DE6605789U - Windschutzeinrichtung fuer einen aussenwandheizofen - Google Patents

Windschutzeinrichtung fuer einen aussenwandheizofen

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Description

Ealler-Meurer-Werke AG·., 2 Hamburg-Altona, Friedensallee 33
Windschutzeinrichtung für einen Außenwandheizofen
Die Erfindung betrifft eine Windschutzeinrichtung für das Frischluft- und Abgasrohr eines Außenwandheizofen, bei welcher das Abgasrohr im oberen Abschnitt des Frischluftrohres liegt.
Bei Außenwandheizofen ist es üblich, vor der Mündung des Frischluft- und Abgasrohres an der Außenseite der Hauswand eine Windschutzeinrichtung anzuordnen, durch die an der Mündung des Abgas- und Frischluftrohres annähernd gleichbleibende Winddruckverhältnisse geschaffen werden, da anderenfalls durch die fortlaufend wechselnden Winddruckverhältnisse an der Außenwand einer Hausmauer ein gleichmäßiger Austritt der Abgase und Eintritt von Frischluft bzw. Verbrennungsluft gestört ist.
Bei einer bekannten Windschutzeinrichtung ist das Abgasrohr über die Mündung des Frischluftrchres hinaus aus der Hauswand herausgeführt und mit einer vor der Mündung des Abgasrchres liegenden Kalotte versehen, die verhindert, daß ein direkt auf das Abgasrohr wehender Wind von dessen Mündung abgelenkt wird, so daß die Abgase austreten können. Das Frischluftrohr ist gegenüber der Mündung des Abgasrohres zurückversetzt, um zu vermeiden, daß ausströmende, schmutzige Abgase dem Ofen wieder als Verbrennungsluft zugeführt werden. Eine der-
artige unerwünschte Strömung läßt sich bei schräg "bzw. seitlich auf das A"bgasrohr anstehendem Wind jedo«h nur teilweise vermeiden. Ein besonderer Nachteil dieser bekannten Windschutzeinrichtung ist aber darin zu sehen, daß diese durch den Versatz der Rohrmündungen und die vorgeordnete Kalotte relativ weit aus der Mauer bzw. über die Außenseite der Mauer hinaussteht. Dies ist unvorteilhaft, da ein auf eine Hauswand gerichteter Wind erst unmittelbar vor der Außenseite der Mauer abgelenkt wird, so daß sin relativ weit aus der Mauer herausstehendes Rohr stärker den Veränderungen in der Windgeschwindigkeit und Windrichtung ausgesetzt ist, als wenn das Rohr unmittelbar an der Maueraußenseite mündet. Im übrigen ist eine solche Windschutzcxnrichtung in ästhetischer Hinsicht unbefriedigend.
Um dem abzuhelfen, ist man dazu übergegangen, die Windschutzeinrichtung zumindest teilweise in das Mauerwerk einzubofziehen. Bei einer solchen bekannten Windschutzeinrichtung wird dafür das Mauerwerk mit einer durchgehenden Bohrung für die Durchführung des Abgas- und Frischluftrohres unter Verwendung eines Mauerbohrers versehen. Anschließend wird an der Außenseite dieser Bohrung in dem Mauerwerk eine erweiterte Kammer durch Ausstemmen des Mauerwerkes hergestellt, die an ihrer Außenseite durch einen relativ flachen Deckel abzudecken ist.
Bei einer solchen Windschutzeinrichtung verläuft das Frischluftrohr bis an die Rückseite der in das Mauerwerk eingestemmten Kammer, bzw. bis an die Mündung der Bohrung in der Kammer, während das Abgasrohr sich durch die Bohrung bis über deren Mündung hinaus und noch weitestgehend durch die Kammer erstreckt, d.h. also bis nahezu an die Außenwandfläche. Eine Trennung der Frischluftzuführung von der Abgasführung ist auch bei einer solchen Windschutzeinrichtung durch den Versatz der beiden Rohrmündungen nur in unvollkommenem Maße erreicht. Es ist also nicht sichergestellt, daß die aus dem Abgasrohr in die Kammer ausströmenden Abgase nicht in einem nennenswerten Umfang als Frischluft bzw. Ver-
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brennungsluft dem Ofen wieder zugeführt werden.
Darüber hinaus ist jedoch ein sehr wesentlicher Nachteil dieser Windschutzeinrichtung in dem Umstand zu sehen, daß aus dem Mauerwerk nach Herstellung der Bohrung eine größere Kammer, und zwar an der Außenseite des Mauerwerkes, von Hand ausgestemmt werden muß, um den Versatz der Rohrmündungen zu erreichen, dor von außen nicht sichtbar sein soll. Dieses Ausstemmen der Kammer orfordert nicht nur einon erheblichen Arbeitsaufwand, sondern ist mit besonders hohen Kosten vor- ι bunden, wenn ein Ofen noch nachträglich derart installiert v/erden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Windschutzeinrichtung zum Erzeugen gleicher Winddruelcverhältnisse an der Mündung des Abgas- und des Frischluftrohres bei wechselnden Windgeschwindigkeiten zu schaffen, welche einerseits eine weitestgohende Trennung der Abgase von der Frischluft auch bei wechselnden Y/indricht-ungen. -sicherstellt und andererseits mühelos, d.h. ohne besonders aufwendige Maurerarbeiten, zu installieren ist und die weiterhin nicht durch ein weiteres Vorstehen über die Maueraußenfläche das ästhetische
Sine Lösung dieser Aufgabe wurde nach der Erfindung darin gefunden, daß das Frischluft- und das Abgasrohr in der Ebene eines von beiden gemeinsam getragenen Rahmens münden, der ein das Abgasrohr teilweise abdeckendes, schräg nach oben gerichtetes Windleitblech für die Abgase trägt und einen flachen Deckel mit Luft schilt ζ en und Windleitblechen für die Frischluft.
Sine solche Windschutzeinrichtung gibt die Mögliehkeits nach einem Durchbohren des Mauerwerkes, d.h. ohne zusätzliche Herstellung einer besonderen Kammer an der Mündung der Bohrung, die Windschutz einrichtung einsetzen zu können und mit dieser eine weitestgehende Trennung der Abgasführung von der Frischluftführung zu erreichen, ohne daß die Windschutz-
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einrichtung nennenswert über das Mauerwerk hinaussteht. Die Trennung der Abgase von der zuzuführenden Frischluft bzw. Verbrennungsluft wird insbesondere dann erreicht, wenn die genannten Luftleitbleche des Deckels sich von unten her bis an das Windleitblech für die Abgase erstrecken. Dadurch wird ein Abzug der Abgase in keiner Form durch die Windleitbleche des Deckels beeinträchtigt, während diese andererseits dafür sorgen, daß die seitlich oder von vorn in den Deckel einströmende Luft in das Frischluftrohr abgeleitet wird. Andererseits bewirken diese Windleitbleche jedoch einen gewissen Stau der Luft vor der Mündung des Frischluftrohres, so daß sich sehr hohe Windgeschwindigkeiten an der Außenseite des Mauerwerkes nicht nachteilig auf den Betrieb des Ofens auswirken.
Der Deckel wird deshalb vorzugsweise auch an seinen Seitcnwändon mit Lufteinlaßschlitzen versehen.
Bin jLusfuhrimg-sbGispiGl der Erfindung und seine vorteilhaften Ausgestaltungen sind nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 das Frischluft— uad ^.nsaUgrciir mit Harunen in der Rückansicht,
Fig. 2 das Frischluft- und jinsaugroiir mit Rahmen in dar Vorderansicht,
Fig. 3 den Deckel der Windschutzeinrichtung von hinten her gesehen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Deckel nach Fig. 3 entlang der Linie IY-IV und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Mauerwerk mit installierter Windschutzeinrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Windschutzeinrichtung !testeht im wesentlichen aus einem Frischluftrohr 25 einem in diesem in seinem oberen Abschnitt angeordneten Abgasrohr 3, einem von den Rohren 2 und 3 getragenen rechteckigen Rahmen Δ. und einem Deckel 5.
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Der Rahmen 4 ist an der Seito der Mündung der beiden Rohre 2 und 3 mit einem querverlaufenden und schräg nach außen bzw. oben gerichteten Windleitblech 15 versehen, welches das ^bgasrohr in Draufsicht gemäß Figur 2 teilweise abdeckt, jedoch so angeordnet ist, daß auch die unten im Abgasrohr entsprechend Pfeil 6 strömenden G-asantoile schräg nach oben aus dem Rohr abzuleiten sind. An seinem unteren Rand ist das Windleitblech 15 mit einer Abflußöffnung 7 versehen, durch die etwaiges eindringendos Regenwasser ablaufen kann.
Unterhalb des Yt'indloitblechcs 15 und des Frischluftrohres 2, durch das die Verbrennungsluft entsprechend dem Pfeil 8 dem Ofon zuströmt, trägt der Rahmen 4 zwei Schraubbuchsen 9» an denen der Deckel 5 unter Verwendung von Schrauben Io su befestigen ist. Dieser Deckel 5 ist an seiner Vorderseite mit parallel zueinander stehenden Schlitzen 11 für dun Eintritt von Verbrennungsluft und die Abführung von Abgasen versehen,
Weiterhin sind in den beiden. Scitcnwänden 12 bsv?. 12' und der Oberseite 13 des "Deckels 5 Schlitze 14 angeordnet, durch die Abgase austreten und Frischluft eintreten kann. Auf der Rückseite seiner Vorderhand ist der Deckel mit zwei schräg gestelltes Luftleitblechen 16 bzw, 1? versehen. Diese Luxtleitbleche 16 und 17 erstrecken sich von unten her gemäß Figur 5 bis etwa an den oberen Hand des schräg gerichteten Windleitbleches 15· Sie bewirken, daß von vorn oder von den Seiten in den Deckel einströmende Luft in den Frischluftkanal 2 abgelenkt wird, wobei gleichzeitig eine Stauung der einströmenden Luft stattfindet.
Für die Montage der Windschutzeinrichtung braucht beispielsweise mittels eines Mauerbohrers in der Hausmauer 18 gemäß Figur 5 lediglich eine durchgehende Bohrung hergestellt zu werden, durch die anschließend die Rohre 2 und 3 mit dem Rahmen 4 und dem Deckel 5 durchzustecken sind. Eine Befestigung kann dann auf der Innenseite der Mauer, beispielsweise mittels eines Spann- oder Klemmringos 19 erfolgen» Sollte Wasser in die Windschutzoinrichtung eindringen, so läuft
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dieses aus dem Abgasrohr 3 über die Öffnung 7 iii den Deckel und aus diesem durch die "bcdenseitig angeordneten Öffnungen 2o und 21 ab.
Es ist erkennbar, daß die ^indschutzeinrichtung trotz einer vollständigen Trennung der ^bgas- und Frischluft ströme nur relativ geringfügig über die Außenseite 22 des Mauerwerkes 18 hinaussteht und daß es nicht erforderlich ist, abgesehen von der Bohrung 23 im Mauerwerk, eine gesonderte Kaiamor für Bestandteile der Windschutzeinrichtung einarbeiten zu müssen.
- Ansprüche -

Claims (5)

Anspruch
1. Windschutzeinrichtung für aas Frischluft- und Abgasrohr eines Außenwandheizofens, bei welcher das Abgasrohr im oberen Abschnitt des Frischluftrohres liegt, dadurch gekonnzeichnet, daß das Frischluft- und dns Abgasrohr in dor Ebene eines -von beiden gemeinsam getragenen Rahmens (4) münden, der ein das Abgasrohr (3) teilweise abdeckendes, schräg nach oben gerichtetes Y/Tindleitblech (15) für die Abgase trägt und einen flachen Deckel (5) mit Luftschlitzen (11, I4) und V/indleitblechen (16, 17) für die Frischluft.
2. Windschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitbleche (16, 17) dos Deckels (5) sich von unten her bis an das Windloitblech (15) für die Abgase erstrecken.
3. Windschutzeinrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dor Deckel (5) an seinen Seitenwänden (12, 12', I3) mit Lufteinlaßschlitzen (I4) versehen ist, hinter denen Luftleitblcche (16, 17) liegen, welche die einströmende Luft in das Frischluftrohr (2) ablenken.
4. Windschutzoinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Deckel (5) zu beiden Seiten der Achse des Frischluftrchros (2) jeweils ein Luftleitblech (16, 17) angeordnet ist, die beide schräg in Richtung auf die Achse dos Prischluftrohres (2) ausgerichtet sind.
5. Windschutzeinrichtung nach einem dor verhergehenden Einsprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß das V/indloitbloch (15) an seinem unteren Rand mit einer 'Jassorabflußöffnung (7) versehen ist.
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