DE6606099U - Belichtungsanordnung fuer kopiergeraete - Google Patents

Belichtungsanordnung fuer kopiergeraete

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DE6606099U DE19676606099 DE6606099U DE6606099U DE 6606099 U DE6606099 U DE 6606099U DE 19676606099 DE19676606099 DE 19676606099 DE 6606099 U DE6606099 U DE 6606099U DE 6606099 U DE6606099 U DE 6606099U
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Description

Ρ.Α.67Ί 142*27.11.67
AGPA-GEVAEHT AKTIENGESEILSCHAPT 27. Nov. 1967
Leverkusen 10-bg-kl
PG 476/MG 720
Belichtungsanordnung für Kopiergeräte
Die Erfindung betrifft eine Beliohtungsanordnung für Kopiergeräte, "bei der eine Vorlage mittels einer leistenförmigen, relativ zur Vorlage bewegten Rasterobjektivanordnung streifenweise auf eine strahlungsempfindliche Schicht abgebildet wird, wobei zur Erzeugung einer über die Breite mehrerer Linsengruppen überlappenden Abbildung der einzelnen Linsengruppen zwei Linsensysteme mit j mindestens einer Linsenfläche positiver Brechkraft vor-
gesehen sind, welche eine gegenüber dem abgebildeten
! Vorlagenabschnitt verkleinerte Zwischenabbildung liefert.
Bei einem bekannten System dieser Art wird eine erst nach Umdruck des erzeugten Bildes auf einen Kopieträger lesbare Abbildung hervorgerufen. Ein solches System ist z.B. für das bekannte ZnO-Verfahren, bei welchem die endgültige Kopie direkt auf dem lichtempfindlichen Material hergestellt wird, nur unter Verwendung einer ungeraden Anzahl
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von Zwischenspiegeln anwendbar. Solche Zwischenspiegel
machen die Vorteile dieses Systems für die baulichen Abmessungen des Kopiergerätes teilweise wieder zunichte.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Rasterabbildungssystem zu schaffen, das ohne Zwischenspiegel auf dem Kopieträger eine seitenrichtige, ohne Umdruck lesbare Kopie liefert.
Erfindungsgemäß sind hierzu bei einrr Belichtungsanordnung der eingangs genannten Art die die Zwischenabbildung
liefernden Linsenflächen nur senkrecht zur Bewegungsrichtung wirksam.
Durch diese Abbildungsweise bleibt der Vorteil der Überlappung der von den einzelnen linsengruppen gelieferten
Teilbilder erhalten. Trotzdem entsteht infolge der in
Laufrichtung der Kopie direkten Abbildung auf dem Kopieträger ein nach dem Einfärben direkt lesbares Bild.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele, die anhand
PG 476/MG 720
von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen
Pig. 1 die perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Abbildungssystems,
Pig. 2 einen Schnitt durch die Querachse des Systems,
Pig. 3 einen Schnitt durch die Längsachse des Systems,
Pig. 4- die perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Pig. 5 einen Schnitt durch die Querachse des Abbildungssystems gemäß Pig. 4,
Pig. 6 einen Schnitt durch die Längsachse des Abbildungssystems gemäß Pig. A und
Pig. 7 ein erfindungsgemäßes Buchkopiergerät.
Gemäß den Pig. 1 bis 3 besteht ein erfindungsgemäßes Abbildungssystem aus einer Reihe von aneinandergesetzten Plexiglasscheiben 1, welche an ihren Enden je eine torisch gekrümmte Fläche 1a und 1b tragen. Die torisch gekrümmten Flächen 1a, 1b weisen in der Scheibenebene einen Radius R^ bzw. Rg und quer zur Scheibenebene einen davon abweichenden Radius r^ bzw. r^ auf. Die Scheiben sind voneinander durch eine lichtabsorbierende Lackschicht
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oder dergleichen getrennt. Sie sind mit ihren Seitenflächen 1c, 1d in einen Bügel 62 eingelegt, welcher mit einer als Aperturblende dienenden Öffnung 62a versehen und mittels Sehrauben 63 und 64 mit einem Halteblech 3 verschraubt ist, welches ebenfalls eine als Aperturblende dienende Öffnung 3a aufweist.
Die Scheiben 1 dienen zur Abbildung einer in Pfeilrichtung A bewegten Vorlage 4 auf einen in Pfeilrichtung B bewegten Kopieträger 5. Infolge der in beiden Scheibenrichtungen verschiedenen Radien ihrer brechenden Flächen wird jeder Punkt der Vorlage 4 in Bewegungsrichtung der Vorlage direkt abgebildet (Pig. 2), während die von dem Vorlagenpunkt ausgehenden Strahlen in einer quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Ebene zunächst in einer Zwischenbildebene g vereinigt werden (Pig. 3). Hierzu sind die Radien R1, R2, r^ und r2 so gewählt, daß die von den Radien R1 und Rp erzeugten Brennweiten die bekannte Linsengl^ichung 1/a + i/b = 1/f bezüglich des Abstandes von Vorlage und Kopie und die den Radien r1 und r2 zukommenden Brennweiten diese Gleichung bezüglich des Abstandes der brechenden Plächen zur Vorlage und zur Zwischenbildebene bzw. zum Kopieträger und zur Zwischenbildebene erfüllen.
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Im vorligenden Beispiel sind bei einem Abstand zwischen Vorlage und Kopie von 160 mm die Radien R1 und R2 zu je 24 mm gewählt, während die Radien r.. und rp je 6,2 mm betragen. Die Linsendicke beträgt mit 48 mm genau das Doppelte der Radien R1 und Rp, so daß die Linse Kreisform annimmt und in besonders einfacher Weise als Ganzes bearbeitet werden kann. Die Planflächen 1c und 1d können nacl· . Bearbeitung der Linsenflächen angeschnitten werden. Sie sind ganz entbehrlich, wenn als Halterung ein Rohr mit je einer schlitzförmigen Aperturblende dient. Innerhalb des Rohres können die Scheiben, wie übrigens auch innerhalb des oben beschriebenen Bügels, mittels einer Feder zur gegenseitigen Anlage gebracht werden. Eine exakte Überlappung der Einzelabbildungen tritt dann ein, wenn die einander anliegenden Scheibenfläcnen parallel zu den Verbindungslinien der Krümmungsmittelpunkte verlaufen. Die Scheibenabstände bzw. die Dicken der lichtabsorbierenden Zwischenschichten haben auf die einheitliche Abbildung keinen Einfluß.
Infolge dieser Abbildungsweise werden in Laufrichtung der Vorlage angeordnete Bildzeichen, z.B. der Längsbalken des in Pig. 1 dargestellten Buchstaben P um 180° verdreht,
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während quer zur Laufrichtung angeordnete Bildzeichen
z.B. die Querbalken des Buchstaben JP ihre Richtung bei- f
behalten. Die auf der Vorlage angeordneten Zeichen werden somit, unter der Voraussetzung einer gleichbleibenden Betrachtungsrichtung, spiegelbildlich verkehrt. Für die bei der gezeigten Kopieranordnung vorliegenden Betrachtungsrichtungen, bei welcher sowohl die Vorlage als auch die Kopie von innen her, d.h. also aus der Richtung des Abbildungssystems betrachtet werden, sofern kein transparenter Kopieträger vorliegt, entsteht somit eine sofort lesbare Kopie, die ohne Umdruck eingefärbt werden kann. Diese Art von Abbildungssystem ist z.B. zur Erzeugung von Kopien auf ZnO-Papier erforderlich, wobei die endgültige Kopie durch Einfärben des belichteten Kopieträgers erzeugt wird.
j Infolge der Zwischenabbildung quer zur Laufrichtung j
tritt in dieser Richtung in der bei Rasterabbildungen !
bekannten Weise eine Überlappung der von den einzelnen Rasterelementen erzeugten Bilder ein, sofern die Zwischenabbildung einen gegenüber Vorlage und Kopie verkleinerten Maßstab aufweist. Durch die Überlappung wird die Lichtstärke der Belichtungsanordnung erhöht. Beim
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vorliegenden Beispiel überstreicht jedes Rasterelement quer zur Laufrichtung den Bereich von 3,5 nebeneinanderliegenden Scheiben. Ein Eindringen von Strahlen in benachbarte Linsen, welches die erfindungsgemäße Abbildung stören würde, wird durch die zwischen den Scheiben liegenden lichtundurchlässigen Schichten verhindert.
Gemäß den Fig. 4 bis β erfolgt die Abbildung mittels normaler sphärischer Rasterlinsen 6, welche aus Plexiglas gefertigt und zu einer durchgehenden Leiste verklebt oder einstückig hergestellt sind. Die Linsenleiste 6 |
könnte stattdessen auch aus einzelnen normalen Abbildungsobjektiven zusammengesetzt sein.
Die Radien R, und R- dieser Linsen sind so gewählt, daß die Yorlage 4 auf den Kopieträger 5 abgebildet wird= Die Erzeugung eines Zwischenbildes in der Zwischenbildebene g und die Überlappung der Rasterbilder quer zur Laufrichtung erfolgt hier mittels je einer Reihe von Zylinderlinsen 9 und 10, die ebenfalls einstückig aus Kunststoff hergestellt sind. Die Brennweite der Zylinderlinsen ist wieder so ausgelegt, daß ihre Scheitelabstände zur Vorlage und zur Zwischenbildebene g mit dieser Brennweite die Linsen— gleichung erfüllen.
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Die Abbildungslinsen 6 wirken bei der Abbildung quer zur Laufrichtung als Feldlinsen, die zwar nicht in für FeIdlinsen optimaler Weise eine Zylinderlinse in die andere abbilden, aber immerhin die von einer Zylinderlinse kommenden Strahlen so stark in Richtung der anderen Zylinderlinse ablenken, daß ein merkbarer Gewinn an Lichtausbeute eintritt. Zwischen den Linsen 6 und den Zylinderlinsen und 10 angebrachte Wabenblenden 7 oder dergleichen verhindern auch hier ein Übertreten des Strahlenganges der einander zugeordneten Linsen 6, 9 und 10 in die benachbarten Linsengruppen.
Die Linsen 6, 9 und IQ sind zusammen mit den Wabenblenden 7 zwischen zwei leistenförmigen Passungsteilen 65 und 66 gefaßt und mittels Halteblechen 67 und 68 gehalten.
In Pig. 7 ist ein Buchkopiergerät mit einer Belichtungs anordnung gemäß Pig. 1 bis 3 gezeigt. Dabei ist an einem
Jeräteunterteil 11 mittels eines Scharniers 13 ein schwenkbare; Oberteil 12 angelenkt. Das Oüerteil 12 trägt eine Öffnung 12a, in die eine transparente Auflageplatte 12b für eine abzubildende Vorlage, beispielsweise ein Buch 33 , eingelegt ist. Im Oberteil 12 ist außerdem eine Führungsbahn
™ \1
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für einen an Rollen 15 und 16 geführten Buchbelichtungsschlitten 17 angebracht, der eine Passung 18 für eine aus Rasterlinsen 1 zusammengesetzte Abbildungsanordnung trägt, Die Passung 18 ist zugleich als Reflektor zur Aufnahme zweier Leuchtstoffröhren 19 und 20 ausgebildet, welche die jeweils vom Rastersystern abzubildende Vorlagenfläche beleuchten. Die Leuchtstoffröhren 19 und 20 sind in besonders raumsparender Weise parallel zum Abbildungssystem 10 angeordnet.
Der Buchbelichtungsschlitten 17 trägt außerdem eine Aufnahmevorrichtung 17a für die Achse 21 einer ZnO-Papier-Vorratsrolle 22 sowie Pörderwalzen 23 und 24 für das von der Rolle abgezogene ZnO-Pqxer. Die Pörderwalze 23 ist mittels einer elastischen Peese 25 unter Zwischenschaltung eines nicht dargestellten Freilaufes mit der Laufrolle 16 verbunden, so daß bei Fortbewegung des Schlittens 17 in Pfeilrichtung G das ZnO-Papier in Pfeil= richturgD von der Rolle 22, deren Achse 21 in der üblichen Weise mit einer Reibungsbremse versehen sein kann, abgezogen wird. Das ZnO-Papier wird dadurch an einer Corona-Entladevorrichtung 26 vorbei zu einem, aus einer Auflage und einer transparenten Andruckplatte 28 gebildeten
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Bildfenster gefördert. Von dort gelangt es au einem i
3-örderwalzenpaar 29, 30 und wird mittels einer, an einem Schwenkhebel 31 angeordneten Schute 31a um die als Umlenkwalze dienende Förderwalze 30 herumgelenkt. 3)a bei Abbildung im Maßstab 1:1 die Bewegungsgeschwindigkeit des ZnO-Papiers in Pfeilrichtung D der Bewegungsgesehwindigkeit des Schlittens 17 in Pfeilrichtung C nach Größe und Richtung entspricht, heben sich die Geschwindigkeiten des Schlittens 17 und des ZnO-Papiers nach dem Umlenken des \ Papiers um 180° mittels der Rolle 30 und der Schute 31a f
gegenseitig auf. Das die Rolle 30 verlassende Ende des f
ZnO-Papiers hat demnach gegenüber dem Gerätegehäuse keine Relativgeschwindigkeit.
Die Achse 29a und 30a der Transportwalzen 29 und 30 sind in je einem Langloch 17b und 17c des Buchbelichtungsschlittens 17 gelagert, so daß sie durch ihr Eigengewicht aneinander und an einem unter der Transportwalze 30 angeordneten Förderband 32 anliegen. Das Förderband 32 wird von mehreren nebeneinanderliegenden Peesen gebildet, welche um zwei mit Rillen zur Aufnahme der Peesen versehene Rollen 34 und 35 gespannt sind. Die Walze 35 wird mittels einer elastischen Peese 36 von einem Antriebsmotor
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in Pfeilrichtung E angetrieben. Das Förderband 32 versucht dadurch, das zwischen den Walzen 29 und 30 und dem Förderband 32 eingeklemmte Ende des ZnO-?apiers in dieser Pfeilrichtung E abzuziehen. Da jedoch dem ZnO-Papier von der Fördereinrichtung 23, 24 beim Vorbeibewegen des Buchbewegungsschlittens an der Vorlage 33 nach dem Umlenken um die Rolle 30 keine relative Geschwindigkeit erteilt wird,legt sich das ZnO-Papier während des Belichtungsvorganges lediglich auf die Obozüäche des Förderbandes auf.
An dem um eine im Schlitten 17 angeordnete Achse 38 schwenkbaren Hebel 31 ist ein Schneidmesser 39 befestigt, welches mit einer Schneidekante 27a der Auflage 27 zusammenarbeitet. Der Schwenkhebel 31b wird in seiner Ruhestellung mittels einer Zugfeder 40 gegen einen Anschlag 4I des Buchbelichtungsschlittens 17 gezogen« Am Ende der Bel-ichtungsbewegung fährt eine Nase 31c des Schwenkhebels 31 gegen einen gerätefesten Bolzen 42, der zugleich als Lagerbolzen für eine Umlenkrolle 43 dient» Dadurch wird der Schwenkhebel 31 in der gestrichelt eingezeichneten Weise verkippt und das Schneidmesser 39 trennt das belichtete Stück des ZnO-Papiers vom noch unbelichteten Stück ab. Gleichzeitig
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wird die Schute 31a von der Transportrolle 30 abgeschwenkt, so daß das belichtete ZnO-Papier vom Transportband 32 ungehindert abgezogen und in eine Entwicklungseinrichtung 44 gefördert werden kann. Es wird dort durch Führungs—
rippen 44a so umgelenkt, daß es in die in der Belichtungs-
wanne befindliche Entwicklungsflüssigkeit 44b taucht und sehliofilicl zwischen die Ausführwalzen 45, 46 und 47 gelangt. Die Walze 47 ist mittels elastischer Peesen 48 mit einer Walze 49 verbunden, die durch eine elastische Peese 50 vom Motor 37 angetrieben wird. Die Peesen 48 bilden dadurch ein Transportband, welches den entwickelten Kopieträger zu einer Ablage 51 fördert, von wo er durch eine Öffnung 11a des Gerätegehäuses entnommen werden kann. Über der TransportbaJm 48 ist noch eine Infrarot-Strahlungsquelle 52 zur Trocknung des Kopieträgers angeordnet.
Der Antrieb des Buchbelichtungsschlittens 17 erfolgt mittels einer Wickeltrommel 53, die in bekannter Weise durch eine lösbare Kuppel mit dem Antriebsmotor 37~verbunden ist. Das von der Wickeltrommel 53 aufgewickelte Antriebsseil 54 läuft über Umlenkrollen 43 und 55 und ist an einem Stift 56 des Buchbelichtungsschlittens 17 eingehängt. Ein weiteres über eine Umlenkrolle 57 geführtes Seil 58, das
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an einem Stift 59 des Buehbelieh.tungsSchlittens 17 eingehängt ist, verbindet den Buchbelichtxingsschlitten 17, mit einer am Geräteoberteil 12 befestigten Rückholfeder
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: In dei Ausgangsstellung der Vorrichtung steht das abgetrennte Ende des Kopieträgers genau unter dem Ende der Vorlagenauflage 12b. Uunmehr wird die Beleuchtungseinrichtung 19 und 20 und die Corona-Entladungseinrichtung 26 eingeschaltet. Nach dem Schließen der lösbaren Kupplung der Wickelrolle 53 mit dem Antriebsmotor 37 setzt sich der Buchbelichtungsschlitten 17 in Pfeilrichtung C in Bewegung, wodurch das geladene Ende des Kopieträgers in das Belichtungsfenster 27, 28 einläuft. Es empfiehlt sich, die Antriebsvorrichtung mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung nach der Beleuchtungseinrichtung in Betrieb zu setzen, damit bereits dieses erste in die Belichtungseinrichtung einlaufende Stück des Kopieträgers die volle Belichtung erhält. Während der Bewegung des Schlittens ii Pfeilrichtung C wird der Kopieträger in der vorher geschilderten Weise auf der Fläche des Transportbandes 32 abgerollt, kann aber von diesem erst nach dem Abtrennen
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durch das Schneidmesser 39 abgezogen werden, da der Anpreßdruck der Walzen 23 und 24 größer ist als der zwischen den Walzen 30 und dsm Transportband 32.
Nach dem Abtrennen des ZnO-Papiers am Ende des Belichtungsvorgangs wird, entweder von Hand oder durch einen Auflaufschalter, die Kupplung zwischen dem Antriebsmotor 37 und der Wickelrolle 53 gelöst, so daß der Schlitten 17 unter der Wirkung der Rückholfeder 61 wieder in seine Ausgangslage zurückkehren kann. Infolge des zwischen dem Schlittenantrieb und den JFörderwalzen 23, 24 eingeschalteten Freilaufes bleibt dabei das abgetrennte Ende des ZnO-Papiers unter der Corona-Entladeeinrichtung stehen. Die Schnittkante des ZnO-Papiers liegt dann wieder genau unter dem Anfang der Vorlage. Es tritt α Ί es r\ Vo-i-ntiT«! o-i "Do*rv-i ατ»τΓαΎ»1 π es "h Ω"ΐ τη .
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Der nächste Belichtungsvorgang kann nun bereits wieder f
begonnen werden, solange das vorher belichtete ZnO-Papier- |
stück noch in die Entwicklungsvorrichtung 44 einläuft.. Es |
muß lediglich dafür Sorge getragen werden, daß die Peesen j 32 aus einem Material bestehen, welches zusammen mit dem
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ZnO-Papier einen größeren Reibungskoeffizienten aufweist als zwei aufeinandergleitende ZnO-Papiere. Das vorher belichtete ZnO-Papier wird dann unter dem später auf das Förderband 32 abgelegte ZnO-Papierstück abgezogen, obwohl !
dieses relativ zum Gerät in Ruhe ist. Bei mehreren, auf- |
1 einanderfolgenden Kopiervorgängen können sich demnach die Belichtungs- und Entwicklungszeiten weitgehend überlappen.

Claims (15)

DA C7/. i ! η .*ι·7 44 PG 476/MG 720
1. Belichtungsanordmmg für Kopiergeräte, bei der eine Vorlage mittels einer leistenförmigen, relativ zur Vorlage bewegten Rssterobjektivanordnung streifenweise auf eine strahlungsempfindliche Schicht abgebildet wird, wobei zur Erzeugung einer über die Breite mehrerer Linsengruppen überlappenden Abbildung der einzelnen Linsengruppen zwei Linsensysterne mit mindestens einer Linsenfläche positiver Brechkraft vorgesehen sind, welche eine gegenüber dem abgebildeten Vorlagenabschnitt verkleinerte Zwischenabbildung liefern, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zwischenabbildung liefernden Linsenflächen (la, 1b; 9» 10) nur senkrecht zur Bewegungsrichtung wirksam sind.
2. Belichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenflächen (1a, 1b) torisch gekrümmt sind, wobei der größere Krümmungsradius (R-, 1^) in der Ebene der Bewegungsrichtung (A, B), der kleinere (r-, Tp) in der zur Bewegungsrichtung senkrechten Ebene liegt.
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3. Belichtungsanordnung nach Anspruch. 2, dadurch gekennseiehnet* daß die Krümmungsradien (R1 * Eo* i*-j* 2*~) so "bemessen sind, daß in Durchlaufriehtung (A) der Vorlage eine einfache optische Abbildung und quer zur Durchlaufrichtung die verkleinerte Zwischenabbildung entsteht.
4. Belichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsmittel-
ί punkte der größeren Radien (R.,, Rp) zusammenfallen.
5. Belichtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekannzeichnet, daß die brechenden Flächen (1a, 1b) jeweils an scheibenförmigen Körpern (1) ausgebildet sind, die unter Zwischenlage einer lichtundurchlässigen Schicht (2) zu einer Abbildungsleiste zusammengefügt sind.
6. Belichtungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Körper (1) in einem rohr- oder kastenförmigen Träger (62), der mindestens eine schlitzförmige Aperturblende (3a, 62a) aufweist, an ihrem Umfang ai%enommen sind.
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7. Belichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorlage und Kopie aufeinander abbildende Linsenanordnung (6) mit in beiden Ebenen gekrümmten, vorzugsweise gleich stark gekrümmten Linsenflächen, und zwei die Brechkraft dieser Anordnung quer zur Laufrichtung verstärkende und dadurch eine Zwischenabbildung erzeugende zylindrische Linsenflächen(9, 10) vorgesehen sind.
8. Belichtungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenanordnung (6) aus bikonvexen sphärischen Linsen besteht und daß die Zwischenabbildung im Inneren dieser Linsen liegt.
9. Belichtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die sphärischen (6) als auch die zylindrischen Linsen (9, 10) als einstückige Linsenleiste ausgeführt sind, und daß zwischen den Linsenleisten je eine Wabenblende (7) angeordnet ist.
10. Elektrofotografisches Kopiergerät, insbesondere mit einer Belichtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abbildung
- 19 PG 476/MG 720
einer ruhenden Vorlage (4, 33) auf einen flexiblen Kopieträger die Belichtungsanordnung (1) zusammen mit einer Vorratsrolle (22) für den flexiblen Kopieträger und einer Corona- Entladungseinrichtung (26) auf einem längs der Vorlage beweglichen Schlitten (17) angeordnet ist, und daß der flexible Kopieträger nach der Belichtung um 180 umgelenkt wird.
11* Kopiergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der umgelenkte, gegenüber dem Gerätegehäuse ruhende Kopieträger auf einem ständig bewegten Transportband (32) abgelegt wird, und daß eine am Ende des Belichtungsvorganges wirksame, vorzugsweise auf dem Schlitten angeordnete Schneideinrichtung (27a, 39) für den Kopieträger vorgesehen ist»
12. Kopiergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, §
daß der Belichtungsschlitten (17) eine mit dem Schlitten- | antrieb mittels eines Freilaufes gekuppelte Förderein- | richtung (23, 24) für den von der Vorratsrolle (22) abgezogenen Kopieträger aufweist.
r —— "
_ 20
Ρα 476/MG 720
13. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 10 "bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (53) des Kopierschlittens (17) mittels einer lösbaren Kupplung mit dem Antrieb (37) des Transportbandes (32) verbunden ist, und daß am Schlitten (17) eine Rückholfeder (61) angreift.
14. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten eine weitere, der Belichtungsstation (27, 28) nachgeordnete, eine Umlenkwalze (30) für den Kepieträger enthaltende Fördereinrichtung (29, 30) angeordnet ist, deren Umlenkwalze (30) unter Schwerkraft oder Federwirkung dem Transportband (32) anliegt.
15. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,daß konzentrisch zur Umlenk-
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die mittels der Bewegung des Schneidmessers (39) j
■von der Umlenkwalze (30) abschwenkbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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