DE1805232A1 - Teleskopartig verkuerzbares Schirmgestell mit dreifacher Gliederung - Google Patents

Teleskopartig verkuerzbares Schirmgestell mit dreifacher Gliederung

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DE1805232A1
DE1805232A1 DE19681805232 DE1805232A DE1805232A1 DE 1805232 A1 DE1805232 A1 DE 1805232A1 DE 19681805232 DE19681805232 DE 19681805232 DE 1805232 A DE1805232 A DE 1805232A DE 1805232 A1 DE1805232 A1 DE 1805232A1
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DE
Germany
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handle
stick
roof
locking
roof pole
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Application number
DE19681805232
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English (en)
Inventor
Karl Mueller
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Bremshey and Co
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Bremshey and Co
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Publication of DE1805232A1 publication Critical patent/DE1805232A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/04Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic sticks

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

  • Teleskopartig verkürzbares Schirmgestell mit dreifacher Gliederung" Die Erfindung bezieht sich auf ein telesKopartig verkürzbares Schirmgestell mit dreifacher Gliederung der DachstanQen und mindestens dreifacher Gliederung des Stockes, einem auf dem Stock gelagerten Hauptschieber, an Hauptschieber angelenkten Hauptstreben, von denen jede mit dem inneren Ende eines mittleren Dachstangenteils gelenkig verbunden ist, je einer Verrieelung zwischen jedem mittleren und äußeren Dachstangen teil, die beim Auseinanderziehen der Dachstangen selbsttätig einfallt und beim Zusammenschieben durch den inneren Dachstangenteil ausgelöst wird, sowie mit einem Griff, an dem die an ihren Enden mit verdickten Köpfen versehenen DachstanXen beim Auseinanderziehen durch ein relativ zum Griff axial verschiebbares Sperrglied festlegbar sind.
  • Bei Gestellen dieser Art kann es geschehen, daß beim ruckartigen oder gewaltsamen Aaseinandersiehen des Stockes das Sperrglied vorzeitig ausgelöst wird, also zu einem Zeitpunkt, wo die Riegel zwischen den mittleren und äußeren Dachstangenteilen noch nicht eingerastet haben0 In diesem Falle wäre es nötig, nach dem Auseinanderziehen des Stockes jede einzelne Dachstange gesondert auseinanderzuziehen, damit die erwähnten Verriegelungen zwischen den mittleren und -den äußeren Dachstangenteilen einrasten, Eine derartige Handhabung des Schirmes ist einem Benutzer naturgemäß nicht zuzumuten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schirmgestell der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei dem während des Auseinanderziehens des Gestelles die Dachstangenenden mindestens so lange fest am Griff verriegelt bleiben, bis die Einrastung der Verriegelungen zwischen den mittleren und äußeren Dachstangenteilen erfolgt ist. Eine Lösung dieser Aufgabe bildet den Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 16 22 495.1. Mit dem Gegenstand der vorlieXenden Anmeldung soll eine weitere, von jener Lösung abweichende Lösung gegeben werden0 Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Sperrglied mit dem dem Griff zugewandten Stockglied gekoppelt und der Griff am griffseitigen Stockglied verschiebbar gelagert und wird an diesem Stockglied mittels eines Riegelgliedes durch das nächstfolgende Stockglied mindestens so lange in der Stellung festgehalten, in der er zusammen mit dem Sperrglied die lachstangenenden festlegt, bis zum Auseinanderziehen des Gestells die Verriegelung zwischen den mittleren und äußeren Dachstangenteilen eingerastet haben.
  • Grundsätzlich kann das Sperrglied mit dem griffseitigen Stockglied starr gekoppelt sein In der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Kopplung jedoch lose. Dadurch wird das Verkürzen des Gestells erleichtert, wie sich aus der Beschreibung des gezeichneten Ausführungsbeispiels ergeben wird.
  • Ein erfindungsgemäß gestaltetes Schirmgestell kann in der Weise gebaut werden, daß von den drei Stockgliedern das griffseitige Stockglied den kleinsten Durchmesser hat. In diesem Falle besteht das Riegelglied aus einer mit dem Griff verbundenen, im griffseitigen Stockglied verschiebbaren Feder mit Sperrhaken, der in eine Durchbrechung des griffseitigen Stock gliedes ragt und, wenn diese Durchbrechung an dem nächstfolgenden Stockglied beim Auseinanderziehen des Gestelles freigelegt wird, nach außen tritt und damit den Griff zur axialen Verschiebung relativ zum griffseiten Stockglied freigibt.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist eine zweite, mit dem Griff verbundene Feder vorgesehen, deren Sperrnase in eine zweite Durchbrechung des griffseitigen Stockgliedes ragt, gegen den Sperrhaken zur Schirmkrone hin versetzt ist, bei zusammengeschobenem Gestell durch das die zweite Durchbrechung abdeckende nächstfol~ende Stockglied in unwirksamer Stellung gehalten wird und beim Auseinanderziehen bei Freigabe durch das nächstfolgende Stockglied in Sperrstellung Ubereht, in der sie eine Rücubewegung des griffes verhindert.
  • Das Gestell nach der Erfindung kann in bekannter Weise mit einer durcn eine Stirnwand abgeschlossenen Griffhülse verseilen werden. In diesem Falle können zur Kopylung des griffseitiaen Stockgliedes mit dem Sperrglied Durchbrechungen in der Stirnwand der Griff hülse vorgesehen werden, durch welche Nocken ragen, die an dem axial federnd gelagerten Sperrglied anliegen.
  • Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf die Gestaltung der Verriegelung zwischen dem mittleren und äußeren Dachstangenglied und sucht insoweit eine möglichst einfache und sicher funktionierende Verriegelung zu schaffen, Zur Lösung dieser Aufgabe bestehen erfindungsgemäß die Verriegelungen zwischen den mittleren und den in diese einschiebbaren äußeren Dachstangenteilen je aus einer am äußeren Dachstangenteil ausgebildeten Nase und einer am mittleren Dachstangenteil angebrachten, ausladend gestalteten Federzunge, die in Verriegelungsstellung mit der Nase in Eingriff steht und zwecks Aufhebung der Verriegelung durch den inneren Dachstangenteil, der über den mittleren Dachstangenteil überschiebbar ist, radial zur Dachstangenachse nach außen gedrückt wird, Bei Verwendung dieser Verriegelung braucht zum Festlegen der Dachstangenenden am Griff beim Auseinanderziehen nicht notwendigerweise ein zum Griff axial verschiebbares Sperrglied vorgesehen zu sein, Vielmehr können auch andere Mittel für diesen Zweck verwendet werden, beispielsweise eine Gummibandbindung, welche die Dachstangenenden in einer Ringnut des Griffes festlegt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Schirmgestells in auseinandergezogenem Zustand, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III - III in Fig. 1, Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Gestell nach Fig. 1 in vollständig zusammengeschobenem Zustand, Fig, 5 einen Längsschnitt durch-das Gestell nach Fig01, in vergrößertem Maßstabe in auseinandergezogenem Zustand, Fig. 6 6 das Gestell nach Fig0 1 in vergrößertem Maßstabe während des Zusammenschiebens oder Auseinanderziehens, Fige 7 das Gestell im Zustand nach Fig. 4, jedoch zwecks Verdeutlichung unter Fortlassung des Daohgestells und der Schieber, Fig.8 einen Schnitt nach Linie VIII - VIII in Fig. 4, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX - IX in Fig0 4, Fig. 10 eine bereits in Fig. 5 und 6 angedeutete Dachstangenverriegelung in Freigabe stellung, Fig0 10a einen Schnitt nach Linie Xa - Xa in Fig. 10, Bit. 11 die Verriegelung nach Fig. 10 in Sperrstellung und Fig. 11a einen Schnitt nach Linie XIa - XIa in Fig0il.
  • Ein Schirmbezug ist nicht gezeichnet. Das vollständige Dachgestell, bestehend aus Dachstangen, Hauptstreben und Hilfsstreben sowie die zugehörigen Schieber, Hauptschieber und Hilfsschieber, erscheinen lediglich in Fig. 1 und 4. In den übrigen Darstellungen sind davon nur diejenigen Teile wiedergegeben, die zur Erläuterung der Funktion und des Aufbaues notwendig sind0 Der Stock des dargestellten Schirmgestells besteht aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren hohlen Gliedern 1, 2, 3, von denen Glied 1 im Glied 2 und Glied 2 im Glied 3 einschiebbar ist. Im Glied 1 ist in unten noch näher zu beschreibender Weise ein Schaft 4 begrenzt verschiebbar, der kein eigentliches Stockglied darstellt. Seine Funktion wird weiter unten erläutert. Die Glieder 1 und 2 haben Sechskantquerschnitt und das Glied 3 ist an seinem unteren Ende sechskantig eingezogen, wie aus den Querschnitten nach Fig. 2, 3, 8 und 9 hervorgeht. Die Glieder können sich daher nicht gegenseitig verdrehen. Bür das Verständnis der Darstellung der Längssohnitte durch den Stock ist es wichtig zu beachten, daß in Fig. 1 und 4 die Schnitte oberhalb der Schnittlinien III - III und IX - IX um 300 gegen die Schnitt unterhalb der Schnittlinien II - II und VIII - VIII gedreht sind.
  • Das Stockglied 3 trägt die übliche Schirmkrone 5. Am Stockglied 1 ist ein glockenförmiger Griff 6 gelagert, der mit dem Schaft 4 fest verbunden ist und relativ zum Stockglied 1 in Grenzen verschiebbar ist.
  • Die Krone 5 bildet den Träger des Dachgestells. Jede Dachstange ist in einem Gelenk 7 an der Krone schwenkbar befestigt und besteht aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren i1eilen. d, 9 und 10, von denen die Teile 10 an ihren freien Enden mit kugelförmigen Köpfen 11, den sogenannten Spitzen, versehen sind. Die inneren Enden, also die der Schirmkrone 5 zugewandten Enden der Dachstangenteile 9 sind durch je eine Hauptstrebe 12 gelenkig mit einem Hauptschieber 13 verbunden, der bei geschlossenem Schirmdach (Fig.1) und ebenso bei geöffnetem Schirmdach durch federnde Verriegelung in üblicher Weise von Hand am Stock festgelegt werden kann. Diese Verriegelungen sind in der Zeiohnung fortgelassen, um die Darstellung nicht zu verwirren. Anjede Hauptstrebe 12 ist in einem Gelenk 14 eine Hilfsstrebe 15 angeschlossen, die in üblicher Weise gelenkig mit einem zwischen dem Hauptschieber 13 und der Krone 5 auf dem Stock gelagerten llilfsschieber 16 verbunden ist.
  • Bei auseinandergezogenem Gestell sind die Dachstangenteile 9 und 10 geuenseitio verriegelt, so daß Teil 10 nicht in Teil 9 eingeschoben werden kann.
  • Die Verriegelung ist in Fig. 5 und 6 andeutungsweise und in Fig. 10 und 11 in ihren Einzelheiten wiedergegeben. Jede Verriegelung enthält eine Federzunge 17, die am freien Ende des Dachstangenteils 9 gelagert ist, sowie eine Nase 18 am DacnstanLenteil 10. Die Zungen 17 sind an ihren freien Enden leicht nach außen gebogen. An den freien Enden der oberen Dachstanendteile 8 sind Hilfen 19 angebracht. Werden die Dachstangen zusammengeschoben, während die Federzungen 17 mit den Nasen 18 noch in Eingriff stehen, so findet zunächst keine relative Verschiebung zwischen den Dachstangenteilen 9 und 10 statt0 Vielmehr wird lediglich Teil 9 in Teil 8 eingeschoben. Im Verlaufe dieser Bewegung trifft dann das abgebogene Ende jeder Feder zunge 17 auf die ihr zugeordnete Hülse 190 Dadurch wird die Federzunge 17 von der Dachstange elastisch fortgebogen und außer Eingriff mit der Nase 18 gebracht. Infolgedessen wird die Verriegelung zwischen den Dachstangenteilen 9 und 10 aufgehoben, und beim weiteren Teleskopieren bleiben die Dachstangenteile 8 und 9 relativ zueinander in Ruhe, während die Dachstangenteile 10 in die Dachstan~enteile 9 eingeschobenlwerden.
  • Aus der weiteren Beschreibung wird sich ergeben, daß das Auseinanderziehen der Dachstangen in einer anderen Reihenfolge geschieht als das Zusammenschieben. Es ist nämlich notwendig, daß beim Auseinanderziehen zunächst jede Relativbewegung zwischen den Dachstangenteilen 8 und 9 unterbleibt und lediglich die Dachstangenteile 10 aus den Dachstangenteilen 9 herausgezogen werden. Um dies sicherzustellen, sind an der Krone 5 zwei diametral gegenüberstehende Blattfedern 20 angebracht, die in eine Ringnut 21 des Hilfsschiebers 16 greifen, wenn sich dieser in seiner obersten Endstellung in Nachbarschaft zur Erone befindet (Fig. 4 und 7). Beim Auseinanderziehen halten die Bedern 20 den Hilfsschieber 16 zunächst in dieser Stellung. Durch die Hilfsstreben 15 und die Haputstreben 12 werden dann aber auch die mittleren Dachstangenteile 9 in ihrer Lage relativ zu den oberen achstangenteilen 3-festgehalten. Beim Auseinanderziehen des Gestells sind, wie eingangs bereits beschrieben, die Kugelköpfe 11 der Dachstangenteile 10 am Griff 6 durch ein noch zu beschreibendes Sperrglied verriegelt. Die ziehende Bewegung am Griff wird daher nur auf die äußeren oder unteren Dachstangenglieder 10 übertragen. Erst wenn die Nasen 18 mit den Federzungen 17 bei dieser Bewegung in Eingriff gekommen sind, ist keine weitere relative Bewegung zwischen den Dachstangenteilen 9 und 10 möglich.
  • Die auf die Enden des Gestells ausgeübte Zugkraft über windet dann die nur kraftechlüssige Wirkung der Blattfedern 20, so daß sich nunmehr die mittleren Dachstangenteile 9 relativ zu den oberen Dachstangenteilen 8 in Bewegung setzen. Zugleich bewegen sich der Hilfsschieber 16, der Hauptschieber 13, die Hilfsstreben 15 und die Hauptstreben 12 längs dem Stock in Richtung auf den Griff 6.
  • Auch bei den drei Stockgijedern 1, 2 und 3 kommt es auf eine bestimmte Reihenfolge in der Bewegung an. Dafür sorgen zwei Sperrnasen 22 und 23. Die Sperrnase 22 hat prismatische Form und verriegelt die Stockglieder 1 und 2 in der ausgezogenen Stellung nach Zig.
  • 1 und 5. Diese Sperrung ist formschlüssig und swangläufig. Sie gibt also einem auf die Stockenden ausgeübten axialen Druck nicht nach. Die Sperrnase 23. verriegelt die Stockglieder 2 und 3 in der Stellung nach Fig. 1 und 5, also bei ausgezogenem Stock. Sie hat die Form einer Kugel, welche nachgibt, wenn auf den Stock ein hinreichend starker axialer Druck ausgeübt wird.
  • Die Sperrung durch die Nase 23 ist also nur kraftschlüssige Die Sperrnasen 22 und 23 werden in üblicher Weise durch U-förmig gebogene Blattfedern 24 und 25 radial nach außen gedrückt0 Die Sperrnase 22 hat nicht nur die Aufgabe, die Stockglieder 1 und 2 gegen Zusammenschieben zu sichern. Sie sorgt auch dafür, daß diese Glieder beim Auseinanderziehen nicht vollständig voneinander getrennt werden. Eine vollständige Trennung der Stockglieder 2 und 3 voneinander wird durch einen nicht gezeichneten starren Anschlag verhindert.
  • Wird das Gestell teleskopiert, werden also die Glieder 1, 2 und 3 durch auf die Stockenden ausgeübten axialen Druck zusammengeschoben, so findet zunächst keine Relativbewegung zwischen den Stockgliedern 1 und 2 statt, weil die Sperrnase 22 zwangläufig sperrend wirkt. Dagegen gibt die Sperrnase 23 nach, so daß zunächst das Stockglied 3 über das Stockglied 2 geschoben wird. Ist diese Verschiebung nahezu beendet, so trifft die untere Kante 26 (Fig. 1) des Stockgliedes 3 auf eine Schrägfläche 27 an der Sperrnase 22 und drückt diese Nase nach innen, wodurch deren Sperrwirkung aufgehoben wird. Nunmehr sind die Stockglieder 1 und 2 entriegelt und das Stookglied 2 kann sich über das Stockglied 1 hinwegschieben, bis das Gestell vollständig teleskopiert ist.
  • An dem im Stockglied 1 verschiebbaren Schaft 4 ist mittels eines Stiftes 28 eine zweischenklige, U-förmige Feder befestigt, deren Schenkel in Fig. 5 und 7 mit 29 und 30 bezeichnet sind. Der Schenkel 29 der Feder 29, 30 trägt eine Nase 31, die ähnlioh der Nase 22 geformt ist und in eine Rastöffnung 32 im Stockglied 1 greift, wenn sich die Teile in der Stellung nach Fig. 1 oder 5 befinden. Die Nase 31 hat eine SohrCgfläche 33, so daß sie durch die Unterkante 34 des Stockgliedes 2 nach innen gedrückt wird, wenn der Stock susammengeschoben wird. Solange dies nicht geschehen ist, liegt die Feder 29, 30 relativ zum Stockglied 1 fest und verhindert jede Bewegung des Schaftes 4 relativ zum Stockglied 1. Ist dagegen das Stockglied 2 über die Nase 31 hinweggeschoben worden, so können sich die Feder 29, 30 und mit ihr der Schaft 4 sowie der Griff 6 relativ zum Stockglied 1 verschieben.
  • Der zweite Schenkel 30 der Feder 29, 30 hat an seinem Ende eine Nase 35 mit einem Haken 36. Diese Nase greift in eine schlitzförmige Rast 37 (Fig. 5), die - wie gezeichnet - so lang ist, daß se in der Stellung nach Fig. 7 die Nase 35 mit dem Haken 36 gerade aufnehmen kann. In der Stellung nach -Fig. 5 erlaubt die schlitzförmige Rast 37 der Nase 35 mit dem Haken 36 eine gewisse, begrenzte axiale Bewegung relativ zum Stockglied 1 und eine damit übereinstiemende Bewegung des Griffes 6.
  • Der Griff 6 ist, wie bereits bemerkt, in Grenzen relativ zum Stockglied 1 axial verschiebbar, soweit diese Verschiebung nicht durch die Feder 29, 30 verhindert wird.
  • Mit dem Griff ist eine Hülse 38 fest verbunden, mittels deren der Schirm bei geöffnetem Dach leichter gehalten werden kann. Diese Hülse hat außerdem den Zweck, die freien Enden der Dachstangenteile 10 mit ihren Köpfen 11 in einem gewissen radialen-Abstand vom Stcckglied 1 zu halten. Die Hülse 38 ist an ihrem dem Griff 6 zugewandten Ende durch eine Stirnwand 39 abgeschlossen.
  • Am unteren, dem Griff zugewandten Ende des Stockgliedes 1 ist ein Teller 40 befestigt, an dem mindestsns ein Jacken 41 ausgebildet itt. Es empfiehlt sich, mindestens zwei solcher Nocken in symmetricher Anordnung vorzusehen, um einseitig wirkende Schubkräfte zu vermeiden. In der Zeichnung ist nur ein Nocken 41 sichtbar.
  • Die Jacken 41 ragen durch Löcher 42 in der Stirnwand 38 hindurch in den vom Griff 6 umschlossenen Raum. Innerhalb des Griffes 6 und außen auf der Hülse 38 ist eine Büchse 45 terschiebbar, die das Sperrglied im eingangs angegebenen Sinne darstellt. Diese Büchse ist mit zwei Flanschen 44 und 45 von verschiedenem Durchmesser versehen, zwischen denen bei susammengeschobenem Schirm gemäß Fig. 4 und 7 die Kugelköpfe 11 der Dachstangen aufgenommen werden. Außer der Büchse 45 befindet sich im Inneren des Griffes 6 noch eine Scheibe 46 pit einem den Flansch 44 umgebenden sylindrischen Fortsatz 47. Befinden sich die Teile 45 und 46 in der Sperrstellung nach Fig. 4 und zur so umschließen die beiden Flansche 44 und 45 und der Fortsatz 4 einen Ringraum 48, in welchem die Kugelköpfe 11 der Dachstangen formschlüssig festgelegt sind. Zwischen der Stirnwand 49 des Griffes 6 und der Scheibe 46 liegt eine Schraubenfeder 50, die sich einerseits an der Scheibe 46 und andererseits an der Stirnwand 49 dsfj Griffes 6 abstützt. Vermöge der Feder 50 kann die Scheibe 46 nebst ihrem Fortsatz 47 in axialer Richtung ausweichen, wenn die Kugelköpfe 11 in den Ringraum 48 eintreten, wahrend das Sperrglied 43 bereits verriegelt ist1 wie noch erläutert werden wird. Sind die Kugelköpfe 11 in den Ringraum 48 vollständig eingetreten, so schnappt die Scheibe 46 in die Stellung nach Fig. 4, 6 oder 7 unter der Wirkung der-Beder 50 zurück. Diese Bewegung wird durch an der Scheibe 46 ausgebildete Abstandsnocken 54 begrenzt, die an der Stirnwand 39 der Griffhülse 38 zum Anschlag kommen.
  • Zur Erläuterung der Funktion sei von der in Fig0 4 und 7 gezeichneten Stellung ausgegangen, in der das Gestell vollständig zusammengeschoben ist und die Köpfe 11 der Dachstangen am Griff 6 durch das Sperrglied 43 formschlüssig festgelegt sind.
  • Soll das Schirmgestell, ausgehend von Fig.
  • 4 und 7, auseinandergezogen werden, so ergreift man den Griff 6 und die übliche den Stock am entgegengssetzten Ende abschließende Kappe 51 (Top) und setzt das Gestell unter axialen Zug. Daduroh werden zunächst die Stockglieder 2 und 3 auseinandergezogen, weil die auf die Innenwandungen der Stockglieder aus geübte Reibung, soweit sie von der kugelförmigen Sperrnase 23 ausgeübt wird, geringer ist als die von der Sperrnase 22 ausgeübte, zwischen den Stockgliedern 1 und 2 wirksame Reibung, ein Zustand der note falls durch geeignete Wahl der Stärke der U-Pedern 24 und 25 mit Sicherheit hergestellt werden kanne Eine Verschiebung des Schaftes 4 mit dem Griff 6 innerhalb des Stockgliedes 1 wird durch die hakenförmige Nase 35 am Schenkel 30 der Feder 29,30 verhindert, weil der Haken 36 im Schlitz 97 festgelegt ist, solange die Stockglieder 1 und 2 noch zusammengeschoben sind. Während des Auseinanderziehens des Schaftes werden gleichzeitig die Dachstangen auseinandergezogen, und zwar in der beschriebenen Weise zunächst unter relativer Verschiebung der Dachstangenteile 9 und 10, so daß im Verlauf die Federzungen 17 mit den Nasen 18 in Eingriff kommen und die Dachstangenteile 9 und 10 miteinander verriegeln. Von diesem Augenblick an ist die Notwendigkeit, die Dachstangenköpfe ii am Griff formschlüssig festzulegen, nicht mehr gegeben. Die Sperre bleibt jedoch noch einige Zeit bestehen.
  • Sind die Stockglieder 2 und 5 vollständig auseinandergezogen worden, so beginnt, wie schon beschrieben, die relative Verschiebung zwischen den Stookgliedern 1 und 2. Im Verlauf dieser Bewegung gleitet das Stockglied 2 von der hakenförmigen Nase 35 am Schenkel 50 ab und gibt die Nase 35 zur radialen Bewegung nach außen frei. Dadurch wird der Feder die MUglichkeit gegeben, sich relativ zum Stockglied 1 zu verschieben, nämlich aus der Stellung nach Fig. 7 in die Stellung nach Fig. 5. Die Nase 31 hindert diese Verschiebung nicht, da sie sich noch in der nach innen gedrUckten Stellung nach Fig, 7 befindet. In dieser Situation vermag infolgedessen unter der Wirkung des axialen Zuges auch das Stockglied 1 sich relativ zum Griff 6 um die Strecke zu verschieben, soweit es die Länge des Schlitzes 37 erlaubt, wobei der Haken 36 über die Wand des Stockgliedes 1 greift, also in die Stellung nach Fig. 5 übergeht. Duroh die relative Bewegung zwischen Stockglied 1 und Griff 6 treten die Nocken 41 zurück und gestatten dem Sperrglied 43, unter Wirkung des Zuges an den Dachstangen und demgemäß den Köpfen 11 in die Stellung nach Fig. 5 überzugehen, in welcher die Kugelköpfe 11 der Dachstangen aus den Flanschen 44 und 45 seitlich austreten können. Dies geschieht kurz vor Beendigung der Ausziehbewegung, die durch das Einfallen der Sperrnase 22 abgeschlossen wird. Das Schirmdach kann dann in üblicher Weise durch Bewegen des Hauptschiebers 13 längs dem Stock geöffnet und geschlossen werden Die Nase 31 am Schenkel 29 verhindert, wie schon erwähnt, die vorstehend beschriebene relative Verschiebung des Stockgliedes 1 zuwi Griff 6 nicht, weil sie während dieser Verschiebung durch das Stockglied 2 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Stellung gehalten wird, in der sie keine Sperrwirkung ausübt. Diese Sperrwirkung tritt erst ein, nachdem die Dachstangenköpfe 11 freigegeben worden sind, nämlich dann, wenn das Stockglied 2 den Bereich der Nase 31 verlassen hat und diese in die Stellung nach Fig. 7 übergeht. In dieser Stel lung verhindert die Nase 31, daß sich beim Tragen des Schirmes der Griff 6 axial zum Stock verschieben kann.
  • Um das Schirmgestell nach Schließen des Daches wieder zu verkürzen, ist es lediglich notwendig, die freien Dachstangenenden von Hand zusammenzufassen, so daß die kugeligen Enden dem noch offenen Ringraum 48 gegenüberstehen, und dann den Stock durch axialen Druck auf den Griff 6 und die Kappe 51 susammenschieben. Dabei findet zunächst keine Verschiebung des Griffes 6 relativ zum Stockglied 1 statt9 weil die Feder 29, 3Q durch die Nase 31 noch gesperrt ist0 Gleichwohl geht schon Jetzt das Sperrglied 43 unter dem axialen Druck der Dachstangenköpfe 11 unter Mitnahme der Scheibe 46 in die Sperrstellung nach Fig. 7 über, wobei sich das Sperrglied 43 von den Nocken 41 abhebt, Hierauf wird das Gestell durch axialen Druck auf die Kappe 51 und den Griff 6 zusammengeschoben.
  • Beim Zusammenschieben findet, wie beschriebein, zunächst eine Relativbewegung zwischen den Stockteilen 2 und 5 statt, bis die Sperrnase 22 durch das Stockglied 3 nach innen gedrückt worden ist0 Entsprechend schieben sich an den Dachstangen zunächst die Teile 8 und 9 ineinander, bis die Hülsen 19 auf die Federzungen 17 treffen und den Eingriff der Zungen mit den Nasen 18 aufheben. Im weiteren Verlauf wird die Nase 31 vom Stookglied 2 nach innen gedrückt, so daß die Feder 29, 30 und mit ihr dFr Griff 6 relativ zum Stockgiied 1 verschiebbar werden, soweit die Länge des Schlitzes 37 dies zuläßt. Unter der Wirkung des axialen Drucks wird dadurch im Griffbereich der Zustand naeh Fig. 7 hergestellt, in welchem die nocken 41 Wieder nur Anlage am Sperrglied 43 kommen. Kurz danach gelangt die Unterkante des Stockgliedes 2 in den Bereich der hakenförmigen Nase 35 und drückt diese nach innen in den Schlitz 37, womit das Sperrglied 43 in Sperrstellung festgelegt wird. Mit Erreichen des Zustandes naoh Fig. 4 und 7 ist das Zusammenschieben beendet.
  • Nebenbei sei erwähnt, daß an dem einen Schenkel der U-Feder 24 eine Kugelrast 52 vorgesehen ist,, die bei zusammengeschobenem Stock verhindert, daß die Stockteile sich ungewollt auseinanderschieben, wenn der Schirm an der üblichen Griffschlaufe hängend getragen wird. Denselben Zweck erfüllt die kugelförmige Sperrnase 23 an der Feder 25, die bei zusammengeschobenem Stock in ein Loch 53 des Stockgliedes 2 greift.
  • Beim Zusammenschieben der Stockglieder verbindet die Kugel 52 durch Eingriff in Rastöffnungen, die in Fig. 1 mit 55 bezeichnet, sind, die Stockglieder 1 und 2. Dadurch wird erreicht, daß nach Aufheben der Sperrwirkung der Nase 31 das Stockglied 1 sieh auf dem Schaft 4 in Richtung zum Griff hin bewegt. Der Haken 36 des Federschenkels 30 gelangt dann in die Höhe des Schlitzes 37 im Stockglied 1. Die Nase 35 mit ihrem Haken 36 kann daher nach innen in das Stockglied 1 zurückweichen, wenn die übrigen Stockglieder über sie hinweggleiten, bis der Stock vollständig zusammengeschoben ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Teleskopartig verkürzbares Schirmgestell mit dreifacher Gliederung der Dachstangen und mindestens dreifacher Gliederung des Stockes, einem auf dem Stock gelagerten Hauptschieber, am Hauptschieber angelenkten Hauptstreben, von denen jede mit dem inneren Ende eines mittleren Dachstangenteiles gelenkig verbunden ist, je einer Verriegelung zwischen jedem mittleren und äußeren Dachstangenteil, die beim Auseinanderziehen der Dachstangen selbsttätig einfällt und beim Zusammenschieben durch den inneren Daohstangenteil ausgelöst wird, sowie mit einem Griff, an dem die an ihren Enden mit verdickten Köpfen versehenen Dachstangen beim Auseinanderziehen durch ein relativ zum Griff axial verschiebbares Sperrglied festlegbar sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Sperrglied(43) mit dem dem Griff (6) zugewandten Stockglied (1) gekoppelt und der Griff (6) am griffseitigen Stockglied (1) begrenzt verschiebbar gelagert ist und an diesem Stockglied (1) mittels eines Riegelgliedes (29, 30, 31, 35) durch das nächstfolgende Stockglied (2) mindestens so lange in der Stellung festgehalten wird, in der er zusammen mit dem Sperrglied (43) dioe Dachstangenenden (11) festlegt, bis beim Auseinanderzienen des Gestells die Verriegelungen (17,18) zwischen den mittleren und äußeren Dachstangenteilen (9,10) eingerastet haben.
2. Gestell nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Kopplung zwischen dem Sperrglied (43) und dem griffseitigen Stockglied (1) lose ist.
3. Schirmgestell nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t , daß von den drei Stockgliedern (1,2,)) das griffseitige Stockglied (1) den kleinsten Durchmesser hat und daß das Riegelglied aus einer mit dem Griff (6) verbundenen, im griffse-itigen Stockglied (1) verschiebbaren Feder (29,30) mit Sperrhaken (35,36) besteht, der in eine Durchbrechung (37) des griffseitigen Stockgliedes (1) ragt und, wenn diese Durchbrechung von dem nächstfolgenden Stockglied (2) beim Auseinanderziehen des Gestells freigelegt wird, nach außen tritt und damit den Griff (6) zur axialen Verschiebung relativ zum griffseitigen Stockglied (1) freigibt,
4. Gestell nach Anspruch 1 oder 3, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine zweite mit dem Griff (11) verbundene federnde Sperrnase (31), die in eine zweite Durchbrechung (52) des griffseitigen Stockgliedes (1) ragt, gegen den Sperrhaken (35,36) zum Schirmkrone (5) hin versetzt ist, bei zusammengeschobenem Gestell durch das die zweite Durchbre chung (32) abdeckende nächstfolgende Stockglied (2) in unwirksamer Stellung gehalten wird und beim Auseinandersiehen bei Freigabe durch das nächstfolgende Stockglied (2) in Sperrstellung übergeht, in der sie eine Rückbewegung des Griffes (6) verhindert0
5. Gestell nach einem der Ansprüche 2 bis 4 mit ein durch eine Stirnwand abgeschlossenen Griffs lse, d a d u r c h g e k e n n z 1r1h n e t , daß zur Kopplung des griffseitigen Stockgliedes (1) mit dem Sperrglied (43) Löcher (42) in der Stirnwand (39) der Griffhülse (38) vorgesehen sind, durch welche Nocken (41) ragen, die an dem axial federnd gelagerten Sperrglied (43) anliegen.
6. Teleskopartig verkürzbares Sohirmgestell mit dreifacher Gliederung der Dachstangstangen und mindestens dreifacher Gliederung des Stockes, einem auf dem Stock gelagerten Hauptschieber, am Hauptschieber angelenkten Hauptstreben, von denen Jede mit dem inneren Ende eines mittleren Dachstangenteils gelenkig verbunden ist, Je einer Verriegelung zwischen jedem mittleren und äußeren Daohstangenteil, die beim Auseinanderziehen der Dachstangen selbsttätig einfällt und beim Zusammenschieben durch den inneren Dachstangenteil ausgelöst wird, sowie mit einem Griff, an dem die Dachstangenenden beim Auseinanderziehen festlegbar sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verriegelungen zwischen den mittleren und den in diese einschiebbaren Dachstangenteilen (9,10) je aus einer am äußeren Dachstangenteil (10) ausgebildeten Nase (18) und einer am mittleren Dachstangenteil (9) angebrachten, ausladend gestalteten Feder (17) bestehen, die in Verriegelungsstellung mit der Nase (18) in Eingriff steht und zwecks Aufhebung der Verriegelung durch den inneren, über den mittleren Dachstangenteil (9) überschiebbaren Dachstangenteil (8) nach außen gedrückt wird.
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