DE6606217U - Teleskopartig verkuerzbares schirmgestell mit dreifacher gliederung. - Google Patents

Teleskopartig verkuerzbares schirmgestell mit dreifacher gliederung.

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DE6606217U
DE6606217U DE19666606217 DE6606217U DE6606217U DE 6606217 U DE6606217 U DE 6606217U DE 19666606217 DE19666606217 DE 19666606217 DE 6606217 U DE6606217 U DE 6606217U DE 6606217 U DE6606217 U DE 6606217U
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Dipi.-!ng. H. Sauerland · Dr.-lng. R. Konig
Pacentanwaite · oxxxs Düsseldorf · Cecilienallee re ■ Telefon 43073a
B 68 652/55a Gbs 1* -Juni 1970 II/C/224S3
WMWBIj DMac^Uotavtoe· BfAröbcng Bad Sasatampr.) ία dia zoJ»tr» atagankhis; it» trtidit «κι der WortfoiSBog der TiptgJ «wrt— »»Sa Hb. Os* raddfidi* BadcelWig der Abwndumg Ut tudd gapfrft. Die ursprOafiiich etntoiikiiia 6«a Jtelsabto. Si» Mnatn {•derzail' ohne Nodswiit «ines radiHidien Itrter»ts«3 OEfaub- Airf Antrog wrftn hitrvoo ovdi Foiotcpien oder Rlmneaatrv« z» dm StAidiefi fi&ma s&iefet.
βϋΜ fLSfi
Bremshey & Co., 565 Solingen-Ohligs, Ahrstraße 5-7
"Teleskopartig verkürzbares Schirmgestell mit dreifacher Gliederung der Dachstangen"
Die Erfindung bezieht sich auf ein teleskopartig verkürzbares Schirmgestell mit dreifacher Gliederung der Dachstangen und mindestens dreifacher Gliederung des Stockes, einem auf dem Stock gelagerten Hauptschieber, am Hauptschieber angelenkten Hauptstreben, von denen jede mit dem inneren Ende eines mittleren Dachstangenteils gelenkig verbunden ist, je einem Riegel zwischen dem mittleren und äußeren Dachstangenteil, der beim Auseinanderziehen der Dachstangen selbsttätig einfällt und beim Zusammenschieben durch den inneren Dachstangenteil ausgelöst wird, sowie mit einem Griff, an dem die an ihren Enden mit verdickten Köpfen versehenen Dachstangen beim Auseinanderziehen festlegbar sind, wobei der Griff mit einem in Sperrstellung zwangläufig wirkenden Riegelglied für die Dachstangenköpfe versehen ist, das beim Einschieben der Dachstangenköpfe in den Griff zurückweicht und einschnappt.
Damit ein Schirm mit einem Gestell dieser Bauart einwandfrei funktioniert, dürfen die Dachstangenenden erst dann aus dem Griff austreten, wenn die Dachstangen so weit auseinandergezogen sind, daß die zwischen den mittleren und
äußeren Dachstangenteilen angeordneten Riegel eingefallen sind. Bei einem bekannten Schirmgestell der genannten Art (schweizerische Patentschrift 210 033) wird dieses Ziel erreicht, wenn der Schirm jedesmal vollständig zusammengeschoben war, bevor er wieder auseinandergezogen wird. Ist der Schirm jedoch nur unvollständig zusammengeschoben ] worden, und zwar so weit, daß die Verriegelungen zwischen
den mittleren und äußeren Dachstangenteilen gelöst worden sind, und wird er dann wieder auseinandergezogen, dann kann es, wenn das Auseinanderziehen ruckartig erfolgt, geschehen, daß die Dachstangenenden aus dem Griff austreten, bevor die Dachstangen hinreichend weit auseinandergezogen worden sind, mit der Folge, daß nun jede einzelne Dachstange für sich von Hand auseinandergezogen werden muß.
Bei einem anderen Schirm, dessen Gestell ähnlich dem eingangs gezeichneten Gestell gebaut ist (deutsche Patentschrift 625 783), besteht zwar gleichfalls die Forderung, die Dachstangenköpfe erst freiwerden zu lassen, wenn der letzte Zug erfolgt. Die zur Erfüllung dieser Forderung vorgesehene Lösung ist jedoch unbrauchbar, weil sie auf bestimmte Reibungsverhältnisse zwischen den einzelnen Gestellteilen angewiesen ist. Ob das erstrebte Ziel, die Dachstangenköpfe erst beim letzten Zug freiwerden zu lassen, erreicht wird, hängt soait auch hier davon ab, ob der Schirm sanft oder ruckartig auseinandergezogen wird.
Bei einem weiteren bekannten Schirm (französische Patentschrift 713 327) ist am unteren Ende des untersten Stockgliedes eine Glocke und am unteren Ende des nächstfolgenden Stockgliedes eine Scheibe angebracht. Die Dachstangenenden sind hakenförmig gestaltet und werden vor dem Einschieben des untersten Stockgliedes um die Scheibe von Hand so geordnet, daß die Haken unter die Scheibe grei-
fen. Erst hiernach wird das unterste Stockglied eingeschoben, bis die Glocke die die Scheibe umgreifenden hakenförmigen Enden der Dachstangen umschließt. Sodann muß die Glocke relativ zur Scheibe durch ein von Hand willkürlich betätigbares Auslöseglied in Form eines Hebels verriegelt werden, was einen besonderen Handgriff erfordert, der nicht vergessen werden darf. Bei dieser Bauart wird zwar verhindert, daß die Dachstangenenden ihre Verriegelungsstellung am Griff vorzeitig verlassen, weil das Riegelglied von Hand erst ausgelöst zu werden braucht, wenn das Gestell vollständig auseinandergezogen ist. Dieser Bauart fehlt jedoch ein Riegelglied, das beim Einschieben der Dachstangenköpfe in den Griff zurückweicht und einschnappt, ein Umstand, der die Verriegelung der Dachstangenenden am Griff bei dem üblichen gleichzeitigen Teleskopieren des Stockes und der Dachstangen unmöglich macht. Hinzu kommt, daß der zum Festlegen der Glocke relativ zur Scheibe dienende Hebel das Teleskopieren des Schirmes unmöglich macht, wenn der Schirm nicht sowohl horizontal als auch so gehalten wird, daß das Auslöseglied sich an der Unterseite des Gestelles befindet, eine Tatsache, die die Hanrihahung de« Sc-hirsies beim Teleskopieren in hohem Maße erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde., ein Schirmgestell der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei dem beim Auseinanderziehen die Dachstangenköpfe am Stock verriegelt bleiben, bis die Riegel zwischen den mittleren und äußeren Dachstangenteilen sämtlich eingefallen sind, ganz gleichgültig, ob der Schirm sanft oder ruckartig auseinandergezogen wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für das Piegelglied ein von Hand willkürlich betätigbares Auslöseglied vorgesehen ist. Bei dieser Bauart braucht der Benutzer nur
die einfache Regel zu befolgen, zunächst den Schirm auseinander zuziehen und, wenn diese Operationbeendet ist, das Auslöseglied von Hand zu betätigen. Wird diese Reihenfolge eingehalten, so besteht Gewähr dafür, daß die Dachst angenenden nicht vorzeitig aus dem Griff austreten.
Für das Auslöseglied sieht die Erfindung zwei verschiedene zweckmäßige Ausführungsformen vor. Bei der einen besteht das Auslöseglied aus einem am Stirnende des Griffes gelagerten Druckknopf; bei der anderen aus einem am Griff um die Schirmstockachse drehbar gelagerten Ring.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten
Schirmgestells bei geschlossenem Dach in verkürztem Zustand,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Schirm nach Fig. 1
nach dem Festlegen der Dachstangenenden am Griff,
Fig. 3 eine Ansicht des Schirmes nach Fig. 1 und Z in verkürztem Zustand,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des unteren Teiles der Fig. 2 und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines als Riegel-
i| glied geeigneten Sprengringes,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines solchen Sprengringes,
Fig. 7 einen der Fig. 4 ähnlichen Schnitt durch eine Ausführung mit einem Sprengring nach Fig. 5,
Fig. 8 eine Ausführung mit Drehring als Auslöseglied, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 8,
Fig. 10 eine Teilansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles B in Fig. 9,
Fig. 11 eine weitere Ausführung mit Drehring als Aus-
löseglied und
Fig. 12 einen Schnitt nach Linie C - C in Fig. 11.
Das Schirmgestell nach Fig. 1 bis 3 besteht aus einem Stock aus drei Teleskopgliedern 1,2 und 3, von denen das obere Ende des Stockgliedes 1 die übliche Schirmkrone und das untere Ende einen unten näher zu beschreibenden Griff 5 trägt. An der Krone 4 sind wie üblich die Dachstangen angelenkt. Jede Dachstange besteht aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen 6,7 und 8. Von den beiden Teilen 6 und 7, die beide U-förmigen Querschnitt haben, hat der Teil 6 den größeren Durchmesser. In ihn wird beim Verkürzen der Teil 7 eingeschoben. Der äußere Teil 8 ist massiv gestaltet und wird beim verkürzten Schirm vom Teil 7 aufgenommen. Zur gegenseitigen Führung der Dachstangenteile dient eine am äußeren Ende des Dachstangenteils 6 sitzende Hülse 9, die auf dem Dachstangenteil 7 gleitet, eine am äußeren Ende des Dachstangenteils 7 sitzende Hülse IQ, die auf dem Dachstangenteil 8 gleitet, sowie eine
κ am inneren Ende des mittleren Dachstangenteiles 7 ange—
ί brachte geschlitzte Hülse 11, der sogenannte Benäher- ~
bügel. Der Stoffbezug wird an der Krone, am Benäher—
I" bügel 11, an der Hülse 10 sowie am freien Ende einer
jeden Dachstange befestigt. In der Zeichnung ist er übersichtlichkeitshalber fortgelassen.
Auf dem Stock ist ein von Hand zu bewegender Schieber,
der sogenannte Hauptschieber 12, beweglich gelagert. In seiner unteren Stellung, in der er in Fig. 1 und 2 erscheint, wird der Schieber 12 in üblicher Weise durch eine Nase oder Klinke, die entweder am Stock oder am Schieber selbst gelagert ist, festgelegt. Ebenso sind Mittel zur Festlegung des Schiebers 12 in seiner
oberen Lage vorgesehen, die er bei aufgespanntem Schirm einnimmt. Mittel zur Festlegung des Hauptschiebers in diesen beiden Lagen sind allgemein bekannt und in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen fortgelassen.
Jede Bachstange ist mit dem Hauptschieber 12 durch eine Hauptstrebe 13 verbunden, die mit einem Gelenkzapfen an das innere Ende des mittleren Dachstangenteiles 7 angeschlossen ist. Der Gelenkzapfen 14 bildet gleichzeitig das Mittel zur Verbindung des Benäherbügels 11 mit dem inneren Ende des mittleren Dachstangenteils 7. Jede Haupt_ strebe 13 ist in üblicher Weise durch ein Gelenk 15 niit einer Hilfsstrebe 16 verbunden. Sämtliche Hilfsstreben sind gelenkig an einen Hilfstshieber 17 angeschlossen, der auf dem Stock im Bereich zwischen dem Hauptschieber 12 und der Krone 4 verschiebbar ist und dazu dient, das aufgespannte Dachgestell abzustützen.
Der Stock, die Dachstangen und Streben mußten in der Zeichnung verkürzt dargestellt werden, weil die Wiedergabe eines Schirmgestells in seiner vollen Länge die Einzelheiten unkenntlich gemacht hätte.
In auseinandergezogener Stellung werden die drei Stockglieder 1,2 und 3 durch Federrasten 18 und 19 gesichert, welche kraftschlüssig wirken, bei hinreichend starkem axialen Druck auf die Stockenden also nachgeben, so daß der Stock teleskop-artig werden kann.
Während bei aufgespanntem Schirm die mittleren Dachstangenglieder 7 durch die mittels der Hilfsstreben 16 abgestützten Hauptstreben 13 daran gehindert werden, sich in die inneren Dachstangenglieder 6 einzuschieben und somit keiner besonderen Verriegelung bedürfen, ist eine besondere Verriegelung zwischen den mittleren und äußeren Dachstangengliedern 7 und 8 notwendig, die so
gestaltet ist, daß sie selbsttätig einfällt, wenn die äußeren aus den mittleren Dachstangengliedem vollständig he •.'ausgezogen sind, und beim Zusammenschieben der Dachstangen durch die inneren Dachstangenteile 6 wieder ausgelöst werden. Solche Verriegelungen sind bei dreiteiligen Dachstangen bekannt und bedürfen daher hier keiner näheren Erläuterung.
Es ist dem Schirmbenutzer nicht zuzumuten, jede der acht bis zehn Dachstangen eines Schirmes einzeln auseinanderzuziehen und zum Verkürzen wieder zusammenzuschieben. Die Dachstangenenden, also die äußeren Enden der Dachstangenteile 8 müssen daher am Schirmgriff derart verriegelbar sein, daß allein ein Zug oder Schub am Schirmgriff genügt, die Verriegelungen zwischen den Dachstangenteilen 7 und 8 in Sperrstellung zu bringen oder auszulösen. Hierzu dienen die nachstehend beschriebenen Riegelelemente.
Zur Verriegelung der Dachstangenenden am Griff macht sich die Erfindung die Tatsache zunutze, daß die Dachstangenenden stets mit Köpfen 34 versehen sind, die das Annähen des Stoffbezuges ermöglichen sollen und kugelförmige Fortsätze 35 haben, die dem Schutz gegen Verletzungen dienen. Die Köpfe 34 sind entweder als gesonderte Teile auf die Dachstangenenden aufgesetzt oder mit den Dachstangen aus einem Stück hergestellt. Dabei befindet sich zwischen dem Schaft des Kopfes und der Kugel 35 stets eine Ringnut 36. Mittels dieser Ringnut wird bei allen nachstehend beschriebenen Ausführungsformen die Dachstange am Griff gefaßt. Notwendig für die Erfindung ist eine derartige Ringnut jedoch nicht. Es genügt, daß die Dachstangen an ihren Enden eine Verdickung gleich welcher Art aufweisen.
Allen Ausführungsformen ist ferner ein am Griff ausgebil-
deter Ringwulst gemeinsam, der entweder nach innen oder nach außen vorsteht und in Verriegelungsstellung in die Nuten 36 der Dachstengenköpfe 34 ragt.
Zunächst sei die Ausführung nach Fig. 2 und 4 beschrieben. Dabei zeigt die rechte Hälfte der Fig. 4 eine Dachstange in Verriegelungsstellung und die linke Hälfte eine Dachstange im Augenblick der Entriegelung von Hand.
In Fig. 4 besteht ein Teil des Griffes aus einer Blechkappe 37, die einen Kunststoffkörper 38 enthält. Die Teile 37 und 38 sind mittels einer Mutter 39 aneinander befestigt, die auf das freie Ende des Teleskopgliedes 3 des Stockes geschraubt ist. Dabei stützt sich die Oberseite des Kunststoffkörpers 38 gegen einen durch den Stock gesteckten Guerstift 40.
An der Blechkappe 37 ist ein nach innen ragender Ringwulst 41 ausgebildet, der in Verriegelungsstellung in die Nuten 36 der Dachstangenköpfe greift (Fig. 4, rechte Hälfte). In dieser Stellung werden die Dachstangenköpfe 34 durch einen Ring 42 formschlüssig am Griff festgelegt und sind soiait zwangläufig verriegelt. Sie sind dann in dem mit R bezeichneten Ringraum formschlüssig eingeschlossen. Der Ring 42, der in Verriegelungsstellung die Köpfe 34 daran hindert, sich radial nach innen zu bewegen und damit vom Ringwulst 41 freizukommen, ist auf dem Kunststoffteil 38 axial verschiebbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 43, die ihn in Verriegelungsstellung zu halten sucht. Zur Auslösung der Verriegelung von Hand dient ein an der Stirnseite des Griffes gelagerter Druckknopf 44, der beim Niederdrücken über zwei auf Zapfen 45 gelagerte Kipphebel 46 den Ring 42 entgegen der Feder 43 verschiebt (Fig. 4, linke Hälfte), Die Kipphebel sind, um den Eintritt und Austritt der kugelförmigen Fortsetzung 35 nicht zu hindern, an ihren
äußeren Enden abgeschrägt.
Am Kunststoff teil 38 ist ein hülsenförmiger Fortsatz 47 ausgebildet, damit beim Tragen des geöffneten Schirmes der Hand nicht nur die verhältnismäßig kurze Blechkappe 37 als Handgriff zur Verfügung steht. Die Hülse 47 hat aber auch einen wesentlichen technischen Zweck, indem sie dem ganzen Griff eine größere Stabilität verleiht. Sie enthält zu diesem Zweck eine axial verschiebbare Scheibe 48, die bei unverkürztem Schirm durch eine Kegelfeder 49 in der Stellung nach Fig. 4 gehalten wird, in der sie sich gegen einen nach innen vorstehenden Rand 50 legt. Wird der Schirm verkürzt, so trifft das dem Griff zugewandte Ende 51 des mittleren Stockgliedes 2 auf die Scheibe 48 und schiebt sie in den hülsenförmigen Fortsatz 47 vollständig hinein, wobei die Windungen der Kegelfeder 49 sich am Boden der Hülse 47 in gemeinsamer Ebene zusammenlegen.
Wird das Dach geschlossen, so nimmt das Gestell zunächst die Stellung nach Fig. 1 ein, in der die Köpfe 34 einen gewissen Abstand von der Kappe 37 haben. Soll der Schirm verkürzt werden, so umklammert man die äußeren Dachstangenenden 8 mit der Hand oder bindet sie um die Hülse 47 herum mittels des üblichen, nicht dargestellten Gummibandes. Hierauf wird der Stock zusammengeschoben, so daß zunächst die Stellung nach Fig. 2 erreicht wird. In dieser Stellung sind die Dachstangenköpfe 34 mit ihren kugelförmigen Fortsätzen 35 in die Kappe 37 eingedrungen, wobei sie zunächst den Ring 42 gegen die Feder 43 heruntergeschoben haben, bis die Nuten 36 in den Bereich des Ringwulstes 41 und die kugelförmigen Enden der Dachstangenteile 8 in den Ringraum R gelangt sind, wobei der Ring in die Sperrstellung zurückgeschnappt ist. Damit sind sämtliche Dachstangen am Griff zwangläufig verriegelt
das • · ·· * · - 10 - ', ·} ** Zusammenschieben
Gestell kann durch weiteres
und
aller Teile in die verkürzte Stellung nach Fig. 3 gebracht werden. Im Verlauf dieser Bewegung werden die nicht näher dargestellten Verriegelungen zwischen den Dachstangenteilen 7 und 8 ausgelöst.
Soll der Schirm wieder in Benutzung genommen werden,
Stellung nach Fig. 2 erreicht ist. In dieser Stellung sind sämtliche Verriegelungen zwischen den Dachstangenteilen 7 und 8 selbsttätig in Sperrstellung übergegangen. Sodann wird der Knopf 44 niedergedrückt, so daß die Dachstangenenden vom Griff freikommen und der Stock vollständig auseinandergezogen werden kann, womit die Stellung nach Fig. 1 wieder hergestellt ist.
Die nachstehend beschriebenen weiteren Ausführungsformen haben mit derjenigen nach Fig. 4 gemeinsam, daß als Sperrglied für die Dachstangenenden ein in die Nuten der Dachstangenköpfe 34 greifender Ring dient. Während jedoch der Ring 42 in Fig. 4 zum Verriegeln und Entrie-
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führungsformen eine radiale Bewegung statt. Zu diesem Zweck sind die Ringe als Sprengringe gestaltet, die zum Entriegeln entweder radial nach innen federn, also ihren Durchmesser verringern, oder radial nach außen federn, also ihren Durchmesser vergrößern. Diese beiden Formen von Ringen sind in Fig. 5 und 6 dargestellt und seien zunächst näher erläutert.
Die beiden Ringe nach Fig. 5 und 6 sind Sprengringe, im Durchmesser also durch elastische Verformung veränderlich. Im Gegensatz zu einfachen Sprengringen überschneiden sich die voneinander getrennten Enden des Ringkörpers, so daß unabhängig vom jeweiligen Durchmesser die ge-
schlossene, lückenlose geometrische Ringform erhalten bleibt, wie dies beispielsweise auch bei einem Schlüsselring der Fall ist. Die beiden Ringe nach Fig. 5 und 6 haben ein durch einen ringsumlaufenden Schlitz 51 geöffnetes Hohlprofil. Die eine Flanke dieses Hohlprofils ist konisch gestaltet. Beim Ring 52 nach Fig. 5 bildet die konisch gestaltete Flanke 53 die Außenflanke, während beim Ring 54 nach Fig. 6 die Innenflanke ^ konisch geformt ist. Die konischen Flanken 53 und 55 sind elastisch nachgiebig. Bei einigen möglichen Ausführungen kann auf die Nachgiebigkeit allerdings verzichtet werden, In jedem Falle sind jedoch die Ringe 52 und 54 insofern elastisch verformbar, als ihr Durchmesser durch elastische Verformung geändert werden kann. Dabei können Anschläge vorgesehen sein, die das Maß der Durchmesserveränderung begrenzen.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 wird ein Sprengring 52 nach Fig. 5 verwendet. Diese Ausführung stimmt mit derjenigen nach Fig. 4 insofern überein, als wiederum ein nach innen ragender Ringwulst 41 vorgesehen ist, der in Verriegelungsstellung in die Nuten 36 der Dachstangenköpfe greift= Dem Wulst 41 gegenüber steht die untere Kante 56 des auf dem Stock gelagerten Ringes 52. Kugeln 57, von denen in Fig. 7 nur eine gezeichnet ist, verhindern in
Verriegelungsstellung, daß der unter radialer Vorspannung stehende Sprengring 52 unter Verkleinerung seines Durchmessers nach innen zurückweichen kann, so daß die Dachstangenenden mit Sicherheit festgelegt sind. Die Kugeln 57 werden in der gezeichneten Stellung durch einen Auslöseknopf 58 gehalten, an dem eine Konusfläche 59 ausgebildet ist. Wird der Knopf 58 gegen eine Feder 43* von Hand niedergedrückt, so gelangt die Konusfläche 59 in den Bereich der Kugeln 57, die dadurch nach innen zurückweichen können. Dadurch ist der Ring 52 in der Lage, unter der Wirkung seiner Vorspannung gleichfalls nach innen zurück-
zuweichen, also seinen Durchmesser zu verringern, so daß die kugelförmigen Fortsätze 35 der Dachstangenenden freigegeben werden. Beim Einschieben der Dachstangenenden in die Kappe 37 bleiben die Kugeln 57 in der gezeichneten Stellung und der Durchmesser des Ringes 52 ändert sich somit nicht. Dafür weichen jedoch die elastisch nachgiebigen Flanken 53 unter dem Druck der kugelförmigen Fortsätze 35 zurück, bis diese Fortsätze in die rechts in Fig. 7 gezeichnete Verriegelungsstellung gelangt sind. Im übrigen wird ein gemäß Fig. 7 gebautes Schirmgestell in derselben Weise gehandhabt, wie ein Schirmgestell nach Fig. 1 bis 4.
Die beiden weiteren Ausführungsformen nach Fig. 8 bis 12 sehen nach außen ragende Ringwulste 61 und demgemäß Sprengringe 54 in der Form nach Fig. 6 vor. Diese Ausführungen unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen dadurch, daß als Auslöseglied kein Druckknopf sondern ein Drehring vorgesehen ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 bis 10 hat der Sprengring 54 radial nach innen gerichtete Vorspannung, benötigt somit keine Federung der Flanke 55, weil er beim Ein- \
schieben der Dachstangenköpfe in seiner Gesamtheit radial nach außen nachgibt. Auf der Außenseite des Griffkörpers 64 ist ein um die Stockachse drehbarer, von Hand zu betätigender Griff 69 gelagert, der am Umfang mit einer Anzahl von Löchern 70 versehen ist. Ln jedes dieser Löcher ragt ein am Sprengring 54 befestigter Stift 71 mit einer Schulter 72, die an einer Schrägfläche 73 anliegt. Diese Schrägfläche ist im Bereich einer Ausnehmung 74 des Griffkörpers 64 ausgebildet. Wird der Ring 69 von Hand gedreht, so nimmt er die Stifte 71 mit. Diese gleiten dabei mit ihren Schultern 72 auf den zugeordneten Schrägflächen 73, werden also radial nach außen bewegt und nehmen dabei
- 13 -
jI den Sprengring 54 entgegen seiner Vorspannung mit, sg
|| daß die Köpfe der Dachstangen freigegeben werden. Der
Drehwinkel des Ringes 69 ist gemäß Fig. 10 durch Stift
und Schlitz 75,76 gesichert.
Bei der Ausführung nach Fig. 11 und 12 findet Wieder ein Sprengring 54 Verwendung, dessen geneigte Flanke 55 (Fig. 6) elastisch nachgiebig ist und somit beim Einführen der Dachstangenköpfe 34 zurückweicht, um sodann in deren Nuten 36 einzuschnappen. Im Griffkörper
62 ist der Sprengring 54 mittels dreier Stifte 77 gelagert, die mit dem Ring 54 fest verbunden, im Griffkörper 62 jedoch in drei kurzen radial verlaufenden Schlitzen 76 verschiebbar sind. Die Stifte 77 ragen
p sämtlich in einen Drehring 79, der zu diesem Zweck mit
Schlitzen 80 versehen ist, welche unter einem spitzen Winkel gegen die Schlitze 78 geneigt sind. Durch Drehen
des Ringes 79 von Hand werden damit die Stifte 77 gezwungen, sich in den Schlitzen 78 radial nach außen zu bewegen. Dabei nehmen sie den Sprengring 54 mit, der auf diese Weise entgegen seiner nach innen gerichteten Vorspannung gespreizt wird und die Dachstangenköpfe34 freigibt.
Die Sprengringe können so gestaltet werden, daß die ihnen an sich innewohnende Elastizität genügt, um die nötige "Vorspannung zu erzeugen. Es kann sich aber auch empfehlen, die Federung ganz oder teilweise in Zusatzf federn zu verlegen, die die Form einfacher, an einer
Stelle ihres Umfanges geschlitzter Streifen aus Feder— blech haben können. Derartige Zusatzfedern sind bei den Ausführungen nach Fig. 7 und 11 vorgesehen und dort mit 81 bezeichnet.

Claims (3)

Il · S * · ι · » ft - 14 - Bremshey & Co., 565 Solingen-Ohligs, Ahrstraße 5-7 Schutzansprüche:
1. Teleskopartig verkürzbares Schirmgestell mit dreifacher Gliederung der Dachstangen und mindestens dreifacher Gliederung des Stockes, einem auf dem Stock gelagerten Hauptschieber, am Hauptschieber angelenkten Hauptstreben, von denen jede mit dem inneren Ende eines mittleren Dachstangenteiles gelenkig verbunden ist.
je einem Riegel zwischen dem mittleren und äußeren Dachstangenteil, der beim Auseinanderziehen der Dachstangen selbsttätig einfällt und beim Zusammenschieben durch den inneren Dachstangenteil ausgelöst wird, sowie mit einem Griff, an dem die an ihren Enden mit verdickten Köpfen versehenen Dachstangen beim Auseinanderziehen festlegbar sind, wobei der Griff mit einem in Sperrstellung zwangläufig wirkenden Riegelglied für die Dachstangenköpfe versehen ist, das beim Einschieben der Dachstangenköpfe in den Griff zurückweicht und einschnappt, dadurch gekennzeichnet, daß für das Riegelglied (42,52,54) ein von Hand willkürlich betätigbares Auslöseglied (44,58,69,79) vorgesehen ist.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Auslöseglied aus einem am Stirnende des Griffes (37) gelagerten Druckknopf (44: ,58) besteht.
3. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied aus einem am Griff um die Schirmstockachse drehbar gelagerten Ring (69,79) besteht.
DE19666606217 1966-11-17 1966-11-17 Teleskopartig verkuerzbares schirmgestell mit dreifacher gliederung. Expired DE6606217U (de)

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