in die eine an der Nutwandung angeforrate Leiste (17) hineinragt, die in eine entsprechende Kehle (20) im Verriegelungsxörper (18) in der Schließstellung eingreift und mit einer Aussparung (16) versehen ist, die mit einer am Schließzylinder (25) fest angeordneten und in die Kehle (20) einschwenkbaren Nase (2k) zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6606378U DE6606378U (de) | 1967-04-12 | 1967-04-12 | Drehhandgriff fuer ein schloss. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6606378U DE6606378U (de) | 1967-04-12 | 1967-04-12 | Drehhandgriff fuer ein schloss. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6606378U true DE6606378U (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=33440090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6606378U Expired DE6606378U (de) | 1967-04-12 | 1967-04-12 | Drehhandgriff fuer ein schloss. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6606378U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2813677A1 (de) * | 1977-03-31 | 1978-10-05 | Elkem Spigerverket As | Verschliesseinrichtung fuer fenster, tueren u.dgl. |
-
1967
- 1967-04-12 DE DE6606378U patent/DE6606378U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2813677A1 (de) * | 1977-03-31 | 1978-10-05 | Elkem Spigerverket As | Verschliesseinrichtung fuer fenster, tueren u.dgl. |
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